Blut – Aufbau und Eigenschaften
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Grundlagen zum Thema Blut – Aufbau und Eigenschaften
Das Blut wird auch als "fließendes Organ" bezeichnet. Aber warum? Es besteht aus einer Vielzahl von Bestandteilen, welche in flüssige und fest Bestandteile unterteilt werden können. Diese Bausteine des Blutes werden dir im Einzelnen vorgestellt und erklärt. Es wird auf die jeweiligen Funktionen der Blutbestandteile eingegangen. Dabei wird dir verdeutlicht, dass das Blut nicht nur Transportfunktion, sondern auch eine große Rolle bei der Abwehr von Krankheitserregern spielt.
Blut – Aufbau und Eigenschaften Übung
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Nenne fünf Bestandteile und Inhaltsstoffe des Blutes.
TippsSchwefelsäure ist eine stark ätzende Säure.
LösungBlut besteht aus vielen verschiedenen Bestandteilen und Inhaltsstoffen. Es besteht aus dem flüssigen Blutplasma und den festen Blutzellen.
Das Blutplasma besteht aus Wasser und weiteren Inhaltsstoffen wie
- Kohlenhydraten (zum Beispiel Glucose)
- Fetten
- Proteinen (wie der Gerinnungshemmer Fibrinogen)
- Mineralstoffen (wie Natrium)
- die roten Blutkörperchen
- die weißen Blutkörperchen und die
- Blutplättchen
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Benenne die Blutzellen mit ihrem jeweiligen Fachbegriff sowie ihren jeweiligen Aufgaben.
TippsDer Wortteil „Erythro“ kommt vom altgriechischen Wort erythrós und bedeutet übersetzt „rot“.
LösungEs gibt drei Arten von Blutzellen.
Den Hauptteil machen die roten Blutkörperchen (Erythrozyten) aus, die den Blutfarbstoff Hämoglobin enthalten, welcher für den Transport von Sauerstoff und Kohlenstoffdioxid zuständig ist.
Außerdem gibt es die weißen Blutkörperchen (Leukozyten), die für die Immunabwehr, beispielsweise von Krankheitserregern, sind.
Blutplättchen (Thrombozyten), sind wiederum mitverantwortlich für die Gerinnung des Blutes und den Wundverschluss. -
Erläutere die Funktionsweise der Blutplättchen.
TippsEine Thrombose ist eine Gefäßerkrankung oder Störung des Kreislaufsystems, bei der sich Blutgerinnsel (auch: Thrombus, Blutpropf) in einem Blutgefäß bilden.
LösungThrombozyten (Blutplättchen) spielen eine wichtige Rolle bei der Blutstillung, wenn es durch innere oder äußere Verletzungen zu Blutungen kommt.
Wenn du selber schon einmal eine kleine Wunde hattest, hast du diesen Vorgang schon gesehen. Die Thrombozyten verkleben die Ränder der Wunden miteinander und verklumpen dort zu einem Blutpfropfen. Die Wunde hört auf zu bluten.
Dieser Blutpfropfen verhindert, dass Krankheitserreger (Bakterien, Viren oder Pilze) oder andere körperfremde Stoffe in den Körper gelangen.
Wenn Thrombozyten sich innerhalb des Blutgefäßsystems miteinander verkleben, kommt es zu Blutgerinnseln (Thrombosen). Dies geschieht meist in den Venen, da in diesen - zum Herzen führenden - Blutgefäßen ein schwächerer Blutdruck herrscht.
Thrombosen müssen rasch behandelt werden, damit der Blutfluss nicht behindert wird.
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Erkläre, unter welchen Bedingungen Erythrozyten vermehrt gebildet werden und wie dies gezielt genutzt werden kann.
TippsVier Aussagen sind richtig.
Das Wort „Erythropoetin“ setzt sich aus den altgriechischen Wortteilen erythros = rot und poiein = machen zusammen.
LösungDie Produktion von Erythrozyten bezeichnet man als Erythropoese. An dieser Produktion ist unter anderem das Hormon Erythropoetin (EPO) beteiligt.
Im Hochgebirge ist der Sauerstoffpartialdruck verringert. Dementsprechend steht unserem Körper im Hochgebirge weniger Sauerstoff aus der Luft zur Verfügung.
Bei einer Blutarmut (Anämie), die durch Vitaminmangel oder andere Faktoren hervorgerufen werden kann, kann selbst in sauerstoffreicher Umgebungsluft kaum Sauerstoff gebunden und im ganzen Körper verteilt werden.
Um einen Sauerstoffmangel auszugleichen, bildet der Körper mehr Erythrozyten. Dadurch wird die Effektivität der Sauerstoffbindung erhöht und dem Körper steht wieder mehr Sauerstoff zur Verfügung. Um mehr Erythrozyten bilden zu können, muss auch der Hormonspiegel an Erythropoetin ansteigen. Mehr EPO führt zu mehr Erythrozyten und somit zur verbesserten Sauerstoffbindung.
Die körperlichen Leistungen von Menschen steigen unter anderem mit der Menge an Sauerstoff, die ihnen zur Verfügung steht. Daher wird EPO auch als Doping-Mittel verwendet. Es steht seit 1990 auf der Dopingliste der internationalen Anti-Doping-Organisation und ist somit für den Einsatz im Wettkampfsport verboten.
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Ordne dem Blut, Blutserum, Blutplasma und Blutkuchen ihre jeweilige Zusammensetzung zu.
TippsDer Blutkuchen besteht nur aus den festen Bestandteilen und enthält somit kein Wasser.
LösungDas Blut besteht zu durchschnittlich 44 % aus festen und 56% aus flüssigen Bestandteilen.
In der Flüssigkeit sind verschiedene Inhaltsstoffe:
- Kohlenhydrate wie Glucose
- Proteine wie Fibrin, das sich aus Fibrinogen bildet
- Mineralstoffe wie Natrium, Chlorid, Kalium, Magnesium, Phosphat, Calcium
- Hormone
- Stoffwechselendprodukte
- Sauerstoff
- Kohlenstoffdioxid
Der Blutkuchen enthält alle festen Bestandteile, also die Blutzellen und Fibrin.
Wären keine Gerinnungshemmer zugesetzt worden, wäre die Blutprobe in Blutkuchen und Blutplasma unterteilt, da die Gerinnungsfaktoren (Fibrinogen) noch enthalten wären.
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Vergleiche die spezifische mit der unspezifischen Immunabwehr.
TippsLymphozyten werden auch Gedächtniszellen genannt und verbleiben nach einer erstmaligen Erkrankung im Körper.
Granulozyten greifen generell alle Krankheitserreger an.
Makrophagen werden auch Fresszellen genannt, bilden sich aus Monozyten und gehen gegen alle erkannten Bedrohungen, wie Fremdkörper und Erreger.
Antikörper wirken nicht allgemein gegen alle Krankheitserreger. Für jeden Erreger gibt es spezielle Antikörper.
LösungDie Immunabwehr unterteilt sich in die unspezifische Immunabwehr und in die spezifische Immunabwehr.
Die unspezifische Abwehr ist das erste Schutzschild des Körpers gegen das Eindringen von Krankheitserregern. Dazu gehören:
- der Säureschutzmantel der Haut
- der saure pH-Wert im Magen
- Sekrete auf den Schleimhäuten
- Fresszellen (Makrophagen), die sich aus Monozyten bilden
- Granulozyten, die Erreger angreifen
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Warum ist unser Blut rot?
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Jaaaaaa
ja moin
Vielen lieben Dank,das Video war sehr Hilfreich!!!!!
Sehr Hilfreich
Hallo Scravencher,
danke für den Hinweis. Wir bestücken die Videos nach und nach mit interaktiven Übungen. Natürlich streben wir eine möglichst hohe Abdeckung an. Beste Grüße aus der Redaktion