12.05.2011
Bildung vs. Bürokratie in der Praxis: Bildungspaket lässt Schüler, Eltern und passende Lernhilfe-Anbieter im Dunkeln
Sinnvolle Umsetzung des Bildungspakets nur durch Zusammenarbeit von Behörden, Schulen und Unternehmen möglich Gründe für den schlechten Start: Bürokratische Hürden, fehlende Transparenz und mangelnde Informiertheit der Sacharbeiter Nur zehn Euro monatlich und überregional verfügbar: Das Nachhilfe-Angebot von sofatutor.com passt perfekt zu den Ansprüchen des Bildungspakets
Berlin, 12. Mai 2011 – Das neue Bildungspaket der Bundesregierung hat sein Ziel verfehlt: Trotz zweifacher Verlängerung der Antragsfrist hat bisher nur ein Bruchteil der Familien erfolgreich einen Antrag gestellt. Um das Bildungspaket sinnvoll umzusetzen, sollten nun Behörden, Schulen und Anbieter von Lernförderung an einem Strang ziehen und mehr Aufklärungsarbeit leisten. Mit einer Info-Hotline macht das Berliner Unternehmen für Online-Nachhilfe sofatutor.com (www.sofatutor.com) den Anfang und bietet Betroffenen, Ämtern und Schulen an, bei der Beantragung zu helfen.
Gründe für den schlechten Start des Bildungspakets sieht Stephan Bayer, Gründer und Geschäftsführer von www.sofatutor.com, eine der größten deutschsprachigen Video-Lernplattformen, vor allem in der fehlenden Transparenz für Familien und Lernförderungs-Anbieter sowie dem mangelnden Wissen seitens der Behörden: "Die Idee hinter dem Bildungspaket ist ein richtiger Schritt hin zu mehr Bildungsgerechtigkeit. Doch Familien, die ein Anrecht auf diese Form der staatlichen Unterstützung haben, müssen an viele Türen klopfen und mehrere Anträge stellen, um letztendendlich eine Zusage für Lernförderung zu erhalten. Welche konkreten Leistungen sie damit in Anspruch nehmen können und wie viel Geld dafür bewillgt wird, ist den meisten jedoch unklar.
Doch nicht nur Eltern, auch Anbieter von Lernförderung haben mit bürokratischen Hürden zu kämpfen. Mit ihren interaktiven Lehrvideos auf www.sofatutor.com hatten die Macher der Plattform versucht, sich als Anbieter für Lernförderung zur Verfügung zu stellen. Die Nachhilfevideos sind überregional und schon ab knapp zehn Euro monatlich verfügbar. Das Online-Angebot des Berliner Unternehmens passt also bestens zu den Ansprüchen und Möglichkeiten des Bildungspakets. Doch die Akkreditierung gestaltete sich schwieriger als erwartet: “Keiner der zuständigen Sachbearbeiter konnte uns konkrete Antworten geben. Ob bei den Behörden der Kreise und kreisfreien Städten, den Jobcentern oder den Familienkassen – die Informationslage war erschreckend schlecht; es wurden nur Sätze aus den Broschüren des Bundesministeriums zitiert”, so Bayer. Dennoch hat die Recherche gelohnt: Inzwischen sind die sofatutoren wahre Profis in Sachen Bildungspaket und geben ihr Wissen gerne weiter. Wer Unterstützung braucht, ruft einfach an oder sich erste Tipps im sofatutor-Blog (http://www.sofatutor.com/blog).
Sollten Leistungsempfänger trotz der Hilfe bei der Antragstellung ihre Bildungsgutscheine nicht für Online-Nachhilfe bei sofatutor.com einlösen können, erstatten die Macher der Lernplattform bereits erstandene Kosten für das Lernabo zurück. Auf diese Weise hoffen sie, wenigstens eine kleinen Beitrag zur Verbesserung der Bildungssituation in Deutschland leisten zu können – ganz unbürokratisch.