Was sind Pronomen?
Pronomen sind eine eigene Wortart, Stellvertreter für Nomen und können diese ersetzen oder begleiten. Sie helfen Wiederholungen von Nomen in Texten zu vermeiden, sind deklinierbar und passen sich in ihrer Form an. Es gibt verschiedene Arten von Pronomen, wie zum Beispiel Personal- und Possessivpronomen, die mit den Kasusfragen erfragt werden können - kennst du die alle? Wir schon! Lies weiter und stärke deine Kenntnisse!

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Grundlagen zum Thema Was sind Pronomen?
Was sind Pronomen?
Was lernt man über Pronomen in der Grundschule? In der deutschen Sprache sind Pronomen eine eigene Wortart.
Pronomen sind Stellvertreter für Nomen und können diese ersetzen oder begleiten. Weil ein Pronomen für ein Nomen stehen kann, wird es auch oft Fürwort genannt.
Pronomen verwendest du, um Wiederholungen von Nomen in deinem Text zu vermeiden. Somit kannst du mithilfe des Pronomens deine Texte abwechslungsreicher gestalten. Außerdem sind Pronomen deklinierbar und passen sich in ihrer Form an Genus, Numerus und Kasus des Nomens an.
Pronomen Grundschule
Im Deutschen gibt es verschiedene Arten von Pronomen, die schon in der Grundschule thematisiert werden. Am häufigsten verwendest du wahrscheinlich die Personal- und Possessivpronomen.
Personalpronomen (persönliches Fürwort) | Possessivpronomen (besitzanzeigendes Fürwort) | |
---|---|---|
1. Person Singular | ich | mein |
2. Person Singular | du | dein |
3. Person Singular | er/sie/es | sein/ihr/sein |
1. Person Plural | wir | unser |
2. Person Plural | ihr | euer |
3. Person Plural | sie/Sie | ihr/Ihr |
Die 3. Person Plural der Personalpronomen verwendet man auch als Höflichkeitsform: Das heißt, du nutzt es, um z. B. Erwachsene höflich anzusprechen. In einem Text schreibst du es immer groß.
Personalpronomen
Mit Personalpronomen kann man von sich selbst, anderen Personen oder Sachen reden und andere ansprechen. Man nennt sie auch persönliches Fürwort. Sie lauten:
- ich
- du
- er/sie/es
- wir
- ihr
- sie/Sie
Schlaue Idee
Während der Gruppenarbeit in der Schule kannst du Pronomen wie „wir“, „ihr“ und „sie“ benutzen, um klarzumachen, wer welche Aufgabe übernimmt. Das verbessert die Kommunikation und Zusammenarbeit im Team.
Man kann Personalpronomen in Einzahl (Singular) und Mehrzahl (Plural) unterscheiden. Sie verändern sich abhängig davon, in welchem Fall (Kasus) sie stehen. Die beiden folgenden Tabellen zeigen dir eine Übersicht mit Beispielsätzen. In der ersten Übersicht siehst du die Personalpronomen im Singular in den vier Fällen.
1. Person Singular | 2. Person Singular | 3. Person Singular | |
---|---|---|---|
Nominativ 1. Fall: Wer oder was? |
ich Ich spiele Geige. |
du Du trinkst Tee. |
er/sie/es Er/Sie/Es liest gut. |
Genitiv 2. Fall: Wessen? |
meiner Wenn ich weggezogen bin, erinnert man sich meiner. |
deiner Sie gedachten deiner. |
seiner/ihrer/seiner Alle spotteten seiner/ihrer/seiner. |
Dativ 3. Fall: Wem? |
mir Mir geht es sehr gut. |
dir Dir gehört der letzte Keks. |
ihm/ihr/ihm Das Mädchen schreibt ihm/ihr/ihm einen Brief. |
Akkusativ 4. Fall: Wen oder was? |
mich Tom hat mich eingeladen. |
dich Ich habe dich gesehen. |
ihn/sie/es Ava hat ihn/sie/es gefragt. |
Die folgende Tabelle zeigt dir, wie sich die Personalpronomen im Plural in den vier Fällen verändern.
1. Person Plural | 2. Person Plural | 3. Person Plural | |
---|---|---|---|
Nominativ 1. Fall: Wer oder was? |
wir Wir singen heute. |
ihr Ihr habt gewonnen. |
sie Sie haben alle geklatscht. |
Genitiv 2. Fall: Wessen? |
unser Sie gedenken unser. |
euer Man schämt sich euer. |
ihrer Sie rühmen sich ihrer. |
Dativ 3. Fall: Wem? |
uns Uns gehört der Ball. |
euch Sie hat euch geholfen. |
ihnen Ich habe ihnen gratuliert. |
Akkusativ 4. Fall: Wen oder was? |
uns Ihr besucht uns morgen. |
euch Ich habe euch gerufen. |
sie Ich habe sie alle gefragt. |
Der Gebrauch des Genitivs ist heute in unserem alltäglichen Sprachgebrauch nicht mehr so üblich.
Des Weiteren gibt es noch folgende Pronomenarten die du zu einem späteren Zeitpunkt kennenlernen wirst:
- Reflexivpronomen (rückbezügliches Fürwort): mir/mich, dir/dich, ...
- Relativpronomen (bezügliches Fürwort): jene, welche, ...
- Demonstrativpronomen (hinweisendes Fürwort): diese, derselbe, ...
- Indefinitpronomen (unbestimmtes Fürwort): niemand, man, jemand, ...
- Interrogativpronomen (Fragefürwort): wer, wann, wo, ...
Kennst du das?
Vielleicht hast du schon einmal ein Buch gelesen und dich gefragt, warum die Autorin oder der Autor nicht immer den Namen der Hauptfigur wiederholt. Stattdessen nutzen sie Wörter wie „er“ oder „sie“. Diese Wörter sind Pronomen und sie sorgen dafür, dass die Geschichte leichter zu lesen ist. Ohne Pronomen würde ein Text schnell langweilig und schwer verständlich werden.
Pronomen bestimmen
Alle Pronomen übernehmen im Satz wichtige Funktionen. Sie ersetzen beispielsweise ein Nomen oder beschreiben es genauer. Sie können mit den vier Kasusfragen erfragt werden:
- Nominativ (Wer oder was?): mein Hund
- Genitiv (Wessen?): meines Hundes
- Dativ (Wem?): meinem Hund
- Akkusativ (Wen oder was?): meinen Hund
Pronomen – Beispiele
- Teddy ist ein guter Komiker. → Er ist ein guter Komiker. (Personalpronomen)
- Das Bild hängt an der Wand. → Es hängt an der Wand. (Personalpronomen)
- Die Spionin trägt eine Sonnenbrille. Sie beobachtet eine geheimnisvolle Person. (Personalpronomen)
- Ava schenkt ihrer Freundin einen Kuchen. (Possessivpronomen)
- Ich habe meiner Freundin das Buch ausgeliehen. (Possessivpronomen)
- Wir nehmen unsere Fahrräder mit in den Urlaub. (Possessivpronomen)
Pronomen – Übungen
Hier folgt eine Übung zu den Personalpronomen. Lies dir die Sätze durch und überlege, wie du das Nomen (mit Artikel) im Satz jeweils ersetzen kannst.
Ausblick – das lernst du nach Was sind Pronomen?
Willst du noch weiter üben? Dann schau dir doch an, was es zu anderen Wortarten zu wissen gibt. Vielleicht möchtest du auch etwas über Adjektive erfahren, mit denen du deine Texte interessanter gestalten kannst.
Zusammenfassung – Pronomen
- Pronomen stellen im Deutschen eine eigene Wortart dar.
- Sie können Nomen ersetzen oder begleiten.
- Weil ein Pronomen ein Stellvertreter für ein Nomen sein kann, nennt man es auch oft Fürwort.
- In der Grundschule lernt man die Personalpronomen ich, du, er, sie, es, wir, ihr und sie kennen.
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Häufig gestellte Fragen zum Thema Pronomen
Transkript Was sind Pronomen?
Psst. Lina, ich möchte dir etwas erzählen. Ich habe mich gestern als Spion verkleidet. Der Spion trägt eine Sonnenbrille. Der Spion beobachtet eine geheimnisvolle Person. „Ben, du könntest es interessanter erzählen, wenn du Pronomen verwenden würdest!“ „Aber: Was sind Pronomen? Schauen wir uns doch diese zwei Sätze einmal an: Der Spion trägt eine Sonnenbrille. Der Spion beobachtet eine geheimnisvolle Person. Fällt dir auf, dass beide Sätze mit „Der Spion“ beginnen? Hast du eine Idee, was man anstelle von „der Spion“ noch schreiben kann. Er beobachtet eine geheimnisvolle Person. ER ist hier ein Pronomen. Ein Pronomen steht FÜR das Nomen. Pronomen sind also Wörter, die Nomen ersetzen können. Weil Pronomen FÜR ein Nomen stehen, kannst du sie auch Fürwörter nennen. Wenn du ab und an Pronomen verwendest, kannst du einen Text oder eine Erzählung abwechslungsreicher gestalten. Es gibt dann nämlich weniger Wiederholungen der gleichen Nomen. Neben „er“ gibt es noch viele andere Pronomen. Welches Pronomen würdest du verwenden, wenn es eine SpionIN ist? Das Pronomen „Sie“. Die Spionin trägt eine Sonnenbrille. SIE beobachtet eine geheimnisvolle Person. Andere Pronomen, die du FÜR Nomen verwenden kannst sind zum Beispiel: Ich, Du, Er/ Sie/ Es, Wir, Ihr und Sie. Wie geht Bens Erzählung denn weiter? Die geheimnisvolle Person trägt eine Sonnenbrille. Die geheimnisvolle Person trägt einen Hut. Welches Pronomen kannst du hier für „die geheimnisvolle Person“ einsetzen? Du kannst das Pronomen „Sie“ einsetzen: Sie trägt einen Hut. Der Spion konnte außerdem ein Telefonat belauschen. Die geheimnisvolle Person fragte: Kannst du meine Tasche mitbringen? In diesem Satz kannst du ZWEI Pronomen finden, kannst du sie erkennen? „Du“ ist ein Pronomen. Auch „meine“ ist ein Pronomen. Pronomen können Nomen auch begleiten: „meine Tasche“. Das Pronomen verdeutlicht, wem die Tasche gehört. Andere Pronomen, die ein Nomen begleiten, sind „mein“, „dein“, „sein / ihr“, „unser“, „euer“ und „ihr“. Der Spion hat einen Brief gefunden. Die Person muss ihn fallen gelassen haben. Doch manche Pronomen fehlen. Kannst du die passenden Pronomen eintragen? Freund mag Eukalyptus. Was passt hier? Er, Mein oder Sie? Er Freund mag Eukalyptus. Nein, das passt nicht. MEIN Freund mag Eukalyptus. Weißt du schon, was beim nächsten Satz passt? ER isst es sehr gerne. Und wer möchte dem Freund wohl etwas schenken? Passt Du, Ich oder Wir? ICH möchte ihm etwas schenken. Kannst du auch das letzte Pronomen einsetzen? Kannst DU helfen? Beim Einsetzen der Pronomen musst du immer darauf achten, dass sie auch zum Rest des Satzes passen. Ben überlegt weiter, was die geheimnisvolle Person wohl so vor hat und wir schauen uns an, was wir gelernt haben. Ein Pronomen kann FÜR ein Nomen stehen, deswegen wird es auch oft FÜRwort genannt. Du hast diese Pronomen kennengelernt: Ich, Du, Er/ Sie/ Es, Wir, Ihr und Sie. Ein Pronomen kann ein Nomen auch begleiten. Pronomen, die ein Nomen begleiten sind zum Beispiel mein, dein, sein / ihr, unser, euer und ihr. Das Pronomen muss im Satz zu den restlichen Wörtern passen. Wie geht es bei Ben denn weiter? „Ben, ich muss dir etwas zeigen! Ich war die geheimnisvolle Person! Und ich habe dir einen kleinen Eukalyptusbaum mitgebracht!“
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Ich habe gerade noch eine Runde gedreht mit der Familie von der Familie von meiner Mutter die haben wir jetzt ein bisschen was zum Grillen eingekauft das wird heute Abend bestimmt auch gut sein und ich hoffe dass ich morgen auch wieder in den Garten kann.