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Was ist ein Ablativ?

Im Lateinischen gibt es neben den vier bekannten Kasus noch den Ablativ. Entdecke im Video, wie dieser verwendet wird und wie man ihn von anderen Fällen unterscheidet. Erfahre mehr über die verschiedenen Funktionen des Ablativs und lerne, ihn in Sätzen korrekt zu nutzen. Interessiert? Das und vieles mehr erwartet dich im folgenden Text!

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Was ist ein Ablativ?
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Grundlagen zum Thema Was ist ein Ablativ?

Was ist der lateinische Ablativ?

Bestimmt kennst du die vier Kasus (Fälle) im Deutschen, den Nominativ, den Genitiv, den Dativ und den Akkusativ. Diese vier Kasus gibt es auch im Lateinischen, aber: Im Lateinischen kommt ein fünfter Kasus hinzu, der Ablativ. In diesem Video erklären wir dir, wie der fünfte Fall im Lateinischen verwendet wird und wie du Ausdrücke mit dem Ablativ geschickt ins Deutsche übersetzen kannst.

Formen des lateinischen Ablativs

Du erkennst den Ablativ an diesen Endungen:

  • -ā, -ō oder -e im Singular
  • -īs oder -ibus im Plural

Du musst aber etwas aufpassen, da einige Endungen doppeldeutig sind. Die Endung -īs kommt beispielsweise auch im Dativ Plural vor.

Tipp: Wenn deine Lehrerin oder dein Lehrer Texte vorliest, markiere die langen Endungen und -īs mit einem Längenstrich. So kannst du sie besser von anderen Kasus unterscheiden.

Die Endungen und Betonungsregeln des Ablativs

Wie wird der Ablativ im Lateinischen verwendet?

Stelle dir im Deutschen einige Fragen mit dem Fragewort „Wo?“.

  • Wo lernst du Latein?
    in der Schule, im Klassenraum
  • Wo steht das rote Auto?
    auf der Straße, vor dem Haus

Im Deutschen benutzen wir Präpositionen wie in, auf, vor, um Ortsbezeichnungen auszudrücken. Im Lateinischen werden Antworten auf die Frage „Wo?“ und auf einige andere Fragen oft mit einem Wort oder einer Wortgruppe im Ablativ formuliert.

Die Bedeutungsbereiche des Ablativ

Der Ablativ hat die Funktion, auf die Fragen verschiedener Bedeutungsbereiche zu antworten. Die Antwortfunktion auf diese Bereiche nennt man Kasusfunktionen des Ablativs.

Diese Tabelle gibt dir einen Überblick über die Kasusfunktionen des Ablativs.

Art des Ablativs Kasusfunktion Fragewort
Abl. instrumentalis Angabe des Werkzeugs Womit? Wodurch?
Abl. sociativus Angabe der Begleitung Mit wem?
Abl. temporis Angabe des Zeitpunkts Wann?
Abl. loci Angabe des Orts Wo?
Abl. separativus Angabe einer Trennung Von wo? Woher?
Abl. qualitatis Abgabe der Beschaffenheit Was für ein/e?
Abl. causae Angabe des Grunds Warum? Wodurch?

Satzbeispiele mit Übersetzung

  • Amicos dono delecto.
    Ich erfreue die Freunde mit einem Geschenk.
    (Abl. instrumentalis)
  • Cum amicā per vias curro.
    Ich renne mit der Freundin durch die Straßen.
    (Abl. sociativus)
  • Nocte dormio.
    Ich schlafe in der Nacht.
    (Abl. temporis)
  • In lecto dormio.
    Ich schlafe im Bett.
    (Abl. loci)
  • Furem ex urbe pellunt.
    Sie vertreiben den Dieb aus der Stadt.
    (Abl. separativus)
  • Imperator magnā potestate est.
    Er ist ein Feldherr von großer Macht.
    (Abl. qualitatis)
  • Dono maestus sum.
    Ich bin wegen des Geschenks traurig.
    (Abl. causae)
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Was ist ein Ablativ?

Salve! In deiner Lateinkarriere hast du ja schon vier verschiedene Kasus kennengelernt. Aber kannst du dir vorstellen, dass es im Lateinischen noch einen Kasus mehr gibt als im Deutschen? Und was ist das für ein Kasus, den der Lateiner hat, wir aber nicht? Und wie kann man den übersetzen? Dieser Kasus heißt Ablativ. Du wirst in diesem Video lernen, welche Bedeutungsbereiche dieser Kasus hat und wie man den Ablativ im Deutschen gut wiedergeben kann. Dafür solltest du schon wissen, was ein Nomen ist und welche Endungen es für die Kasus im Lateinischen gibt. Merke dir zuerst, dass die Ablativendungen meist lange Silben sind. Einen Ablativ Singular erkennst du bei Substantiven an den Endungen -a, -o. Das siehst du zum Beispiel bei diesen Wörtern: dono, amica. Im Plural hat der Ablativ immer die Endungen -is und -ibus: donis, amicis. In deiner Deklinationstabelle steht der Ablativ ganz unten. Wie kann ich den Ablativ nun übersetzen? Erinnerst du dich an die Fragen, die du im Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ stellen kannst? Im Nominativ fragt man: wer oder was? Im Genitiv: wessen? Im Dativ: wem? Und im Akkusativ: wen oder was? Das ist im Lateinischen und im Deutschen gleich. Wie sieht das beim Ablativ aus? Am besten ist es, du fragst zunächst einmal: womit? Und wodurch? Danach kannst du die Form dono auf zwei Arten übersetzen: mit dem Geschenk oder durch das Geschenk. Hier ein Beispiel: Dono amicos delecto. Mit dem Geschenk erfreue ich die Freunde. Dono antwortet auf die Frage: womit? Also: Womit erfreue ich die Freunde? Die Antwort darauf lautet: Ich erfreue sie mit dem Geschenk. Es wird also angegeben, womit oder wodurch die Freunde erfreut werden. Dieser Ablativ wird als ablativus instrumentalis bezeichnet. Von instrumentalis leitet sich das deutsche Wort Instrument ab. Das ist eine gute Merkhilfe. Denn so, wie man ein Instrument als Mittel benutzt, um Musik zu machen, bezeichnet der ablativus instrumentalis ein Mittel oder Werkzeug, mit dem man etwas tut. Doch aufgepasst! Der Ablativ ist ein vielseitiger Fall. Er gibt sich nicht mit einer Bedeutung zufrieden. Er kann auch auf die Frage warum antworten. Ein Beispiel: Dono maestus sum. Ich bin traurig wegen des Geschenks. Oder: aufgrund des Geschenks. Dono gibt hier den Grund für die Traurigkeit an. Man nennt diesen Ablativ deshalb den Ablativ des Grundes, auf lateinisch: ablativus causae. Wenn du schon Englisch hast, weißt du vielleicht, dass the cause auf Englisch der Grund oder die Ursache heißt. So kannst du dir das gut merken. Als Letztes lernst du heute, dass der Ablativ auch auf die Fragen wann und wo antworten kann. Hier gleich ein Beispiel: Nocte in lecto dormio. Dormio kommt von dormire, das bedeutet: schlafen. Dormio ist die erste Person Singular, heißt also: Ich schlafe. Und wo stecken in diesem Satz die Ablative? Es sind gleich zwei, nämlich: nocte und lecto. Nocte gibt uns Antwort auf die Frage: wann? Es kommt von nox, noctis, die Nacht. Wann schlafe ich also? Die Antwort lautet: Ich schlafe nachts. Oder: Ich schlafe in der Nacht. Bleibt noch in lecto übrig. Dieses gibt Auskunft auf die Frage: wo? Die Antwort lautet also: Ich schlafe nachts in meinem Bett. Der Ablativ der Zeit heißt ablativus temporis. Das kannst du dir so merken: Man drückt aufs Tempo, wenn man zur rechten Zeit da sein will. Der Ablativ auf die Frage wo heißt ablativus loci. Merk’s dir so: Ein Lokal ist ein Ort, in dem man etwas trinken kann. Du siehst, dass im Lateinischen der Ablativ mit und ohne Präposition stehen kann. Im Deutschen brauchen wir fast immer eine Präposition, um ihn zu übersetzen. Dono: mit dem Geschenk, durch das Geschenk, wegen des Geschenks. Aber es gibt auch Ausnahmen. Nocte haben wir einfach mit nachts übersetzt. Auch im Lateinischen kann der Ablativ eine Präposition bei sich haben: in lecto, im Bett. Du hast heute gelernt, dass der Ablativ echt ein vielseitiger Kasus ist, der viele verschiedene Bedeutungsbereiche hat. Anders als bei den vier anderen Kasus, die wir im Deutschen ebenfalls haben, gibt es im Ablativ viel mehr Fragemöglichkeiten. Du kennst jetzt schon die Fragen: womit, wodurch, warum, wann und wo. Welche jeweils passt, kannst du ganz einfach durchprobieren. Damit kommst du bei der Übersetzung schon ganz schön weit. Die Ablative, die auf die Fragen antworten, haben jeweils einen eigenen Namen: der Ablativ des Mittels, auf Lateinisch ablativus instrumentalis; der Ablativ des Grundes oder ablativus causae; der Ablativ der Zeit oder ablativus temporis; und schließlich der Ablativ des Ortes oder ablativus loci. Ein Ablativ kann im Lateinischen mit oder ohne eine Präposition stehen. Eine dieser Präpositionen hast du heute schon kennengelernt, in, die vor einem Ablativ des Ortes steht. Im Deutschen brauchen wir zur Übersetzung meistens auch eine Präposition. Du kannst jetzt einen Kasus übersetzen, den wir im Deutschen nicht mal haben. Toll, oder? Stelle dir zum Üben einmal ein paar deutsche Fragen mit: wodurch, womit, wann und wo. Alle Antworten, die du gibst, würde ein Lateiner mit dem neuen Kasus Ablativ beantworten. Viel Erfolg weiterhin. Vale! Tschüss.

78 Kommentare
  1. Gutes Video❤️👍🏻 emphelenswert

    Von Maya, vor etwa 2 Monaten
  2. gude video hAT MICH GUTgeHolfen

    Von Sebastian, vor mehr als einem Jahr
  3. Danke für´s helfen

    Von Jordan, vor fast 2 Jahren
  4. Tolles Video

    Von Tristan, vor etwa 2 Jahren
  5. Sehr schönes Video! Hat mir geholfen den Ablativ zu verstehen.
    Empfehle ich euch.
    Malek

    Von Malek, vor mehr als 2 Jahren
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Was ist ein Ablativ? Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Was ist ein Ablativ? kannst du es wiederholen und üben.
  • Gib die Ablativformen an, indem du die Silben ordnest.

    Tipps

    Suche die Ablativendungen und ziehe sie an die letzte Stelle.

    Ablative enden im Singular meistens auf -o, -a oder -e, im Plural immer auf -is oder -ibus.

    Folgende Wörter verstecken sich hier (wir geben sie hier im Nominativ, nicht im Ablativ an):

    • consul
    • senator
    • mercator
    • convivium
    • imperator
    • multitudo
    Lösung

    Die Nominative der Wörter lauten: consul, senator, mercator, convivium, imperator und multitudo.

    Die Formen consulibus und mercatoribus stehen im Ablativ Plural - das erkennst du an den Endungen -ibus. Alle anderen Wörter stehen im Singular.

    convivium gehört zur o-Deklination und hat deshalb den Ablativ Singular auf -o: convivio.

    senatore, imperatore und multitudine gehören zur konsonantischen Deklination und bilden deshalb den Ablativ Singular auf -e.

  • Gib die richtige Bestimmung der Ablative an.

    Tipps

    Lies dir den lateinischen und deutschen Satz durch und überlege dir dann, wie du nach dem ferttgedruckten Wort fragen würdest.

    Je nachdem, welche Frage du stellst, handelt es sich um einen Ablativ des Ortes (Ablativus loci), der Zeit (Ablativus temporis), des Mittels (Ablativus instrumentalis) oder des Grundes (Ablativus causae).

    Die dazugehörigen Fragen sind „Wo?“, „Wann?“, „Womit?“ und „Warum?“.

    Lösung

    In jedem der folgenden Sätze treffen wir auf einen bestimmten Ablativ. Gehen wir Satz für Satz vor:

    • Im Satz In basilica orationem habet. schauen wir uns in basilica genauer an. Du fragst: Wo hält er eine Rede? Es ist ein Ablativ des Ortes (Ablativus loci).
    • Im Satz Initio exercitus barbaros reppulit. fragst du: Wann drängte das römische Heer die Barbaren zurück? Die Antwort darauf lautet: anfangs, oder: am Anfang. Es ist also ein Ablativ der Zeit (Ablativus temporis).
    • Im Satz Gladiis Germani impetum fecerunt. kannst du die Frage stellen: Womit griffen die Germanen an? - mit Schwertern. Es handelt sich um einen Ablativ des Mittels (Ablativus instrumentalis).
    • Im Satz Forma tua mihi places. fragst du: Warum gefällst du mir? Die lateinische Antwort darauf gibt dir der Ablativ des Grundes (Ablativus causae).
  • Bilde die gewünschten Ablativformen.

    Tipps

    Überlege zuerst, wo der Wortstamm liegt. Den Wortstamm ist der Teil, der bei der Deklination immer gleich bleibt. Vergleiche dazu den Nominativ mit dem Genitiv.

    Überlege dann, zu welcher Deklination das Wort gehört: zur a-, o- oder konsonantischen Deklination?

    Hänge jetzt die entsprechende Endung an den Stamm an und schreibe das ganze Wort in die Lücke.

    Lösung

    Untersuche immer zuerst, wo der Stamm ist, überlege dann, zu welcher Deklination das Wort gehört und hänge die entsprechende Endung an.

    • crimen hat den Wortstamm crimin-, daran wird entsprechend der konsonantischen Deklination die Endung -e angehängt: crimine.
    • servus gehört zur o-Deklination. An den Wortstamm serv- hängst du deshalb die Ablativendung -o an: servo.
    • filia gehört zur a-Deklination, die gesuchte Endung ist deshalb -is: filiis.
    • frater wird nach der konsonantischen Deklination gebildet, die Ablativendung lautet -e: fratre.
    • fortuna ist a-Deklination, im Ablativ Singular steht ein langes -a: fortunā.
    • gaudium und monumentum gehören zur o-Deklination. Du musst die Endung -is anhängen, um den Ablativ Plural zu bilden: gaudiis und monumentis.
  • Entscheide, um welche Art von Ablativ es sich handelt.

    Tipps

    Um herauszubekommen, um welchen Ablativ es sich handelt, musst du die richtige Frage an den Ablativ stellen. Die Frage verrät dir, ob es ein Ablativ des Mittels, des Grundes, des Ortes oder der Zeit ist.

    Nach einem Ablativus instrumentalis fragst du Womit?, nach einem Ablativus causae Warum?, nach einem Ablativus loci Wo? und nach einem Ablativus temporis Wann?

    Lösung

    Schauen wir uns die verschiedenen Sätze einmal genauer an:

    • Im ersten Satz ist der Ablativ pedibus. Der Satz heißt ganz wörtlich: Marcus geht mit den Füßen nach Hause. Du fragst also: Womit geht er nach Hause? - pedibus ist deshalb ein Ablativus instrumentalis.
    • Auch im zweiten Satz fragst du: Womit erfüllen die Frauen das Forum? Die Antwort: mit Geschrei, auf Latein clamore. Das ist ebenfalls ein Ablativus instrumentalis.
    • Im dritten Satz fragst du: Wo sieht Lucius schöne Pferde? Das ist also ein Ablativ des Ortes oder Ablativus loci.
    • nocte gibt Antwort auf die Frage Wann? und ist ein Ablativus temporis: nachts.
    • nuntio antwortet auf die Frage Warum? und ist ein Ablativus causae: aufgrund der Nachricht. Oder: wegen der Nachricht.
  • Bestimme, welche Eigenschaften auf den Ablativ zutreffen.

    Tipps

    Prüfe die Aussagen genau. Jeder Ablativ antwortet auf eine bestimmte Frage. Du kannst dir die Namen mit Eselsbrücken merken: Lokal, Tempo, Instrument oder the cause.

    Um die Aussage mit der Präposition zu prüfen, untersuche diesen Satz: Nocte in lecto dormio.

    Lösung

    Jeder Ablativ gibt Auskunft auf eine Frage. Der Ablativus instrumentalis gibt an, mit welchem Mittel oder Werkzeug man etwas tut - womit oder wodurch.

    Der Ablativus temporis sagt aus, zu welcher Zeit etwas passiert - also wann, nicht wo! Der Ablativ, welcher auf die Frage wo antwortet, nennt sich Ablativus loci.

    Den Namen des Ablativs des Grundes kannst du dir mit dem englischen Wort the cause merken - Ablativus causae.

    Der Ablativ kann im Lateinischen wie im Deutschen Präpositionen bei sich haben. Manchmal muss man diese mitübersetzen, manchmal geht es auch ohne.

  • Ordne die Ablative den Sätzen entsprechend der angegebenen Funktion zu.

    Tipps

    Überlege dir zunächst, was der Satz ohne den Ablativ bedeutet.

    Überlege dann, wie du nach dem entsprechenden Ablativ fragen würdest: Wann?, Wo?, Womit? oder Warum?

    Suche denjenigen Ablativ aus der Liste, der auf diese Fragen antwortet.

    Lösung

    Der erste Satz lautet ohne den Ablativ: Paulus schmückt das Haus. Nach einem Ablativ des Mittels (Ablativus instrumentalis) fragst du: Womit? oder auch Wodurch?. Gesucht kann deshalb nur auro sein - Paulus schmückt das Haus mit Gold.

    Im zweiten Satz fragst du: Wo sehen die Mädchen einen Händler? Die Antwort: in foro - Die Mädchen sehen auf dem Forum einen Händler.

    Der dritte Satz lautet: Der Senator ist traurig. Wir fragen: Warum? Gesucht ist also ein Ablativ des Grundes (Ablativus causae). Wir setzen iniuria ein: Der Senator ist traurig wegen des Unrechts.

    Multi milites pugnant. bedeutet: Viele Soldaten kämpfen. Gesucht wird ein Ablativ des Ortes (Ablativus loci). Wir setzen ein: Carthagine. Viele Soldaten kämpfen in Karthago.

    Und schließlich noch der letzte Satz: Filii fabulas narrant. - Die Jungen erzählen sich Geschichten. Gesucht ist ein Ablativus temporis, ein Ablativ der Zeit. Wir setzen ein: nocte - nachts. Also lautet der komplette Satz: Die Jungen erzählen sich nachts Geschichten.

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