Rosengewächse – was haben Erdbeere und Kirsche gemeinsam?
Erfahre, wie man die vielfältigen Rosengewächse erkennt und unterscheidet. Von Steinobst- über Kernobst- bis zu den eigentlichen Rosengewächsen – lerne die charakteristischen Merkmale und Anwendungsbereiche kennen. Interessiert? Dies und vieles mehr findest du im folgenden Text!
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Grundlagen zum Thema Rosengewächse – was haben Erdbeere und Kirsche gemeinsam?
Was ist ein Rosengewächs?
Rosengewächse sind vielfältig. Die Biologie der Rosengewächse zeigt eindeutige Merkmale, an denen man die Pflanzenfamilie gut wiedererkennen kann. Beispiele für Rosengewächse sind Apfelbäume, Kirschbäume, Erdbeerpflanzen, aber auch die typische Gartenrose. In dem nachfolgenden Steckbrief für Rosengewächse sind alle wichtigen Informationen zusammengefasst.
Definition der Rosengewächse
Die Familie der Rosengewächse gehört mit etwa 3.000 Arten zu der Ordnung der Pflanzen. Rosengewächse können in Form von Bäumen, Sträuchern oder krautigen Pflanzen vertreten sein. Verschiedene Unterfamilien zeigen die Vielfältigkeit der Rosengewächse.
Wie erkennt man Rosengewächse?
Der Aufbau der Rosengewächse ist grundsätzlich gleich. Es gibt Merkmale, an denen man die Rosengewächse eindeutig erkennen kann. Die Laubblätter stehen typischerweise wechselständig und haben Nebenblätter.
Besonders wichtig ist der Aufbau der Blüte. Die Blüte eines Rosengewächses hat immer folgende Merkmale:
- Fünf Kelchblätter
- Fünf Kronblätter
- Ein frei stehender Stempel
- Viele Staubblätter
Obwohl der Blütenaufbau und die Laubblätter bei den Rosengewächsen identisch sind, lassen sich zu den Gemeinsamkeiten der Rosengewächse auch Unterschiede feststellen. Die Unterschiede liegen beispielsweise in der Art der Früchte und in der Beschaffenheit des Blütenbodens. Deshalb teilt man die Familie der Rosengewächse noch einmal in Gattungen ein.
Gattungen der Rosengewächse
Die Familie der Rosengewächse wird in verschiedene Untergruppen, sogenannte Gattungen, unterteilt. Zu den wichtigsten Gattungen zählen die Steinobstgewächse, die Kernobstgewächse und die eigentlichen Rosengewächse.
Steinobstgewächse
Zu den Steinobstgewächsen zählen Kirschen, Pflaumen, Mirabellen, Pfirsiche und Schlehen. Der Blütenboden dieser Pflanzen ist eingesenkt. Dies wird auch als unterständig bezeichnet. Aus dem bestäubten Fruchtblatt bildet sich die Frucht. Die Frucht liegt um den Stein. Sowohl die Frucht als auch die Außenhaut schützt den im Stein enthaltenen Samen.
Kernobstgewächse
Äpfel und Birnen sind bekannte Früchte der Kernobstgewächse. Der Fruchtknoten ist mit dem Blütenboden verwachsen. Aus dem Fruchtknoten entwickelt sich das Kernhaus. Dieses besteht aus vier bis fünf Kammern. Das Fruchtfleisch bildet sich aus dem Blütenboden.
Eigentliche Rosengewächse
Bekannte Früchte der Rosengewächse sind Hagebutten, Erdbeeren und Himbeeren. Sie besitzen zahlreiche, frei auf dem Blütenboden stehende Stempel. Diese einzelnen Stempel sind jeweils mit einem Fruchtknoten verwachsen. Daraus entwickeln sich dann kleine Einzelfrüchte oder Einzelnüsschen. In ihrer Gesamtheit wird die Frucht als Sammelfrucht bzw. Sammelnussfrucht bezeichnet.
Besonderheit der Rosengewächse
Rosengewächse können in vielen Bereichen genutzt werden. Rosen verschönern als Zierpflanzen Gärten. Die Blüten der Zierpflanzen werden auch zu Parfüm verarbeitet. Die Früchte der Rosengewächse werden als Lebensmittel verwendet. Zudem kann man diese zu Marmeladen oder Säften verarbeiten. Aber auch als Arzneipflanzen finden die Rosengewächse ihre Verwendung.
Rosengewächse – Zusammenfassung
In diesem Video lernst du die Pflanzenfamilie der Rosengewächse kennen. Die wichtigsten Informationen findest du hier noch einmal stichpunktartig zusammengefasst:
- Rosengewächse erkennt man an den wechselständigen Laubblättern mit Nebenblättern und insbesondere an dem charakteristischen Blütenaufbau.
- Die Familie der Rosengewächse ist in die Gattungen Steinobstgewächse, Kernobstgewächse und Eigentliche Rosengewächse unterteilt.
- Rosengewächse finden Anwendung als Zierpflanzen und dienen als Lieferanten von Duftstoffen, Lebensmitteln und Arzneimitteln.
Jetzt bist du über die Rosengewächse gut informiert und kannst bei einem Referat oder einem Arbeitsblatt über Rosengewächse mit deinem Wissen punkten.
Transkript Rosengewächse – was haben Erdbeere und Kirsche gemeinsam?
Hallo! Apfel, Schlehe, Rose, Erdbeere. Sehr unterschiedliche Pflanzen - und doch gehören sie alle zur Familie der Rosengewächse. Was sind die gemeinsamen Merkmale von Rosengewächsen? Welche Vertreter gibt es? In diesem Video erfährst du mehr darüber!
Rosengewächse
Die Vielfalt der Pflanzen ist sehr groß. Einige Pflanzen haben aber gemeinsame Merkmale. Also fasst man bestimmte Pflanzen mit den selben Merkmalen zu Familien zusammen. Solche Merkmale können etwa der Bau der Blüte, die Zahl der Blüten- oder Kelchblätter oder die Art der Früchte sein.
Das ist die Blüte einer Erdbeere. Sie ist eine der bekanntesten Nutzpflanzen überhaupt. Die Erdbeerblüte hat 5 Kelchblätter und 5 Kronblätter. Die Anzahl der Staubblätter ist groß. Die Laubblätter sind wechselständig und haben Nebenblätter. Diese Merkmale treffen auch auf etwa 3000 andere Pflanzen - Bäume, Sträucher wie auch krautartige Pflanzen - zu. Man fasst sie alle zusammen in eine Gruppe und nennt sie: Rosengewächse.
Unterfamilien
Obwohl bestimmte Merkmale gleich sind, gibt es auch Unterschiede zwischen den einzelnen Vertretern der Rosengewächse - etwa in der Art der Früchte und in der Beschaffenheit des Blütenbodens. So kann man die Rosengewächse in einzelne Unterfamilien einteilen. Eine davon sind die Steinobstgewächse, zu denen etwa Kirschen, Pflaumen, Mirabellen, Pfirsich und Schlehen gehören. Schauen wir uns die Kirsche näher an.
Wie bei allen Steinobstgewächsen steht der Stempel frei, der Blütenboden ist eingesenkt wie ein Becher. Aus dem Blütenboden entwickelt sich nach der Bestäubung die Steinfrucht. Die Steinfrucht besteht aus drei Schichten: Der Außenhaut, dem Fruchtfleisch und dem harten Stein. Die Außenhaut schützt vor Austrocknung und schlechter Witterung. Im Stein steckt gut geschützt der Samen, aus dem sich eine neue Pflanze entwickeln kann.
Birnen und Äpfel gehören zu den Kernobstgewächsen. Kennzeichnend für Kernobstgewächse ist etwa, dass der Fruchtknoten mit dem Blütenboden verwachsen ist. Aus dem Fruchtknoten entwickelt sich das Kernhaus, das aus 4 bis 5 Kammern besteht. Das Fruchtfleisch hingegen entsteht aus dem Blütenboden.
Die dritte Unterfamilie bilden die eigentlichen Rosengewächse. Zu ihnen zählen etwa verschiedene wilde Rosenarten, deren Früchte Hagebutten genannt werden, Himbeere oder die Erdbeere. Gemeinsames Merkmal sind zahlreiche, frei auf dem Blütenboden stehende Stempel. Die Stempel entwickeln sich zu kleinen Früchten bzw. Nüsschen.
Verbinden sich kleine Nüsschen mit dem aus dem Blütenboden entwickelten Fruchtfleich zu einer gemeinsamen Frucht, spricht man von Sammelfrüchten bzw. Sammelnussfrüchten. Hagebutte und Himbeere sind Beispiele dafür.
Nutzung
Entsprechend der großen Bandbreite der Rosengewächse ist auch ihre Nutzungsart sehr vielfältig. Zierpflanzen wie die Wildrose oder der Spierstrauch verschönern Gärten und Böschungen. Früchte wie Apfel, Birne, Aprikose, Zwetschke, Kirsche, Himbeere oder Erdbeere sind wichtige Vitaminlieferanten für den Menschen und können auch zu Marmeladen und Säften verarbeitet werden.
Aus den Rosenblüten wird das Rosenöl gewonnen. Daraus kreiert man wohlriechende Parfüms. Blutwurz, Brombeerblätter oder Hagebutte dienen auch als Arzneipflanze, aus denen gesundheitsstärkende Tees gewonnen werden können.
Zusammenfassung
Die gemeinsamen Merkmale aller Rosengewächse sind die 5 Kelch- und Kronblätter sowie die große Zahl an Staubblättern. Die Laubblätter sind wechselständig und haben in der Regel Nebenblätter. Unterfamilien der Rosengewächse sind etwa die Steinobstgewächse, die Kernobstgewächse und die eigentlichen Rosengewächse.
Genutzt werden Rosengewächse als Zierpflanzen, aber auch zur Herstellung von Marmeladen, Konfitüren und Säften. Einige Rosengewächse werden auch zu Tees und anderen Arzneiprodukten verarbeitet. Tschüss und bis zum nächsten Mal!
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