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Mehrstufige Zufallsexperimente

Komplexe Zufallsexperimente beinhalten das wiederholte Durchführen von zufälligen Versuchen und das Zusammenfassen der Ergebnisse. Lerne, wie du Ergebnismengen erstellst und Baumdiagramme verwendest. Interessiert? All das und noch mehr kannst du im anschließenden Text entdecken!

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Team Digital
Mehrstufige Zufallsexperimente
lernst du in der 7. Klasse - 8. Klasse

Grundlagen zum Thema Mehrstufige Zufallsexperimente

Einführung: mehrstufige Zufallsexperimente

Sicherlich hast du schon einmal an einem Glücksrad gedreht. Manchmal kann man dabei sogar Dinge gewinnen! Wenn du mehrmals an einem Glücksrad drehst und die Kombination der Ergebnisse für einen Gewinn entscheidend ist, so spricht man von einem mehrstufigen Zufallsexperiment oder einem mehrstufigen Zufallsversuch. Was das Glücksrad mit mehrstufigen Zufallsversuchen zu tun hat, wirst du später in diesem Text und am Ende des Videos erfahren.

Zufallsexperimente

Bei einem Zufallsexperiment sind alle möglichen Ausgänge bekannt. Außerdem ist der Versuch beliebig oft unter den gleichen Bedingungen wiederholbar.

Der Münzwurf ist ein Beispiel für ein Zufallsexperiment. Die möglichen Ausgänge sind Kopf (KK) und Zahl (ZZ). Wir können daher die Ergebnismenge wie folgt notieren:

E={K;Z}E=\lbrace K; Z \rbrace

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Definition eines mehrstufigen Zufallsexperiments

Wir kennen nun Zufallsexperimente. Aber was ist ein mehrstufiges Zufallsexperiment?

Wenn wir einen Zufallsversuch mehrfach durchführen und die Ergebnismengen der einzelnen Versuche zusammenfassen, so sprechen wir von einem mehrstufigen Zufallsexperiment.

Aufgaben zu mehrstufigen Zufallsexperimenten enthalten häufig das Formulieren der Ergebnismenge. Wir schauen uns dazu nun einige Beispiele an.

Beispiele zu mehrstufigen Zufallsexperimenten

Zweistufige Zufallsexperimente

Wenn wir eine Münze zweimal hintereinander werfen, so können wir die Ergebnismenge dieses zweistufigen Zufallsexperiments wie folgt aufschreiben:

E={(K;K);(K;Z);(Z;K);(Z;Z)}E=\lbrace (K;K); (K;Z); (Z;K); (Z;Z) \rbrace

Die Ergebnismenge des zweistufigen Zufallsversuchs besteht aus Paaren. Es handelt sich hierbei um geordnete Paare, denn das Ergebnis (K;Z)(K;Z) unterscheidet sich vom Ergebnis (Z;K)(Z;K).

Wir können auch das zweifache Werfen eines Würfels als zweistufiges Zufallsexperiment auffassen. Die Ergebnismenge enthält dann 66=366\cdot 6=36 Paare. Dabei kann jedes der sechs möglichen Ergebnisse des ersten Wurfs mit jedem der sechs möglichen Ergebnisse des zweiten Wurfs kombiniert werden.

Dreistufige Zufallsexperimente

Wenn wir eine Münze dreimal hintereinander werfen, so können wir die Ergebnismenge dieses dreistufigen Zufallsexperiments wie folgt aufschreiben:

$E=\lbrace (K;K;K); (K;K;Z); (K;Z;K); (Z;K;K); (Z;Z;K); (Z;K;Z); (K;Z;Z;); (Z;Z;Z) \rbrace$

Die Ergebnismenge des dreistufigen Zufallsversuchs besteht aus sogenannten Tripeln. Auch hierbei ist die Reihenfolge zu beachten.

Wir können auch das dreifache Werfen eines Würfels als dreistufiges Zufallsexperiment auffassen. Die Ergebnismenge enthält dann 666=2166 \cdot 6 \cdot 6 = 216 Tripel.

Zusammenfassung: mehrstufige Zufallsexperimente

Die folgenden Stichpunkte fassen noch einmal das Wichtigste über die mehrstufigen Zufallsexperimente zusammen:

  • Bei einem Zufallsexperiment sind alle möglichen Ausgänge bekannt und der Versuch ist beliebig oft wiederholbar.
  • Wenn wir einen Zufallsversuch mehrmals durchführen und die Ergebnismengen der einzelnen Versuche zusammenfassen, so sprechen wir von einem mehrstufigen Zufallsexperiment.
  • Wenn wir z. B. eine Münze zweimal hintereinander werfen, so können wir die Ergebnismenge dieses zweistufigen Zufallsexperiments wie folgt aufschreiben:
    E={(K;K);(K;Z);(Z;K);(Z;Z)}E=\lbrace (K;K); (K;Z); (Z;K); (Z;Z) \rbrace

Wenn du dies ausreichend geübt hast, kannst du lernen, wie man mehrstufige Zufallsexperimente durch ein Baumdiagramm veranschaulichen kann. Dann lernst du auch Wahrscheinlichkeitsrechnung zu mehrstufigen Zufallsexperimenten, indem du die Pfadregel und die Produktregel zu mehrstufigen Zufallsexperimenten kennenlernst.

Hier bei sofatutor findest du auch Arbeitsblätter und interaktive Übungen zum Thema mehrstufige Zufallsexperimente.

Häufig gestellte Fragen zum Thema mehrstufige Zufallsexperimente

Transkript Mehrstufige Zufallsexperimente

Der Münzwurf! Es ist der Klassiker unter den Zufallsversuchen. Nervenkitzel garantiert! Das ist dir nicht spannend genug? Naja, wie wär's dann mit einem MEHRFACHEN Münzwurf? Spaß beiseite, lass uns mal anschauen, was es mit "mehrstufigen Zufallsexperimenten" auf sich hat. Ganz kurz nochmal: Was ist überhaupt ein Zufallsexperiment? Damit wir von einem Zufallsexperiment, auch Zufallsversuch genannt, sprechen können, müssen folgende Eigenschaften gegeben sein: Alle möglichen Ergebnisse müssen vorab bekannt sein, das Ergebnis kann nicht vorhergesagt werden und es ist unter den gleichen Bedingungen wiederholbar. All diese Bedingungen erfüllt der Münzwurf! Wenn wir ein Zufallsexperiment, wie eben den Münzwurf, jetzt nicht nur einmal, sondern mehrmals hintereinander ausführen, wird aus dem einstufigen ein MEHRSTUFIGES Zufallsexperiment. Beim einmaligen Werfen einer Münze, erhalten wir entweder Kopf oder Zahl. Das ist dann auch schon unsere Ergebnismenge, die ALLE möglichen Ergebnisse umfasst – in diesem Fall eben nur zwei – und meist mit dem griechischen Buchstaben "Groß-Omega" abgekürzt wird. Wenn wir die Münze jetzt nochmal werfen, haben wir für den zweiten Wurf die gleiche Ergebnismenge! Was heißt das dann für die Ergebnismenge vom ZWEIfachen Münzwurf? Nun ja, wir müssen die möglichen Ergebnisse beider Ergebnismengen einfach kombinieren. Es gibt also die möglichen Ergebnisse "erst Kopf und dann nochmal Kopf", "Kopf und Zahl",.. "erst Zahl, dann Kopf" und "zweimal Zahl". Wir haben beim zweifachen Münzwurf also schon VIER mögliche Ergebnisse, zwischen denen wir unterscheiden. Jedes einzelne Ergebnis setzt sich jeweils aus zwei Ergebnissen der Einzeldurchführungen zusammen. Wir sprechen daher bei den Ergebnissen auch von "Tupeln". "Tupel" bedeutet in diesem Zusammenhang einfach, dass es sich um geordnete Paare handelt. Wir betrachten grundsätzlich also auch die REIHENFOLGE der Paare und unterscheiden das Ergebnis "Kopf, Zahl" von dem Ergebnis "Zahl, Kopf". Ein Mehrstufiges Zufallsexperiment kann aber natürlich auch aus mehr als nur zwei Versuchsdurchführungen bestehen. Wenn wir die Münze ein drittes Mal werfen, und die beiden möglichen Ergebnisse des dritten Wurfes mit den vier Ergebnissen des zweifachen Münzwurfes kombinieren, erhalten wir für den dreifachen Münzwurf schon ACHT mögliche Ergebnisse. Diese Ergebnisse setzen sich jetzt aus drei Einzelergebnissen zusammen – wir sprechen von "Dreier-Tupeln" oder auch von "Tripeln". Die Wahrscheinlichkeit für ein einzelnes Ergebnis liegt dann auch nicht mehr bei ein Halb beziehungsweise fünfzig Prozent, so wie es noch beim einmaligen Münzwurf war, sondern bei einem Achtel. Alle möglichen Ergebnisse sind nach wie vor so wahrscheinlich wie die anderen, aber da es jetzt nicht nur zwei, sondern acht gibt, ist jedes einzelne deutlich unwahrscheinlicher. Wenn wir genau hinschauen, sehen wir, dass sich einige Ergebnisse nur in der Reihenfolge unterscheiden. So gibt es zum Beispiel drei Ergebnisse, bei denen zweimal Kopf fällt. Diese Ergebnisse können dann zum Beispiel zu dem Ereignis "E: zweimal Kopf" zusammengefasst werden. Die Wahrscheinlichkeit von so einem Ereignis ist dann gleich der Summe der Wahrscheinlichkeiten der zugehörigen Ergebnisse. Es fällt außerdem auf, dass sich die Anzahl an Ergebnissen pro zusätzlicher Durchführung des Zufallsexperimentes verdoppelt hat. Das liegt daran, dass es beim Münzwurf pro Durchführung ZWEI Ergebnisse gibt. Aber das ist längst nicht bei jedem Zufallsexperiment so! Wenn wir zum Beispiel das Würfeln mit einem klassischen Spielwürfel betrachten, sieht das schon ganz anders aus! Bei einer Versuchsdurchführung haben wir dann SECHS mögliche Ergebnisse! Und wenn wir dann aus unserem einstufigen Zufallsexperiment ein zweistufiges Zufallsexperiment machen, verdoppelt sich die Anzahl der Ergebnisse nicht einfach. Da jedes Ergebnis aus dem ersten Wurf mit jedem Ergebnis aus dem zweiten Wurf kombiniert werden kann, haben wir beim zweifachen Würfeln schon sechs mal sechs, also SECHSUNDDREIẞIG verschiedene Ergebnisse! Würfeln wir anschließend nochmal, multiplizieren wir die Anzahl an Ergebnissen wieder mit sechs und landen insgesamt bei zweihundertsechzehn! Wie du siehst, bekommt man es da sehr schnell mit großen Zahlen zu tun! Wir fassen nochmal zusammen, was du dir zu "mehrstufigen Zufallsexperimenten" grundsätzlich merken solltest. Wenn wir Zufallsexperimente mehrmals ausführen, sprechen wir von MEHRSTUFIGEN Zufallsexperimenten. Mit jeder zusätzlichen Versuchsdurchführung wird die entsprechende Ergebnismenge größer, da grundsätzlich alle Ergebnisse einer Durchführung mit den möglichen Ergebnissen der anderen Durchführungen kombiniert werden können. Die Ergebnisse eines mehrstufigen Zufallsexperimentes sind dann n-Tupel, die sich aus n Einzelergebnissen der jeweiligen Durchführungen zusammensetzen. Wie du bei mehrstufigen Zufallsexperimenten dann ganz konkret Wahrscheinlichkeiten berechnen kannst und wie dir dabei sogenannte "Baumdiagramme" helfen, siehst du in den weiteren Videos zu diesem Thema! Für den Moment lassen wir es aber erstmal gut sein. Am Ende muss sich ja auch nicht immer alles nur um Ergebnisse drehen!

2 Kommentare
  1. sehr gutes Video

    Von samih, vor mehr als einem Jahr
  2. tolles Video

    Von Linus, vor fast 2 Jahren

Mehrstufige Zufallsexperimente Übung

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