Fortbewegung an Land: Wirbeltiere
Die Fortbewegung von Wirbeltieren: Entdecke die verschiedenen Arten, wie Tiere an Land sich bewegen - von Amphibien bis zu Vögeln. Finde heraus, wie sich ihre Beine entwickelt haben und welchen Einfluss dies auf ihre Fortbewegung hat. Interessiert? All das und noch mehr findest du im folgenden Text!
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Grundlagen zum Thema Fortbewegung an Land: Wirbeltiere
Fortbewegung an Land: Wirbeltiere – Biologie
Hast du dich schon mal gefragt, wie sich Wirbeltiere fortbewegen? Wirbeltiere besitzen ein Skelett mit einer Wirbelsäule. Im Gegensatz dazu haben die wirbellosen Tiere, wie zum Beispiel Spinnen, Schnecken oder Tausendfüßer, keine Wirbelsäule. In diesem Lerntext erfährst du auf einfache Weise erklärt, wie sich Wirbeltiere an Land fortbewegen. Du lernst die Fortbewegung von Amphibien, Reptilien (Kriechtieren) und Säugetieren kennen.
Fortbewegung Wirbeltiere – Erklärung
Die Beine der Landwirbeltiere haben sich aus den Brust- und Bauchflossen der im Wasser lebenden Vorfahren entwickelt. Vor rund 360 Millionen Jahren gelang der Übergang vom Wasser auf das Land. Aus Fischen entwickelten sich die ersten Amphibien. Diese sind die Vorfahren aller heute lebenden Landwirbeltiere, zu denen Amphibien, Reptilien, Vögel und Säugetiere zählen.
Der Schlammspringer, der in den tropischen Mangrovenwäldern lebt, stellt ein lebendes Modell der Biologie dar. Der Schlammspringer bewegt sich nämlich fort, indem er sich mit den kräftigen Brustflossen über den Schlamm schiebt. An ihm kann nachvollzogen werden, was wahrscheinlich beim Landgang der urzeitlichen Fische vor vielen Millionen Jahren passiert ist.
Die Vielfalt der Fortbewegungsarten bei den Landwirbeltieren ist sehr groß. Einige generelle Unterschiede lassen sich jedoch festhalten. So befinden sich zum Beispiel Oberarme und Oberschenkel von Amphibien und Reptilien seitlich am Körper. Deswegen findet die Fortbewegung anders statt als die von den Säugetieren, deren Extremitäten in der Regel nach unten gerichtet sind.
Fortbewegung der Amphibien und Reptilien
Bei Amphibien und Reptilien ragen die Oberarme und Oberschenkel seitlich aus dem Körper heraus. Darum scheint die Fortbewegung recht plump, da es den Tieren viel Kraft kostet, den Körper von dem Boden abzuheben. Eine Ausnahme bilden Frösche, die sehr flink sind. Frösche laufen nicht, sondern bewegen sich durch Sprünge fort. Durch die Seitwärtsstellung der Beine haben Amphibien und Reptilien kurze Schrittlängen, was durch eine seitliche Bewegung der Wirbelsäule ausgeglichen wird. Daraus resultiert der typische Echsengang, den man zum Beispiel bei der einheimischen Zauneidechse beobachten kann.
Aufgrund der Seitwärtsstellung der Beine muss die Echse mit einem großen Bogen (runder Pfeil) das Bein ein Stück nach vorne bewegen. Dadurch dass die Echse das mit allen vier Beinen machen muss, entsteht der typische Echsengang. Du kannst dir das wie folgt vorstellen: Wenn du im Schwimmbad Brustschwimmen übst, dann bewegst du dich im Wasser fort, indem du deine Arme und Beine in einem großen Bogen vor dir her an deinen Körper führst. Ähnlich wie du im Wasser bewegen sich die Amphibien und Reptilien an Land. Neben den Fröschen sind auch Schlangen sehr schnell.
Schlangen besitzen keine Beine, aber sehr viele Wirbel und Muskeln. Durch Schlängelbewegungen können sie sich auch ohne Beine sehr schnell fortbewegen.
Fortbewegung der Säugetiere
Oberarme und Oberschenkel der Säugetiere sind nach unten gerichtet und pendeln senkrecht beim Laufen. Diese Fortbewegungsart benötigt weniger Kraft. Im Gegensatz zu den Amphibien und Reptilien muss das Säugetier keinen großen Bogen mit den Beinen machen, um diese nach vorne zu bewegen. Im Gegenteil – wenn du einen Schritt nach vorne gehst, bewegst du dein Bein gerade nach vorne.
Die Arten der Fortbewegung der Säugetiere kann in Sohlengänger, Zehengänger und Spitzengänger eingeteilt werden. Es gibt die Sohlengänger, zu denen auch die Fortbewegungsart der Menschen zählt. Es wird mit der ganzen Sohle aufgetreten. Dagegen belasten Zehengänger nur ihre Zehen und Fußballen. Zu ihnen gehören zum Beispiel Hunde und Hasen. Als Letztes gibt es noch die Spitzengänger, die den Boden nur mit der Spitze ihres Fußes berühren. Das ist zum Beispiel bei Pferden und Rehen, aber auch bei Elefanten der Fall.
Fortbewegung der Vögel
Auch bei den Vögeln findet man ein riesige Vielfalt an Fortbewegungsmöglichkeiten. Neben dem Fliegen können einige Vogelarten auch noch schwimmen, tauchen, sprinten, waten, laufen, klettern, schreiten oder hüpfen. Die Angepasstheit der Vögel an das Fliegen und die vielen Arten der Fortbewegung der Vögel gehen auf bestimmte Körpermerkmale zurück. Sie verfügen nämlich über ein festes Rumpfskelett, an dem kräftige Flugmuskeln ansitzen, und die Knochen der meisten Vögel sind extrem leicht und zum Teil sogar hohl.
Dieses Video
In diesem Video werden die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der Fortbewegungsarten der Landwirbeltiere betrachtet.
Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben zum Thema Fortbewegung der Wirbeltiere, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!
Fortbewegung an Land: Wirbeltiere Übung
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Gib die jeweilige Wirbeltierklasse an.
TippsEin Begriff bleibt übrig, da er keine Wirbeltierklasse beschreibt.
Zu den fünf Wirbeltierklassen gehören:
- Säugetiere
- Amphibien
- Reptilien
- Fische
- Vögel
LösungAlle Wirbeltiere besitzen ein knöchernes Skelett mit Schädelknochen. Fast alle von ihnen haben außerdem eine Wirbelsäule – daher der Name.
Es gibt insgesamt fünf Wirbeltierklassen:
- Fische (z. B. Clownfisch)
- Säugetiere (z. B. Eisbär)
- Reptilien (z. B. Schlange)
- Amphibien (z. B. Frosch)
- Vögel (z. B. Elster)
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Beschreibe, wie die Fortbewegung an Land über die Jahre möglich wurde.
TippsDie heute lebenden Landwirbeltiere stammen von den ersten Amphibien ab.
Die Amphibien wiederum stammen von den Fischen ab.
LösungEs ist spannend zu betrachten, wie die Fortbewegung an Land über die vielen Millionen Jahre hinweg überhaupt möglich wurde:
- Die Fische, die vor 410 bis 360 Millionen Jahren lebten, wagten die ersten Schritte an Land.
- Aus ihren Brust- und Bauchflossen entwickelten sich die Beine der Landwirbeltiere.
- Somit entwickelten sich die ersten Amphibien.
- Diese wiederum sind die Vorfahren der heute lebenden Landwirbeltiere.
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Beschreibe die Fortbewegung der Vögel.
TippsDurch die vielen Muskeln im Bein können Vögel schnell laufen.
LösungDie Fortbewegung der Vögel ist sehr vielfältig. Sie können zum Teil schwimmen, tauchen, laufen, klettern und natürlich fliegen – zumindest die meisten Vögel.
Für die verschiedenen Fortbewegungsarten gibt es verschiedene Anpassungen. So ermöglichen zum Beispiel Schwimmhäute das Schwimmen oder eine kraftvolle Beinmuskulatur ermöglicht ein schnelles Laufen.
Zahlreiche Anpassungen an das Fliegen haben sich ebenfalls entwickelt. Beispielsweise sind die Knochen von Vögeln oft hohl, damit ihr Körper möglichst wenig wiegt. Sie besitzen eine kräftige Flugmuskulatur und stromlinienförmige Flügel.
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Vergleiche die Wirbeltiere.
TippsAllen Tieren müssen je zwei Eigenschaften zugeordnet werden.
Schlangen besitzen keine Arme und Beine, dafür viel mehr Wirbel als andere Wirbeltiere und einen muskulösen Körper.
LösungDie Fortbewegungsarten der Landwirbeltiere sind mittlerweile enorm vielfältig. Einige generelle Unterschiede lassen sich jedoch festhalten:
$\underline{\text{Eidechse}}$- Die Gliedmaßen ragen seitlich aus dem Körper heraus und stehen von ihm ab.
- Nur die Unterarme und Unterschenkel zeigen nach unten, was es schwer macht, den Körper vom Boden abzuheben.
- Es ergibt sich außerdem eine kurze Schrittlänge, welche allerdings häufig durch die starke Krümmung der Wirbelsäule ausgeglichen wird.
- Die Beine werden in einem Bogen nach vorn bewegt.
$\underline{\text{Schlange}}$
- Schlangen besitzen keine Gliedmaßen, dafür viel mehr Wirbel als andere Wirbeltiere und einen muskulösen Körper.
- Sie sind sehr beweglich und durch seitliches Schlängeln können auch sie sich sehr schnell fortbewegen.
$\underline{\text{Reh}}$
- Die Gliedmaßen der Säugetiere sind nach unten gerichtet.
- Der Körper kann ohne großen Kraftaufwand auf den Beinen ruhen.
- Auch für die Fortbewegung ergibt sich ein großer Vorteil aus der Beinstellung: Die Beine pendeln beim Laufen gerade vorwärts.
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Bestimme die Zehengänger.
TippsEs gibt zwei richtige Antworten.
Zehengänger treten nur mit ihren Zehen und Ballen auf.
LösungWenn wir die Fortbewegung der Säugetiere betrachten, dann fällt auf, dass die Gliedmaßen nicht seitlich abstehen, sondern nach unten gerichtet sind. Dadurch können sie beim Laufen senkrecht pendeln, wodurch der Körper ohne großen Kraftaufwand auf den Beinen ruhen kann.
Die Fortbewegung der Säugetiere kann in verschiedene Kategorien unterteilt werden:
- Sohlengänger treten mit der gesamten Sohle auf. Ein typisches Beispiel dafür ist der Mensch.
- Zehengänger wie Hunde und Katzen treten nur mit ihren Zehen und Ballen auf.
- Spitzengänger umfassen Tiere wie Pferde, die nur mit der Spitze des Fußes auftreten.
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Bestimme die Gangarten der dargestellten Säugetiere.
TippsBraunbären und Gorillas haben die gleiche Gangart wie Menschen.
Viele Huftiere sind Spitzengänger.
Hunde und Katzen haben die gleiche Gangart.
Der Tiger ist eine Raubkatze.
LösungWenn wir die Fortbewegung der Säugetiere betrachten, dann fällt auf, dass die Gliedmaßen nicht seitlich abstehen, sondern nach unten gerichtet sind. Dadurch können sie beim Laufen senkrecht pendeln, wodurch der Körper ohne großen Kraftaufwand auf den Beinen ruhen kann.
Die Fortbewegung der Säugetiere kann in verschiedene Kategorien unterteilt werden:
- Sohlengänger treten mit der gesamten Sohle auf. Typische Beispiele dafür sind Menschen, Gorillas und Braunbären.
- Zehengänger wie Hunde, Katzen und Tiger treten nur mit ihren Zehen und Ballen auf.
- Spitzengänger umfassen Tiere wie Pferde, Rehe und Kühe, die nur mit der Spitze des Fußes auftreten.
Reptilien – Merkmale
Eidechsen – Lebensweise der Zauneidechse
Zauneidechse – innerer und äußerer Bau
Schlangen – Ringelnatter und Kreuzotter
Fortbewegung an Land: Wirbeltiere
Schlangen – innerer und äußerer Bau
Schutzmaßnahmen für Reptilien
Schlangen – Anpassung und Lebensweise
Meeresschildkröten in Gefahr
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