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Afrikas landwirtschaftliche Exportprodukte

Afrikanische Länder exportieren wichtige landwirtschaftliche Produkte wie Kakao, Kaffee, tropische Früchte, Kautschuk und Palmöl in Europa. Diese Rohstoffe werden lokal geerntet, verarbeitet und anschließend exportiert. Erfahre mehr über die afrikanischen Exportgüter und ihre Transportwege in dem Video. Interessiert? Du findest dies und vieles mehr im folgenden Text.

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Welches ist ein wichtiges landwirtschaftliches Exportprodukt aus Afrika?

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Team Wissensdurst
Afrikas landwirtschaftliche Exportprodukte
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Grundlagen zum Thema Afrikas landwirtschaftliche Exportprodukte

Welche landwirtschaftlichen Produkte exportiert Afrika?

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Kakao, Kaffee, Schokolade – diese Nahrungsmittel sind bereits so fest in unseren täglichen Speiseplan integriert, dass sich kaum noch jemand darüber Gedanken macht, wo sie eigentlich herkommen. Aus Deutschland kommen die Rohstoffe für diese Lebensmittel nicht. Kakao und Schokolade können wir hierzulande nur genießen, weil viele Länder in Afrika und Südamerika den Rohstoff (Kakaobohnen) für den Export in die EU (Europäische Union) und damit auch nach Deutschland bereitstellen.

Welche weiteren Rohstoffe gibt es in den Ländern Afrikas und welche Lebensmittel kommen aus den verschiedenen afrikanischen Ländern? Was exportiert Afrika genau und wie kommen die Produkte nach Europa? Diese und weitere Fragen zum Export aus Afrika werden in diesem Lerntext und Video einfach erklärt.

Was für Produkte kommen aus Afrika?

Die Länder Afrikas sind wichtige Rohstofflieferanten vor allem für Erdöl, Diamanten, Gold und weitere Metalle. Aber auch in der Landwirtschaft werden zahlreiche Rohstoffe für den weltweiten Export bereitgestellt. Wirtschaftlich wichtige Positionen nehmen dabei Kaffee, tropische Früchte, Kakao und Kautschuk ein:

  • Kaffee: Die äthiopische Region Kaffa ist der Namensgeber des beliebten Heißgetränks und gilt als Wiege des Kaffees. An den Kaffeebäumen wachsen die sogenannten Kaffeekirschen. Erst wenn sie leuchtend rot sind, werden sie geerntet und direkt weiterverarbeitet. Das rote Fruchtfleisch wird entfernt und die helle Kaffeebohne kommt zum Vorschein. Bevor die Bohne zu aromatischem Kaffeepulver wird, muss sie noch geröstet werden. Dies geschieht erst in dem Land, in das die Kaffeebohnen exportiert werden.

  • Tropische Früchte: Einige tropische Früchte, wie zum Beispiel die Ananas oder Bananen, werden in Afrika hauptsächlich für den Export angebaut. Da die Ananaspflanze und die Bananenstaude kaum Ansprüche an den Boden stellen, ist ein großflächiger Anbau in Monokultur (Anbau immer der gleichen Pflanzenart auf einer Bodenfläche) üblich, wodurch hohe Erträge erwirtschaftet werden können. Ökologisch gesehen ist diese Form der Bewirtschaftung jedoch bedenklich. Weitere Informationen dazu findest du in dem Video mit dem Titel Bodennutzung und ihre Auswirkungen.

  • Kakao: Auch der Kakao ist eine tropische Frucht aus Afrika. Beim Kakao geht es aber, ebenso wie beim Kaffee, nicht um das Fruchtfleisch, sondern um die darunter verborgene Bohne. Anders als beim Kaffee findet man in einer Frucht des Kakaobaums nicht nur zwei Bohnen, sondern sehr viele auf einmal. Die gelbe Frucht wird nach der Ernte geöffnet und die noch weißen Kakaobohnen werden herausgenommen. Die Bohnen müssen nun in der Sonne trocknen, bevor sie exportiert werden können. Im Ankunftsland werden die getrockneten Kakaobohnen geröstet, gebrochen (Schale wird entfernt) und gemahlen, um weiterverarbeitet zu werden.

  • Kautschuk: Die afrikanischen Regenwälder versorgen uns mit einem weiteren wichtigen Exportprodukt, dem Kautschuk. Der Name bedeutet Träne des Baums, denn Naturkautschuk, den man auch Latex nennt, wird gewonnen, indem man die Rinde des Kautschukbaums anritzt. Dadurch tritt die klebrige Flüssigkeit aus und wird in kleinen Behältern aufgefangen, wie auf dem Bild zu sehen ist.

Kautschukgewinnung

  • Palmöl: Einen wirtschaftlich sehr wichtigen Rohstoff liefert die Ölpalme. Aus ihrem Fruchtfleisch wird das Palmöl gewonnen, das für die Herstellung von sehr unterschiedlichen Produkten genutzt wird (siehe Tabelle).

Was und wofür wird von Afrika nach Europa exportiert?

Die meisten landwirtschaftlichen Produkte werden als Rohstoffe aus den afrikanischen Ländern exportiert und in den Importländern aufbereitet und weiterverarbeitet. Den geringsten Aufwand machen dabei tropische Früchte und Kaffee, der vor dem Verkauf an die Endverbrauchenden lediglich noch geröstet werden muss. Anders sieht es zum Beispiel mit dem Kautschuk oder dem Palmöl aus. Diese Rohstoffe werden für die Produktion von Gegenständen, Betriebsmitteln oder Nahrungsmitteln genutzt. Wusstest du, dass wir für die Produktion von Autoreifen auf den Export von Kautschuk aus Afrika angewiesen sind?

Weitere Beispiele für Produkte aus landwirtschaftlichen Exportrohstoffen aus Afrika findest du in der folgenden Tabelle:

Afrikanische Rohstoffe Verwendung für beispielsweise …
Kakaobohne Kakaopulver, Schokolade, Kakaobutter
Kautschuk Autoreifen, Gummiringe, Latexhandschuhe, Gummistiefel, Radierer, Luftballons
Palmöl Margarine, Biotreibstoff, Kosmetik, Süßwaren, Brotaufstriche

Und wie exportieren die afrikanischen Länder ihre landwirtschaftlichen Rohstoffe nach Europa und in andere Länder? Die meisten Produkte werden zunächst mit Lastwagen oder Zügen zu großen Überseehäfen gebracht, von wo aus die Rohstoffe mit riesigen Containerschiffen in die ganze Welt verschifft werden.

Probleme in Verbindung mit dem Export aus Afrika

Der Export von Lebensmitteln ist für Afrika und seine Bäuerinnen und Bauern eine wichtige Einnahmequelle, die allerdings auch für eine starke Abhängigkeit sorgt. Viele afrikanische Regionen leben fast ausschließlich vom Anbau für den Export und können nur dank ihrer Abnehmerschaft im Ausland wirtschaftlich existieren.

Ein ökologisches Problem stellen die Anbauflächen für die landwirtschaftlichen Exportprodukte dar. Insbesondere durch die steigende Nachfrage nach Palmöl werden wertvolle Lebensräume des tropischen Regenwalds für die Ausweitung von Plantagen zerstört.

Transkript Afrikas landwirtschaftliche Exportprodukte

Manche tropischen Früchte werden in der Regenwaldzone nur für die Ausfuhr angebaut. Dazu gehört die Ananas. Ausgedehnten Ananasplantagen sind in der Vergangenheit große Regenwaldflächen zum Opfer gefallen. Ananaspflanzen stellen keine hohen Ansprüche an den Boden. Und sie können Wasser und Nährstoffe über die Blätter aufnehmen. Daher gedeihen sie in der Regenwaldzone sehr gut. Sie müssen aber zusätzlich gedüngt werden. Eine andere klassische Exportfrucht der Regenwaldzone ist der Kakao. Die reifen Früchte werden mit einem Buschmesser vom Baumstamm und von dicken Ästen abgeschlagen. Die Kakaobauern öffnen die Früchte und holen die jetzt noch weißen Kakaobohnen heraus. Exportiert werden die Bohnen, nachdem sie in der Sonne getrocknet sind. Ein klassisches Exportprodukt der Regenwaldzone ist Kautschuk. Der Name bedeutet „Träne des Baumes“. Denn Naturkautschuk wird durch das Anritzen der Rinde des Kautschukbaumes gewonnen. Der austretende Milchsaft, „Latex“ genannt, wird in kleinen Behältern aufgefangen. Aus dem Latex wird Gummi hergestellt. Zwei Drittel des Naturkautschuks gehen in die Herstellung von Autoreifen. Der Kautschukbaum wuchs ursprünglich wild im Amazonas-Regenwald. In Ghana und in anderen afrikanischen Ländern wird er in Plantagen angebaut. Den tropischen Regenwäldern Westafrikas entstammt eine Palmenart, die wirtschaftlich sehr bedeutend ist, die Ölpalme. Auf jedem Baum wachsen etwa 1000 Früchte. Aus dem Fruchtfleisch gewinnt man Palmöl. Ein kleinerer Teil der Ernte wird von den Bauernfamilien Ghanas selbst genutzt, als Pflanzenfett beim Kochen und Braten. Ehe man das Öl aus den Früchten herauspresst, werden auf dem Sieb harte Bestandteile des Fruchtstandes entfernt. Der größte Teil der Ernte wird an Zwischenhändler verkauft, die die Früchte in die Ölmühlen transportieren. Palmöl ist der weltweit wichtigste Rohstoff für die Nahrungsmittelindustrie. Ein kleinerer Teil wird für die Herstellung von Kosmetikartikeln und Reinigungsmitteln verwendet. Aus den Kernen der Früchte gewinnt man das hochwertige Palmkernöl. Es ist ein Bestandteil von Margarine und ein wichtiger Rohstoff für die Herstellung von Süßwaren. In jüngerer Zeit wächst die wirtschaftliche Bedeutung der Ölpalme. Weil aus dem Palmöl Biotreibstoffe hergestellt werden. Das hat die Nachfrage enorm gesteigert. Die Folge ist, dass besonders in Südostasien ökologisch wertvolle Regenwaldflächen den rasch wachsenden Palmölplantagen zum Opfer fallen.

Afrikas landwirtschaftliche Exportprodukte Übung

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