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Krebs – eine tödliche Krankheit

Krebs ist kein Witz, aber du solltest darüber wissen. Erfahre, was Krebs ist, wie er entsteht und welche Krebsarten es gibt. Mit einfachen Erklärungen und Bildern lernst du den Krankheitsverlauf, Symptome und Behandlungsmöglichkeiten kennen. Interessiert? Lies weiter und werde zum Krebsexperten!

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Was ist Krebs?

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Mtoto
Krebs – eine tödliche Krankheit
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Grundlagen zum Thema Krebs – eine tödliche Krankheit

Was ist Krebs (Krankheit)? – Biologie

Sicher hast du auch schon etwas von der Krankheit Krebs gehört. Doch was ist Krebs überhaupt und was bedeutet es, Krebs zu haben? Viele Menschen halten Krebs für schwer oder gar nicht heilbar. Tatsächlich hängt die Heilungschance aber auch von der Art des Krebses und dem Krankheitsstadium ab. Mehr als die Hälfte der Patientinnen und Patienten, die an Krebs erkrankt sind, können geheilt werden. In diesem Lerntext erfährst du auf einfache Weise erklärt, was für eine Krankheit Krebs ist und wie es zu Krebs kommt.

Was ist Krebs? – Definition

Krebs ist eine Krankheit, bei der sich gewisse Zellen unkontrolliert vermehren, da ihr Erbmaterial verändert ist.

Die medizinische Fachdisziplin, die sich mit dem Krebs beschäftigt, heißt Onkologie.

Wie entsteht Krebs?

Krebserregende Stoffe, sogenannte Kanzerogene, können das Erbmaterial von Zellen schädigen, sodass sich diese genetisch verändern. Einige Kanzerogene werden weiter unten vorgestellt. Der Veränderungsprozess heißt Mutation. Diese Mutationen werden an die Tochterzellen bei der Zellteilung weitergegeben und können auch Krebsgene (Onkogene) betreffen. Die Folge ist dann ein unkontrolliertes Zellwachstum, was zu einer Tumorbildung führen kann. Das Bild verdeutlicht den Unterschied zwischen gesunden Zellen und Krebszellen. Die Krebszellen wachsen unkontrolliert.

Was ist Krebs einfach erklärt? Tumor Definition

Dabei kann es passieren, dass der Krebs über Metastasen im gesamten Körper streut. Doch was sind Metastasen? Definitionsgemäß sind Metastasen Krebszellen, die über die Blut- oder Lymphbahnen zu anderen Organen gelangen. Den genauen Verlauf mit den Krankheitsstadien von Krebs wollen wir uns im Folgenden anschauen.

Krebs – Verlauf

Was Krebs ist, haben wir geklärt. Doch was ist der Unterschied zwischen Tumor und Krebs? Und was ist der Unterschied zwischen gutartigem und bösartigem Krebs? Das wollen wir uns nun anschauen.

Die Tabelle zeigt dir die unterschiedlichen Stadien des Krankheitsverlaufs bei Krebs.

Stadien Beschreibung
1. Unkontrolliertes Wachstum von Zellen Das unkontrollierte Zellwachstum kann auf zwei Arten erfolgen:

1. Geschieht es langsam und ohne in das umgebende Gewebe einzudringen, dann spricht man von einem gutartigen Tumor

2. Geschieht es schnell und in das umliegende Gewebe eindringend, spricht man von einem bösartigen Tumor. Dieser besitzt eine hohe Stoffwechselrate und entzieht dem Körper wichtige Nährstoffe. Ein bösartiger Tumor wird als Krebs bezeichnet.
2. Gewebswucherung Die unkontrolliert wachsenden Zellen werden vom Körper als fremd erkannt und bekämpft. Wenn die Abwehrversuche des Immunsystems erfolglos sind, werden vom Körper Gewebewucherungen gebildet. Das ist dann der gutartige oder bösartige Tumor.
3. Zellen lösen sich und dringen in Blut- und Lymphbahnen ein. Wenn sich einzelne Zellen vom Tumor lösen und in die Blut- oder Lymphbahnen eindringen, können diese jedes weitere Organ im Körper befallen. Das wird dann als Metastasen bezeichnet.

Was ist der schlimmste Krebs? – Krebsarten

Bevor wir klären, was es für Krebsarten gibt, wollen wir uns mit der Frage beschäftigen, was an Krebs so schlimm ist. Das unkontrollierte Zellwachstum kann zum Tod führen, denn gesundes Gewebe wird verdrängt und zerstört. In Deutschland ist Krebs die zweithäufigste Todesursache, wobei im Jahr 2018 etwa 330 000 Menschen an Krebs erkrankt und 220 000 Menschen an Krebs gestorben sind.

Man unterscheidet die verschiedenen Krebsarten nach dem Ort im Körper, bei dem man Krebszellen gefunden hat. Befinden sich die Krebszellen zum Beispiel in der Brust, handelt es sich um Brustkrebs. Die folgende Tabelle zeigt die häufigsten Krebsarten mit der Diagnosezahlen und Heilungschancen.

Krebsarten Diagnosezahl Heilungschance in Prozent
Brustkrebs 308 000 80 bis 90
Hautkrebs keine Angaben 80 bis 90
Hodenkrebs 20 100 80 bis 90
Prostatakrebs 280 000 80 bis 90
Leukämie (Blutkrebs) 16 800 55 bis 65
Lungenkrebs 76 000 22
Darmkrebs 210 000 55 bis 65
Bauchspeicheldrüse 10 000 10

Weniger häufig sind die folgenden Krebsarten: Magen-, Eierstock-, Gebärmutter-, Leber-, Nieren-, Harnblasen-, Mundhöhlen-, Rachen- und Speiseröhrenkrebs. Diese Krebserkrankungen sind abhängig von der Krebsart und dem Krankheitsstadium unterschiedlich gut heilbar.

Leukämie gilt als eine besonders schlimme Blutkrankheit, da sie zu den häufigsten Krebsarten bei Kindern gehört. Man spricht von Leukämie oder auch Blutkrebs, wenn die Bildung der Blutzellen im Knochenmark nicht mehr richtig funktioniert. Dabei werden unkontrolliert weiße Blutkörperchen ohne Funktion produziert. Durch diese Überproduktion kommt es zu Problemen mit der Infektabwehr.

Wie kommt es zu Krebs? Leukämie (Blutkrebs)

Wie erkennt man Krebs? – Symptome

Im frühen Stadium gibt es kaum Symptome, die auf die Krankheit Krebs hinweisen. Allgemeine Warnzeichen für Krebs sind zum Beispiel:

  • Tastbare Schwellungen, Verhärtungen oder Knoten auf der Haut, Schleimhaut oder in den Weichteilen
  • Schmerzen ungeklärter Herkunft
  • Vergrößerung von Lymphknoten in den Achselhöhlen, den Leisten oder am Hals
  • Anhaltender Husten
  • Blutiger Auswurf beim Husten

Diese Warnzeichen sind aber mit Vorsicht zu betrachten. In der Regel handelt es sich bei Auftreten dieser Symptome um andere Erkrankungen. Wenn du Bedenken hast, sprich das mit deinem Arzt ab.

Der Hautkrebs ist am leichtesten festzustellen. Den schwarzen Hautkrebs erkennt man an einer asymmetrischen, unbegrenzten, gefärbten Stelle der Haut, die einen Durchmesser von größer als fünf Millimeter hat. Weißer Hautkrebs ist meist ein kleines Geschwür, was vernarbt, schuppig, knotig und warzenartig ist.

Behandlungsformen von Krebs

Abhängig vom Stadium kann der Krebs unterschiedlich gut behandelt werden. In der Tabelle unten sind drei Behandlungsformen gegenübergestellt.

Behandlungsform Beschreibung
Operation
  • Lokaler Tumor wird operativ entfernt.
  • Keine Metastasen sind vorhanden.
  • Chemotherapie und Bestrahlung
  • Streuung von Metastasen
  • Chemotherapie: Medikamente, die die Zellteilung hemmen. Alle Körperzellen werden angegriffen.
  • Bestrahlung: Sie erfolgt meist parallel zur Chemotherapie. Radioaktive Bestrahlung, um Krebszellen zu zerstören
  • Immunzellen
  • Gabe von veränderten, speziell gegen Krebszellen gerichteten und mit radioaktiven Substanzen und starken Zellgiften gekoppelten Immunzellen
  • Die Immunzellen erkennen die Oberflächenstruktur der Tumorzellen.
  • Relativ neue Behandlungsmethode, sie wird nur bei gewissen Krebsformen eingesetzt.
  • Was löst Krebs aus? – Ursachen

    Um Krebs vorzubeugen, solltest du Sonnenbrand vermeiden, weil die UV-Strahlen der Sonne das genetische Material der Hautzellen verändern können. Neben den UV-Strahlen sind auch radioaktive Strahlen und Röntgenstrahlen krebserregend. Auch Rauchen ist ein Risikofaktor für Krebs, da viele Teerstoffe im Tabak krebserregend sind. Ebenfalls gefährlich sind sogenannte Mutagene und bestimmte krebserregende Viren. Mutierte Gene können auch vererbt werden, sodass das Krebsrisiko erhöht ist.

    Dieses Video

    In diesem Video geht es um die tödliche Krankheit Krebs. Du lernst die häufigsten Krebsarten und ihre Gefahrenpotenziale kennen, den Unterschied zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren, die verschiedenen Stadien, was Metastasen sind und wie man Krebs behandeln kann.

    Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

    Häufig gestellte Fragen zum Thema Krebs

    Was ist gut gegen Krebs?
    Ist HPV Krebs?
    Was ist Blutkrebs?

    Quellenangabe zum Thema Krebsdaten

    Krebsdaten

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    Transkript Krebs – eine tödliche Krankheit

    Hallo. Fragt man Leute, welche Diagnose sie beim Arzt am meisten fürchten, antworten viele: Krebs. Das kommt daher, dass fast jeder Betroffene im Bekanntenkreis hat, die schon einmal mit dieser Krankheit zu kämpfen hatten. Auch halten viele Krebs für schwer oder gar nicht heilbar. Tatsächlich kann aber mehr als die Hälfte der Patient/-innen geheilt werden. Die Chancen variieren stark zwischen den verschiedenen Krebsarten und den Krankheitsstadien, in denen mit der Behandlung begonnen wird. In diesem Video geht es um die tödliche Krankheit Krebs. Gefahrenpotentiale verschiedener Arten werden verglichen, die Stadien vorgestellt und der Unterschied zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren wird erläutert. Abschließend werden mögliche Behandlungsmöglichkeiten vorgestellt. Allein in Deutschland erkranken jährlich 330.000 Menschen an den verschiedensten Arten von Krebs. Die jährliche Todesrate liegt bei etwa 220.000. Somit ist Krebs die zweithäufigste Todesursache in der Bundesrepublik. Am häufigsten erkranken Frauen an Brustkrebs (circa 308.000), Männer hingegen an Prostatakrebs (280.000). An zweiter Stelle steht der Darmkrebs mit circa 210,000 Betroffenen, gefolgt vom Lungenkrebs mit 76.000 Diagnosen. Mit abnehmender Häufigkeit folgen Magen-, Bauchspeicheldrüsen-, Eierstock-, Gebärmutter-, Leber-, Nieren-, Harnblasenkrebs, Leukämie, Mundhöhlen-, Rachen- und Speiseröhrenkrebs. Die verschiedenen Krebsarten sind unterschiedlich gefährlich. Während Haut-, Brust-, Prostata- und Hodenkrebs in 80 bis 90 Prozent der Fälle geheilt werden, sind Darmkrebs und Leukämie nur zu circa 65 beziehungsweise 55 Prozent heilbar. Noch schlechter stehen die Chancen, wenn der Magen betroffen ist, die Lunge oder die Bauchspeicheldrüse. Wie gefährlich letztendlich die Erkrankung ist, hängt stark vom Stadium ab, in dem Krebs diagnostiziert wird. Alles beginnt mit einem ungehemmten und unkontrollierten Wachstum von Zellen. Wachsen diese langsam, ohne in das umgebende Gewebe einzudringen, spricht man von gutartigen Tumoren. Sie sind nicht unbedingt gefährlich. Bösartige Tumore hingegen haben eine sehr hohe Stoffwechselrate, entziehen dem Körper also wichtige Nährstoffe und dringen in die umliegenden Gewebe ein. Sie sind entartet und haben ihre eigentliche Funktion verloren. Im nächsten Stadium werden diese bösartigen Zellen vom Körper als fremd erkannt und bekämpft. Wird das Abwehrsystem der weißen Blutkörperchen nicht mit ihnen fertig, wird vom Körper eine Gewebswucherung gebildet. Das ist der gutartige oder bösartige Tumor. Richtig gefährlich wird es, wenn einzelne Zellen sich lösen und in die Blut- oder Lymphbahn eindringen. Diese sogenannten Metastasen können quasi jedes Organ befallen. Je nach Stadium kann Krebs unterschiedlich gut behandelt werden. Ist der Tumor lokal begrenzt und hat noch keine Metastasen gebildet, kann er operativ entfernt werden. Nach der Streuung der Metastasen ist eine Chemotherapie zur Bekämpfung erforderlich. Diese erfolgt in Form von Medikamenten, die die Zellteilung hemmen. Somit werden alle Körperzellen angegriffen. Da die Krebszellen sich jedoch am schnellsten teilen, werden diese als erstes zerstört. Dennoch ist eine Chemotherapie eine große Belastung für den ganzen Körper. Parallel erfolgt die Bestrahlung mit radioaktiven Strahlen, um die Krebszellen zu zerstören. Ein dritter Therapieansatz sind veränderte, speziell gegen Krebszellen gerichtete und mit radioaktiven Substanzen und starken Zellgiften gekoppelte Immunzellen. Diese erkennen die Tumorzellen an ihrer Oberflächenstruktur. Am besten ist es, das Risiko einer Erkrankung schon vorsorglich so gering wie möglich zu halten. Zum Beispiel solltest du Sonnenbrand vermeiden. Die UV-Strahlen der Sonne können das genetische Material der Hautzellen verändern. Hautkrebs ist auch am leichtesten festzustellen. Möglichen schwarzen Hautkrebs erkennst du an der ABCD-Regel: an asymmetrischen, unbegrenzten, colorierten, also unterschiedlich dunklen Pigmentflecken auf der Haut, die einen Durchmesser von über fünf Millimeter haben. Weißer Hautkrebs tritt in Form kleiner Geschwüre auf, die vernarbt, schuppig, knotig oder warzenartig sind. Ein wichtiger Risikofaktor ist das Rauchen. Viele der Teerstoffe im Tabak sind krebserregend. Ebenfalls gefährlich sind UV-, Röntgen- und radioaktive Strahlen, sogenannte Mutagene und bestimmte krebserregende Viren. Nebenbei können mutierte Gene geerbt werden, sodass das Krebsrisiko erhöht ist. Fassen wir noch einmal zusammen: Die häufigsten Krebsarten in Deutschland sind Prostata- und Brustkrebs, gefolgt von Darm- und Lungenkrebs. Sehr gute Heilungschancen bestehen bei Haut-, Brust- und Prostatakrebs, während zum Beispiel Lungen- und Bauchspeicheldrüsenkrebs schwer heilbar sind. Auch das Stadium der Krankheit, in dem mit der Behandlung begonnen wird, spielt eine entscheidende Rolle. Man unterscheidet zunächst gutartige von bösartigen Tumoren. Bösartige Tumore breiten sich in das umliegende Gewebe aus und wachsen unkontrolliert. Allgemein gilt, dass beide operativ entfernt werden können. Haben sich bereits Metastasen gebildet, also Tumorzellen, die sich über Lymph- und Blutbahnen im Körper ausbreiten, muss mit Chemotherapie und Bestrahlung reagiert werden. Diese sind sehr belastend für die Patienten und Patientinnen. Das Erkrankungsrisiko kannst du verringern, indem du aufs Rauchen verzichtest, Sonnenbrand und energiereiche Strahlung und andere krebserregende Stoffe vermeidest. Ich hoffe, du hast viel gelernt. Tschüss.

    8 Kommentare
    1. Danke tolles video

      Von Saron, vor fast 3 Jahren
    2. Tolle Sprecherin

      Von Asel, vor etwa 3 Jahren
    3. Coole Sprecherin aber das Thema ist viel zu simpel erklärt.

      Von Su2006, vor mehr als 3 Jahren
    4. Tolle Sprecherin!

      Von Zuckerkoma, vor mehr als 3 Jahren
    5. hab das viedeo gerade angesehen. Also ich werde niemals rauch :(

      Von Deleted User 1452740, vor fast 4 Jahren
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