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Skimming, scanning and close reading – Lesetechniken

Erfahre, wie du mit Skimming, Scanning und Close Reading effizient Texte lesen und Informationen herausarbeiten kannst. Unterscheide zwischen den Techniken und nutze sie gezielt für deine Leseaufgaben. Interessiert? Entdecke die Welt des Lesens!

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Was versteht man unter Skimming?

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Skimming, scanning and close reading – Lesetechniken
lernst du im 6. Lernjahr

Grundlagen zum Thema Skimming, scanning and close reading – Lesetechniken

Skimming, scanning and close reading – Strategien zum Lesen

Fällt es dir schwer, längere Texte zu lesen und Informationen aus einem Text herauszuarbeiten? Dann fehlt dir vielleicht einfach eine sinnvolle Strategie zum Lesen. Lesestrategien helfen dir dabei, dich auf deine Aufgaben zum Text zu konzentrieren und einem Text die wesentlichen Punkte zu entnehmen. In diesem Text werden dir die Lesetechniken skimming, scanning sowie close reading einfach erklärt.

Skimming or reading for gist

Was ist skimming für eine Lesetechnik? Skimming in einem Text kennt man als Fachbegriff auch unter der Bezeichnung reading for gist. Hierbei geht es darum, einen Text möglichst schnell zu lesen und dabei die Kernaussage des Textes zu erfassen:

  • Welche Fragen werden im Text gestellt/beantwortet?
  • Welche Probleme/Gegebenheiten werden im Text behandelt?
  • Was soll der Text vermitteln?

Beim skimming überfliegt man die Zeilen eines Textes eher. Man achtet bei dieser Lesestrategie vor allem auf Schlüsselwörter und Sinnabschnitte, die das Hauptthema oder die Bedeutung eines Textes gut zusammenfassen. Hierfür sind vor allem der Titel, Untertitel, erste Zeilen in Absätzen (topic sentences) und oft auch der letzte Abschnitt eines Textes hilfreich. Innerhalb der Sätze achtet man vor allem auf Nomen, Verben und Adjektive – je nachdem was die Aufgabenstellung verlangt.

Skimming ist häufig die Vorarbeit für intensiveres Lesen. Hierbei sollte man etwa in der doppelten bis dreifachen Geschwindigkeit einen Text überfliegen.

Scanning or reading for detail

Was bedeutet scanning a text? Das Verb to scan ist dir sicherlich schon begegnet, ob an einer Kasse oder beim Scannen eines QR-Codes. Scanning bezeichnet man auch als reading for detail. Hier geht es also darum, bestimmte Informationen aus einem Text herauszulesen. Das können Schlüsselgedanken, Namen, Daten oder auch einzelne Wörter sein.

Ähnlich wie beim skimming bewegt man dafür die Augen schnell über die Textzeilen und achtet nur auf Aspekte, die wichtig sind für die Beantwortung der Fragestellung bzw. für die Bearbeitung der Aufgabenstellung. Wichtig ist beim scanning, die relevanten Passagen im Text zu markieren oder notieren, damit man die Übersicht behält.
Die folgende Tabelle bietet dir eine stichpunktartige Übersicht, wonach du Ausschau halten solltest, wenn du bestimmte Aspekte aus einem Text herausarbeiten sollst.

Aspekte Anhaltspunkte im Text
Namen, Begriffe Großbuchstaben
Daten, Jahreszahlen Ziffern/Zahlen
Thema d. Abschnitts Zwischenüberschriften, topic sentences

Skimming vs. scanning – Unterschiede

Sowohl beim skimming als auch beim scanning geht es darum, einem Text gezielt Informationen zu entnehmen. Man liest nicht Wort für Wort, um den Text schneller durchzulesen. Doch was genau sind die entscheidenden Unterschiede zwischen skimming und scanning? Die wichtigsten Merkmale der jeweiligen Strategie findest du in der folgenden Tabelle.

skimming scanning
Ziel Haupt-/Kernaussage des Textes einzelne gezielte Informationen finden
Anhaltspunkte Überschriften, topic sentences, Schluss Namen, Daten, Fett-/Kursivdruck

Close reading – intensives Lesen

Close reading ist eine Strategie, die man auf Deutsch als intensives Lesen bezeichnet. Hierbei geht es darum, wirklich Wort für Wort zu lesen und sich voll auf den Text zu konzentrieren. Die Geschwindigkeit beim Lesen ist natürlich abhängig vom Schwierigkeitsgrad des jeweiligen Textes.

Intensives Lesen ist meist allerdings erst sinnvoll, wenn man vorher im Text mit skimming und/oder scanning gearbeitet hat. Wenn man nämlich bereits weiß, auf welche Textpassagen man sich konzentrieren sollte, spart man beim Lesen wertvolle Zeit. Oft wird daher nicht verlangt, wirklich den ganzen Text intensiv zu lesen, sondern nur die entscheidenden Passagen.

Close reading ist also von Nutzen, wenn man schon eine grobe Idee vom Text und dessen Inhalt hat. Man beginnt daher selten damit, einen Text direkt intensiv zu lesen.

Lesetechniken Skimming, scanning und close reading Englisch

Skimming, scanning and close reading – Übungen

Was sind skimming und scanning? Dieser Text hat dich über die Merkmale der verschiedenen Lesetechniken informiert und dir vermittelt, worauf man bei den jeweiligen Techniken achten sollte. Wirf einen Blick in die interaktive Übung am Ende des Videos, um weitere Aufgaben zu diesem Thema zu bearbeiten. Du kannst dir die Aufgaben zum Thema skimming und scanning auch als Arbeitsblatt herunterladen, um diese auf dem Papier zu bearbeiten. Viel Erfolg und happy reading!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Skimming, scanning and close reading – Lesetechniken

Kennst du das? Du musst noch so viel lesen und dabei hast du nur noch so wenig Zeit? Dabei kann es so einfach sein. Lesetechniken sind wichtiges Handwerkszeug für dich. Sie verschaffen dir mehr Zeit, weil du mit ihnen Texte effektiver erfassen kannst. Und damit du dein Handwerk perfekt beherrschst lernst du in diesem Video die drei wichtigsten Lesetechniken kennen: „skimming“, „scanning“ und „close reading“. Schauen wir sie und doch einmal genauer an. „Skimming“ oder „reading for gist“ ist die Lesetechnik, die du verwenden solltest wenn du die „main idea“ eines Textes erfassen, also einen Text querlesen möchtest. Und so geht’s: überfliege den Text schnell, um herauszubekommen worum es geht. Dabei solltest du auf keinen Fall jedes Wort lesen, sondern dich auf Schlagwörter konzentrieren. Achte besonders auf Titel und Untertitel. Oft wird hier schon das Thema genannt. Bei längeren Texten ist es außerdem hilfreich die ersten Zeilen der einzelnen Abschnitte und besonders den letzten Textabschnitt zu lesen. Oft werden hier wichtige Informationen zusammengefasst. Bei dem vorliegenden Beispieltext handelt es sich also um einen Aufsatz, der sich mit der Frage auseinandersetzt, ob wir zum Wohle zukünftiger Generationen die moralische Verpflichtung haben den CO2-Ausstoß zu senken. Eine weitere Lesetechnik nennt sich „scanning“ - „reading for detail“. Hiermit durchsuchst du einen Text gezielt auf bestimmte Informationen. Und so geht’s: Welche Informationen suchst du? Halte beim Lesen gezielt nach Wörtern, die mit deinem Thema zu tun haben Ausschau und ignoriere alle für dich unwichtigen Informationen. Um beispielsweise nach Argumenten für eine moralische Verpflichtung zur Reduzierung der CO2-Emission zu suchen, sind unter anderem die folgenden Textstellen für dich von Belang: „Our actions eventually have serious impacts upon the quality of life in the future.“ oder „We owe it to our children and grandchildren to conserve a fair share of non-renewable resources.“. Am besten markierst du die Schlagwörter im Text oder schreibst sie auf einem extra Zettel. Überschriften, fett oder kursiv gedruckte Wörter können dir dabei helfen die für dich interessante Abschnitte zu finden. Beim „close reading“, also dem detaillierten Lesen, geht es darum nach Detailinformationen in Texten Ausschau zu halten. Also, z.B. zu den Argumentationen der aufgeführten Autoren Parfit und Schwartz. Und so geht’s. Bei dieser Technik solltest du den Text oder einzelne Textabschnitte mehrmals lesen. Beim ersten Lesen liest du jede Zeile mit großer Aufmerksamkeit, also z.B „This assumption is built on the notion that the existence of each particular person depends on a huge number of past actions and events.“ oder „According to Thomas Schwartz however it makes no sense to follow this way of thinking.“ Mach dir am besten Notizen zu jedem Abschnitt, indem du die jeweils wichtigen Schlagwörter aufschreibst. Abschließend liest du den Text noch einmal ganz langsam durch, übersetzt du dir alle unbekannten Vokabeln und klärst letzte Verständnisfragen. Bevor du dich jetzt auf deine Lektüre stürzt, lass uns noch einmal kurz die drei Techniken zusammenfassen. Beim „skimming“ wollen wir den groben Inhalt eines Textes erfassen. Beim „scanning“ wollen wir dem Text bestimmte Informationen entnehmen und filtern einzelne Worte heraus, die mit dem Thema zu tun haben. Beim „close reading“ wollen wir einem Text ausführliche Detailinformationen entlocken. Wie so oft, gilt auch hier „Practice makes perfect“ - „Übung macht den Meister“. Wenn du die Techniken einmal richtig verinnerlicht hast, werden sie dich dein ganzes Leben begleiten und so jede Lektüreaufgabe zu einem Kinderspiel machen. Viel Spaß beim üben und bis bald!

30 Kommentare
  1. Super!!!! 5von5*

    Von Marinus, vor fast 2 Jahren
  2. ✍👍👌

    Von ❤Angela❤, vor fast 3 Jahren
  3. Tolles Video , weiter so

    Von GGS, vor fast 3 Jahren
  4. hat mir super geholfen und meinem Vater auch

    Von Joris K., vor etwa 4 Jahren
  5. Hallo Nesrin Promotion,
    dieses Video ist für das 6. Lernjahr konzipiert. Wenn Schülerinnen und Schüler in der 5. Klasse mit strukturiertem Englischunterricht begonnen haben, ist es also für die 10. Klasse erstellt worden.
    Herzliche Grüße aus der Redaktion

    Von Kilian S., vor etwa 4 Jahren
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Skimming, scanning and close reading – Lesetechniken Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Skimming, scanning and close reading – Lesetechniken kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe die verschiedenen Lesetechniken.

    Tipps

    Frage dich, mit welcher Lesetechnik du welche Information am besten bekommst.

    Lösung

    Wenn du einen Text vor dir liegen hast, muss du dich erst einmal fragen, was du über den Text erfahren möchtest. Das heißt, du musst ein Leseziel definieren.

    • Möchtest du den Text bis ins kleinste Detail verstehen, musst du die Lesetechnik Close Reading anwenden.
    • Möchtest du lediglich wissen, worum es in dem Text geht, musst du die Lesetechnik Skimming anwenden.
    • Wenn du nach einer bestimmten Information suchst, musst du den Text überfliegen und dazu die Lesetechnik Scanning anwenden.
    • Skipping bedeutet überspringen und stellt somit keine empfehlenswerte Lesetechnik dar.
  • Beschreibe das Close Reading näher.

    Tipps

    Frage dich, welche Möglichkeiten es gibt, einen Text möglichst genau zu erfassen.

    Lösung

    Beim Close Reading geht es darum, den Text möglichst genau zu erfassen. Bestimmte Techniken helfen dir dabei. Du solltest z.B. Textabschnitte mehrmals lesen. Auch hilft es dir, wenn du dir Notizen machst und dir sogenannte keywords übersetzt. Das sind Wörter, die du unbedingt brauchst, um den Text zu verstehen.

  • Nenne die passende Lesetechnik für die jeweilige Situation.

    Tipps

    Lies dir die Aussagen durch und überlege, für welche Gelegenheit du welche Lesetechnik anwenden würdest.

    to consult something = etwas heranziehen

    Lösung

    In bestimmten Lesesituationen musst du bestimmte Lesestrategien anwenden.

    • Wenn du wie im ersten Beispiel in einem Sachbuch nach Hurrikanen suchst, wirst du den Text erstmal überfliegen (Skimming).
    • Wenn du in einem Telefonbuch nach Frau Miller suchst, verwendest du am besten die Lesestrategie des Scannings, da du nach einer bestimmten Einzelinformation suchst.
    • Liest du einen Zeitungsartikel für ein Referat, solltest du ihn genau erschließen. Das heißt, du solltest die Lesestrategie Close Reading anwenden.
  • Arbeite bestimmte Informationen aus dem Text heraus.

    Tipps

    Suche Wörter, die mit deinem Thema bzw. der Fragestellung zu tun haben.

    Ignoriere unwichtige Informationen.

    Insgesamt müssen nur 4 Elemente markiert werden.

    Lösung

    In diesem Textabschnitt sollst du ganz bestimmte Einzelinformationen herausfiltern - den Text also nach diesen Informationen scannen.

    • Um alle Informationen zu finden, solltest du dir zunächst gut durchlesen, was du heraussuchen sollst. Die Aufgabenstellung ist bei solchen Aufgaben sehr wichtig.
    • Anschließend liest du den Text mindestens einmal komplett durch. So bekommst du einen guten Überblick über das Thema und die Informationen im Text.
    • Danach suchst du am besten nach Wörtern oder Sätzen, die mit der Fragestellung zu tun haben. Auf der Suche nach diesen Schlagwörtern, ignorierst du unwichtige Informationen. In diesem Fall würdest du z.B. nach folgenden Wörtern suchen 3rd, drop, qualify, score. Diese Begriffe aus der Aufgabenstellung helfen dir, die richtigen Antworten zu finden.
    • Hast du die Lösung gefunden, markierst du die entsprechenden Schlagwörter.
    1. London fiel vom zweiten auf den dritten Platz.
    2. Vor allem wegen der hohen Lebenskosten dort.
    3. Um sich überhaupt für das Ranking zu qualifizieren, muss die Stadt mehr als 250.000 Einwohner haben und dort müssen sich mindestens zwei Institutionen befinden, die von den QS World University Rankings beurteilt wurden.
    4. Die Aspekte, nach denen diese Universitäten dann bewertet werden, sind: die Mischung der Studenten, die Lebensqualität, die Erschwinglichkeit, das Arbeitsangebot und die Begehrbarkeit der Stadt.
    Quelle: The Guardian. Education. URL: http://www.theguardian.com/education/2014/nov/25/paris-tops-list-of-best-student-cities. [Abgerufen am: 25.11.14].

  • Nenne die Lesetechnik, mit der du Einzelinformationen ausfindig machen kannst.

    Tipps

    Überlege, für welche Lesesituation welche Lesetechnik am besten geeignet ist.

    Lösung

    Wenn du auf der Suche nach einer bestimmten Information bist, scannst du einen Text. Diese Technik nennt sich dann folgerichtig Scanning. Du bist nicht an der groben Gesamtaussage des Textes interessiert (Skimming) und willst auch nicht ganz genau erfahren, worum es im gesamten Text geht (Close Reading). Spinning ist natürlich keine Lesetechnik, sondern das Fahrradfahren auf einem feststehenden Rad, z.B. in einem Fitnessstudio. Auch Skipping ist keine Lesemethode. Das Wort to skip bedeutet überspringen - und das willst du ja bei der Suche nach Einzelinformationen auf keinen Fall tun.

  • Finde wichtige Schlüsselwörter im Text, die die Grundaussage des Artikels unterstreichen.

    Tipps

    Um die Grundaussage des Textes zu erfassen werden keine Detailinformationen wie Mengen, Größen oder Namen benötigt.

    Die Wörter, die du markiert hast, sollten einen guten Überblick über den Abschnitt geben.

    Der erste Abschnitt des Artikels hilft dir, die Grundaussage des Textes zu verstehen.

    Neun Abschnitte müssen markiert werden.

    Lösung

    In diesem Ausschnitt eines Zeitungsartikels solltest du die wichtigsten Schlagwörter und Passagen markieren. Du musstest den Text also auch wieder nach bestimmten Informationen scannen.

    • Du beginnst wieder damit, die Aufgabenstellung zu lesen.
    • Dann liest du den Text mindestens einmal gründlich durch, mit der Aufgabenstellung im Hinterkopf. Du kannst währenddessen also immer schon überlegen, welche der genannten Informationen für die Grundaussage des Texts wichtig sind.
    • Anschließend beginnst du, die wichtigsten Schlagwörter zu markieren. Der erste Abschnitt des Texts hilft dir dabei, denn er fasst kurz und prägnant zusammen, worum es in dem Zeitungsausschnitt geht.
    • Unwichtige Detailinformationen solltest du dabei nicht berücksichtigen, denn es ist nicht wichtig, wie dick das Eis nun genau ist, woher die Forscher kamen oder wo die Resultate genau veröffentlicht wurden. Du bist nur an der Grundaussage des Textes interessiert.
    Quelle: The Guardian. Environment. URL: http://www.theguardian.com/environment/2014/nov/24/antarctic-ice-thicker-survey-finds. [Abgerufen am 25.11.14].

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