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Autoren

Die Literatur der englischsprachigen Länder hat eine lange Geschichte und große Vielfalt an Autorinnen und Autoren, die Bücher auf Englisch verfasst und veröffentlicht haben.

Inhaltsverzeichnis zum Thema

Englischsprachige Autoren/-innen ‒ ein Überblick

Weißt du, was Tom Sawyer mit Harry Potter gemeinsam hat? Beide Jungen stammen aus der Feder englischsprachiger Autoren/-innen, die großen Einfluss auf die Weltliteratur hatten. Vielleicht hast du einmal von Werken der vielen bedeutenden Schriftstellern/-innen aus englischsprachigen Ländern gehört: Von Geoffrey Chaucers "Canterbury Tales" aus dem späten Mittelalter, William Shakespeares Dramen aus dem 16. und 17. Jahrhundert oder den noch jungen Bestsellern von Joanne K. Rowling ‒ viele einflussreiche Bücher kommen aus dem englischsprachigen Raum. Die bekanntesten Autoren/-innen stammen aus Großbritannien und den USA, doch überraschenderweise hat Irland, die dünn besiedelte, grüne Insel, eine ganze Menge beachtlicher Schriftsteller/-innen hervorgebracht.

Britische Autoren/-innen

Im 19. Jahrhundert stechen bei den Briten die romantischen Dichter um William Blake (1757-1827) und William Wordsworth (1770-1850) hervor. Doch die bekanntesten Romane der Zeit stammen von Schriftstellerinnen: "Pride and Prejudice" von Jane Austen (1775-1817) und "Jane Eyre" von Charlotte Brontë (1816-1855) sind bis heute sehr beliebt. Beide veröffentlichten ihre Romane anfangs unter Pseudonymen, weil Schriftstellerinnen damals nicht üblich waren. Danach beginnt Großbritanniens Literatur im Zuge der Kolonialisierung internationaler zu werden: Joseph Conrad (1857-1924) ist in Polen geboren, George Orwell (1903-1950) in Indien, genauso wie Salman Rushdie (geb. 1947). Heute ist eine Frau die erfolgreichste Schriftstellerin ihrer Zeit: Joanne K. Rowling (geb. 1965) veröffentlicht 1997 den ersten Band von "Harry Potter" und hat bis heute mehr als 500 Millionen Bücher verkauft. Hast du vielleicht eines davon zu Hause im Bücherregal stehen?

US-amerikanische Schriftsteller/-innen

Schon rund 100 Jahre vor "Harry Potter" gab es junge Abenteurer, die die Leser begeisterten: Tom Sawyer und Huckleberry Finn von Autor Mark Twain (1835-1910). Ihre Geschichten sind schon fast ein Kontrast zu den Horrorgeschichten von Edgar Allan Poe (1809-1849), der mit ihnen die Gattung der Kurzgeschichte ganz entscheidend geprägt hat. Im 20. Jahrhundert waren US-amerikanische Autoren/-innen zum einen für moderne und intime Gedichte bekannt, zum Beispiel von Sylvia Plath (1932-1963) oder Ezra Pound (1885-1972), und zum anderen für große Romane. Erwähnenswert sind F. Scott Fitzgerald (1896-1940) mit dem berühmten "Great Gatsby" oder Ernest Hemingway (1899-1961), den die Erfahrungen als Kriegsjournalist in Europa beeinflussten. Die Klatschpresse schrieb am liebsten über Arthur Miller (1915-2005) und seine Ehe mit Marilyn Monroe.

fitzgerald

Irische Autoren/-innen

Kaum zu glauben: Irland hat im 20. Jahrhundert ganze vier Literaturnobelpreise erhalten. Für die Dichter W. B. Yeats (1865-1939) und Seamus Heaney (1939-2013), wie für die Dramatiker George Bernard Shaw (1865-1950) und Samuel Beckett (1906-1989). Viel früher bekannt wurde aber schon Jonathan Swift (1667-1745) mit seinem Werk "Gulliver’s Travels".

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Autoren/-innen aus weiteren englischsprachigen Ländern

Doch auch aus weiteren Ländern, in denen Englisch gesprochen wird, gibt es Nobelpreisträger für Literatur. Der Südafrikaner J. M. Coetzee (geb. 1940) und die Kanadierin Alice Munro (geb. 1931) zeigen, wie vielfältig und hoch geschätzt die englischsprachige Literatur bis heute ist.

Kennst du das Gefühl, wenn dich eine Geschichte packt und nicht mehr loslässt? So wie Harry Potter können das Tom Sawyer, Gulliver und Gatsby genauso ‒ probier’s aus und blätter’ mal rein!