Ein Sommernachtstraum (Shakespeare)
Liebe, Macht, Elfen, Zauberelixiere und Magie – all das sind die Zutaten für Shakespeares Klassiker „Ein Sommernachtstraum". Die Komödie ist zwar Ende des 16. Jahrhunderts entstanden, hat aber bis heute nicht an Popularität verloren.
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- Entstehungsgeschichte
- Inhaltsangaben und Personenkonstellation
- Interpretationsansatz und Rezeptionsgeschichte
Entstehungsgeschichte
Was haben ein Elfenkönig, ein Athener Edelmann und ein indischer Prinz gemeinsam? Sie alle kommen in William Shakespeares zauberhafter Komödie „Ein Sommernachtstraum“ (engl. „A Midsummer Night’s Dream“) vor. Das Stück, in dem sich alles um Liebe, Macht und Magie dreht, ist um 1595 entstanden, kam aber erst 1600 in den Druck. Daneben existieren noch zwei weitere Fassungen, die alle auf den Anfang des 17. Jahrhunderts datiert werden.
Der Anlass der Entstehung ist übrigens umstritten. Möglicherweise war es die Hochzeit eines Grafen, die Shakespeare zu der Geschichte inspirierte? Oder vielleicht war „Ein Sommernachtstraum“ eine Auftragsarbeit? Ganz genau lässt sich das heute nicht mehr beantworten. Klar ist jedoch, dass verschiedene Quellen als Vorlage für die Komödie dienten, unter anderem die Metamorphosen von Ovid. Das Stück im Stück – also die Aufführung vom Pyramus und Thisbe durch die Handwerker – geht auf das Werk dieses römischen Dichters zurück.
Inhaltsangaben und Personenkonstellation
Die etwas wunderlich anmutende Geschichte um Fabelwesen und ganz normale Menschen hat Shakespeare ganz klassisch in fünf Akte verpackt. Dabei treffen vier verschiedene Handlungsstränge aufeinander:
die Vorbereitungen zur Hochzeit des Herzogs Theseus von Athen und der Amazonenkönigin Hippolyta
die Liebesverwirrungen zwischen den adeligen Paaren Lysander und Hermia sowie Demetrius und Helena
die Intringen in der Elfenwelt, die durch den Streit zwischen den Königspaar Oberon und Titania um den indischen Prinzen ausgelöst werden
die Handlung um die sechs Handwerker, die für die Theateraufführung auf der Hochzeit von Theseus und Hippolyta proben
Im Mittelpunkt der Komödie steht der Einfluss des Elfenkönigs Oberon, der mithilfe seines Dieners Droll (engl. Puck) das Liebesdurcheinander in der Welt der Menschen erst in Gang bringt. Aber zum Glück kann das Chaos am Ende beseitigt werden und die Paare Theseus und Hippolyta, Lysander und Hermia sowie Demetrius und Helena feiern schließlich eine Dreifachhochzeit. Der zeitliche Rahmen des Stücks, nämlich die Tage vor der Walpurgisnacht, die im Volksglauben eine magische Bedeutung hat, verleiht der Komödie zusätzlich einen besonderen Zauber.
Interpretationsansatz und Rezeptionsgeschichte
„Ein Sommernachtstraum“ gehört zu den meistgespielten Stücken der Theatergeschichte. Kein Wunder, denn William Shakespeare zählt bis heute zu den berühmtesten Dramatikern weltweit. Neben unzähligen Aufführungen gibt es von seiner Komödie viele Adaptionen in Musik und Film; außerdem wird und wurde sie auch gerne als Ballett oder Oper aufgeführt. Warum das Stück so beliebt ist? Die zentralen Themen – Liebe, Macht, Verwirrungen – berühren die Menschen einfach und lassen Spielraum für viele Interpretationsmöglichkeiten. Besonderen Anklang findet nach wie vor die psychologische Interpretation, die oftmals mit der Psychologie von Sigmund Freud in Zusammenhang gebracht wird: Träume und Triebe des Menschen – das sogenannte „Es“ – stehen auf der einen Seite, der Wachzustand und die Kontrolle des „Ich“ auf der anderen.
Wie wäre es denn, wenn du dir einmal eine Verfilmung des Stücks anschaust? Sehr bekannt ist beispielsweise die amerikanische Inszenierung von Max Reinhardt und William Dieterle aus dem Jahr 1935. Wenn du es lieber ein bisschen moderner magst, auch kein Problem: Der Regisseur Michael Hoffman verfilmte das Theaterstück im Jahre 1999.
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„Ein Sommernachtstraum“ – Entstehungsgeschichte (Shakespeare)
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„Ein Sommernachtstraum“ – Inhaltsangabe (Shakespeare)
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„Ein Sommernachtstraum“ – Personenkonstellation (Shakespeare)
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„Ein Sommernachtstraum“ – Interpretationsansatz und Rezeptionsgeschichte (Shakespeare)
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