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Tonhöhe

Lerne alles über die Tonhöhe in der Musik! Tonhöhen werden durch Frequenzen definiert, die Notensysteme visualisieren. Erfahre, wie Noten auf den fünf Linien des Notensystems unterschiedliche Tonhöhen darstellen und wie Notenschlüssel wie der Violinschlüssel diese festlegen. Interessiert? Entdecke mehr zu diesem faszinierenden Thema in unserem ausführlichen Artikel!

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Team Entdeckungsreise
Tonhöhe
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema Tonhöhe

Tonhöhe – Musik

Du hast bestimmt schon einmal gesehen, wie eine Musikerin oder ein Musiker ein Notenblatt aufschlägt und dann anfängt, Musik zu spielen. Woher aber wissen sie, was sie spielen müssen? Wie funktioniert das Ablesen von einem Notenblatt, um damit ein Musikstück zu spielen?

Dabei hilft ihnen die Notenschrift. In der heutigen Notenschrift können Tempo, Lautstärke und Taktart dargestellt werden und natürlich auch, wie die Tonhöhen sich ändern. Dadurch kann man ein Musikstück schriftlich festhalten. Wie das funktioniert, erfährst du im folgenden Text.

Tonhöhe – Definition

Jede Tonhöhe in der Musik besteht aus einer oder mehreren Frequenzen. Frequenzen kannst du dir wie Wellen vorstellen. Hat ein Ton eine hohe Frequenz, so liegen die einzelnen Wellenspitzen sehr nah nebeneinander. Bei tiefen Tönen hingegen liegen die Wellenspitzen weit auseinander, die Töne haben eine niedrige Frequenz. Wir Menschen können nur einen bestimmten Frequenzbereich hören. Töne mit einer Frequenz über diesem Bereich nennt man Ultraschall und unter diesem Bereich Infraschall. Diese Töne sind für uns also nicht hörbar.

In der Musik wird die Tonhöhe mit der Lage einer Note in einem Notensystem dargestellt. Dieses Notensystem besteht aus fünf Notenlinien, auf oder zwischen denen die Noten als kleine Kreise dargestellt werden. Je höher eine Note auf dem Notensystem dargestellt wird, desto höher ist der Ton.
Manche Menschen können übrigens die Tonhöhe erkennen, indem sie nur die Frequenz, also einen Ton, hören. Sie können also nur durch Hören eines Tons bestimmen, um welche Tonhöhe es sich handelt. Das wird als absolutes Gehör bezeichnet.

Wie benenne ich Töne und was ist eine Oktave?

Töne werden einfach mit den Buchstaben „c“, „d“, „e“, „f“, „g“, „a“ und „h“ benannt. Diese sieben Töne werden als Stammtöne bezeichnet. Spielt man sie in dieser Reihenfolge nacheinander, bilden sie eine Tonleiter. Nach dem Ton „h“ folgt wieder der Ton „c“, der die doppelte Frequenz des tieferen Tons „c“ hat. Der Abstand zwischen dem tieferen und dem höheren „c“ wird als Oktave bezeichnet.
Nach dem Ton „h“ beginnt die Reihe der Stammtöne noch einmal vom „c“ bis zum „h“.

Welche Töne gibt es in der Musik?

Um die Töne schriftlich festzuhalten, arbeiten wir mit dem Notensystem. Dieses besteht aus fünf Linien, an deren Anfang ein Notenschlüssel steht. In der Abbildung unten kannst du sehen, dass die Noten sich auf, zwischen, über oder unter den Linien befinden können.

Ganz links ist der Ton „c“. Er liegt tiefer als die unterste Linie und hat deshalb seinen Platz auf einer kurzen Hilfslinie. Das ist der kleine Strich, der durch die Note hindurch gezeichnet wurde. Der Ton „d“ liegt rechts neben dem „c“ und damit unterhalb der untersten Linie. Der Ton „e“ befindet sich genau auf der untersten Linie des Notensystems. Weiter nach oben kommt der Ton „f“ zwischen den ersten beiden Linien. Dann der Ton „g“, der Ton „a“ zwischen der zweiten und dritten Linie und schließlich der Ton „h“ auf der mittleren Linie. Die Abbildung zeigt die Stammtöne im Notensystem. Die beschriftete Klaviatur kann hilfreich sein, um sich die Töne besser vorstellen und merken zu können.

Notation der Tonhöhe Violinschlüssel

Wie bestimmen Notenschlüssel die Tonhöhe?

Wie oben bereits zu sehen ist, steht am Anfang einer Notenreihe ein Notenschlüssel. Am gebräuchlichsten ist der Violinschlüssel oder G-Schlüssel. Er umkreist mit seinem Bauch die zweite Notenlinie von unten. Damit wird dort die Note „g“ festgelegt. Auch in der oberen Abbildung wurde der Violinschlüssel verwendet.
Vielleicht ist dir aber bereits aufgefallen, dass man auf den fünf Notenlinien etwas eingeschränkt ist und deshalb Hilfslinien benutzt. Das kann sehr unübersichtlich werden, wenn die Töne sehr hoch oder sehr tief sind.

Die Notenschlüssel werden in der Musik also genutzt, um einen großen Umfang der Tonhöhen darzustellen. Neben dem G-Schlüssel gibt es den Bassschlüssel oder F-Schlüssel, um tiefere Töne als das untere „c“ aufzuschreiben.

Der Bassschlüssel umschließt mit einem Doppelpunkt die zweite Linie von oben und markiert dort den Ton „f“. Möchte man also zum Beispiel die Tonhöhe „f“ notieren, so kann man entweder im Violinschlüssel eine Note auf der obersten Notenzeile zeichnen oder im Bassschlüssel eine Note auf der zweiten Linie von oben. Welchen Schlüssel man verwendet, ist davon abhängig, wie hoch oder tief die Töne sind, die notiert werden sollen.

Notation Bassschlüssel

Die Linien geben also allein an, wie weit die Töne auseinander liegen. Der Notenschlüssel aber verrät, welcher Ton genau gemeint ist. Das nennt man auch absolute Tonhöhe.

Ganztonschritte und Halbtonschritte

Auf der Klaviertastatur, die auch Klaviatur genannt wird, entsprechen die Stammtöne den weißen Tasten. Zwischen den weißen Tasten liegen schwarze Tasten, einmal in einer Zweiergruppe und einmal in einer Dreiergruppe. Insgesamt gibt es also zwölf Tasten, deren Anordnung sich wiederholt.

Bis auf die Töne „e“ und „f“ sowie „h“ und „c“ liegt immer eine schwarze Taste zwischen zwei weißen Tasten. Den Abstand zwischen diesen Stammtönen nennt man Ganztonschritte, den Abstand zwischen „e“ und „f“ sowie „h“ und „c“ nennt man Halbtonschritte. Anders ausgedrückt kann man sagen, dass von einer Klaviertaste zur nächsten immer ein Halbtonschritt liegt, egal ob es sich um weiße oder schwarze Tasten handelt. Zwei Halbtonschritte ergeben einen Ganztonschritt. Von einer Klaviertaste zur übernächsten liegt daher immer ein Ganztonschritt.

Natürlich können auch die Töne der schwarzen Tasten in das Notensystem geschrieben werden. Hierfür werden Vorzeichen benutzt. Es gibt dafür zwei Möglichkeiten:

Der tiefere Stammton kann mit einem # markiert werden. Dieses Zeichen bezeichnet man in der Musik als „Kreuz“ oder „Kreuzchen“. Die Stammtöne „c“, „d“, „f“, „g“, und „a“ werden um einen Halbtonschritt erhöht und erhalten als Namenszusatz die Silbe „is“:
„cis“, „dis“, „fis“, „gis“, und „ais“ (gesprochen: a-is).

Es kann aber auch der höhere Stammton mit einem b-Zeichen markiert werden. Dieses nennt man „B“. Die Stammtöne „d“, „e“, „g“, „a“ und „h“ werden um einen Halbtonschritt erniedrigt und erhalten als Namenszusatz die Silbe „es“, mit Ausnahme des Stammtons „h“, der zu einem „b“ wird: „des“, „es“, „ges“, „as“ und „b“.

Vorzeichen Musik

Die Töne haben dann verschiedene Namen, klingen aber gleich:

Töne mit „#“ Töne mit „b“
cis des
dis es
fis ges
gis as
ais b

Wie du siehst, können wir mithilfe der Notenschrift die Tonhöhe erkennen und, ohne dass wir den Klang hören, Musik nachspielen.

Häufig gestellte Fragen zum Thema Tonhöhe

Wie wird die musikalische Tonhöhe bestimmt?
Wie nennt man hohe Töne?
Warum gibt es unterschiedliche Tonhöhen?
Wie entsteht ein tiefer Ton?
Was ist eine Stammtonreihe?
Was ist eine absolute Tonhöhe?
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Tonhöhe

Thema dieses Films ist die Tonhöhe in der Notenschrift. Die Notenschrift, wie wir sie heute kennen, entwickelte sich erst ab dem 17. Jahrhundert. Davor wurden Lieder und andere Musikstücke zumeist nur durch Vorsingen und Vorspielen überliefert. Sie hatten sich nach mehreren Generationen oft weit vom Original entfernt. In der heutigen Notenschrift hingegen können zum Beispiel Tempo, Lautstärke und Taktart eines Stücks genau festgehalten werden. Und natürlich die Notenwerte und die Höhen der verschiedenen Töne. Die Tonhöhe wird durch die Lage einer Note im Notenliniensystem angegeben. Dieses besteht aus genau fünf Notenlinien, auf oder zwischen denen die einzelnen Noten als kleine Kreise dargestellt werden. Je höher eine Note im Liniensystem klettert, desto höher ist der Ton, für den die Note steht. Um die Tonhöhe exakt zu bestimmen und den einzelnen Tönen einen Namen zu geben, braucht man jetzt noch einen Notenschlüssel. Am gebräuchlichsten ist der Violinschlüssel, auch G-Schlüssel genannt. Er umkreist mit seinem Bauch die zweite Notenlinie von unten. Damit wird angezeigt, dass auf dieser Linie der Ton G liegt. Auch die anderen Töne im Notensystem werden mit Buchstaben benannt. Das E befindet sich auf der ersten Notenlinie von unten. Für das C wird darunter eine Hilfslinie gezeichnet. Zwischen dieser und der untersten Notenlinie liegt dann, genau, das D. Das E kennen wir bereits. Weiter geht es mit dem F, dem G auf der vom G-Schlüssel umkringelten Linie, mit A und H. Diese sieben Töne werden auch als Stammtöne bezeichnet. Nach dem Ton H beginnt die Reihe der Stammtöne von vorne. Also wieder C, D, E, F, G, A, H. Auch wenn die Noten höher liegen als die Notenlinien reichen, werden also Hilfslinien eingezeichnet, genau wie beim anfänglichen C, das ja auf einer Hilfslinie unterhalb der fünf Notenlinien eingezeichnet wurde. Es kann aber auch ein weiterer Notenschlüssel verwendet werden, zum Beispiel der Bassschlüssel, auch F-Schlüssel genannt. Er markiert mit einer Art Doppelpunkt die zweite Notenlinie von oben, hier befindet sich dann der Ton F. Mit der Kombination aus Bassschlüssel und Violinschlüssel lässt sich nun schon eine beträchtliche Anzahl von Tönen notieren, nämlich genau viermal die Reihe der sieben Stammtöne. Wie sieht das nun auf der Klaviertastatur aus? Hier wiederholt sich auf der Tastatur eine bestimmte Tastenabfolge. Diese Abfolge besteht aus genau zwölf Tasten. Dabei entsprechen die weißen Tasten unseren sieben Stammtönen, C, D, E, F, G, A, H. Zusätzlich zu diesen Stammtönen gibt es aber noch fünf Töne, die mit den schwarzen Tasten gespielt werden können. Bis auf die Töne E und F, sowie H und C sind alle Stammtöne durch solch einen zusätzlichen Ton getrennt. Die Abstände dieser Stammtöne bezeichnet man als Ganztonschritte. E und F, sowie H und C sind wegen des fehlenden Tons dazwischen, nur durch einen Halbtonschritt getrennt. Auch die schwarzen Tasten, beziehungsweise die Töne, die mit ihnen gespielt werden, müssen aber im Notensystem markiert werden können. Dafür gibt es zwei Möglichkeiten. Zum einen kann der, einem solchen Ton nächstniedrigliegende Stammton, mit einem Kreuzzeichen markiert werden. Die links neben den schwarzen Tasten, also niedrigliegenderen Stammtöne, sind C, D, F, G und A. Im Notensystem werden sie durch das vorangestellte Kreuzzeichen um einen Halbton erhöht. Dadurch ändert sich auch der Name der Töne. An die Bezeichnung des Stammtons wird die Silbe "is" angehängt. Aus C, D, F, G und A werden so die Tonbezeichnungen Cis, Dis, Fis, Gis und Ais. Die Töne der schwarzen Tasten können aber auch notiert werden, indem vor dem nächsthöheren Stammton ein b notiert wird. Dann werden aus den Stammtönen D, E, G, A und H die um einen Halbtonschritt herabgesetzten Töne des, es, ges, as und b. Die Töne der schwarzen Tasten können also entweder durch das Heraufsetzen des nächstniedrigeren Stammtons mithilfe eines Kreuzzeichens oder das Herabsetzen des nächsthöheren Stammtons mithilfe eines b-Zeichens notiert werden. Die Töne haben dann zwar verschiedene Namen, klingen aber genau gleich. Um Lieder vom Blatt, also als Folge des Lesens der Notenschrift spielen zu können, müssen die Noten aber ohnehin praktisch blind auf das Instrument übertragen werden. Und dazu muss man nicht nur die Notenschrift perfekt beherrschen, sondern auch üben, üben, üben.

Tonhöhe Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Tonhöhe kannst du es wiederholen und üben.
  • Benenne die jeweils gleichen Töne.

    Tipps

    Überlege, wie die Stammtöne heißen. Das sind die weißen Tasten auf dem Klavier. Die Stammtonreihe beginnt mit einem c.

    Töne unter und über den fünf Notenlinien werden mit Hilfslinien notiert. Hier kannst du die Folge der Stammtöne zweimal durchgehen.

    Lösung

    Eine Notenzeile besteht aus fünf Linien. Töne können auf oder zwischen diesen fünf Linien liegen.
    Damit man weiß, welche Note welchen Namen trägt, braucht man einen Notenschlüssel. Der Violinschlüssel (oder: G-Schlüssel) ist für die höheren Tonlagen. Hier steht das g auf der zweiten Notenlinie. Wenn du dich daran erinnerst, hast du bereits einen Ton bestimmt.

    Um die richtigen Notennamen zu bestimmen, musst du dir die Folge der Stammtöne gut einprägen. Die Stammtöne lauten: c, d, e, f, g, a, h. Diese Stammtöne wiederholen sich in den verschiedenen Tonlagen, weshalb es auch nicht nur einmal den Ton c gibt. Das erste c befindet sich auf der unteren Hilfslinie, das zweite c befindet sich im dritten Zwischenraum von unten. Wenn du die Folge der Stammtöne beherrschst, kannst du einfach von unten nach oben abzählen. So kannst du auch die Töne e, g und h ermitteln, die jeweils zweimal auftauchen.

  • Bestimme die Töne.

    Tipps

    Die Noten stehen im Violinschlüssel (oder: G-Schlüssel). Was bedeutet das?

    Wie lautet die Folge der Stammtöne?

    Ein Kreuz-Vorzeichen erhöht den Stammton um einen halben Ton. An den Buchstaben des Stammtons wird die Silbe -is gehängt.

    Ein b-Vorzeichen erniedrigt den Stammton um einen halben Ton. An den Buchstaben des Stammtons wird die Silbe -es gehängt. In der Bezeichnung gibt es zwei Ausnahmen: Aus a wird as und aus h wird b.

    Drei Notennamen bleiben übrig und können nicht den Noten zugeordnet werden.

    Lösung

    Um die Töne genau bestimmen zu können, musst du als Erstes auf den Notenschlüssel achten. In dieser Aufgabe stehen alle Noten im Violinschlüssel, somit definiert die zweite Notenlinie den Ton g.

    Danach gehst du die Stammtonreihe durch. Sie lautet: c, d, e, f, g, a, h. Das tiefe c befindet sich auf der ersten Hilfslinie unterhalb der fünf Notenlinien. Die Töne liegen nun entweder auf der Notenlinie oder zwischen den Linien im Zwischenraum. Nun kannst du die Stammtonreihe abzählen und wanderst dabei von Notenlinie zu Zwischenraum zu Notenlinie zu Zwischenraum zu Notenlinie... Auf diese Art kannst du zunächst die Töne ohne Vorzeichen bestimmen.

    Steht ein Vorzeichen vor der Note, so wird der dahinter stehende Stammton um einen halben Ton höher oder tiefer. Ein Kreuz-Vorzeichen erhöht den Stammton um einen halben Ton. An den Stammton wird die Silbe -is gehängt. Steht also ein Kreuz vor dem c, wird daraus der Ton cis, der einen halben Ton höher klingt als c. Auf der Klaviertastatur wäre das die schwarze Taste rechts vom c. Gebräuchlich sind die Töne cis, dis, fis und gis.
    Ein b-Vorzeichen erniedrigt den Stammton um einen halben Ton. An den Stammton wird die Silbe -es gehängt. Steht also ein b vor dem d, wird daraus der Ton des. Auf der Klaviertastatur wäre das die schwarze Taste links vom d. Gebräuchlich sind die Töne des, es, ges, as und b.

  • Ordne dem abgebildeten Ton die richtige Taste auf dem Klavier zu.

    Tipps

    Die Stammtöne ohne Vorzeichen entsprechen den weißen Tasten des Klaviers.

    Die schwarzen Tasten sind in Zweier- und Dreiergruppen angeordnet. Merke dir: Die Taste links von der Zweiergruppe markiert das c.

    Hinter den schwarzen Tasten des Klaviers verbergen sich Töne, die mit einem Vorzeichen stehen.

    Den richtigen Notennamen für die jeweilge schwarze Taste kannst du auf zwei Arten ermitteln:

    • Benenne die weiße Taste links daneben und setze ein Kreuz-Vorzeichen davor.
    • Benenne die weiße Taste rechts daneben und setze ein B-Vorzeichen davor.

    Lösung

    Alle Töne, die mit oder ohne Vorzeichen stehen, können mit der passenden Taste am Klavier gespielt werden. Die Klaviertastatur ist so aufgebaut, dass sich die 12 Tasten in den verschiedenen Oktavlagen immer wieder wiederholen.

    • Die 7 Stammtöne c, d, e, f, g, a, h entsprechen den weißen Tasten des Klaviers.
    • Die Töne, die mit Kreuz- oder B-Vorzeichen stehen, können mit den schwarzen Tasten des Klaviers gespielt werden.
    Wenn also vor der Note ein Kreuz-Vorzeichen steht, so wird der Ton um einen halben Ton erhöht, d.h. du spielst die schwarze Taste rechts vom Stammton. Beispiel: Aus f wird fis.

    Steht vor der Note ein b-Vorzeichen, so wird der Ton um einen halben Ton tiefer gespielt, d.h. du spielst die schwarze Taste links vom Stammton. Beispiel: Aus e wird es.

    Auch in den verschiedenen Tonlagen behält der Ton immer die gleiche Taste. Das g ist immer der fünfte Ton in der Stammtonreihe, dementsprechend auch die fünfte weiße Taste.

    Präge dir am besten die Notennamen in Verbindung mit den Tasten des Klaviers gut ein.

  • Bestimme die ausgewählten Töne im Liedausschnitt von „The autumn leaves“.

    Tipps

    Das Lied hat zwei Stimmen, die untereinander stehen.
    Überprüfe zunächst, welche Notenschlüssel die jeweiligen Stimmen haben.

    Die obere Stimme (Melodie) ist im Violinschlüssel oder G-Schlüssel notiert. Dieser definiert den Ton g auf der zweiten Notenlinie von unten.

    Die untere Stimme (Begleitung) ist im Bassschlüssel oder F-Schlüssel notiert, der für die tiefen Instrumente bzw. Stimmen genutzt wird. Er definiert den Ton f auf der vierten Notenlinie von unten. Von da aus kannst du nach oben und unten die Stammtöne ableiten.

    Erinnerst du dich an die Stammtonreihe? Sage sie am besten einmal laut auf. Und danach sage sie einmal rückwärts auf!

    Ein Kreuz-Vorzeichen erhöht den Stammton um einen halben Ton. An den Stammton werden die Buchstaben -is gehängt. Aus f wird dann fis.

    Lösung

    Um diese Aufgabe zu lösen, solltest du dir die Notenschlüssel am Beginn der jeweiligen Notenzeilen genau anschauen. Denn eine Note kann auf der ersten Notenlinie liegen, aber je nach Notenschlüssel stecken verschiedene Töne dahinter: Im Violinschlüssel ist das der Ton e, im Basschlüssel ist das der Ton g.

    • Als Eselsbrücke kannst du dir den Ton g im Violinschlüssel merken, denn der „Bauch“ des Violinschlüssels umkreist die zweite Notenlinie, die den Ton g definiert. Deswegen nennt man den Violinschlüssel auch G-Schlüssel.
    • Genauso wird der Bassschlüssel F-Schlüssel genannt, denn die beiden Punkte „umklammern“ die vierte Notenlinie und definieren damit den Ton f.
    Darüber hinaus solltest du die Stammtonreihe beherrschen: c, d, e, f, g, a, h, am besten auch rückwärts: h, a, g, f, e, d, c. Dann kannst du die Folge der Stammtöne nach oben hin vorwärts, nach unten hin rückwärts abzählen.

    In diesem Liedausschnitt tauchen an zwei Stellen Vorzeichen auf. Das Kreuz erhöht den Stammton um einen halben Ton: Aus f wird fis, aus g wird gis.

  • Ordne die Töne so, dass sich die Stammtonreihe ergibt.

    Tipps

    Die Stammtöne entsprechen den weißen Tasten eines Klaviers.

    Die Noten werden in der Stammtonreihe von tief nach hoch sortiert.

    Die Stammtonreihe beginnt immer mit dem Ton c.

    Der letzte Ton der Stammtonreihe ist das h.

    Lösung

    Um die genauen Notennamen einzelner Töne mit oder ohne Vorzeichen angeben zu können, musst du eines auswendig beherrschen: die Stammtonreihe. Sie beginnt immer mit dem c auf der ersten Hilfslinie unterhalb der fünf Notenlinien. Von da aus wechseln sich Notenlinie und Zwischenraum ab und du kannst die sieben Stammtöne immer wieder abzählen. Sie lauten: c, d, e, f, g, a und h.

  • Entscheide, ob ein Ganztonschritt oder ein Halbtonschritt vorliegt.

    Tipps

    Übertrage die Töne der Aufgabe auf die Klaviertastatur.

    Ein Halbtonschritt liegt dann vor, wenn die Töne benachbarte Tasten des Klaviers ausmachen.

    Ein Ganztonschritt liegt dann vor, wenn zwischen den beiden Tönen noch eine Klaviertaste liegt.

    Achtung: Zwei Beispiele sind im Bassschlüssel notiert!

    Es können über und unter den Notenlinien weitere Hilfslinien gezeichnet werden. Dort kannst du die Stammtonreihe fortsetzen.

    Lösung

    Der Halbtonschritt ist der kleinstmögliche Abstand zwischen zwei Tönen. Auf dem Klavier sind das direkt benachbarte Tasten.

    • Schon in der Stammtonreihe befinden sich zwei Halbtonschritte, einmal zwischen e und f und dann noch zwischen h und c. An diesen beiden Stellen befindet sich keine schwarze Taste zwischen den weißen Tasten.
    • Wird nun ein Stammton um einen halben Ton erhöht, so befindet sich zwischen diesem Ton und dem darauffolgenden Stammton ebenfalls nur noch ein Halbtonschritt, z. B. zwischen den Tönen dis und e.
    • Wird bei zwei aufeinanderfolgenden Tönen der höhere Ton um einen halben Ton erniedrigt, so liegt ebenfalls ein Halbtonschritt vor. Das ist bei den Tönen a und b der Fall.
    Ein Ganztonschritt ergibt sich aus zwei Halbtönen, dementsprechend muss bei einem solchen Tonabstand immer eine Klaviertaste dazwischen liegen.
    • Das ist bei den Tönen c und d der Fall, die ja, wie du weißt, den Beginn der Stammtonreihe darstellen.
    • Werden beide Töne erniedrigt oder erhöht, die bereits als Stammtöne einen Ganztonschritt ausmachen, so bleibt dieser Ganztonschritt bestehen, z. B. cis und dis oder ges und as.
    • Wenn zwischen zwei Tönen normalerweise ein Halbtonschritt vorliegt und dieser Abstand durch ein Vorzeichen vergrößert wird, so liegt ebenfalls ein Ganztonschritt vor. Beispiel: Zwischen e und f besteht normalerweise ein Halbtonschritt. Steht vor dem e ein b-Vorzeichen, so wird daraus ein es, was einen Halbton tiefer ist als das e. Zwischen es und f liegt auf dem Klavier noch die Taste e, demnach ist das ein Ganztonschritt.
    Bei der Bestimmung von Ganz- und Halbtonschritten kann der erste Ton tiefer oder höher sein als der zweite. Der Abstand von g zu f ist ebenfalls ein Ganztonschritt, weil auch hier eine Klaviertaste zwischen den beiden Noten liegt.

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