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Bau und Funktion des Laubblattes

Ein Laubblatt ist der Hauptort der Photosynthese bei Pflanzen. Aber nicht nur Bäume besitzen sie. Erfahre, wie ein Blatt aufgebaut ist und welche Aufgaben es erfüllt. Interessiert? Das und vieles mehr erfährst du im folgenden Text!

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Wie ist ein Laubblatt definiert?

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Bau und Funktion des Laubblattes
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Grundlagen zum Thema Bau und Funktion des Laubblattes

Laubblatt – Biologie

Du weißt bestimmt, dass die Blätter von Pflanzen ganz unterschiedlich sein können. Das kann sehr nützlich sein: So kann man die unterschiedlichen Formen der Laubblätter zum Beispiel dazu verwenden, um Bäume zu bestimmen. Aber natürlich haben die Laubblätter noch viele weitere Funktionen – so versorgen sie Pflanzen mit notwendigen Nährstoffen.
Doch wann genau ist ein Blatt eigentlich ein Laubblatt? Und wie ist ein Laufblatt aufgebaut? Diese Fragen wollen wir im Folgenden klären.


Laubblatt – Definition

Laubblätter sind die grünen Blätter einer Pflanze, die Fotosynthese betreiben. Wir bringen den Begriff Laubblatt häufig nur mit Bäumen in Verbindung, doch auch andere Pflanzen haben Laubblätter. Im Gegensatz zu Laubblättern gibt es zum Beispiel noch Blütenblätter oder Tragblätter.

Bau und Funktion eines Laubblatts

Hier schauen wir uns den makroskopischen Aufbau eines Blatts an – also den, den du mit bloßem Auge sehen kannst. Wenn du wissen möchtest, aus welchen Geweben und Zellen sich ein Blatt zusammensetzt, dann schau dir gerne das weiterführende Video zum Aufbau eines Blatts an. Dort findest du ein Laubblatt im Querschnitt mit Beschriftung aller Bestandteile.


Laubblatt – Aufbau

Zwar unterscheiden sich die Blätter verschiedener Bäume – ihr Aufbau ist aber immer ähnlich. Diesen wollen wir uns nun am Beispiel eines Eichenblatts genauer ansehen.

Das Blatt setzt mit dem sogenannten Blattgrund an die Sprossachse der Pflanze an. Manche Pflanzen, wie zum Beispiel die Heckenrose, haben am Blattgrund kleine Auswüchse, die sogenannten Nebenblätter. Bei vielen Pflanzenarten, so wie bei der hier betrachteten Eiche, fehlen sie aber.

Der Blattstiel bildet einen schmalen Übergang vom Blattgrund bis zur Blattspreite. Bei einigen Pflanzen, zum Beispiel bei Nadelbäumen, fehlt der Blattstiel.

Laubblatt Aufbau mit Beschriftung

Die sogenannte Blattspreite bildet den Hauptteil des Blatts. Anfang und Ende der Spreite bezeichnet man als Spreitengrund und Spreitenspitze. Es gibt unterschiedliche Formen der Blattspreite (Blattfläche). Man unterscheidet beispielsweise zwischen einfachen und zusammengesetzten Blattspreiten. Konkrete Beispiele hierzu sind weiter unten aufgelistet.

Auch der Blattrand, also die Begrenzung der Blattspreite, kann unterschiedliche Formen haben. So kann er zum Beispiel gezähnt oder gebuchtet sein. Die wellige Form des Eichenblatts bezeichnet man als gebuchtet.

Wenn du ein Blatt betrachtest, fallen dir mit Sicherheit auch die Linien auf, die sich durch die Blattspreite ziehen. Die auffälligste dieser Linien ist die Mittelrippe. Von ihr gehen die Seitenrippen ab. Die Funktion dieser Rippen schauen wir uns im nächsten Abschnitt an.


Laubblatt – Funktion

Wenn du dich mit dem Wassertransport in Pflanzen auskennst, kannst du dir bestimmt schon denken, wozu die Rippen des Blatts dienen. Sie transportieren Wasser und Nährstoffe von den Wurzeln in das Blatt. Außerdem transportieren sie Stoffe, die im Blatt aufgenommen und erzeugt werden, in die restlichen Teile der Pflanze.

Doch welche Stoffe werden im Blatt erzeugt? Dazu erinnern wir uns an die Fotosynthese: Mithilfe des Sonnenlichts wandelt die Pflanze Kohlenstoffdioxid und Wasser in Sauerstoff und Glucose um. Den Sauerstoff gibt sie an die Umgebung ab. Die Glucose dient der Pflanze als wichtiger Nährstoff. Die Fotosynthese findet in den Chloroplasten der Blattzellen statt. Diese beinhalten einen speziellen Farbstoff, das Chlorophyll, der für die Fotosynthese notwendig ist. Dieser Farbstoff verleiht den Blättern der Pflanze außerdem die grüne Farbe.

Zusammengefasst liegen die Hauptaufgaben des Laubblatts im Wasser- und Nährstofftransport sowie in der Fotosynthese. Wenn du mehr Details, zum Beispiel zum Gasaustausch im Laubblatt, erfahren möchtest, kannst du dir gerne das zuvor genannte Video zum Aufbau eines Blatts ansehen.

Laubblattformen

Wie wir oben schon erwähnt haben, kann der Blattrand unterschiedliche Formen annehmen. So ist er bei einem Eichenblatt gebuchtet, bei einem Birkenblatt hingegen ist er gesägt. Sowohl Eichen- als auch Birkenblatt sind einfache Blätter: Hier bildet die Blattspreite eine einfache, zusammenhängende Fläche.

Außerdem gibt es zusammengesetzte Blätter: Hier ist die Blattspreite in einzelne Flächen unterteilt. Die einzelnen Abschnitte wirken wie eigenständige Blätter und werden als Blättchen oder Fiedern bezeichnet. Daher nennt man ein zusammengesetztes Blatt auch gefiedertes Blatt. Ein Beispiel für ein gefiedertes Blatt ist das Kastanienblatt. Da die Anordnung der Fiedern den Fingern einer Hand ähnelt, sagt man auch, dass das Kastanienblatt handförmig zusammengesetzt ist. Ein weiteres Beispiel für ein gefiedertes Blatt ist das Blatt der Eberesche. Hier liegen sich die einzelnen Fiedern paarweise gegenüber.

Laubblätter Beispiele für verschiedene Formen

Auch Nadelblätter, wie die einer Kiefer, sind Laubblätter. Dabei ist eine einzelne Nadel ein eigenständiges Laubblatt. Wie wir oben schon erwähnt haben, fehlt ihnen der Blattstiel. Sie weisen weitere besondere Merkmale auf: So ist die Blattoberfläche viel kleiner. Der spezielle Aufbau von Nadeln schützt sie außerdem vor dem Austrocknen. Die Funktionen des Nadelblatts gleichen den Funktionen anderer Laubblätter.

Aufbau eines Laubblattes – Zusammenfassung

In diesem Video lernst du den Bau und die Funktion eines Laubblatts kennen. Du erfährst außerdem, welche unterschiedlichen Blattformen es gibt. Auch zum Aufbau des Laubblatts findest du ein Arbeitsblatt und interaktive Übungen. Du kannst dein neu erworbenes Wissen also sogleich testen.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Bau und Funktion des Laubblattes

Der flinke Fritz auf Entdecker-Tour. Warst du nicht auch schon immer voll scharf drauf, etwas über den „Bau und die Funktion eines Laubblattes“ zu erfahren? Dann bleib dran und folge dem flinken Fritz in den Wald, oder in den Blumenladen, oder wohin auch immer. Okay, definieren wir mal kurz, was ein Laubblatt eigentlich ist, damit Fritz sich dessen Aufbau gleich genauer ansehen kann. Laubblätter sind die grünen Blätter einer Pflanze, die vor allem der Fotosynthese dienen – Darauf kommen wir später noch einmal zu sprechen. Fälschlicherweise wird häufig angenommen, dass nur Bäume Laubblätter tragen, doch dem ist nicht so – auch andere Pflanzen haben Laubblätter. Sie sehen bei verschiedenen Pflanzen ganz unterschiedlich aus. Anhand ihres Aussehens kannst du eine Pflanze häufig bestimmen, also ihren Namen und ihre Artzugehörigkeit herausfinden. Neben Laubblättern gibt es zum Beispiel auch Blütenblätter, aber die schauen wir uns ein anderes Mal an. Da hat Fritz auch schon ein Laubblatt abgerupft – Frechdachs. Wie ist es aufgebaut? Schauen wir uns exemplarisch dieses Laubblatt einer Eiche an. Am sogenannten Blattgrund setzt das Blatt an der Sprossachse an. Der Blattstiel verläuft wiederum vom Blattgrund bis zur Blattfläche, auch Blattspreite genannt. An ihrer Spitze siehst du, wie es ihr Name verrät, die Spreitenspitze, am Grund den Spreitengrund. Schau mal genau hin – siehst du, dass die Blattfläche von verzweigten Adern durchzogen ist? Du siehst hier die Mittelrippe und Seitenrippen. Der Blattrand, der die Blattfläche begrenzt, kann ganz unterschiedliche Formen haben. Beim Eichenblatt ist der Blattrand gebuchtet. Beim Birkenblatt ist der Blattrand gesägt. Schau mal, sieht doch aus wie eine Säge, oder? Und dann gibt es Blätter, die in ihrer gesamten Form ganz anders gestaltet sind. Sieh her – denn es gibt auch unterschiedliche Formen der Blattflächen beziehungsweise -spreiten. Man unterscheidet beispielweise zwischen einfachen und zusammengesetzten Blattspreiten. Eichen- und Birkenblatt sind einfache Blätter. Hast du eine Idee, wie ein zusammengesetztes Blatt aussehen könnte? Schau dich draußen gern mal um! Die Kastanie trägt beispielsweise zusammengesetzte Blätter. Jedes Blatt sieht aus wie ein eigenständiges Blatt, es wird daher auch Blättchen oder Fieder genannt. Zusammengesetzte Blätter werden demnach auch als gefiederte Blätter bezeichnet. Schau mal – auch die Eberesche trägt solche. Übrigens: Nadelbäume tragen ebenfalls Laubblätter. Das hättest du nicht erwartet, oder? Diesem Kiefernblatt fehlt zwar der Blattstiel, dennoch erfüllt es dieselbe Funktion wie ein dir bekanntes Laubblatt. Die Blattoberfläche ist im Allgemeinen kleiner und besitzt zusätzlich einen speziellen Verdunstungsschutz, sodass die Pflanze vor Austrocknung geschützt ist. Nun klären wir, wie versprochen, auch die Frage nach der Funktion eines Laubblattes. Die Blattrippen enthalten Röhren, durch die einerseits Wasser und Mineralstoffe aus den Wurzeln und andererseits im Blatt erzeugte Stoffe in die restliche Pflanze transportiert werden. Wenn wir ein Blatt noch genauer untersuchen und unter einem Mikroskop betrachten, erkennen wir außerdem kleine Spaltöffnungen. An diesen gibt die Pflanze Wasser an die Umgebung ab. Man spricht hierbei von der Transpiration. Dabei entsteht in den Leitungsbahnen des Blattes und in der ganzen Pflanze ein Sog, sodass das Wasser – wie bereits erwähnt – von den Wurzeln bis in die Blätter nachgeliefert werden kann. Spannend! So, und jetzt haben wir vorhin gesagt, dass in den Blättern Fotosynthese stattfindet. Was war das noch gleich? Nun ja, in den grünen Blättern können Pflanzen mithilfe der Fotosynthese organische Nährstoffe bilden. Dazu sind Kohlenstoffdioxid, Wasser und Licht notwendig. Kohlenstoffdioxid wird über die Spaltöffnungen aufgenommen. Die Fotosynthese findet dann in den Chloroplasten statt. Diese enthalten den grünen Farbstoff Chlorophyll. Neben den organischen Nährstoffen, in dem Fall Glucose, entsteht bei der Fotosynthese Sauerstoff, der wiederum an die Umgebung abgegeben wird. Wow, na dann können wir ja jetzt durchatmen und noch einmal zusammenfassen. Obwohl Laubblätter ganz unterschiedlich geformt sein können, ist ihr Grundbauplan im Wesentlichen ähnlich. Die Hauptaufgaben des Laubblattes sind der Transport von Wasser mithilfe der Transpiration sowie die Fotosynthese und der Gasaustausch. Der flinke Fritz verabschiedet sich jetzt in den Urlaub und testet, ob er ebenfalls organische Nährstoffe mithilfe von Sonnenlicht produzieren kann.

7 Kommentare
  1. Perfekt ;) schreibe Morgen Aksl

    Von Theo, vor 6 Monaten
  2. Passt perfekt. Schreib morgen einen Bio-Arbeit.

    Von Lieblingslernstern, vor 10 Monaten
  3. Einer der besten Videos, die ich auf Sofatutor gesehen habe! 🙂😄😁

    Von Hafsa Büsra, vor etwa einem Jahr
  4. Das Video ist leicht zu verstehen und die Übungen sind super

    Von Primel, vor etwa einem Jahr
  5. Echt toll

    Von Naim, vor mehr als einem Jahr
Mehr Kommentare

Bau und Funktion des Laubblattes Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Bau und Funktion des Laubblattes kannst du es wiederholen und üben.
  • Definiere den Begriff „Laubblatt“.

    Tipps

    Drei der Aussagen sind richtig.

    Im Wald hast du sicher schon viele verschiedene Bäume gesehen: Sehen die Blätter alle gleich aus?

    Lösung

    Laubblätter sind die grünen Blätter einer Pflanze, die Fotosynthese betreiben. Wir bringen den Begriff „Laubblatt“ häufig nur mit Bäumen in Verbindung, doch auch andere Pflanzen haben Laubblätter.
    Laubblätter können dabei ganz unterschiedliche Formen annehmen.

  • Skizziere den Aufbau eines Laubblattes am Beispiel eines Eichenblattes.

    Tipps

    Der Blattgrund befindet sich am unteren Ende des Blattes.

    Die Blattspreite ist in der Abbildung dargestellt. Der Spreitengrund befindet sich am unteren Ende der Blattspreite.

    Die Spitze liegt auf der gegenüberliegenden Seite des Grundes.

    Lösung

    Zwar unterscheiden sich die Blätter verschiedener Bäume, ihr Aufbau ist aber immer ähnlich. Diesen wollen wir uns nun am Beispiel eines Eichenblattes genauer ansehen:

    Das Blatt setzt mit dem sogenannten Blattgrund an die Sprossachse der Pflanze an.
    Der Blattstiel bildet einen schmalen Übergang vom Blattgrund bis zur Blattspreite. Bei einigen Pflanzen, zum Beispiel bei Nadelbäumen, fehlt der Blattstiel.
    Darauf folgt die Mittelrippe. Sie zieht sich als Linie vom Spreitengrund bis zur Spreitenspitze. Die Seitenrippe verästelt sich abgehend von der Mittelrippe.

  • Beschreibe die Hauptaufgaben eines Laubblattes.

    Tipps

    Auf dem Bild sind die Aufnahme- und Abgabeprozesse des Laubblattes dargestellt.

    Eine andere Beschreibung für Transpiration ist das Verdunsten von Wasser.

    Lösung

    Die Rippen des Blattes dienen dem Wasser- und Nährstofftransport. Sie transportieren Stoffe aus dem Boden, die über die Wurzeln aufgenommen wurden, in die Zellen der Blätter. Außerdem transportieren sie Stoffe, die die Blätter erzeugt haben, in die restlichen Teile der Pflanze.

    Der Wassertransport wird durch die Transpiration unterstützt. Dabei wird durch kleine Spaltöffnungen im Laubblatt Wasser an die Umgebung abgegeben. Dadurch entsteht ein Sog, sodass das Wasser von den Wurzeln bis in die Blätter nachgeliefert werden kann.

    Bei der Fotosynthese wird mithilfe des Sonnenlichts Kohlenstoffdioxid und Wasser in Sauerstoff und Glucose umgewandelt. Den Sauerstoff gibt die Pflanze an die Umgebung ab. Die entstandene Glucose kann vielseitig umgewandelt werden und wird so in verschiedenen Pflanzenteilen verwendet. Die Fotosynthese findet in den Chloroplasten der Blattzellen statt. Diese beinhalten einen speziellen Farbstoff, das Chlorophyll, der für die Fotosynthese notwendig ist.

    Die Abgabe von Sauerstoff und die Aufnahme von Kohlenstoffdioxid über die Spaltöffnungen wird als Gasaustausch bezeichnet.

  • Bestimme die Baumart anhand der Blattform.

    Tipps

    Das Eichenblatt hat Einbuchtungen.

    Die Kiefer ist ein Nadelbaum.

    Die Kastanie hat gefiederte Blätter.

    Lösung

    Ein Eichenblatt ist am Rand gebuchtet, bei einem Birkenblatt ist der Blattrand hingegen gesägt. Sowohl Eichen- als auch Birkenblatt sind einfache Blätter: Hier bildet die Blattspreite eine einfache, zusammenhängende Fläche.

    Außerdem gibt es zusammengesetzte Blätter: Hier ist die Blattspreite in einzelne Flächen unterteilt. Die einzelnen Abschnitte wirken wie eigenständige Blätter und werden als Blättchen oder Fiedern bezeichnet. Daher nennt man ein zusammengesetztes Blatt auch gefiedertes Blatt. Beispiele für gefiederte Blätter sind die Blätter der Kastanie und der Eberesche.

    Nadelblätter wie die einer Kiefer sind ebenfalls Laubblätter. Dabei ist eine einzelne Nadel ein eigenständiges Laubblatt. Die Nadelblätter besitzen keinen Blattstiel.

  • Nenne Merkmale und Beispiele eines einfachen und eines zusammengesetzten Blattes.

    Tipps

    Schaue dir das Bild an: Was fällt dir auf? Was ist der Unterschied zwischen den Blättern in der oberen Reihe und denen in der unteren Reihe?

    Lösung

    Sowohl Eichen- als auch Birkenblatt sind einfache Blätter: Hier bildet die Blattspreite eine einfache, zusammenhängende Fläche.

    Außerdem gibt es zusammengesetzte Blätter: Hier ist die Blattspreite in einzelne Flächen unterteilt. Die einzelnen Abschnitte wirken wie eigenständige Blätter und werden als Blättchen oder Fiedern bezeichnet. Daher nennt man ein zusammengesetztes Blatt auch gefiedertes Blatt. Ein Beispiel ist das Kastanienblatt oder das Ebereschenblatt.

  • Beschreibe die besonderen Formen von Laubblättern.

    Tipps

    Auf diesem Bild sind zwei Formen von Blatträndern dargestellt.

    Lösung

    Laubblätter setzen mit dem sogenannten Blattgrund an der Sprossachse der Pflanze an.

    Einen Übergang vom Blattgrund zur Blattspreite bildet der Blattstiel. Bei einigen Pflanzen fehlt dieser, zum Beispiel bei Nadelbäumen.

    Den Hauptteil des Blattes bildet die Blattspreite. Ihren Anfang und ihr Ende bezeichnet man als Spreitengrund und Spreitenspitze.

    Die Fläche des Blattes, also die Blattspreite, kann unterschiedliche Formen annehmen. Es gibt beispielsweise einfache und zusammengesetzte Blätter.

    Auch der Blattrand, also die Begrenzung der Blattspreite, kann unterschiedliche Formen haben. Zum Beispiel ist das Eichenblatt gebuchtet.

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