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Aufbau der Pflanzen

Der Pflanzenaufbau erklärt die Grundstruktur von Pflanzen wie Wurzeln, Sprossachsen, Blättern und Blüten. Wurzeln verankern die Pflanze, die Sprossachse trägt Blätter und Blüten, Blätter führen Fotosynthese durch und Blüten dienen der Fortpflanzung. Interessiert? Erfahre mehr über den Aufbau und die Funktionen der Pflanzenteile in diesem spannenden Text!

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Teste dein Wissen zum Thema Aufbau der Pflanzen

Welche Funktion haben die Wurzeln einer Pflanze?

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Die Autor*innen
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Team Realfilm
Aufbau der Pflanzen
lernst du in der 5. Klasse - 6. Klasse - 7. Klasse - 8. Klasse - 9. Klasse - 10. Klasse

Aufbau der Pflanzen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Aufbau der Pflanzen kannst du es wiederholen und üben.
  • Nenne die Aufgaben der verschiedenen Pflanzenorgane.

    Tipps

    Wurzeln sind im Boden meist weit verzweigt.

    Blätter haben kleine Öffnungen, durch die Wasser und Gase an die Außenluft gelangen.

    Lösung

    Die Wurzeln verankern die Pflanze im Boden. Außerdem nehmen sie Wasser und Nährstoffe aus dem Boden auf.

    Der Stängel wird auch Sprossachse genannt, ist robust und sorgt für die Stabilität der Pflanze. Des Weiteren dient er dem Transport von Wasser und Nährstoffen.

    Die Blätter betreiben Fotosynthese, sie produzieren also Kohlenhydrate als Nahrung für die Pflanze. Außerdem verdunstet Wasser über die Blätter.

    Die Blüten enthalten die männlichen und weiblichen Geschlechtsorgane. Sie dienen also der Fortpflanzung.

  • Benenne die Transportgüter, die durch den Stängel transportiert werden.

    Tipps

    Der Gasaustausch findet über die Spaltöffnungen in den Blättern statt.

    Lösung

    Pflanzen nehmen Wasser und Nährstoffe über die Wurzeln aus dem Boden auf und werden über den Stängel in der Pflanze verteilt.

    Pollen und Samen werden nicht im Stängel transportiert.

    Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff gelangen über die Spaltöffnungen in die Blätter oder aus den Blättern heraus.

  • Beschreibe das Wachstum einer Pflanze.

    Tipps

    Die Blüten treten normalerweise auf, nachdem die Pflanze richtige Blätter gebildet hat.

    Lösung

    Der Samen liegt im Boden und beginnt zu keimen.

    Zuerst brechen die Wurzeln durch die Samenhülle und verzweigen sich im Boden.

    Nachdem die Wurzeln im Boden verankert sind, wächst der Spross aus dem Samen heraus in die entgegengesetzte Richtung.

    Aus dem zunächst sehr kurzen Spross wachsen die ersten Blätter, die sogenannten Keimblätter.

    Die Sprossachse wird länger und robuster. Immer mehr richtige Blätter treiben aus und die Keimblätter verschwinden.

    Nach einiger Zeit, manchmal sogar Jahren, bilden sich die ersten Blüten.

    Die Blüten werden bestäubt.

    Aus der bestäubten Blüte entwickelt sich ein Samen, aus dem wieder eine neue Pflanze entstehen kann.

  • Erkläre die Anpassungen der Pflanzenorgane an extreme Standorte.

    Tipps

    Es verdunstet mehr Wasser über einer größeren Oberfläche als über einer kleineren.

    Lösung

    Feuchte Standorte

    Bei Pflanzen an feuchten Standorten sind die Wurzeln schwach ausgebildet, da sowieso reichlich Wasser vorhanden ist, das die Pflanze aufnehmen kann.

    Der Spross hat bei Wasserpflanzen große Hohlräume, die Interzellularen, damit der Gasaustausch auch unter Wasser erfolgreich stattfinden kann.

    Wasserpflanzen haben große Blätter, damit sie viel Sonnenlicht einfangen können. Außerdem befinden sich die Spaltöffnungen an der Blattoberseite, damit der Gasaustausch für die Fotosynthese erleichtert ist.

    Trockene Standorte

    Pflanzen an trockenen Standorten haben tiefe und weit verzweigte Wurzeln, um so besser an das wenige Wasser im Boden zu kommen.

    An Standorten mit hoher Sonneneinstrahlung haben viele Pflanzen sehr kleine Blätter, um die Verdunstung von Wasser zu minimieren.

    Der fleischige Spross dient bei Trockenpflanzen zur Wasserspeicherung und kann oft auch Fotosynthese betreiben.

  • Beschrifte die Pflanzenorgane.

    Tipps

    Die Sprossachse muss robust sein, damit sie die Blätter, Blüten und Früchte tragen kann.

    Lösung

    Die Wurzeln verankern die Pflanze im Boden.

    Der Stängel sorgt für die Stabilität und trägt die Blätter, Blüten und Früchte.

    Die Blätter sind meist grün und betreiben Fotosynthese.

    Die Blüten sind meist aufgrund ihrer Form und besonderen Färbung sehr ansehnlich. Sie enthalten die Fortpflanzungsorgane der Pflanze.

  • Erläutere anhand zutreffender Beispiele den Funktionsgewinn verschiedener Pflanzenorgane durch umweltbedingte Anpassungen.

    Tipps

    Suculentus“ ist lateinisch und bedeutet „saftreich“.

    Epiphytische Pflanzen sind Aufsitzerpflanzen, sie wachsen also auf anderen Pflanzen.

    Lösung

    Bei einigen Pflanzen wie der Süßkartoffel ist die Wurzel besonders stark ausgebildet, da sie als Speicherorgan für Nährstoffe dient. Das können zum Beispiel Stärke, Proteine und Fette sein.

    Bei Kakteen sind die Blätter zu Dornen umgewandelt. Sie schützen die Pflanze vor Fressfeinden, dienen aber auch dem Verdunstungsschutz.

    Pflanzen beziehen ihren Stickstoff (${N}$) nicht aus der Luft, sondern nehmen ihn in Form von anorganischen Verbindungen wie Nitrat aus dem Boden über die Wurzeln auf.
    Fleischfressende Pflanzen wie die Venusfliegenfalle können Stickstoff aus ihren Beutetieren wie Insekten gewinnen, indem sie jene über spezielle Blätter, die zu Fangorganen umgebildet sind, fangen, festhalten und verdauen. //

    Viele fleischfressende Pflanzen haben extrem lange Blütenstängel. Sie möchten damit ihre Bestäuber jedoch von den Fangorganen fernhalten, damit sie unbeschadet den Pollen verbreiten und auf weitere Artgenossen übertragen können.

    Einige sukkulente Pflanzen haben einen dicken Spross, der als Wasserspeicher dient.

    Epiphytische Pflanzen wachsen auf anderen Pflanzen und nicht auf dem Boden. Deshalb können sie ihr Wasser nicht aus dem Boden aufnehmen. Zur Wasseraufnahme nutzen sie haarähnliche Saugschuppen an ihren Blättern.

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