Metrik – Einführung
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Grundlagen zum Thema Metrik – Einführung
Salve! Ab dem 4. Lernjahr solltest du jetzt auch schon Verse skandieren können, also die Längen und Kürzen von Silben innerhalb der Versfüße bestimmen können. Geht dir das alles zu schnell? Dann schau dir dieses Video an und lass dir in Ruhe die Grundbegriffe der lateinischen Metrik vorstellen. Du lernst alles kennen, was zur Verslehre dazugehört: Metrum, Versmaß, Versfuß, Iktus und syllaba anceps. Außerdem zeige ich dir einige Versfüße und den feinen Unterschied zwischen Versfuß und Metrum. Als Beispiel für die metrische Analyse dient der erste Vers der Aeneis von Vergil. Die Aeneis ist in Hexametern geschrieben, dieses Versmaß wird dabei ebenfalls erläutert. Viel Spaß beim Eintauchen in die Welt der lateinischen Metrik!
Transkript Metrik – Einführung
Ein herzliches Salvete auf unserer kleinen Fete! Latein-Tutorin Olivia stellt euch Metrik vor. Heya! In diesem Video soll es um die Grundlagen der lateinischen Metrik gehen. Dazu solltet ihr euch bereits mit der Quantität der Silben auskennen. In diesem Video erfährst du, was Metrik ist. Dazu beschäftigen wir uns damit, was ein Metrum ist und was Versfüße und Längen und Kürzen sind. Fangen wir bei der kleinsten Einheit an, den Längen und Kürzen. Die einzelnen Silben eines Wortes haben unterschiedliche Quantitäten. Um ein adäquates Beispiel zu haben, nehmen wir den ersten Vers aus der Aeneis Vergils: Arma virumque cano, Troiae qui primus ab oris. Mit Hilfe unseres Wissens über die Quantitäten der Silben, können wir diese recht schnell skandieren. Arma enthält zuerst eine Länge, also eine lange Silbe, da mit R und M zwei Konsonanten aufeinandertreffen. Danach enthält es eine kürzere Silbe. Das „vi“ ist kurz, „rum“ lang, da mit M und Q wieder zwei Konsonanten aufeinandertreffen. Und so gehen wir weiter durch den Vers und bestimmen alle Silben. Daran sehen wir, dass es unterschiedliche Zeichen für Längen und Kürzen gibt. Die kleinste Zeiteinheit zur Aussprache einer Silbe ist die Kürze. Die Länge ist doppelt so lang, was bedeutet, dass während einer Länge zwei Kürzen ausgesprochen werden können. Wie auch im Deutschen gibt es innerhalb von Versen betontere und weniger stark betonte Silben. Daraus ergibt sich eine Hebung und Senkung der Stimme. Der Versakzent, auch Iktus genannt, betont bestimmte Silben in den Versfüßen. In unserem Beispiel steht der Iktus auf einigen Längen. Andere bleiben unbetont. Das werden wir gleich noch genauer besprechen. Übertrieben betont klingt das dann so: Árma virúmque canó, Troiáe qui prímus ab óris. Die kleinste Einheit von Hebung und Senkung heißt Versfuß. Es gibt verschiedene Versfüße, zum Beispiel den Trochäus mit einer Länge und einer Kürze, den Jambus mit einer Kürze und einer Länge, den Daktylus mit einer Länge und zwei Kürzen und den Anapäst mit zwei Kürzen und einer Länge. Daktylus und Anapäst können auch durch einen Spondeus vertreten werden, da die zwei Kürzen durch eine unbetonte Länge ersetzt werden können. Und den Iktus kann er vorn und hinten haben. Wir erinnern uns, eine Länge ist so lang wie zwei Kürzen. In unserem Beispiel haben wir drei Daktylen und drei Spondeen. Insgesamt sind es in diesem Vers sechs Versfüße. Um sich die einzelnen Versfüße zu merken, versuch doch einfach mal, die Worte rhythmisch auszusprechen: Trochäus, Jambus, Daktylus, Anapäst. Mehrere Versfüße ergeben ein Metrum. In unserem Beispiel ergibt jeder einzelne Versfuß ein Metrum, da die Versfüße auf dem Daktylus basieren. Je zwei Versfüße des Jambus, Trochäus oder Anapäst können ebenfalls ein Metrum ergeben. Die Zahl der Metra lässt also auf die Versfüße schließen. Hier oben sehen wir einen daktylischen Hexameter. Hex kommt aus dem Griechischen und steht für sechs. Und hier oben haben wir sechs Versfüße im Daktylus. Ein anderes Beispiel wäre der jambische Trimeter. Wir wissen, dass ein Metrum im Jambus aus zwei Versfüßen bestehen muss. Also enthält der jambische Trimeter ebenfalls sechs Versfüße. In einem jedem Vers ist es möglich, dass die letzte Silbe kurz oder lang ist. Sie ist schwankend und wird daher Syllaba anceps genannt. Um also einen Text wie die Aeneis richtig vorzulesen, bestimmt man zu Beginn Vers für Vers. Aber wie auch bei Versmaßen im Deutschen, bekommt man früher oder später eine Art Rhythmusgefühl für die lateinische Sprache und kann längere Passagen lesen, auch ohne jedes Wort einzeln zu bestimmen. Fassen wir noch einmal zusammen: Ein Metrum besteht aus einem daktylischen oder zwei anderen Versfüßen. Wir haben die Versfüße Trochäus, Jambus, Anapäst und Daktylus kennengelernt. Welches Metrum vorliegt, lässt sich durch die Quantität der Silben in einem Vers bestimmen. Jeder Versfuß enthält einen Iktus, auch Versakzent genannt. Die letzte Silbe jedes Verses ist eine Syllaba anceps, da sie sowohl kurz als auch lang sein kann. Und Metrik? Was ist denn nun eigentlich Metrik? Metrik ist die Lehre der Versmaße, welche auf dem Rhythmus und der gegliederten Abfolge von kurzen und langen Silben beruht. Dann kann ich euch ja nun viel Freude beim betonten Lesen der Aeneis wünschen. Ein herzliches valete von eurer Latein-Tutorin Olivia.
Metrik – Einführung Übung
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Beschrifte die Versfüße.
TippsTrochäus und Jambus bestehen aus zwei Silben, Daktylus und Anapäst aus drei.
Sprich die Namen einmal laut aus und hör genau hin.
Zumindest bei Daktylus und Anapäst stimmt das Schema mit dem Namen eindeutig überein:
Dák-ty-lus
A-na-páest.
Die kleinen Striche zeigen dir, wo das Wort betont wird.
LösungMetrik ist die Lehre der Versmaße, also der Abfolge von Längen und Kürzen. Davon gibt es vier sehr wichtige:
- Trochäus $\qquad-\cup$
- Jambus $\qquad~~\cup-$
- Daktylus $\qquad-\cup\cup$
- Anapäst $\qquad\cup\cup-$
Mehrere Versüße hintereinander ergeben ein Metrum, z. B. einen daktylischen Hexameter aus sechs Daktylen.
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Gib das Schema eines Hexameters wieder.
TippsDer letzte Versfuß eines Hexameters ist unvollständig.
Ein Beispiel für einen Hexamter:
éi mihi, qúod nullís amor ést sānábilis hérbis.
LösungDer Hexameter ist eines der häufigsten Metren. Es wird häufig in der epischen Dichtung verwendet, wie z. B. in Vergils Aeneis.
Das Metrum besteht grundsätzlich aus sechs Daktylen. Ein Daktylus ist eine Länge und zwei Kürzen:
$-\cup\cup$.
Die ersten vier Daktylen können manchmal aber auch aus jeweils zwei Längen bestehen, einem so genannten Spondeus:
$-~-$
Der letzte Versfuß ist unvollständig, man nennt das syllaba anceps (zweideutige Silbe). Die erste Silbe ist betont, die zweite nicht klar definiert. Man schreibt deshalb:
$-×$
Das ganze Schema heißt also richtig:
$-\cup\cup~~-\cup\cup~~-\cup\cup~~-\cup\cup~~-\cup\cup~~-×$
Ein Beispiel:
ēi mî-hî, qūod nūl-līs â-môr ēst sā-nā-bî-lîs hēr-bis
(„Weh mir, dass die Liebe sich durch keine Kräuter heilen lässt!“ – Ovid)
Hier passt das Schema fast genau. Die langen Silben haben einen Strich, die anderen ein Häkchen.
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Untersuche den Vers auf Daktylen und Spondeen.
TippsZur Erinnerung:
Ein Daktylus besteht aus einer Länge und zwei darauffolgenden Kürzen: $-\cup\cup$
Ein Spondeus besteht aus zwei Längen: $-~-$ .
Die betonten Silben (Iktus) sind fett markiert.
Wie viele Silben sind jeweils dazwischen? Müssen sie dann kurz oder lang sein?
Versuche, den Vers einmal laut mit Betonung vorzulesen.
LösungDer vorliegende Vers ist im daktylischen Hexameter verfasst. Er besteht also aus sechs Daktylen, die im Einzelnen auch durch Spondeen ersetzt werden können. Du musstest nun prüfen, wann dies der Fall ist. Also: Wann steht dort eine Länge und darauf zwei Kürzen (Daktylus) und wann nur zwei Längen (Spondeus)?
Richtig waren zwei Daktylen, dann zwei Spondeen und wieder ein Daktylus. Die letzte Silbe ist eine syllaba anceps, es ist also nicht festgelegt, ob sie lang oder kurz ist. Du durftest sie daher weder gelb noch grün markieren.
Beim Markieren konntest du dich auch an den betonten Silben orientieren. Sie waren jeweils fett hervorgehoben. Stehen zwischen zwei betonten Silben zwei andere, müssen sie kurz sein. Steht nur eine dazwischen, ist sie lang.
Das Schema für den Vers lautet:
Ar-ma vi- | rum-que ca- | no Tro- | iae qui | pri-mus ab | o-ris
$-\cup\cup~|~-\cup\cup~|~-~-~|~-~-~|~-\cup\cup~|~-×$
Der Satz leitet übrigens Vergils Aeneis ein und bedeutet: Waffen besinge ich und den Mann, der zuerst von Troias Küste...
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Benenne alle betonten Silben im Vers.
TippsErinnerst du dich? Der Vers besteht aus sechs Versfüßen. Du musst also sechs Versakzente finden.
Die Betonung liegt immer auf der ersten Länge eines Daktylus oder Spondeus.
LösungDen Beispielsatz kanntest du bereits aus dem Video und einer anderen Aufgabe. Du weißt inzwischen, dass es sich um einen Hexameter handelt. Er braucht sechs Daktylen oder Spondeen. Aus der Erinnerung wusstest du vielleicht sogar noch, wo die Längen und Kürzen sind. Nun solltest du auch die Versakzente einzeichnen.
Ein solcher Versakzent, auch Iktus genannt, steht immer auf der ersten Silbe eines Versfußes und immer auf einer Länge. Da hier sechs Versfüße vorliegen, musstest du also sechsmal den Anfang eines Versfußes markieren.
Die Übersetzung kennst du zwar bereits, aber weil es eine so bekannte Einleitung ist, hier noch einmal: Waffen besinge ich und den Mann, der zuerst von Troias Küste...
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Ordne die Fachbegriffe der richtigen Erklärung zu.
TippsWenn du mit einem Begriff erst einmal nichts anfangen kannst, mach mit dem nächsten weiter. Zum Schluss ist die Auswahl kleiner und es fällt dir bestimmt leichter.
Was ist der Unterschied zwischen Versfuß und Versmaß?
Verwechsle beide nicht.
LösungKennst du das lateinische Wort für „Gedicht“? Es ist carmen. Das bedeutet gleichzeitig auch: das Lied. Daran siehst du schon, dass lateinische Gedichte immer zum Vorlesen gemacht waren.
Es gab verschiedene Gattungen von Gedichten. Jedes hatte einen bestimmten Rhythmus, in dem man es vorlesen musste.
In der Dichtung wurden also die Worte nicht wahllos aneinander gereiht, sondern bewusst so gewählt, dass die Zeilen einen rhythmischen Klang erhalten. Man spricht deshalb von Versen.
Die Worte eines Verses lassen sich in Silben unterteilen, die wiederum in ihrer Kombination mehrere Versfüße ergeben. Die gängigsten sind: Trochäus, Jambus, Daktylus und Anapäst. Ein Versfuß ist also die Kombination von zwei oder drei Silben. Ein Beispiel für einen Daktylus ist cor-po-ra. Hier folgen auf eine Länge zwei Kürzen: $-\cup\cup$.
Aus diesen Versfüßen lassen sich nun Versmaße zusammenstellen. Als Versmaß bezeichnet man also die Kombination mehrerer Versfüße. Beispiele sind der daktylische Hexameter (die Kombination aus sechs Daktylen) und der jambische Trimeter (die Kombination aus dreimal zwei Jamben).
Solche Versmaße bezeichnet man auch als Metren. Jedes Metrum hat ein gewisses Schema. Zum Beispiel der Hexameter:
$-\cup\cup~~-\cup\cup~~-\cup\cup~~-\cup\cup~~-\cup\cup~~-×$
Du kannst hier sehen, wo Längen ($-$) und Kürzen ($\cup$) sind. Ist nicht festgelegt, ob eine Silbe am Ende eines Verses lang oder kurz sein muss, so bezeichnet man sie als syllaba anceps (schwankende oder zweideutige Silbe). Gekennzeichnet wird sie durch ein x.
Silben können nicht nur lang oder kurz sein, sondern Längen können auch betont oder unbetont sein. Das erkennst du an dem ´ über einer Länge. Solche Versakzente, also Betonungen von Längen, nennt man Iktus.
Mit all dem beschäftigt man sich in der Metrik – das ist die Lehre von den Versmaßen und Metren. Die Versfüße sind dabei nur ein kleiner Teil.
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Untersuche den Vers auf Daktylen und Spondeen.
TippsHier liegt wieder ein daktylischer Hexameter vor.
Die betonten Silben sind fett markiert.
Wieviele Silben stehen zwischen zwei Betonungen?
Sind es zwei, müssen sie kurz sein. Dann ist es ein Daktylus.
Ist es nur eine, muss sie lang sein. Das ist ein Spondeus.
LösungWenn du versuchst, dem Metrum eines Verses auf die Schliche zu kommen, lies dir den Satz am besten laut vor. Vieles macht man schon intuitiv richtig. Dabei musst du immer daran denken, dass Versfüße nicht immer genau auf ein Wort fallen, sondern über mehrere Wörter hinweg gehen können. Ein Versfuß kann mitten im Wort enden und anfangen. So war es auch bei diesem Vers.
Der erste Versfuß, ein Daktylus, endet mitten in metuens, wo ein weiterer Daktylus beginnt.
Dieser endet in verteris und wird durch einen weiteren abgelöst.
Erst in memor beginnt ein Spondeus, der aber in Saturnia wieder von einem Daktylus abgelöst wird.
Nur das letzte Wort belli stellt alleine einen Versfuß dar. Allerdings wie gehabt eine anceps, sodass du den sechsten Versfuß nicht markieren musstest.
Hier das Schema des Verses in der Übersicht:
$-\cup\cup~|~-\cup\cup~|~-\cup\cup~|~-~-~|~-\cup\cup~|~-×$
id mé-tú-|-ens vé-tér-|-is-qué mé-|-mor sā-|-tur-ní-á | bel-li.
(betonte Silben fett, kurze mit ´, lange mit Strich)
Übrigens: Auch dieser Satz stammt von Vergil. Es ist Aeneis I,23 und heißt übersetzt: Dieses befürchtend und sich stets an den saturnischen Krieg erinnernd …
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Hallo,
schön gemachter Film; kompakt und verständlich.
Eine pedantische, gewissermaßen redaktionelle Anmerkung: Da es kein kleines oder großes "ß" gibt, hat man sich in der Typographie bekanntlich darauf geeinigt, bei Versalsatz (ich übertrage die Gewohnheiten des Setzers hier analog auf Deinen handschriftl. Aufschrieb in Großbuchstaben) zwei "s" statt "ß" zu verwenden; es ist dann grammatikalisch trotzdem richtig, auch wenn es bei Nornalschreibung (d. i.: bei Verwendung von Klein- und Großbuchstaben) falsch wäre; besser wäre also: VERSFÜSSE statt VERSFÜßE (ab etwa 4:05 im Film). Dass Dir Deine Schreibung selbst etwas merkwürdig vorgekommen sein muss, schließe ich aus der abgesetzten Größe des "ß" (zu meinem Hinweis s. etwa Duden 1, Rechtschreibung, 20. A., 1991, S. 75).
Viele Grüße