Laktose-Intoleranz
Laktoseintoleranz, auch als Milchzuckerunverträglichkeit bekannt, entsteht aufgrund eines Mangels an Laktase, einem Enzym, das zur Verdauung von Milchzucker benötigt wird. Typische Symptome sind Magenschmerzen und Blähungen nach dem Verzehr von Milchprodukten. Möchtest du mehr über die Ursachen, Symptome und Lösungen erfahren? Bleib dran!
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Lerntext zum Thema Laktose-Intoleranz
Was ist Laktoseintoleranz?
Laktoseintoleranz, auch bekannt als Milchzucker-Unverträglichkeit, tritt auf, wenn der Körper den in Milchprodukten enthaltenen Milchzucker (Laktose) nicht richtig verdauen kann. Menschen mit Laktoseintoleranz erleben nach dem Verzehr von Milchprodukten oft Beschwerden wie Magenschmerzen, Durchfall oder Übelkeit.
Wie entsteht die Intoleranz?
Die Ursache der Laktoseintoleranz liegt im Mangel eines wichtigen Stoffs im Körper: des Enzyms Laktase.
Ohne ausreichend Laktase kann Laktose nicht effektiv abgebaut werden.
Laktose und Laktase
Laktase ist ein Enzym, das speziell dafür da ist, Laktose in ihre Bestandteile – Glucose (Traubenzucker) und Galaktose (Schleimzucker) – aufzuspalten. Dieser Vorgang geschieht normalerweise im Dünndarm. Wenn jedoch zu wenig Laktase vorhanden ist, erreicht die unverdaute Laktose den Dickdarm, wo Bakterien sie abbauen. Dabei entstehen Gase und andere Nebenprodukte, die die typischen Symptome einer Laktoseintoleranz verursachen.
Symptome einer Laktoseintoleranz
Zu den Hauptbeschwerden zählen Blähungen, Koliken, Durchfall und Übelkeit, die wenige Minuten bis Stunden nach dem Verzehr laktosehaltiger Nahrung auftreten können. Manchmal können auch Schwindel, Kopfschmerzen oder Gedächtnisstörungen vorkommen.
Ursachen für einen Laktasemangel
Ein angeborener Laktasemangel ist selten. Normalerweise produzieren Kinder genug Laktase, vor allem weil sie sich in den ersten Lebensjahren hauptsächlich von Muttermilch ernähren. Mit zunehmendem Alter nimmt die Laktase-Produktion jedoch ab, was ganz normal ist. Rund 5 bis 15 % der Europäer leiden unter Laktoseintoleranz. Genetische Faktoren, die eigene Ernährung und eine geschädigte Darmschleimhaut (z. B. durch Krankheiten wie Morbus Crohn) können die Laktase-Produktion beeinflussen.
Was tun bei Laktoseintoleranz?
Um Beschwerden zu vermeiden, können laktosehaltige Lebensmittel gemieden oder reduziert werden. Der Laktosegehalt variiert je nach Produkt: Zum Beispiel enthält lang gereifter Käse weniger Laktose als Frischkäse. Laktosearme oder -freie Lebensmittel sowie pflanzliche Alternativen wie Sojamilch oder Hafermilch sind gute Optionen. Auch Laktase-Präparate können helfen, die Verdauung von Laktose zu unterstützen. Das sind Tabletten oder Kapseln, die künstlich hergestellte Laktase enthalten. Wichtig ist es, auf eine ausgewogene Ernährung zu achten und bei einem Verzicht auf Milchprodukte andere Calciumquellen zu finden.
Laktoseintoleranz – Zusammenfassung
Bei einer Laktoseintoleranz produziert der Körper zu wenig Laktase. Dieses Enzym ist verantwortlich für die Spaltung von Milchzucker (Laktose). Wird der Milchzucker nicht gespalten, gelangt er in den Dickdarm, wo er von Bakterien zersetzt wird und Produkte entstehen, die unterschiedliche Beschwerden auslösen.
Bei einer Laktoseintoleranz hilft also neben dem Verzicht auf milchzuckerhaltige Lebensmittel auch die Einnahme von künstlicher Laktase in Form von Präparaten.
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