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Sprossachse – Bau und Funktion (Basiswissen)

Die Sprossachse ist ein wichtiges Pflanzenorgan, das das Wurzelsystem mit den Blättern und Blüten verbindet. Sie stabilisiert die Pflanze und transportiert Wasser, Nährstoffe und Kohlenhydrate. Finde heraus, wie unterschiedliche Arten von Sprossachsen aussehen und welche Funktionen sie haben. Interessiert? Erfahre mehr über die Sprossachse!

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Was ist eine Sprossachse?**

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Steffi123
Sprossachse – Bau und Funktion (Basiswissen)
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse

Grundlagen zum Thema Sprossachse – Bau und Funktion (Basiswissen)

Sprossachse – Biologie

Hast du dich schon einmal gefragt, wie die Blätter von Pflanzen mit Wasser versorgt werden? Verantwortlich dafür ist die sogenannte Sprossachse. Doch was ist eine Sprossachse überhaupt und wie sieht eine Sprossachse aus?

Sprossachse – Definition

Die Sprossachse ist eines der wichtigsten Pflanzenorgane. Sie verbindet das unterirdische Wurzelsystem der Pflanze mit den Blättern und Blüten. Die Sprossachse kann ganz unterschiedliche Formen annehmen.

Pflanzenorgane mit Beschriftung Aussehen Sprossachse Beispiele

Sprossachse – Aufbau und Funktion

Der Aufbau der Sprossachse ergibt sich aus den Funktionen ihrer einzelnen Bestandteile. Daher schauen wir uns zuerst einmal an, welche Aufgaben die Sprossachse erfüllt. Diese lassen sich folgendermaßen zusammenfassen:

  • Stabilisierung: Die Sprossachse trägt das Blattwerk und stabilisiert die Pflanze. Außerdem bewirkt sie, dass sich die Blätter nach der Sonne ausrichten.
  • Transport von Nährstoffen: In der Sprossachse findet der Nährstoff- und Wassertransport der Pflanze von der Wurzel zu den Blättern statt.

Wusstest du schon?
Die Sprossachse transportiert außerdem die in den Blättern gewonnenen Kohlenhydrate (Fotosynthese) in die übrigen Pflanzenteile.

Primärer Bau der Sprossachse

Der primäre Bau der Sprossachse lässt sich am besten in einer mikroskopischen Zeichnung erkennen. Dabei muss man beachten, dass es kleine Unterschiede im Aufbau der Sprossachse gibt – je nachdem ob es sich um eine ein- oder zweikeimblättrige Pflanze handelt. In der folgenden Abbildung ist ein Querschnitt durch die Sprossachse einer zweikeimblättrigen Pflanze, der Sonnenblume, dargestellt.

Aufbau und Funktion der Sprossachse Querschnitt mit Beschriftung

Die Epidermis ist die schützende Außenschicht der Sprossachse. Das Rindengewebe dient der Stabilisierung des Sprosses und der Speicherung von Nährstoffen. Im Bildungsgewebe können neue Zellen gebildet werden. Im Inneren des Sprosses liegt das Mark. Auch hier werden Nährstoffe gespeichert.
Ein wesentlicher Bestandteil der Sprossachse ist der Zentralzylinder, in dem die Leitbündel ringförmig angeordnet sind.

Merke:
Die Leitbündel sind verantwortlich für die Transportvorgänge in der Sprossachse einer Pflanze.

Mithilfe der Gefäßzellen werden Wasser und gelöste Stoffe von den Wurzeln in die Blätter der Pflanze transportiert. In den Siebröhren hingegen werden organische Stoffe aus den Blättern (zum Beispiel der aus der Fotosynthese gewonnene Zucker) in die Wurzeln und Speicherorgane der Pflanze transportiert.

In einer einkeimblättrigen Pflanze sind die Leitbündel in der Sprossachse übrigens nicht ringförmig angeordnet, sondern frei verteilt. Es gibt also keinen Zentralzylinder.

Sekundärer Bau und Wuchsformen der Sprossachse

Der sekundäre Bau der Sprossachse ergibt sich durch das Dickenwachstum und die verschiedenen Wuchsformen. Je nach Ausbildung findet man die folgenden Arten im Pflanzenreich:

Formen Beschreibung
Dickenwachstum
der Sprossachse
Krautige Sprossachsen Diese Sprossachsen, wie sie zum Beispiel bei der Sonnenblume vorkommen, sind grün und oft biegsam. Sie werden auch als Stängel bezeichnet.
Holzige Sprossachsen Hierbei handelt es sich um harte und feste Sprossachsen. Diese kommen insbesondere in Bäumen und Sträuchern vor. In diesem Fall wird die Sprossachse auch häufig als Stamm oder Zweig bezeichnet.
Wuchsformen
der Sprossachse
Unverzweigte Sprossachsen Die Sprossachsen haben keine Verzweigungen.
Verzweigte Sprossachsen Die Sprossachsen haben Verzweigungen, die auch als Seitensprosse bezeichnet werden.
Windende Sprossachsen Die Sprossachsen winden sich.

Kennst du das?
Hast du dich auch schon einmal gefragt, wie ein Baum so groß und stark werden kann? Die Sprossachse eines Baumes ist wie ein kräftiger Stamm, der nicht nur Stabilität bietet, sondern auch Wasser und Nährstoffe von den Wurzeln in die Blätter transportiert. So kann der Baum wachsen und trotz Wind und Wetter stark bleiben. Ohne die Sprossachse wäre das nicht möglich.

Metamorphosen der Sprossachse

Pflanzen können sich an ihre Umweltbedingungen anpassen. Diese Anpassung, die man in der Botanik auch als Metamorphose bezeichnet, führt zu unterschiedlichen Abwandlungen der Sprossachse.
So gibt es zum Beispiel in felsigen Gebieten viele Pflanzen mit Sprossranken. Diese dienen der Verankerung und Stabilisierung der Pflanzen. Andere Pflanzen, zum Beispiel Kakteen, sind stammsukkulent: Der Spross dient in einer trockenen und warmen Umgebung als großer Wasserspeicher.

Ausblick – das lernst du nach Sprossachse – Bau und Funktion (Basiswissen)

Nachdem du die Sprossachse gemeistert hast, lass uns weitere Pflanzenorgane betrachten. Zum Beispiel die Blüte und den Bau und die Funktion des Laubblattes.

Sprossachse – Zusammenfassung

  • Die Sprossachse ist ein zentrales Pflanzenorgan, das das Wurzelsystem mit den Blättern und Blüten verbindet und wichtige Funktionen wie Stabilisierung und den Transport von Nährstoffen und Wasser übernimmt.
  • Der primäre Bau der Sprossachse umfasst verschiedene Gewebeschichten wie die Epidermis, das Rindengewebe, das Bildungsgewebe und das Mark, die jeweils spezifische Aufgaben wie Schutz, Stabilisierung und Nährstoffspeicherung erfüllen.
  • Die Leitbündel in der Sprossachse, die aus Gefäßzellen und Siebröhren bestehen, sind für den Transport von Wasser, gelösten Stoffen und organischen Substanzen zwischen Wurzeln und Blättern verantwortlich.
  • Je nach Pflanzenart und Bauweise unterscheiden sich Sprossachsen in ihrem Aufbau; bei zweikeimblättrigen Pflanzen sind die Leitbündel ringförmig angeordnet, während sie bei einkeimblättrigen Pflanzen frei verteilt sind.
  • Es gibt verschiedene Wuchsformen und Dickenwachstumsarten der Sprossachse, wie krautige und holzige Sprossachsen, sowie unverzweigte, verzweigte und windende Sprossachsen, die an unterschiedliche Umweltbedingungen angepasst sind.
  • Pflanzen passen ihre Sprossachsen durch Metamorphosen an, was zu spezialisierten Strukturen wie Sprossranken zur Verankerung oder stammsukkulenten Sprossen zur Wasserspeicherung in trockenen Gebieten führt.

Häufige Fragen zum Thema Sprossachse

Was ist eine Sprossachse?
Welche Aufgabe hat die Sprossachse?
Welche Funktion hat die Sprossachse?
Wie sieht eine Sprossachse aus?
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Sprossachse – Bau und Funktion (Basiswissen)

Hallo! Mein Name ist Steffi. Heute erkläre ich Dir detailliert den Bau und die Funktion der Sprossachse von ein- und zweikeimblättrigen Pflanzen. Auch die Metamorphosen der Sprossachse lernst Du kennen. Zunächst zeige ich Dir, wo sich die Sprossachse befindet. Die Sprossachse liegt zwischen den Wurzeln, den Blättern und Blüten. Sie befindet sich also genau hier. Kommen wir nun zu der Funktion der Sprossachse. Wie Du gerade gesehen hast, verbindet sie Wurzeln, Blätter und Blüten miteinander. Hinzukommend stabilisiert sie die Pflanze und sorgt für den Stofftransport zwischen den Pflanzenorganen. Nun zeige ich Dir den äußeren Bau der Sprossachse. Sprossachsen können sehr unterschiedlich aussehen. Es gibt krautige Sprossachsen wie bei der Sonnenblume, die oft unverzweigt sind. Und es gibt holzige Sprossachsen, wie zum Beispiel bei Bäumen, die meist verzweigt sind. Einige Sprossachsen sind auch sehr biegsam und besitzen eine windende Form. Wie zum Beispiel bei der Stangenbohne. So, nun kennst Du die äußeren Formen der Sprossachse. Aber wie sieht eine Sprossachse von innen aus? Das zeige ich Dir jetzt. Kommen wir also nun zum inneren Bau der Sprossachse. Am besten lassen sich die einzelnen Bestandteile bei einem Querschnitt erkennen. Also dann, wenn wir die Sprossachse quer durchschneiden und unters Mikroskop legen. So sieht nun der Querschnitt einer Sprossachse aus. In diesem Fall stammt die Sprossachse von einer zweikeimblättrigen Pflanze, wie zum Beispiel der Sonnenblume. Hier findest Du zunächst die Epidermis. Sie liegt ganz außen und schützt den Spross. Nach innen folgt das Rindengewebe. Dieses festigt die Sprossachse und dient der Speicherung von Stoffen. Hier befindet sich das Bildungsgewebe, welches auch als Kambiumring bezeichnet wird. Es ist für die Bildung neuer Zellen verantwortlich. Im Zentralzylinder befinden sich die Leitbündel. Sie sind wichtig für den Stofftransport. In der Mitte ist das Mark. Das Mark besitzt, wie das Rindengewebe, eine Speicherungsfunktion. Wenn wir uns nun die Sprossachse bei den einkeimblättrigen Pflanzen, wie zum Beispiel bei der Maispflanze, anschauen, sieht der Querschnitt so aus. Es gibt einen großen Unterschied. Du siehst es sicher schon. Die Anordnung der Leitbündel ist ganz anders. Bei den zweikeimblättrigen sind die Leitbündel im Kreis angeordnet, bei den einkeimblättrigen Pflanzen sind sie über den ganzen Querschnitt verstreut. Außerdem gibt es bei den einkeimblättrigen Pflanzen in der Regel keinen Kambiumring. Daher wird hier auch nicht zwischen Mark und Rinde unterschieden. Und es findet kein Dickenwachstum statt. Nun möchte ich Dir die Leitbündel noch etwas genauer erklären. Die Leitbündel teilen sich auf in einen Gefäßteil mit Gefäßzellen und einen Siebteil mit Siebröhren. In der Mitte befindet sich das Bildungsgewebe. Im Gefäßteil werden aus der Wurzel Wasser und gelöste Mineralstoffe in die Blätter transportiert. Im Siebteil läuft der Transport genau in die entgegengesetzte Richtung ab. Es werden aus den Blättern organische Stoffe wie Zucker in die Wurzeln und Speicherorgane transportiert. Nun zeige ich Dir noch die verschiedenen Umbildungen einer Sprossachse, die sogenannten Metamorphosen. Diese entstehen im Laufe der Evolution als Anpassung an bestimmte Umweltbedingungen. So gibt es zum Beispiel die Wurzelstücke, die auch Rhizome genannt werden. Dies sind verdickte Sprossachsen, die unter der Erde sind. Sie haben eine Speicherungsfunktion und dienen der ungeschlechtlichen Fortpflanzung. Ein Beispiel hierfür wäre Ingwer. Dann gibt es noch die Sprossknollen. Das sind auch wieder verdickte Teile der Sprossachse, die sich entweder über der Erde befinden, wie bei dem Kohlrabi. Oder unter der Erde, wie bei der Kartoffel. Diese Umbildungen dienen auch der Stoffspeicherung und, wie bei der Kartoffel, der ungeschlechtlichen Fortpflanzung. Eine weitere Umbildung sind die sogenannten Ausläufer. Das sind entweder oberirdische Seitensprosse, wie bei der Erdbeere. Oder unterirdische, wie bei der Quecke. An den Enden dieser Seitensprosse bilden sich kleine neue Pflanzen. Und es gibt auch noch die Sprossachsen, die teilweise zu Ranken umgebildet sind. Diese nennt man dann Sprossranken, wie bei der Passionsblume. Dann gibt es noch die Sprossdornen. Hier sind die Kurztriebe als Dornen umgewandelt. Dies dient der Pflanze als Schutz, zum Beispiel vor Tierfraß. Das kannst Du gut beobachten am Weißdorn. Und zuletzt eine sehr wichtige Anpassung an einen trockenen Standort, die sogenannte Stammsukkulenz. Die Sprossachse von Kakteen zeigt diese Anpassung. Sie ist sehr fleischig und dient der Wasserspeicherung. So, nun kennst Du die Funktion und den Bau der Sprossachse bei ein- und zweikeimblättrigen Pflanzen ganz genau. Und auch die vielen verschiedenen Metamorphosen der Sprossachse hast Du kennengelernt. Ich hoffe, Dir hat der Film gefallen und weitergeholfen. Tschüss und bis bald.

11 Kommentare
  1. Super erklärt ich kann mir das jetzt viel besser merken!!! DANKE! Ich schreibe nämlich am Montag eine Klassenarbeit und habe es erst jetzt kapiert.

    Von Leon, vor etwa 3 Jahren
  2. 😃

    Von Itslearning Nutzer 2535 900828, vor mehr als 3 Jahren
  3. Endlich kapiert!!!

    Von Tom und Milla B., vor mehr als 4 Jahren
  4. Das war echt toll erklärt!!! Wir sagen in der Schule allerdings nicht gefäßröhren sondern Tracheen. Trotzdem super erklärt

    Von J Grotjan, vor mehr als 6 Jahren
  5. Sehr gut

    Von Yasin K., vor mehr als 6 Jahren
Mehr Kommentare

Sprossachse – Bau und Funktion (Basiswissen) Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Sprossachse – Bau und Funktion (Basiswissen) kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschrifte den Querschnitt der Sprossachse.

    Tipps

    Die Epidermis wird auch als Außenhaut bezeichnet.

    Der Siebteil, auch als Phloem bezeichnet, umfasst die Zellen, die die aufgenommenen Stoffe transportieren.

    Lösung

    Der Querschnitt durch die Sprossachse einer zweikeimblättrigen Pflanzen zeigt sehr schön die einzelnen Schichten.

    Die äußere Schicht bildet die Epidermis, gefolgt vom Rindengewebe. Die Leitbündel lassen sich einteilen in einen Siebteil und einen Gefäßteil (Holzteil). Innen liegt das Mark.

    Bei den zweikeimblättrigen Pflanzen wie der Sonnenblume sind die Leitbündel ringförmig angeordnet. Diese Anordnung findest du bei den einkeimblättrigen wie der Maispflanze nicht. Hier sind die Leitbündel frei verteilt im Spross.

  • Beschreibe die Funktionen der einzelnen Schichten der Sprossachse.

    Tipps

    Die Epidermis bildet die äußere Schicht der Sprossachse.

    Der Zentralzylinder besteht unter anderem aus Mark und Markstrahlen, und den Leitbündeln.

    Lösung

    Die Sprossachse ist eine Verbindung zwischen den unterirdischen Wurzeln und den überirdischen Blättern und Blüten. Ein Stängelquerschnitt zeigt die einzelnen Schichten der Sprossachse. Alle diese Schichten haben spezielle Funktionen:

    Die Epidermis bildet die Außenhaut der Sprossachse und dient somit zum Schutz.

    Das Rindengewebe dient der Festigung und Speicherung von Stoffen.

    Im Bildungsgewebe werden neue Zellen gebildet und der Zentralzylinder enthält die Leitbündel. Die Leitbündel werden in den Gefäßteil (Transport von Wasser und Mineralsalzen von der Wurzel zu den Blättern) und den Siebteil (Transport von Nährstoffen aus den Blättern in die Wurzeln) unterteilt.

    Das Mark dient, wie auch das Rindengewebe, der Speicherung von Stoffen.

  • Benenne die speziellen Ausbildungen der Sprossachse.

    Tipps

    Als Sukkulenten werden zum Beispiel Kakteen bezeichnet.

    Dieser Begriff leitet sich von dem lateinischen Wort suculentus für „saftreich" ab.

    Leitbündel sind für den Transport von Wasser und Nährstoffen zuständig.

    Lösung

    Kakteen weisen eine besondere Sprossachsenmetamorphose auf. Sie ist fleischig verdickt und dient der Wasserspeicherung. Das Gewebe dieser Sprossachse besitzt vergrößerte Vakuolen. Die Blätter werden umgebildet oder fehlen ganz. Die Fotosynthese übernimmt die äußerste Schicht der Sprossachse, die Epidermis.

    Eine andere Form der Metamorphose zeigt sich bei der Sprossdorne. Diese dient der Abwehr von Fressfeinen. Du kannst sie zum Beispiel bei Schlehen finden.

  • Vergleiche die Sprossknolle und die Wurzelknolle miteinander.

    Tipps

    Sprossknollen besitzen Sprossanlagen. Bei der Kartoffel nennt man sie Augen.

    Die Wurzelknollen besitzen keine Sprossanlagen. Sie dienen zur Speicherung der Nährstoffe.

    Die geschlechtliche Fortpflanzung der Kartoffeln geschieht über die Blüten der Kartoffelpflanze.

    Topinambur ist die Süßkartoffel. Im Gegensatz zur normalen Kartoffel wird sie aus den Wurzelknollen gebildet.

    Lösung

    Es gibt Umbildungen bei der Sprossachse und auch bei den Wurzeln.

    Häufig verwechselt werden die Spross- und Wurzelknollen.

    So sind die Kartoffelknollen keine Wurzelknollen, sondern Sprossknollen. Diese Knollen besitzen Sprossanlagen. Zum Beispiel wachsen aus den Augen der Kartoffelknolle neue Kartoffelpflanzen. Solche Sprossknollen findet man auch oberirdisch zum Beispiel bei dem Kohlrabi.

    Die Wurzelknollen findet man häufig bei Frühblühern. Sie speichern dort ihre Nährstoffe und können so im Frühjahr gleich austreiben. Die Wurzelknollen besitzen keine Sprossanlagen, sie sind verdickte Seitenwurzeln.

  • Benenne krautige und holzige Sprossachsen.

    Tipps

    Bei Bäumen und Sträuchern wird die Sprossachse auch als Stamm bezeichnet.

    Welche Pflanzen haben eine hölzerne Sprossachse?

    Lösung

    Sprossachsen sind vielfältig in ihrer Gestalt und Form. Sie können krautig oder auch hölzern sein.

    Die Sprossachsen der krautigen Pflanzen werden als Stängel bezeichnet. Hierzu zählen zum Beispiel Sonnenblumen, Tulpen oder auch Gänseblümchen.

    Holzige Sprossachsen finden wir bei Bäumen und Sträuchern. Sie werden auch als Stamm bezeichnet

    Bei Gräsern bezeichnet man die Sprossachse als Halm.

  • Erkläre das Leitsystem der Sprossachse.

    Tipps

    Das Wort Lignin stammt von dem lateinischen Wort lignum und bedeutet Holz.

    Das Phloem, auch genannt der Siebteil, umfasst die Zellen, die Nährstoffe transportieren.

    Lösung

    Die Leitbündel befinden sich im Zentralzylinder der Sprossachse. Sie setzen sich aus dem Xylem und Phloem zusammen.

    Das Xylem besteht aus toten Zellen. In den Zellwänden wird Lignin eingelagert. Diese verholzten Zellen halten so auch dem Transpirationssog stand. Der Transportweg verläuft aus den Wurzeln in die Zellen.

    Das Phloem besteht aus lebenden Zellen. Im Phloem werden die Assimilate aus den Blättern in die übrigen Pflanzenteile transportiert.

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