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Evolution des Menschen (Basiswissen)
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Grundlagen zum Thema Evolution des Menschen (Basiswissen)

Die Verwandtschaft zwischen Affen und dem Menschen ist schon lange bekannt. Aber wusstest du, mit welchen Affen der Mensch am nächsten verwandt ist? Das wirst du in diesem Video sehen. Du wirst zudem lernen, welche Merkmale der Mensch mit den Menschenaffen gemeinsam hat und welche Eigenschaften nur er besitzt. Hier lernst du außerdem die Methode der DNA-Hybridisierung kennen, mit der sich feststellen lässt, wie ähnlich die DNA verschiedener Lebewesen ist. Und damit lässt sich deren Verwandtschaftsgrad bestimmen.

Transkript Evolution des Menschen (Basiswissen)

Dass der Mensch mit den Affen verwandt ist, weißt du sicher. Das konnte man schon relativ früh feststellen, da man große Ähnlichkeiten zwischen Mensch und Affen im Körperbau oder Verhalten feststellte. Diese Ähnlichkeiten möchte ich dir zeigen.

Aber weißt du auch, wie man zeigen konnte, mit welchem Affen der Mensch am nächsten verwandt ist? Mit einer modernen DNA-Methode ist es möglich, den Grad einer Verwandtschaft aufzuklären. Wie diese Methode genau funktioniert, werde ich dir in diesem Video zeigen.

Ordnung der Herrentiere oder Primaten

Schon der frühe Naturforscher Linné erkannte, dass Menschen nahe mit den Affen verwandt sind und stellte sie zusammen in eine Säugetierordnung. Diese Ordnung nannte er Herrentiere oder Primaten.

Stammbaum der Primaten

Den Stammbaum der Primaten siehst du hier. Wir werden uns in diesem Video allerdings nur die nächsten Verwandten des Menschen anschauen. Der Mensch und die Menschenaffen werden in einer Familie zusammengefasst und bilden die Familie Hominidae, Menschartige. Menschenaffen kennst du bestimmt aus dem Zoo, oder?

Schimpanse, Gorilla und Orang-Utan gehören dazu. An diesem Stammbaum siehst du, dass der Mensch mit dem Schimpansen näher verwandt ist als mit den anderen Menschenaffen Gorilla und Orang-Utan.

Gemeinsame Merkmale der Mensch und Menschenaffen

Aber zunächst möchte ich dir die gemeinsamen Merkmale von Menschen und Menschenaffen zeigen, die sie von anderen Säugetieren unterscheiden. Dazu gehören Greifhände und Greiffüße, die mit Nägeln anstatt mit Krallen ausgestattet sind.

Die Augen sind nach vorn ausgerichtet und befähigen zum binokularen Sehen, also das Sehen mit zwei Augen gleichzeitig in einem Gesichtsfeld. Dies ermöglicht eine bessere Raumwahrnehmung.

Das Gehirn ist stark ausgebildet und ermöglicht komplexe Verhaltensweisen. Und eine weitere Eigenschaft ist dir vielleicht auch schon einmal aufgefallen, wenn du den Mensch mit anderen Tieren verglichen hast: Der Nachwuchs von Menschen und Menschenaffen ist sehr lange von den Eltern abhängig. Dadurch ergibt sich eine sehr niedrige Fortpflanzungsrate. Dafür ist die Lebenserwartung im Vergleich zu anderen Säugetieren aber ziemlich hoch.

Unterschiede zwischen Mensch und Menschaffen

Der Mensch unterscheidet sich von den Menschenaffen durch seinen aufrechten Gang, wodurch es zu starken Veränderungen im gesamten Skelett gekommen ist.

DNA-Hybridisierung

Man hat festgestellt, dass der Schimpanse der nächste Verwandte des Menschen unter den Menschenaffen ist. So etwas kann man durch die Methode der so genannten DNA-Hybridisierung feststellen. Was das ist und wie man damit den Grad einer Verwandtschaft ermitteln kann, erkläre ich dir jetzt.

Du weißt ja sicher schon, dass Evolution dadurch abläuft, dass sich die DNA aufgrund von Mutationen verändert. Damit sind Änderungen der Nukleotidsequenz gemeint. Man kann also davon ausgehen, dass die Unterschiede in der DNA-Sequenz zwischen zwei Organismen umso größer sind, je früher die Aufspaltung der gemeinsamen Stammform erfolgte. Die Unterschiede sind nur klein, wenn diese Aufspaltung erst spät passierte, da dann in dem zurückliegenden Zeitraum weniger Mutationen auftreten konnten.

Heutzutage ist es kein Problem mehr, ganze Genome zu sequenzieren und die DNA-Sequenz zu bestimmen. Per Computer lassen sich die DNA-Sequenzen vergleichen und analysieren. Einfacher ist aber die Methode der DNA-Hybridisierung. Dabei wird die DNA aus den beiden Organismen isoliert, bei denen man den Grad der Verwandtschaft bestimmen will.

Erwärmt man die DNA, werden die Wasserstoffbrücken der DNA-Doppelhelix gelöst und beide DNA-Stränge trennen sich, so dass zwei Einzelstränge vorliegen. Wenn man nun einzelsträngige DNA von zwei verschiedenen Arten mischt und wieder abkühlen lässt, bilden sich doppelsträngige DNA-Hybride, die sich aus beiden gemischten DNA-Strängen zusammensetzten.

Da sie natürlich nicht exakt zueinander passen, bilden sie weniger Wasserstoffbrückenbindungen und sind instabiler. Und du ahnst sicher, welche Auswirkung das auf die Schmelztemperatur der DNA beim erneuten Erhitzen hat, oder?

Genau, die Schmelztemperatur ist aufgrund der geringeren Anzahl von Wasserstoffbrückenbindungen niedriger. Reine DNA von Mensch, Schimpanse und Gorilla spaltet sich bei 88,2 °C. Hybrid-DNA von Mensch und Schimpanse bei 86,4 °C, Hybrid-DNA von Mensch und Gorilla bei 85,8 °C. Aufgrund dieser Ergebnisse geht man davon aus, dass sich die DNA von Mensch und Schimpanse am ähnlichsten ist und der Mensch näher mit dem Schimpansen als mit den anderen Menschenaffen verwandt ist.

Zusammenfassung

Jetzt weißt du nicht nur, dass der Mensch mit den Affen verwandt ist. Du hast in diesem Video auch gesehen, dass die Verwandtschaft des Menschen zum Schimpansen am größten ist! Nachweisen konnte man das durch die DNA-Hybridisierung, mit deren Hilfe die Ähnlichkeit von DNA und der Verwandtschaftsgrad zweier Organismen festgestellt werden kann. Tschüss!

1 Kommentar
  1. Dieses Video, hat mir weitergeholfen Danke

    Von Keskinme, vor etwa 4 Jahren

Evolution des Menschen (Basiswissen) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Evolution des Menschen (Basiswissen) kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe, wie nah die verschiedenen Menschenaffen mit dem Menschen verwandt sind.

    Tipps

    Beginne mit dem Menschen.

    Der Orang-Utan ist am entferntesten verwandt mit dem Menschen.

    Lösung

    Dass der Mensch nah mit dem Affen verwandt ist, erkannte der Naturforscher Carl von Linné. Er stellte sie zusammen in eine Säugetierordnung, die auch heute noch als Primaten bezeichnet wird. Auch der Artname des Menschen, also homo sapiens, wurde von Linné geprägt.

    Heute weiß man, dass es zwischen den Menschen und den Affen genetisch nur einen geringen Unterschied gibt. Auch wenn sich die Affen äußerlich stark von einem Menschen unterscheiden, konnte man mithilfe von genetischen Untersuchungen des Erbmaterials von Menschen und Menschenaffen feststellen, dass die menschliche DNA von der Schimpansen-DNA nur zu 1,7 Prozent abweicht.

    Die Abweichungen der DNA der Gorillas weicht wenige Prozent mehr von der menschlichen DNA ab als die der Orang-Utans. Aus diesen Ergebnissen lässt sich die Nähe der Verwandtschaft zwischen Menschenaffen und Mensch wie folgt erschließen:

    • Mensch, Schimpanse, Gorilla und Orang-Utan.
  • Nenne Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Menschen und Menschenaffen.

    Tipps

    Stelle dir einen Schimpansen vor und vergleiche ihn anhand der vorgegebenen Kriterien.

    Gibt es einen Unterschied in der Ausrichtung der Augen bei Menschenaffen und Menschen?

    Lösung

    Menschenaffen und Menschen haben viele Gemeinsamkeiten. Sie haben z.B. beide Greifhände bzw. -füße, die Augen nach vorne gerichtet, was ihnen ein binokulares Sehen ermöglicht. Weiterhin haben sie ein gut ausgebildetes Gehirn, was ihnen ermöglich, komplexe Verhaltensmuster zu zeigen. Weiterhin kümmern sich Menschenaffen und Menschen sehr lange um ihren Nachwuchs. Dadurch haben sie eine sehr niedrige Wachstumsrate, aber eine relativ lange Lebenszeit. Menschenaffen und Menschen unterscheiden sich vor allem aufgrund ihrer Haltung. Menschen laufen aufrecht auf zwei Beinen, Menschenaffen hauptsächlich auf vier Beinen.

  • Erkläre, wo die verschiedenen Menschenaffen leben.

    Tipps

    Wo Menschen leben, kannst du täglich in den Nachrichten und deinem Umfeld beobachten.

    Gibbons sind unter anderem in Nordostindien, Myanmar und Südchina verbreitet.

    Schimpansen findet man in den Ländern Senegal, Nigeria und Tansania.

    Lösung

    Wie du sicherlich schon weißt, ist der Mensch weltweit verbreitet. Anders ist es mit den Menschenaffen.

    Schimpansen und auch Gorillas sind in Zentralafrika beheimatet. Je nach Art kann sich der Lebensraum der Schimpansen unterscheiden. Während Gemeine Schimpansen sowohl Regenwälder als auch Savannen bewohnen können, findet man Bonobos beispielsweise vermehrt in Regenwäldern.

    Orang-Utans findet man heute auf den Inseln Borneo und Sumatra. Ihr Lebensraum sind tropische Regenwälder. Sehr oft halten sie sich in der Nähe von Sumpfgebieten und Flüssen auf.

    Gibbons sind in Südostasien beheimatet. Ihr Verbreitungsgebiet erstreckt sind über Indien, Myanmar und Südchina.

  • Erläutere, wie sich die Schmelztemperatur der verschiedenen DNA-Hybride verhält.

    Tipps

    Orientiere dich am Stammbaum.

    Je näher zwei Arten miteinander verwandt sind, umso höher ist die Schmelztemperatur.

    Der Mensch ist am entferntesten mit dem Orang-Utan verwandt.

    Lösung
    1. Mensch und Schimpanse sind näher miteinander verwandt als Mensch und Gorilla, deshalb ist die Schmelztemperatur der DNA-Hybride von Mensch und Schimpanse größer.
    2. Schimpanse und Gorilla sind näher miteinander verwandt als Schimpanse und Orang-Utan, deshalb ist die Schmelztemperatur der DNA-Hybride von Schimpanse und Gorilla größer.
    3. Mensch und Gorilla sind näher miteinander verwandt als Mensch und Uran-Utan, deshalb ist die Schmelztemperatur der DNA-Hybride von Mensch und Gorilla größer.
    4. Mensch und Schimpanse sind näher miteinander verwandt als Schimpanse und Gorilla, deshalb ist die Schmelztemperatur der DNA-Hybride von Mensch und Schimpanse größer.
  • Nenne die Teilschritte der Hybridisierung.

    Tipps

    Überlege dir, was das Erwärmen bzw. Abkühlen von DNA-Strängen bewirkt.

    Reine DNA von Menschenaffen und Menschen spaltet sich bei 88,2°C. Hierbei handelt es sich um die Schmelztemperatur.

    Lösung
    • Bei der DNA-Hybridisierung werden die DNA-Doppelstränge zunächst erwärmt, sodass die Wasserstoffbrückenbindungen zwischen den Nukleotiden zerstört werden und DNA-Einzelstränge entstehen.
    • Dies wird mit zwei der zu vergleichenden DNAs gemacht und dann die betreffenden Einzelstränge gemischt und abgekühlt, so dass sich die DNA-Einzelstränge wieder zu Doppelsträngen zusammensetzen. Dabei setzen sich auch die Einzelstränge der ursprünglich unterschiedlichen DNA zusammen. Da die Nukleotidsequenzen der verschiedenen DNAs nicht genau gleich sind, werden weniger Wasserstoffbrückenbindungen gebildet, nämlich nur zwischen den Basenpaaren, die nach dem Schlüssel-Schloss-Prinzip zueinander passen. Sie sind die ursprünglichen Basen, welche nicht durch Mutationen verändert wurden.
    • Nun werden die DNA-Hybride nochmals erwärmt und die Schmelztemperatur ermittelt. Je höher diese ist, umso mehr Wasserstoffbrückenbindungen wurden gebildet und umso näher sind die beiden DNA-Träger miteinander verwandt.
  • Erkläre die Begriffe Monophylum und Paraphylum.

    Tipps

    Überlege dir zunächst, wo die Stammart theoretisch zu finden ist im Stammbaum. Achtung: Die Stammart ist nicht direkt eingezeichnet.

    Ein Paraphylum ist wie ein unvollständiges Monophylum

    Lösung

    Bei der umkreisten Gruppe der Halbaffen handelt es sich um ein Monophylum. Loris und Lemure gehen beide auf eine Stammart zurück. Das erkennst du daran, dass es keine weiteren Abzweigungen ab der Abspaltung gab. Bei der umkreisten Gruppe der Menschaffen ist die äußere Umkreisung ein Monophylum. Auch hier gehen alle Arten auf eine Stammart zurück. Die innere Umkreisung grenzt jedoch ein Paraphylum ein. Hier werden nicht alle Arten erfasst, die auf eine gemeinsame Stammart zurückgehen – es wurde der Mensch weggelassen. Würde man ihn miteinbeziehen, dann wäre es wieder ein Monophylum.

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