If-clause type II – conditional clause 2
"Conditional Sentences" im Englischen - Was ist möglich, was ist nur theoretisch, und was liegt in der Vergangenheit? Hier erfährst du alles über den Type 2 dieser If-Clauses: die Regeln zur Bildung, Anwendungsmöglichkeiten und Beispielsätze. Lerne, wie du unwahrscheinliche und unmögliche Szenarien formulierst. Neugierig geworden? Hier findest du alle ausführlichen Informationen und Übungen!
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Grundlagen zum Thema If-clause type II – conditional clause 2
Conditional sentences: conditional clause 2
Die conditional sentences, häufig als if-clauses bezeichnet, sind im Englischen ein ganz besonderes Kapitel: Mit ihnen kannst du ausdrücken, was sein könnte – entweder ganz konkret mit dem type 1, nur theoretisch im type 2 oder gar nicht mehr, weil es schon in der Vergangenheit liegt, im type 3.
In unserem Video und in diesem Lerntext findest du den conditional sentence type 2, auch genannt conditional clause 2, einfach erklärt – mit Regeln, Beispielsätzen und Tipps zur Anwendung.
Conditional clause 2: Bildung
Wie wird ein conditional clause 2 gebildet? Jeder conditional sentence besteht aus zwei Teilsätzen: zum einen aus einem Nebensatz, den man auch den if-clause nennt. Dieser wird mit der Konjunktion if eingeleitet. Zum anderen braucht es einen Hauptsatz, den main clause.
Wenn du davon träumst, viel Geld zu gewinnen, dann könntest du einen conditional sentence type 2 bilden:
If I won a million dollars, I would buy a big house.
Im if-clause verwendest du das simple past, während das Verb im main clause im Infinitiv steht und von would eingeleitet wird. Hier noch mal zur Übersicht:
Bildung conditional clause | Type 2 |
---|---|
if-clause | if + simple past |
main clause | would + infinitive |
Besonderheit: Ist ein Ereignis unter keinen Umständen erfüllbar, kannst du optional für das Verb to be auch in der 1. (I) und 3. Person Singular (he/she/it) die Verbform were verwenden.
If Rita were an alien, she would decide to settle on planet Mars.
Conditional clause 2: Anwendung
Wann wird ein conditional sentence des type 2 verwendet? Während der conditional sentence type 1 eine realistische Möglichkeit im Präsens beschreibt, bezieht sich der type 2 auf ein unwahrscheinliches Szenario, das zwar theoretisch möglich ist, aber aller Voraussicht nach nicht eintreten wird.
If my brother John grew over two metres tall, he would need a bigger bed.
Der type 2 kann sich aber auch auf einen sogenannten irrealis beziehen, also auf eine Kondition, die unter keinen Umständen eintreten kann:
If Christine were the president of the United States of America, she would make all universities completely free.
Wer nicht in den USA geboren ist, kann nicht amerikanischer Präsident werden. Wenn Christine in Deutschland geboren ist, ist dieser Satz rein hypothetisch, also nicht in die Tat umsetzbar.
Signalwörter gibt es für die conditional sentences keine. Ausgelöst wird ihre Verwendung dann, wenn eine Bedingung gestellt wird. Signalwörter zu lernen ist hier also nicht nötig.
Conditional clause 2: Tipps
Möchtest du dir etwas mehr Sicherheit im Umgang mit dem conditional sentence type 2 aneignen, empfehlen wir dir, dass du die Bildung der Verbformen im simple past wiederholst. Diese Zeitform benötigst du schließlich in jedem if-clause, der im type 2 steht.
Wirf auch einen Blick in unser Video zu den unregelmäßigen Verben und absolviere die Übung, um sicherer im Umgang mit den Verben im simple past zu werden:
Conditional clauses: Begriffsklärung
Häufig werden die verschiedenen Bezeichnungen für die Konditionalsätze im Englischen etwas durcheinandergeworfen. Merke dir:
- Der komplette Satz wird als conditional sentence bezeichnet.
- Der Teilsatz, der die Konjunktion if enthält, nennt sich if-clause oder if-Satz.
- Der Teilsatz, der ohne if steht, ist der main-clause, also der Hauptsatz.
If I were an actor, I would give all my money to charity.
if-clause / if-Satz: If I were an actor ...
main clause: I would give all my money to charity.
Transkript If-clause type II – conditional clause 2
Sebastian und Timo wurden beim Zelten von einem Sommergewitter überrascht. Zum Glück lässt sich ihr Lieblingsspiel "What if..." einfach überall spielen. "What if this were a monster?" – Was wäre, wenn das ein Monster wäre? "If this were a monster, I would fight against it." – Wenn das ein Monster wäre, würde ich es bekämpfen. Dieser Satz ist ein sogenannter "if-clause-type-2" –Bedingungssatz Typ 2. Damit drückst du aus, was unter einer gedachten Bedingung passieren würde oder könnte. Hier: "If this were a monster" – Wenn das ein Monster wäre. Weil diese Bedingung nicht oder nicht so einfach erfüllbar ist, ist auch die Folge "I would fight against it – würde ich es bekämpfen" eher unwahrscheinlich. Timo erzählt also nur, was er tun würde, wenn es so wäre. "If you tried to kill it, the monster would spit fire." – Wenn du das versuchen würdest, würde das Monster Feuer speien. Auch hier handelt es sich um einen "Was wäre, wenn..." – Satz. Dass Timo versucht das Monster zu töten, ist zwar denkbar, aber dass es überhaupt soweit kommt, bleibt unwahrscheinlich. Für ihr Spiel brauchen die beiden Freunde also genau diese Art der Bedingungssätze. Und wie werden sie gebildet? Die gedachte Bedingung steht immer im Nebensatz. Der Nebensatz ist der Satz, der durch ein "if" – also ein "wenn" – eingeleitet wird: "If you tried to kill it" – wenn du versuchen würdest, es zu töten. Im Nebensatz verwendest du immer das simple past – die einfache Vergangenheit. Hier erkennst du das simple past an der Endung -ed. Zur Erinnerung: bei manchen Infinitiven steht ein Konsonant vor dem y. Dieses y wird im simple past zu einem -i. Die Folge steht immer im Hauptsatz. Der Hauptsatz ist der Satz, der kein "if" enthält: "the monster would spit fire" – würde das Monster Feuer speien. Im Hauptsatz verwendest du immer "would" bzw. "could" und einen Infinitiv – infinitive. Der Infinitiv, also die Grundform eines Verbs, ist hier "spit". Achte darauf, dass du "would" bzw. "could" nur hier verwendest! Obwohl wir im Deutschen den Konjunktiv in beiden Sätzen verwenden – "versuchen würdest" und "würde speien" – darf im Englischen nur im Hauptsatz ein "would" bzw. "could" stehen. Timo phantasiert weiter. "If I wore armour, the monster couldn't hurt me." – Wenn ich eine Rüstung tragen würde, könnte mich das Monster nicht verletzen. Auch hier steht im if-clause wieder das simple past: "wore". Weil es ein unregelmäßiges Verb ist, musst du die simple past Form auswendig lernen. Im Hauptsatz findest du diesmal couldn't und den Infinitiv. "Couldn't", also "could not", zeigt dir an, dass es sich um die Verneinung handelt. If-clauses lassen sich sowohl im Haupt- als auch im Nebensatz verneinen. "If it didn't work, I could cast a spell." – Wenn es nicht klappen würde, könnte ich einen Zauber wirken. Hier ist der Nebensatz verneint: "didn't work". Die beiden Freunde werden immer kreativer. "If I were in your team, would the monster run away?" – Wenn ich in deinem Team wäre, würde das Monster wegrennen? Wieder nutzt Sebastian den if-clause-type 2, weil die Bedrohung durch das Monster nur Phantasie ist. Die Bedingung braucht wieder das simple past, hier "were". Merke dir: Nach I, he, she und it nutzt man üblicherweise "were". Du kannst aber auch "was verwenden. Im Hauptsatz ohne "if" steht wieder "would" und ein Infinitiv. Egal um welchen Typ Bedingungssatz es sich handelt, Haupt– und Nebensatz können die Plätze tauschen. Wichtig ist nur, dass das Komma entfällt, sobald der Nebensatz hinten steht. Anstelle eines Kommas, trennt "if" hier die Sätze. "If this were a real monster, we would win!" – Wenn das ein echtes Monster wäre, würden wir gewinnen! Lassen wir unsere beiden Möchtegern–Helden mal weiterspielen und widmen uns der Zusammenfassung. Der if-clause type 2 drückt aus, was unter einer gedachten Bedingung passieren würde oder könnte. Die Bedingung ist also nicht oder nicht so einfach zu erfüllen. Aus diesem Grund ist es eher unwahrscheinlich, dass die Folge eintritt. Im Nebensatz nutzt du das simple past, im Hauptsatz "would" bzw. "could" + Infinitiv. Ein Komma wird nur dann gesetzt, wenn der Nebensatz vorne steht. Nanu, was sind das denn für komische Geräusche? Ah! Aarrgh!
If-clause type II – conditional clause 2 Übung
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Vervollständige die Regeln für die Bedingungssätze.
TippsErinnere dich: Beim conditional sentence type I ist es gut möglich, dass die genannte Bedingung eintritt. Wie sieht das bei Sätzen des type II aus?
Zwei der Begriffe müssen am Ende übrig bleiben.
LösungBedingungssätze drückt man auf Deutsch mit „wenn..., dann...“ aus. Auf Englisch gibt es dafür die conditional sentences.
Der conditional sentence type II unterscheidet sich vom conditional sentence type I darin, dass die genannte Bedingung (die immer im Nebensatz steht) nur schwer erfüllbar ist. Da es schon unwahrscheinlich ist, dass die Bedingung eintritt, gilt dasselbe natürlich auch für deren mögliche Folge (die im Hauptsatz steht).
Der Nebensatz wird mit if eingeleitet, wobei er vor und hinter dem Hauptsatz stehen kann – man muss dann nur auf die Kommasetzung achten.
Das Verb im Nebensatz steht immer im simple past, selbst wenn die eigentliche Bedingung nicht in der Vergangenheit liegt. Im Hauptsatz wird could oder would und der Infinitiv des Verbs verwendet.
Sowohl im Haupt- als auch im Nebensatz können die Verbformen zudem in der Verneinung stehen, zum Beispiel wouldn't. -
Bestimme die passenden Satzpaare.
TippsBeginne zuerst mit den Sätzen, bei denen du dir sicher bist.
If steht immer nur im Nebensatz. Im Hauptsatz steht dann would oder could.
Eine „Rüstung“, die Schutz bietet und von Rittern getragen wird, heißt auf Englisch armour.
Was macht inhaltlich am meisten Sinn, wenn du die Satzteile miteinander verbindest?
LösungConditional sentences bestehen immer aus zwei Satzteilen: einem Hauptsatz und einem Nebensatz. In der Aufgabe wurde deutlich, dass die Reihenfolge der beiden vertauscht werden kann. Es macht auch inhaltlich keinen Unterschied, ob du erst die Bedingung oder erst die Folge nennst.
Wenn du dir die Sätze oben gut anschaust, siehst du allerdings, dass du kein Komma zwischen Haupt- und Nebensatz setzen musst, wenn du mit dem Hauptsatz beginnst.
Ein Komma wird nur gebraucht, wenn der Nebensatz (also der if-clause) am Satzanfang steht.Verneinungen kann es in beiden Satzteilen geben. Aber: Nur weil ein Satzteil verneint ist, muss der andere es nicht auch sein:
- If it didn't work, I could cast a spell. Hier ist der Nebensatz verneint, der Hauptsatz aber nicht.
Beispiel:- The monster would run away if I were in your team. (Aussage)
- Would the monster run away if I were in your team? (Frage)
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Ermittle die richtige Wortstellung.
TippsAchte auf die Satzzeichen: Sie helfen dir bei der Entscheidung, wo etwas im Satz stehen muss.
Welches Wort ist großgeschrieben? Das könnte auf den Satzanfang hinweisen.
Steht der Nebensatz (mit if) am Satzanfang, muss zwischen Haupt- und Nebensatz ein Komma stehen.
Die Satzstellung ist normalerweise: subject – verb – object.
Nur bei Fragen sieht das anders aus.Could oder would stehen niemals im if-clause!
LösungUm diese Aufgabe zu lösen, musstest du wissen,
- welche Zeiten und Verbformen jeweils im Haupt- und Nebensatz stehen und
- wie die Satzstellung im Englischen normalerweise aussieht.
Beispiel:- If you were a cat, ...
Die Satzstellung ist fast die gleiche wie im Nebensatz, man braucht aber kein if. Dafür kommt ein would oder could oder deren Verneinung dazu: Subjekt – could/would – Verb – Objekt.
Beispiel: ... you would catch a lot of mice.Nur bei Fragen ändert sich die Satzstellung im Hauptsatz. Das heißt, would/could und das Subjekt tauschen den Platz.
Beispiel:- Would you fight a dragon if you saw one?
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Ermittle die richtigen Formen in den Bedingungssätzen.
TippsHast du in allen Nebensätzen immer die gleiche Zeitform verwendet? Und in den Hauptsätzen?
Could oder would steht niemals im if-clause!
LösungBeim conditional sentence type II steht der Nebensatz immer im simple past. Regelmäßige Formen im simple past erkennst du an der Endung -ed, unregelmäßige Formen (zum Beispiel went) musst du auswendig lernen.
Bei conditional sentences kannst du dir beim Verb to be für die Personen I, he, she und it aussuchen, ob du was oder were nutzt. Denn beides ist richtig, wobei were häufiger gebraucht wird.
Es gilt die Regel, dass would und could nichts im if-clause zu suchen haben. Diese Verben gehören nämlich in den Hauptsatz.
Im Hauptsatz findest du im conditional sentence type II immer would/could (manchmal auch might) und den Infinitiv des Verbs, allerdings nie das simple past!Denke bei Fragen daran, dass sich die Satzstellung im Hauptsatz ändert: If you went on an adventure, what would you take? Um eine Frage zu bilden, mussten you und would hier vertauscht werden.
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Ergänze die gesuchten Verbformen.
TippsIm Nebensatz steht immer simple past.
Der Nebensatz beginnt mit if.
To come to see someone bedeutet „jemanden besuchen“.
Welche Verben ergeben in welchem Satz inhaltlich am meisten Sinn? Was würdest du auf Deutsch sagen?
LösungBei conditional sentences type II steht das Verb im Nebensatz im simple past. Das bedeutet nicht, dass da etwas in der Vergangenheit stattgefunden hat, sondern (in der Kombination mit if) dass wir es hier mit einer Bedingung zu tun haben: Was wäre, wenn ...
Der Nebensatz If I told you a ghost story, ... beinhaltet die Vergangenheitsform von to tell. Tell ist ein unregelmäßiges Verb – die Vergangenheitsform der unregelmäßigen Verben musst du auswendig lernen. Regelmäßige Verben haben die Endung -ed.
Im Hauptsatz steht das Verb immer im Infinitiv und zusammen mit would oder could oder deren Verneinung wouldn't bzw. couldn't:
- ..., would you believe me?
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Vervollständige die Bedingungssätze.
TippsSowohl im Haupt- als auch im Nebensatz muss sich die Zeitform ändern.
Das simple past von to blow lautet blew.
Achte auch darauf, dass du bei Verneinungen den Apostroph richtig setzt. Du findest ihn, wenn du die Umschalttaste und die Rautetaste gleichzeitig drückst.
LösungWenn conditional sentences type I genutzt werden, wird das Ergebnis der beschriebenen Bedingung (und daher auch ihre Folge) als sehr wahrscheinlich angesehen.
Beim conditional sentence type II gilt das Gegenteil: Hier ist es entweder nicht oder nur schwer vorstellbar, dass die Bedingung eintritt.
Dieser Unterschied wird dadurch deutlich gemacht, dass unterschiedliche Zeitformen in den beiden Typen der Konditionalsätze Anwendung finden.Während im conditional sentence type I im Nebensatz das simple present steht, wird beim conditional sentence type II an dieser Stelle das simple pastverwendet:
- If the wind blows a lot, ... (conditional sentence type I)
- If the wind blew a lot, ... (conditional sentence type II)
Beim Verb to be gilt beim conditional sentence type II, dass man bei den Personen I, he, she oder it sowohl die Form was als auch die Form were gebrauchen kann, were wird allerdings häufiger genutzt.
Im Hauptsatz verwendet man beim conditional sentence type I in der Regel will (aber auch Modalverben wie can sind möglich) und den Infinitiv des Verbs, beim conditional sentence type II sind es would oder could und der Infinitiv des Verbs:
- ... , I will stay inside. (conditional sentence type I)
- ... , I would/could stay inside. (conditional sentence type II)
If-clauses – Bedingungssätze
If-clause type I – conditional clause 1
If-clause type II – conditional clause 2
If-clause type III – conditional clause 3
Using “if” and “when” – Anwendung
If-clause type I (Übungsvideo)
If-clause type II (Übungsvideo)
If-clause type III (Übungsvideo)
If-clauses (Übungsvideo)
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Sehr Gut! ;))
Gut erklärt
Die Arme....HAHAhahahahahahahahahahahaha
Gutes Video :):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):):);):):):):):):):):):):):):):)
ich gehe jz das monster heiraten:) es ist so süß!!!!! auch gut erklärtes Video!!