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Tonerzeugung bei der Blockflöte

Die Blockflöte ist ein Blasinstrument, bei dem der Klang durch eine schwingende Luftsäule erzeugt wird. Dieses Instrument hat ein spezielles Mundstück, das in Bewegung versetzt wird. Durch den Luftstrom, der durch das Loch in der Mitte des Mundstücks strömt, können Töne erzeugt werden. Möchtest du mehr darüber erfahren? Dann entdecke den Aufbau und die Klangerzeugung in interaktiven Übungen!

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Tonerzeugung bei der Blockflöte
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Grundlagen zum Thema Tonerzeugung bei der Blockflöte

Die Blockflöte – Art des Instruments

Die Blockflöte gehört zur großen Gruppe der Aerophone (Luftklinger). Bei diesen Instrumenten wird der Klang durch eine schwingende Luftsäule erzeugt. Wichtige Vertreter sind hier neben der Blockflöte auch alle anderen Arten von Flöten, das Akkordeon, die Klarinette, die Oboe und das Saxophon.

Die grundlegende Kategorie, in der die Blockflöte zu verorten ist, nennt sich Labialpfeifen. Das Labium steht dabei für eine keilförmige Lippe im Inneren der Blockflöte, die beim Spielen in Schwingung versetzt wird.

Die Blockflöte – Aufbau

Die folgende Abbildung zeigt den typischen Aufbau einer Blockflöte:

Die Blockflöte

Die klassische Blockflöte besteht von außen betrachtet aus zwei großen Teilen, die zum Spielen ineinandergesteckt werden: das Kopfstück und das Flötenrohr mit den Grifflöchern. Bei größeren Flöten kann man zwischen drei Teilen unterscheiden: Kopfstück, Mittelstück und Fußstück.

Im Längsschnitt kann man auch das Innere der Flöte genauer betrachten. Ganz vorne am Kopfstück sitzt der sogenannte Schnabel, der wiederum aus einem Block und einer Kernspalte besteht. Diesem Block verdankt die Flöte auch ihren Namen. Direkt dahinter befindet sich die keilförmige Spalte, das Labium.

Die Tonerzeugung bei der Blockflöte – einfach erklärt

Doch wie wird nun der Ton bei der Blockflöte genau erzeugt? Um Töne auf der Blockflöte zu erzeugen, bläst die Spielerin oder der Spieler in das Mundstück bzw. den Schnabel. Dadurch fließt die Luft durch die Kernspalte in das Innere der Flöte. Dort trifft der Luftstrom auf das Labium, wodurch eine Verwirbelung der Luft oberhalb und unterhalb des Labiums erzeugt wird.

Unterhalb des Labiums entsteht dabei eine Druckwelle, die bei geschlossenen Löchern durch die gesamte Länge der Flöte weiterläuft und dabei die Luftmoleküle im Inneren der Flöte in Bewegung versetzt. Durch die Verschiebung der Moleküle im Flötenrohr wird hier eine stehende Luftwelle aufgebaut. Am Ende der Flöte treten die letzten Luftmoleküle aus dem Rohr aus und stoßen die umliegenden Teilchen in der Luft an, die sogleich in Schwingung versetzt werden. Dabei entsteht letztendlich eine Längswelle, die auf unser Trommelfell trifft und als Ton wahrnehmbar wird.

Da die Luftmoleküle am Ende des Flötenrohrs nicht mehr nur in eine Richtung, sondern auch nach oben und unten ausweichen können, werden diese besonders weit von ihrem Ausgangspunkt wegbewegt. Dabei werden auch die davor liegenden Luftmoleküle im Flötenrohr mitbewegt und eine Unterdruckwelle entsteht, die sich durch die Flöte hindurch bis zum Mundstück zurückbewegt. Diese und auch der Ton bestehen so lange, wie die Spielerin oder der Spieler in die Blockflöte bläst.

Um verschiedene Töne auf der Blockflöte zu spielen, hält man die entsprechenden Grifflöcher auf dem Flötenrohr zu bzw. lässt sie offen, damit die Luft durch diese entweichen kann. Dadurch können die Luftmoleküle schon früher, nämlich auf Höhe des ersten offenen Lochs, in unterschiedliche Richtungen entweichen und eine Unterdruckwelle entsteht. Je mehr Grifflöcher die Spielerin oder der Spieler öffnet, desto schneller bewegt sich also der Luftstrom in der Flöte und desto höher ist damit der gespielte Ton. Insgesamt gibt es oben sieben Grifflöcher und unten ein Daumenloch, mit denen je nach Bauweise der Flöte zwei bis drei Oktaven gespielt werden können.

Nun hast du sehr viel über die Tonerzeugung bei der Blockflöte gelernt. Wenn du dein Wissen testen möchtest, kannst du direkt im Anschluss interaktive Übungen zum Thema Blockflöte bearbeiten. Viel Spaß!

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