Regenwurm – Fortbewegung und Atmung
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Grundlagen zum Thema Regenwurm – Fortbewegung und Atmung
In diesem Video erfährst du etwas über die Fortbewegung und die Atmung des Regenwurms. Du lernst, wie sich der Regenwurm mithilfe seines Hautmuskelschlauchs fortbewegt. Außerdem erfährst du, dass Regenwürmer Feuchtlufttiere sind, da sie nur über die Haut atmen können (Hautatmer) und auch nur, wenn diese feucht ist. In dem Video lernst du ebenfalls, warum nach einem Regen so viele Regenwürmer an der Oberfläche zu finden sind.
Transkript Regenwurm – Fortbewegung und Atmung
Nein, du haust jetzt bitte nicht ab, nein….neiiiiiin! Unser heutiges Thema ist soeben davon gehüpft. Na gut, zum Glück, da haben wir noch welche. Du wolltest ja etwas über die "Fortbewegung und Atmung des Regenwurms" erfahren, also los geht’s: schnappen wir uns auch einen. Nach viel Regen sieht man manchmal einige Regenwürmer an der Erdoberfläche – möglicherweise haben sie daher ihren Namen. Zum inneren und äußeren Bau des Regenwurms solltest du bereits einiges wissen. Ist das nicht der Fall, auch nicht schlimm: dann wiederhole die Inhalte am besten mithilfe von sofatutor oder deinem Schulbuch. Bevor wir uns nun der Fortbewegung und Atmung des Regenwurms widmen, wollten wir uns ja erstmal ein Exemplar packen. Wo müssen wir suchen? Neben Maulwürfen, Asseln, Schnecken, Käfern und so weiter lebt auch der Regenwurm im Boden. Er wohnt in einem verzweigten Röhrensystem, das entsteht, wenn er sich durch den Boden frisst. Er nimmt Stoffe aus der Erde auf und befestigt die Wände seiner Röhren dann beim Durchkriechen mit seinem Kot. Böärg. Nachts zieht der Regenwurm Blätter und andere abgestorbene Pflanzenteile zum Fressen in seine Höhle. Er zählt zu den Ringelwürmern und da wir ja jetzt wissen, dass er nach starkem Regen an die Erdoberfläche kommt, haben wir nun endlich einen gefunden! Wie läuft das mit der Fortbewegung? Regenwürmer bewegen sich kriechend vorwärts. Wie du bereits weißt, sind sie aus vielen Segmenten beziehungsweise Ringen aufgebaut. Jedes Segment besteht aus Ring- und Längsmuskulatur sowie acht Borsten. Man spricht auch von einem Hautmuskelschlauch und dieser gibt dem Körper nicht nur seine Form, sondern dient eben auch der Fortbewegung. Der Regenwurm kriecht durch die abwechselnde Anspannung der Ring- und Längsmuskulatur vorwärts. Wie geht das? Na das sollten wir uns aber noch einmal genauer ansehen, oder? Nun ja, bei Anspannung der Ringmuskulatur werden einzelne Ringe lang und dünn. So schiebt sich der Regenwurm nach vorne. Die Längsmuskulatur ist erschlafft, solange die Ringmuskulatur angespannt ist. Daraufhin spannen sich die Längsmuskeln an und die Ringe werden wieder kurz und dick – sie erschlaffen. Der verdickte Bereich zieht wie eine Welle durch den Wurmkörper. Dank seiner Borsten wird übrigens verhindert, dass der Regenwurm beim Kriechen zurückrutscht. Das kannst du sogar hören, wenn du einen Regenwurm auf ein Blatt Papier setzt und ganz leise bist. Beim Kriechen des Wurms entsteht aufgrund der Borsten ein leises Kratzen. Wir können die Borsten mit Spikes unter Fußballschuhen vergleichen. Der Wurm kann zwar nicht gut kicken, aber sogar in senkrechten Röhren nach oben kriechen, wow! Wir wollten uns außerdem der Atmung des Regenwurms widmen. Auf geht's! Tagsüber halten sich Regenwürmer meist im kühlen und feuchten Boden auf. Das liegt daran, dass Regenwürmer viel Feuchtigkeit benötigen, da sie nur über ihre Haut atmen können. Diese muss stets schön feucht gehalten werden und würde über die Sonneneinstrahlung leicht austrocknen. Über die Haut nehmen Regenwürmer Sauerstoff auf und geben Kohlenstoffdioxid ab. Man nennt den Regenwurm auch "Hautatmer" oder "Feuchtlufttier". Nachts kriecht der Regenwurm aus dem Boden und geht auf Nahrungssuche. Wie du schon weißt, kriechen Regenwürmer auch bei starkem Regen an die Erdoberfläche. Das könnte daran liegen, dass sie in den überfluteten Röhren nicht atmen können. Die Forschung ist sich aber noch nicht ganz sicher. Bis sie das ist, fassen wir zusammen. Regenwürmer leben in einem verzweigten Röhrensystem unter der Erde. Sie bewegen sich mithilfe ihres Hautmuskelschlauchs kriechend fort. Dazu ziehen sich abwechselnd Ring- und Längsmuskulatur zusammen. Über die feuchte Haut nehmen sie Sauerstoff auf und geben Kohlenstoffdioxid ab. Regenwürmer sind demnach Hautatmer. Jaaaa und nicht nur wir oder Vögel finden die so spannend!
Regenwurm – Fortbewegung und Atmung Übung
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Gib wieder, was du über den Regenwurm weißt.
TippsZwei Antworten sind richtig.
Regenwürmer werden auch als Feuchtlufttiere bezeichnet.
LösungRegenwürmer zählen zu den Ringelwürmern.
Sie wohnen in einem verzweigten Röhrensystem im kühlen und feuchten Boden und kommen erst nach starkem Regen an die Erdoberfläche.
Sie zeichnen sich durch zwei wesentliche Merkmale aus. Regenwürmer ...
- ... bewegen sich kriechend im Boden oder an der Erdoberfläche fort und
- ... brauchen es feucht, da sie über die Haut atmen.
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Beschrifte den Querschnitt eines Regenwurmsegments.
TippsEine Struktur kommt in jedem Segment acht Mal vor.
Der Hautmuskelschlauch besteht aus Ring- und Längsmuskulatur.
LösungRegenwürmer bewegen sich kriechend vorwärts. Sie sind aus vielen Segmenten beziehungsweise Ringen aufgebaut.
Jedes Segment besteht aus Ring- und Längsmuskulatur sowie acht Borsten.
Man spricht auch von einem Hautmuskelschlauch und dieser gibt dem Körper nicht nur seine Form, sondern dient auch der Fortbewegung.
Der Regenwurm kriecht durch die abwechselnde Anspannung der Ring- und Längsmuskulatur vorwärts.
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Beschreibe die Atmung des Regenwurmes.
TippsDrei Begriffe sind falsch und bleiben übrig.
Tagsüber findest du Regenwürmer eigentlich nur, wenn es regnet.
LösungTagsüber halten sich Regenwürmer meist im kühlen und feuchten Boden auf. Das liegt daran, dass Regenwürmer viel Feuchtigkeit benötigen, da sie nur über ihre Haut atmen können. Diese muss stets schön feucht gehalten werden und würde über die Sonneneinstrahlung leicht austrocknen.
Über die Haut nehmen Regenwürmer Sauerstoff auf und geben Kohlenstoffdioxid ab. Man nennt den Regenwurm auch Hautatmer oder Feuchtlufttier. Nachts kriechen die Regenwürmer aus dem Boden und gehen auf Nahrungssuche. Wie du schon weißt, kriechen Regenwürmer auch bei starkem Regen an die Erdoberfläche.
Das könnte daran liegen, dass sie in den überfluteten Röhren nicht atmen können. Die Forschung ist sich aber noch nicht ganz sicher.
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Beschreibe die Fortbewegung des Regenwurmes genauer.
TippsDie Ringmuskeln verlaufen um den Körper.
Die Längsmuskeln verlaufen entlang des Körpers.
LösungBei Anspannung der Ringmuskulatur werden einzelne Ringe lang und dünn. So schiebt sich der Regenwurm nach vorne. Die Längsmuskulatur ist erschlafft, solange die Ringmuskulatur angespannt ist.
Daraufhin spannen sich die Längsmuskeln an und die Ringe werden wieder kurz und dick – sie erschlaffen.
Der verdickte Bereich zieht wie eine Welle durch den Wurmkörper.Seine Borsten verhindern übrigens, dass der Regenwurm beim Kriechen zurückrutscht.
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Gib an, was du hörst, wenn du einen Regenwurm auf ein Blatt Papier setzt.
TippsDas gesuchte Geräusch wird nicht durch die Nahrungsaufnahme verursacht.
LösungBeim Kriechen rutscht der Regenwurm dank seiner Borsten nicht zurück. Sie werden eingesetzt wie Spikes.
Das kannst du sogar hören, wenn du einen Regenwurm auf ein Blatt Papier setzt und ganz leise bist. Seine Borsten verursachen dabei ein leises Kratzen.
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Bestimme, welche natürlichen Feinde der Regenwurm aufgrund seiner Lebensweise besitzt.
TippsJedem Element werden drei Bilder zugeordnet.
Pflanzenfresser sind eher keine Fressfeinde des Regenwurms.
LösungZu den Fressfeinden des Regenwurms zählen u. a.:
- Igel sind nachtaktiv und ernähren sich dann auch gerne von Regenwürmern, die auch in der kühlen Nacht über der Erde nach Nahrung suchen.
- Maulwürfe leben vorwiegend unterirdisch und ernähren sich in ihren weit verzweigten Röhrensystemen hauptsächlich von Regenwürmern.
- Fischreiher ernähren sich zwar hauptsächlich von Fischen und Fröschen, zusätzlich ernähren sie sich aber auch von Regenwürmern, wenn diese leicht zugänglich sind und andere Beute knapp ist.
Keine Fressfeinde des Regenwurms sind:
- Schmetterlinge ernähren sich von Nektar.
- Kaninchen ernähren sich von Gräsern, Blättern und Kräutern.
- Eichhörnchen ernähren sich in der Regel von Nüssen, Samen und Früchten.
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Tolles und spannendes Video! Super erklärt!