Das Ohr – Schall und Frequenz
Entdecke die Welt des Hörens: Schall und Frequenz einfach erklärt! Verstehe, wie Schallwellen entstehen und wie Frequenzen unsere Tonhöhe bestimmen. Interessiert? Finde heraus, wie das Gehirn Schall verarbeitet und teste dein Wissen mit interaktiven Übungen!
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Lerntext zum Thema Das Ohr – Schall und Frequenz
Das Ohr – Schall und Frequenz
Das Hören gehört zu unseren wichtigsten Sinneswahrnehmungen. Falls du dich über den Aufbau des menschlichen Gehörs und die Funktion der Ohren schon informiert hast und noch wissen möchtest, was wir da eigentlich hören, bist du hier genau richtig. Im folgenden Text beschäftigen wir uns mit dem physikalischen Input des Gehörs. Wir definieren die Begriffe Schall und Frequenz und betrachten, wie all die Geräusche, die uns umgeben, sich im Grunde nur in Schall und Frequenz unterscheiden.
Schall und Schallquellen
Schall besteht aus Schallwellen. Diese Wellen werden von einem Körper, der Schwingungen erzeugen kann, ausgesendet. Eine Schallquelle ist also ein Körper, der das Umgebungsmedium (z. B. Luft oder Wasser) zum Vibrieren bringt. Als Beispiele kannst du dir Musikinstrumente, wie eine große Trommel, oder die menschlichen Stimmbänder vorstellen. Hier breitet sich der Schall durch Druck- und Dichteveränderungen der Luft in Form von Wellen aus. In unserem Ohr empfangen wir die Schallwellen mit dem Trommelfell. Unter dem Schallpegel (Intensität der Schallwelle) versteht man auch die Lautstärke eines Geräuschs. Der kleinste Schalldruck, den das Ohr noch wahrnehmen kann, nennt sich Hörschwelle. Auf der folgenden Abbildung kannst du dir den Weg des Schalls von der Schallquelle zum Trommelfell (Schallempfänger) noch einmal anschauen.
Frequenz und Frequenzbereiche
Schall als mechanische Welle hat zwei Eigenschaften: Intensität und Frequenz. Jede Schallwelle hat eine Frequenz. Die Frequenz steht für die Anzahl der Schwingungen in einer Sekunde und wird in der Einheit Hertz (Hz) angegeben. Das menschliche Ohr kann Frequenzen im Bereich von 20 bis 20 000 Hz als Ton wahrnehmen. Je höher dabei die Frequenz der Schallwelle ist, desto höher erscheint uns auch der Ton.
Hohe Frequenzen nehmen wir als hohe Töne wahr, niedrigere Frequenzen als tiefe Töne.
Hast du schon einmal erlebt, wie jemand mit einer Hundepfeife seinen Hund gerufen hat? Die Frequenz dieser Pfeife ist außerhalb des menschlichen Hörbereichs, sodass wir es kaum noch wahrnehmen, für das Ohr des Hunds ist der Ton aber gut hörbar.
Zusammenfassung Schall und Frequenz
Schall und Frequenz sind die essenziellen physikalischen Eigenschaften von dem, was wir hören. Du kannst dir merken, dass Schall die Lautstärke eines Tons beschreibt, und wir erst ab einer bestimmten Hörschwelle ein Geräusch wahrnehmen. Die Frequenz steht für die Tonhöhe, wobei der für das menschliche Ohr wahrnehmbare Frequenzbereich zwischen 20 und 20 000 Hz liegt. Je höher die Frequenz, desto höher der Ton und umgekehrt.
Übungsfragen zum Thema Schall und Frequenz
Das Ohr – Schall und Frequenz Übung
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Beschreibe das akustische Signal, das wir hören.
TippsGitarrenseiten sind auch Schallquellen.
LösungWir hören Geräusche, Sprache, Musik und vieles mehr. Wenn die Luft in Schwingung gerät, nehmen wir dies als Schall wahr. Die Luft kann von vielen unterschiedlichen Schallquellen in Bewegung gebracht werden, zum Beispiel von einer Stimmgabel oder anderen schwingenden Gegenständen.
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Bestimme Charakteristika der Frequenz.
TippsDie Einheit der Frequenz ist nach dem Physiker Heinrich Hertz benannt worden.
LösungDie Frequenz ist ein Maß für die Anzahl der Druckschwankungen pro Sekunde. Die Einheit Hertz (Hz) wurde nach dem Physiker Heinrich Hertz benannt.
1 Hertz entspricht 1 Druckschwankung pro Sekunde.
Mit jungen Jahren können wir noch besser hören als im Alter. Der hörbare Frequenzbereich liegt zwischen 16 Hz und 20000 Hz. Mit zunehmendem Alter hört man nur noch bis zu einem Frequenzbereich von bis zu 10000 Hz, ab dem 70. Lebensjahr bis 5000 Hz.
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Entscheide, welche Sinne sich im Ohr befinden.
TippsUnsere Haut ist auch ein Sinnesorgan, mit ihr fühlen wir zum Beispiel Temperaturunterschiede.
LösungWenn sich viele Sinneszellen ansammeln, spricht man von einem Sinnesorgan. Sinnesorgane erfassen Informationen in Form von Reizen. Wir besitzen fünf Sinnesorgane: Auge, Ohr, Nase, Zunge und Haut.
Mit den Augen sehen wir, mit der Nase riechen wir, mit der Haut fühlen wir und mit der Zunge schmecken wir. Mit den Ohren nehmen wir Schall wahr, also sitzt hier der Hörsinn. Aber noch ein weiterer Sinn befindet sich im Ohr, nämlich der Gleichgewichtssinn. In den Bogengängen und im Vorhofsäckchen des Ohres liegen ganz feine Sinneshärchen, die durch Drehbewegung und der Schwerkraft gereizt werden. Die Signale, die sie aufnehmen, leiten die Sinneshärchen ans Gehirn weiter. Im Gehirn wird dann die Lage des Körpers erkannt.
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Erkläre den Weg des Schalls im Ohr.
TippsTrommelfell und Hammer sind fest miteinander verbunden. Schwingt das Trommelfell, schwingt auch der Hammer mit.
LösungSo eine Schallwelle versetzt so einiges in unserem Ohr in Schwingungen.
Trifft sie auf unsere Ohrmuschel, gelangt sie in unseren Gehörgang und trifft auf das Trommelfell. Dieses wird in Schwingung versetzt. Der Hammer ist fest mit dem Trommelfell verwachsen, er schwingt also mit. Dadurch wird die Schwingung weitergeleitet an den Amboss und den Steigbügel. Dieser klopft an das ovale Fenster. Von hier aus wird die Schwingung in die Gehörschnecke geleitet.
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Erkläre, welcher Ton vorliegt.
TippsFrequenz = Anzahl Schwingungen pro Sekunde
LösungAls Frequenz bezeichnet man die Anzahl der Schwingungen, die unser Ohr pro Sekunde erreichen.
Wir nehmen einen Ton als tief wahr, wenn wenige Schwingungen unser Ohr erreichen. Ist die Anzahl der Schwingungen pro Sekunde sehr hoch, nehmen wir einen hohen Ton wahr.
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Bestimme den Aufbau des Ohrs.
TippsDie Gehörknöchelchen setzen sich zusammen aus: Hammer, Amboss und Steigbügel.
LösungZu dem Außenohr zählen die Ohrmuschel, der Gehörgang und das dünne Häutchen des Trommelfells.
Im Mittelohr befinden sich die Gehörknöchelchen, sie verstärken den Druck der Schallwellen.
Im Innenohr finden wir die Schnecke und die Bogengänge.
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