15.04.2015
Was kommt nach der Reifeprüfung?
Damit Mrs Robinson nicht die einzige Zukunftsperspektive bleibt, gibt sofatutor Tipps und Tricks, wie man in Ausbildung, Studium und Co. reinschnuppert. Gerade frisch gebackene Schulabgänger haben häufig Probleme bei der Berufswahl. Stephan Bayer von der Online-Lernplattform sofatutor.com gibt Hilfestellung für die Qual der Wahl.
Berlin, 14. April 2015 – Endlich geschafft. Mit Abi in der Tasche freuen sich viele junge Schulabgänger über die neu gewonnene Freiheit. Die Entscheidung über die nächste Lebensetappe rückt da schnell in den Hintergrund. Was kommt nach Klausuren, Hausaufgaben und Schulhof? Viele Jugendlichen sind sowohl orientierungslos als auch unentschlossen, wie der weitere Weg bestritten werden soll. Quälende Fragen stehen hierbei auf der Tagesordnung. Bildungsexperte und Geschäftsführer Stephan Bayer von sofatutor (www.sofatutor.com), der Online-Lernplattform für Schüler und Studenten, gibt praktische Tipps für Möglichkeiten nach dem Abschluss.
Studium – April bis Juni zur Spionage nutzen
Was soll ich studieren?, Welches Studium passt zu mir?, Uni, Fachhochschule oder Berufsakademie? – das sind nur einige Fragen, die sich viele junge Menschen nach dem Abi stellen. Die Vielfalt an Studiengängen ist enorm. Darum stellt der persönliche Austausch mit bereits Studierenden eine wirksame Hilfe bei der Qual der Wahl dar. Häufig stehen die Freunde jedoch gerade vor der gleichen Entscheidung oder sind noch nicht lange genug an der Uni, um hinreichend über das Studieren zu berichten. Stephan Bayer rät: „Packt eure Sachen ein, schnappt euch die beste Freundin oder den besten Freund und los geht’s in die nächste Unistadt. Hier könnt ihr einfach mal in eine Vorlesung schnuppern und in der Mensa bei Lasagne und Schorle die anderen Studenten ansprechen. So bekommt ihr alle Infos aus erster Hand.“ Fachschaften können eine weitere Hilfe bei der Suche nach dem richtigen Studiengang sein. Sie sind Interessenvertretungen der Studierenden und werden selbstverwaltet. Fachschaften organisieren unter anderem die Informationsveranstaltungen für die Erstsemester und haben in der jeweiligen Fakultät ein Fachschaftsbüro, die auch häufig als Aufenthaltsräume mit Kaffeemaschine und Sofa für die Studierenden dienen. Die Fachschaften haben politischen Einfluss auf die Institute und sitzen teilweise mit in den Prüfungsausschüssen. „Hier könnt ihr einfach mal vorbeischauen. Sprecht mit den anwesenden Studenten und holt euch so nähere Infos über Studiengang, Workload, Inhalte, die unterschiedlichen Dozenten und das Studentenleben im Allgemeinen“, empfiehlt Bayer.
Ausbildung – Bewerbungsgespräch mal anders
Zum Traumberuf gelangt man nicht über Nacht. Es bedarf in vielen Fällen kleiner Schritte, die aber alles das gleiche Ziel verfolgen – nämlich irgendwann den richtigen Job zu finden. Zuerst ist es wichtig, Informationen über den Beruf zu sammeln – je mehr desto besser. Auch hier sind Freunde und Bekannte eine hervorragende Informationsquelle. Besonders bei praktischen Berufen gilt es, Erfahrungen zu sammeln und zu versuchen, den jeweiligen Ausbildungsberuf kennenzulernen – sei es durch Praktika, Ehrenämter oder Aushilfstätigkeiten. Stephan Bayers Tipp: „Auch hier lohnt es sich, bei dem Betrieb vorbeizuschauen und die Mitarbeiter direkt anzusprechen, um so mehr über die Ausbildung und das Unternehmen herauszufinden. So lernt man alles hautnah kennen und absolviert sogar ein verstecktes Bewerbungsgespräch. Auf diese Weise wird Eigeninitiative bewiesen und dem Arbeitgeber gezeigt, dass man sich wirklich für das Thema interessiert.“
Praktikum – als Schnupperkurs in Sachen Zukunft
Bisher war das Praktikum die ideale Gelegenheit um herauszufinden, ob der Arbeitsbereich Spaß macht und das Interesse daran bestehen bleibt. Seit 2015 gilt der Mindestlohn für Praktikanten. Wer hier denkt, keinen Platz mehr in seinem Traumunternehmen zu ergattern, liegt falsch. Alle, die bereits mit 17 ihr Abi in der Tasche haben und kein Berufsabschluss vorweisen können, sind bis zum 18. Geburtstag von dem Mindestlohn ausgenommen. Auch freiwillige Praktika bis zu drei Monaten, die zur Orientierung bei der Berufs- oder Studienwahl dienen, sind vom Mindestlohn freigestellt und perfekt, um sich einen Eindruck von seinem Traumunternehmen zu verschaffen.
Stephan Bayer sagt dazu: „Wir bieten trotz Einführung des Mindestlohns, nach wie vor freiwillige Praktika an. Bei uns in der Illustration haben wir immer wieder frische Abiturienten, die sich in den drei Monaten Praktikum einen umfangreichen Überblick verschaffen und so sehen, ob sie ihre Leidenschaft zum Beruf machen wollen oder nicht.“
Wenn alles nicht hilft – BIZ
Für alle, die keinen Anhaltspunkt oder bestimmte Interessen haben, in welche Richtung ihre Zukunft gehen soll, gibt es immer noch das Berufsinformationszentrum. Das BIZ ist eine praktische Entscheidungshilfe für alle Unentschlossenen und gibt Informationen zu jeglichen Berufen und Ausbildungen beziehungsweise Studiengängen. Berufsinformationszentren gibt es in jeder größeren Stadt und stellen geschultes Personal zur Verfügung, die bei der Entscheidung helfen. Neben Broschüren und Büchern helfen Informationsveranstaltungen und spezielle Berufsauswahltests bei der Suche nach dem geeigneten Beruf. Und wer weiß, vielleicht ist ja was dabei, an das man noch gar nicht gedacht hat.
Generell gilt: Mutig sein und keine Angst vor der Entscheidung haben. Was so groß und bedeutungsvoll erscheint, kann später auch immer noch geändert werden. Die Berufsentscheidung nach der Schule ist vielleicht eine Weichenstellung aber noch lange keine Einbahnstraße.
Über sofatutor.com
Die Online-Lernplattform sofatutor.com veranschaulicht auf vielfältige Weise Lerninhalte ab der 1. Klassenstufe und hat inzwischen über 85 000 Nutzer im deutschsprachigen Raum. Die mehr als 11 000 Videos sind je nach Klassenstufe durchschnittlich zwischen 5 und 10 Minuten lang. Interaktive Testfragen zu jedem Video sowie ein täglicher Fach-Chat mit Experten und wöchentliche Online-Nachhilfestunden mit einem persönlichen Nachhilfelehrer garantieren einen Rundum-Service. 2015 ging sofatutor.com als Testsieger der Servicestudie „Lerportale 2015“ des Deutschen Instituts für Service-Qualität hervor. Für sein innovatives Nachhilfeangebot wurde das Unternehmen schon mehrfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Deutschen Bildungsmedien-Preis „digita", als Preisträger „Ausgewählter Ort" im Wettbewerb „365 Orte im Land der Ideen" und mit der GIGA-Maus für das beste Lernprogramm in Mathematik und Naturwissenschaften für Kinder ab 10 Jahre. Zuletzt gewann sofatutor.com bei den „EdTech Europe Top 20" und zählt damit zu den besten Online-Education-Unternehmen ganz Europas.
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