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Fabula
Tipps zum Vokabeln lernen
lernst du im 1. Lernjahr - 2. Lernjahr

Grundlagen zum Thema Tipps zum Vokabeln lernen

Dieses Video ist ein aufbauendes auf mein erstes Video zum Vokabellernen - "Wie lerne ich Vokabeln?". Fragst du dich manchmal, warum du eigentlich all diese Stammformen bei den Verben und immer den Genitiv bei Substantiven lernen musst? In diesem Video findest du Antworten auf solche Fragen. Anhand von Beispielsätzen wirst du sehen, dass es nichr nur wichtig ist, sich die deutsche Übersetzung zu merken, sondern dass du dir immer auch noch mehr Informationen zu den einzelnen Vokabeln einprägen solltest. Viel Erfolg beim Lernen!

39 Kommentare
  1. Ein sehr tolles Video 👍🏻😁

    Von Sophie, vor 6 Monaten
  2. 👍🏻gutes vid

    Von Sandra, vor etwa einem Jahr
  3. Ssiiiiiiiiiiiuuuuuuuuuuuuu ist cool 😎

    Von Finn Elias , vor etwa einem Jahr
  4. ich mag Latein

    Von Jeremy Bortmes, vor etwa einem Jahr
  5. echt cool

    Von Jeremy Bortmes, vor etwa einem Jahr
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Tipps zum Vokabeln lernen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Tipps zum Vokabeln lernen kannst du es wiederholen und üben.
  • Ordne den Substantiven die richtigen Adjektivformen zu.

    Tipps

    Achte genau auf die Angaben hinter dem Substantiv!

    Welches Geschlecht hat das Wort?

    Alle Adjektive gehören zur a- und o-Deklination.

    Du findest jeweils alle drei Formen im Nominativ: maskulinum, femininum und neutrum.

    Welche brauchst du?

    Lösung

    Um die Aufgabe zu lösen, musst du die Vokabelangaben genau untersuchen. Links hast du immer ein Substantiv. Es steht im Nominativ Singular. Dahinter steht der Genitiv und das Geschlecht in Klammern. Für uns ist nur das Geschlecht wichtig. Es verrät dir, in welcher Form du das Adjektiv einsetzen musst.

    Schau dir also an, ob das Substantiv maskulinum, femininum oder neutrum ist. Untersuche dann, welches Adjektiv in die Lücke muss und suche die passende Form heraus.

    Alle Adjektive in der Aufgabe gehören zur a- und o-Deklination. Du findest jeweils alle drei Formen im Nominativ: -us, -a und -um.

    Es heißt:

    • senator, Romanus - der römische Senator
    • virgo pulchra - die schöne Jungfrau
    • libertas magna - die große Freiheit
    • carmen longum - das lange Gedicht.

  • Ordne die Stammformen. Beginne mit dem Infinitiv.

    Tipps

    Die Stammformen stehen normalerweise immer in dieser Reihenfolge:

    • Infinitiv
    • 1. Person Singular Präsens
    • 1. Person Singular Perfekt
    • Partizip Perfekt Passiv

    Lösung

    Bei den lateinischen Verben ist es besonders wichtig, dass du die Stammformen mitlernst. Um alle Zeiten und Formen bilden zu können, reicht es nämlich nicht, wenn du nur den Infinitiv und die Bedeutung weißt.

    Ganz am Anfang steht normalerweise immer der Infinitiv. Er endet immer auf -re: ferre, caedere, amare, currere.

    Als zweite Form steht die 1. Person Präsens. Sie verrät dir zusammen mit dem Infinitiv, zu welcher Konjugation das Verb gehört und was sein Präsensstamm ist. Der Stamm ist nämlich der Teil der Form, der beim Konjugieren immer unverändert bleibt. Aus dem Präsensstamm bildest du die Zeiten Präsens, Imperfekt und Futur. Bei uns sind es die Formen: fero, caedo, amo, curro. Hier siehst du schon, warum es wichtig ist, die Formen mitzulernen: Bei ferre heißt der Präsensstamm nur fer-, bei caedere ist er caed- und bei currere ist er curr-. An den letzten beiden siehst du jetzt, dass sie zur konsonantischen Konjugation gehören müssen, denn das -e- von curr-e-re und caed-e-re fällt weg. Es ist kurz, anders als zum Beispiel bei mon-e-re.

    Die dritte Stammform ist die 1. Person Perfekt. In unserem Fall sind das die Formen: tuli, cecidi, amavi, cucurri. Aus dieser Form bekommst du den Perfektstamm. Daraus bildest du das Perfekt, Plusquamperfekt, Futur II und den Infinitiv Perfekt - alles im Aktiv. Auch hier siehst du wieder, warum es wichtig ist, die Formen mitzulernen: Bei tuli sieht der Perfektstamm total unregelmäßig aus. Bei amare endet er auf ein -v- und bei ce-cidi und cu-curri wird die erste Silbe verdoppelt. Aufgepasst!

    Die letzte Stammform ist das Partizip Perfekt Passiv. Aus ihm bildest du alle passiven und zusammengesetzten Formen im Perfekt, Plusquamperfekt und Futur II, sowie den Infinitiv Perfekt Passiv. In unserem Fall heißen die letzten Formen latum, caesum, amatum und cursum. Wieder siehst du: Sie sind ziemlich unregelmäßig.

    Lerne also immer alle Stammformen mit - es lohnt sich!

  • Gib an, zu welcher Deklination die Adjektive gehören.

    Tipps

    Achte auf die Endungen, die hinter der ersten Form stehen.

    Jeweils vier Adjektive passen zu einer Deklination.

    Lösung

    Nicht nur bei Substantiven und Verben, sondern auch bei Adjektiven musst du etwas beachten. Adjektive passen sich ja immer an ihr Bezugswort an und stehen in demselben Kasus, Numerus und Genus. Sie haben aber auch eine eigene Deklination, nach der ihre Formen gebildet werden. Diese Deklination steht immer fest und passt sich nicht an das Bezugswort an.

    Warum ist es wichtig zu wissen, zu welcher Deklination ein Adjektiv gehört? - Ganz einfach, nur wenn du die Deklination kennst, kannst du auch die Endung richtig zuordnen und den Kasus, Numerus und Genus bestimmen. Nur so stellst du nämlich fest, zu welchem Bezugswort ein Adjektiv gehört. Sonst besteht die Gefahr, dass du Falsches einander zuordnest, das gar nicht zusammengehört!

    Wie kann man die Adjektive unterteilen? Die beiden größten Gruppen sind folgende:

    1. Die Adjektive der a- und o-Deklination. Sie enden im Nominativ immer -us oder -er, wie bonus oder pulcher. Danach ist es immer gleich: Dort enden sie auf -a, -um. In unserer Aufgabe gehören außer bonus (gut) dazu noch beatus (glücklich), obscurus (dunkel) und falsus (falsch).
    2. Die Adjektive der gemischten Deklination: Bei ihnen gibt es mehrere Untergruppen. Alle haben gemeinsam, dass sie im Genitiv auf -is enden. Im Nominativ ist es unterschiedlich:
    • Die dreiendigen Adjektive haben im Nominativ drei Formen - jeweils eine für maskulinum, femininum und neutrum. Dazu gehört zum Beispiel celer, celeris, celere (schnell).
    • Die zweiendigen Adjektive haben im Nominativ nur zwei Formen - eine für maskulinum und femininum gemeinsam und eine für neutrum. Zu ihnen gehört tristis, tristis, triste (traurig) oder brevis, brevis, breve (kurz).
    • Die einendigen Adjektive haben im Nominativ eine einzige Form für alle drei Geschlechter. Dazu gehört zum Beispiel: ingens, ingens, ingens (riesig) oder felix, felix, felix (glücklich).

  • Bilde die richtige Form des Adjektivs passend zum Substantiv.

    Tipps

    Achte auf die Angaben zum Geschlecht hinter dem Substantiv!

    Bilde alle Formen im Nominativ Singular.

    Vorsicht bei saxum, servitus und domus - achte hier besonders auf das Geschlecht.

    Suche die richtige Adjektivform aus!

    Lösung

    Um diese Aufgabe richtig lösen zu können, musst du die Angaben hinter dem Substantiv ganz genau untersuchen. Hinter Substantiven findest du immer den Genitiv und das Geschlecht angegeben.

    In unserem Fall ist nur das Geschlecht wichtig. Es verrät dir, welche Form des Adjektivs du brauchst. Die Adjektive haben meistens drei verschiedene Endungen - für jedes Geschlecht eine. Manchmal sind es auch weniger. Du musst alle Adjektive im Nominativ Singular eintragen.

    Bestimme also zuerst das Geschlecht des Substantivs, dann überlege, zu welcher Deklination das Adjektiv gehört - zur a- und o-Deklination oder zur gemischten Deklination. Anschließend suchst du die richtige Form heraus und trägst sie ein. Es heißt:

    • amicus felix - der glückliche Freund (maskulinum)
    • amor magnus - die große Liebe (maskulinum)
    • saxum acre - der spitze Felsen (neutrum)
    • servitus dura - die harte Knechtschaft (femininum)
    • domus aurea - das goldene Haus (femininum).

  • Gib an, welche Aussagen richtig sind.

    Tipps

    Überlege noch einmal genau, was du beim Lernen von Substantiven, Verben und Adjektiven beachten solltest.

    Was muss man außer der Bedeutung mitlernen und warum?

    Überlege dir jeweils Beispiele für Substantive, Adjektive und Verben, um die Aussagen zu überprüfen.

    Drei Antworten sind richtig, drei falsch.

    Lösung

    Wenn du Latein lernst und übst, solltest du einige Dinge beim Lernen von Substantiven, Adjektiven und Verben beachten.

    Es ist wichtig, dass du nicht nur die Bedeutung eines lateinischen Wortes auswendig lernst, sondern dir auch anschaust, welche Informationen sonst noch dabei stehen. Präge dir solche Informationen am besten gleich beim Vokabellernen ein.

    Bei Substantiven findest du immer den Genitiv und das Geschlecht mit angegeben.

    • Der Genitiv ist wichtig, weil er dir verrät, zu welcher Deklination das Wort gehört. Nur so kannst du Formen richtig bestimmen und übersetzen. Zum Beispiel amicus (der Freund) und exercitus (das Heer): Die beiden Substantive sehen auf den ersten Blick gleich aus. Der Genitiv verrät dir aber, dass sie zu verschiedenen Deklinationen gehören: So gehört amicus zur o-Deklination (mit dem Genitiv amici) und exercitus mit dem Genitiv exercitus zur u-Deklination.
    • Das Geschlecht ist wichtig, weil viele Wörter im Lateinischen ein anderes Geschlecht haben als im Deutschen. Zum Beispiel luna - der Mond. Das ist im Lateinischen femininum, im Deutschen maskulinum. Nur wenn du das Geschlecht kennst, weißt du, ob sich ein Adjektiv oder Partizip auf das Substantiv bezieht.
    Bei Adjektiven solltest du dir die Endungen für das Femininum und Neutrum gut einprägen. Sie verraten dir nämlich, ob ein Adjektiv zur a- und o-Deklination oder zur i-Deklination gehört.
    In der i-Deklination gibt es außerdem verschiedene Adjektive, die im Nominativ drei Formen (dreiendige Adjektive), zwei Formen (zweiendige Adjektive) oder nur eine Form für alle drei Geschlechter haben (einendige Adjektive). Das solltest du dir merken.

    Bei Verben solltest du unbedingt die Stammformen mitlernen. Ein Verb hat normalerweise immer drei Stammformen hinter dem Infinitiv. Sie verraten dir einiges:

    • Die 1. Person Singular Präsens verrät dir, zu welcher Konjugation ein Verb gehört. Zum Beispiel: monere und capere - hier sehen die Infinitive erst einmal gleich aus. Die 1. Person mone-o und capi-o sagt dir aber, dass sie zu unterschiedlichen Konjugationen gehören. An der 1. Person Präsens kannst du auch den Präsensstamm ablesen, wenn du die Endung -o abtrennst.
    • Die 1. Person Singular Perfekt verrät dir, wie der Perfektstamm des Verbs lautet. Du bekommst ihn, wenn du die Endung -i abtrennst. Es ist wichtig, das Perfekt mitzulernen, weil es oft unregelmäßig ist. Zum Beispiel heißt es moneo, monui - aber curro, cu-curri.
    • Das PPP ist die letzte Stammform. Sie brauchst du, um die Formen im Perfekt und Plusquamperfekt Passiv zu bilden. Auch das PPP ist oft unregelmäßig - lerne es deshalb immer mit!

  • Bestimme anhand der Vokabelangabe, von welchem Verb die Form kommt.

    Tipps

    Nimm dir immer nur eine Form vor. Schau sie dir ganz genau an.

    Gehe dann alle Verben durch und überprüfe, ob du die Form auf eine der Stammformen zurückführen kannst.

    Achte auf jeden Buchstaben!

    Es heißt lavare, aber latus, -a, -um (von ferre)

    und sustuli (von tollere), aber subii (von subire).

    Lösung

    In dieser Aufgabe musst du ganz genau aufpassen! Die Stammformen der Verben ähneln sich zum Teil sehr. Jede Form kann aber immer nur von einem Verb kommen.

    Schau dir die konjugierte Form genau an und gehe dann die Reihe der Verben durch. Findest du sie in irgendeiner Stammform wieder? Achte auf jeden Buchstaben!

    • lati sunt kommt von ferre, fero, tuli, latum (bringen). An dem t in lati siehst du, dass sie nicht von lavare kommen kann. Die Form ist Perfekt Passiv und bedeutet: sie wurden gebracht (oder: sie wurden getragen).
    • sustulerat kommt von tollere, tollo, sustuli, sublatum (aufheben). Du findest sie in der 3. Stammform sustuli wieder. Die Form ist Plusquamperfekt. Sie bedeutet: er hatte aufgehoben.
    • subeunt kommt von subire, subeo, subii, subitum (übernehmen). Du findest sie in der 1. Stammform, dem Präsens, wieder. Die Form heißt: sie übernehmen.
    • lavamus kommt von lavare, lavo, lavi, lautum (waschen). Auch diese Form findest du in der 1. Stammform lavo wieder. Sie ist Präsens und heißt: wir waschen. Verwechsle sie nicht mit dem PPP von ferre - latum.
    • toleramus kommt von tolerare, tolero, toleravi, toleratum (dulden). Sie ist auch Präsens und heißt: wir dulden. Verwechsle sie nicht mit tollere - das hat zwei l!

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