Lies hier mehr über das größte Gebirge Europas - die Alpen. Von ihrer geografischen Lage über die verschiedenen Höhenstufen bis zu den Schutzmaßnahmen: Hier gibt es alle wichtigen Informationen zur besonderen Flora und Fauna der Alpen. Interessiert? Dies und noch viel mehr kannst du im folgenden Text entdecken!
Wenn du dir schon einmal eine Landkarte von Deutschland angesehen hast, ist dir vielleicht aufgefallen, dass unser Land im Norden sehr flach ist und tief im Süden hohe Berge zu finden sind. Diese Berge gehören zu den bayerischen Alpen. Aber die Alpen tauchen nicht nur in Deutschland auf.
Wo liegen die Alpen und wie hoch sind die Berge in den Alpen? Was ist eine Schneegrenze und wie hoch liegt die Baumgrenze? Diese und weitere Fragen zu den Alpen bekommst du im Folgenden erklärt.
Wo liegen die Alpen?
Die Alpen sind das höchste Gebirge in Europa mit zahlreichen beeindruckenden Bergen. Sie sind etwa 1 200 Kilometer lang und zwischen 150 und 250 Kilometer breit. Neben Deutschland zählen noch sieben weitere Länder zu den sogenannten Alpenländern. Diese Alpenländer sind Deutschland, Frankreich, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Monaco, Slowenien und Österreich.
Die folgende Karte zeigt dir, wo die Alpen in Deutschland liegen und wie der Alpenraum auf die anderen sieben Länder verteilt ist.
Wie hoch sind die Alpen?
Die Berge der Alpen sind unterschiedlich hoch. Unter ihnen finden wir allerdings einen ganz besonderen Berg – den Mont Blanc. Er liegt an der Grenze zwischen Frankreich und Italien und ist mit ca. 4 810 Metern über dem Meeresspiegel der höchste Berg Europas. Jetzt weißt du auch, wie hoch die französischen Alpen ungefähr sind.
Nun fragst du dich vielleicht, ob der höchste Berg Deutschlands auch in den Alpen zu finden ist und wie hoch die Alpen in Deutschland sind. Tatsächlich gehört auch der höchste Berg Deutschlands zu den Alpen. Dieser Berg heißt Zugspitze und ist 2 962 Meter hoch.
Die Höhenstufen der Alpen
Die Alpen bieten vielen einzigartigen Pflanzen und Tieren verschiedene Lebensräume. Je nach Höhe unterscheiden sich diese Lebensräume in ihrem Aussehen, ihrem Bewuchs und ihrem Tier- und Pflanzenvorkommen.
Wandern wir doch einmal gemeinsam vom Fuß des Berges bis zu seinem Gipfel. In der folgenden Abbildung kannst du die einzelnen Höhenlagen, die im Text erklärt werden, schon einmal sehen.
Hügellandstufe (kolline Stufe): In der Hügellandstufe wachsen verschiedene Laubbäume und auch Lebensmittel wie Obst und Weintrauben werden hier angebaut.
Mittelgebirgsstufe (montane Stufe): Hier werden ebenfalls noch Lebensmittel angebaut, wie zum Beispiel Weizen oder Kartoffeln. In dieser Stufe wachsen kaum noch Laubbäume, dafür aber verschiedene Nadelbäume wie Kiefern und Fichten.
Zwischen der Mittelgebirgsstufe und der nächsten, der sogenannten Hochgebirgsstufe, findet man die Baum- oder auch Waldgrenze. Die Baumgrenze liegt in der Schweiz, Österreich und den anderen Alpenländern zwischen 1 800 und 2 200 Metern. Oberhalb dieser Grenze werden auch keine Lebensmittel mehr angebaut.
Hochgebirgsstufe (alpine und nivale Stufe): Die Hochgebirgsstufe unterteilt sich in zwei Stufen. In der unteren Stufe des Hochgebirges wachsen zwar keine Bäume mehr, aber viele verschiedene Gräser, Kräuter und auch niedrige Sträucher. Außerdem gibt es hier Weiden, auf denen die Bergbauern im Sommer ihre Tiere halten.
Die Schneegrenze im Hochgebirge
Zwischen den beiden Stufen des Hochgebirges liegt die Schneegrenze. Das ist die Trennlinie zwischen ständig schneebedeckten Flächen (nival) und den Gebieten der Alpen und anderer hoher Gebirge, die nur zeitweise schneebedeckt sind (alpin). Oberhalb der Schneegrenze bleibt das ganze Jahr über Schnee liegen – auch im Sommer. Hier gibt es auch vereiste Gletscher. Mehr dazu findest du im Video Gletscher.
Die Schneegrenze, egal ob in den Alpen, wie zum Beispiel in Bayern und im Allgäu oder anderen Gebieten der Erde, hängt von der Lage des Berges ab. In den heißen, tropischen Gebieten liegt die Schneegrenze auf über 6 000 Metern, in den Alpen bei etwa 3 000 Metern und an den Polen der Erde liegt die Schneegrenze sogar auf Meereshöhe.
Je höher du also auf den Berg steigst, desto weniger Pflanzen sind zu finden und desto steiniger und kälter wird es. In jeder Höhenlage der Alpen leben auch verschiedene Tiere, die sich gut an das Leben in den Bergen angepasst haben.
Wie wir die Alpen schützen können
Auf der ganzen Welt dringen die Menschen immer mehr in die Natur ein. Das passiert auch in den Alpen und deshalb sind einige Tiere und Pflanzen in Gefahr. Sie werden immer weniger und manche sind sogar vom Aussterben bedroht.
In der folgenden Tabelle siehst du verschiedene Verhaltensregeln sowie Tipps, was du zum Schutz der Alpen tun kannst. Auf diese Weise können die Tiere und Pflanzen der Gebirgswelt ungestört leben und wachsen.
Regeln zum Schutz der Alpen
Erklärung
Nimm deinen Müll wieder mit!
Herumliegender Müll sieht nicht schön aus. Er ist aber auch eine Gefahr für Tiere, die ihn versehentlich fressen und daran sterben können.
Mach lieber Fotos, statt Blumen zu pflücken!
Abgerissene Blumen sehen nicht mehr hübsch aus. Außerdem verhinderst du damit auch, dass die Pflanzen ungestört weiterwachsen und sich vermehren können. Bei manchen Sorten ist das Pflücken sogar streng verboten.
Füttere keine Tiere!
Die Tiere versorgen sich aus der Natur. Das Essen der Menschen vertragen sie nicht und es macht sie krank.
Sei in den Bergen leise!
Lautes Geschrei kann Tiere erschrecken und stört besonders die Aufzucht von Jungtieren.
Fass keine jungen Tiere an!
Die Elterntiere können den Menschengeruch wahrnehmen und es ist möglich, dass sie sich dann nicht mehr um den Nachwuchs kümmern.
Bleibe auf den vorgegebenen Wegen!
Wenn du Wege verlässt, störst du die Tiere und trittst auf Pflanzen. Außerdem begibst du dich selbst in Gefahr und könntest abstürzen.
Weitere Informationen zum Erhalt der Umwelt findest du in dem Video für die Sekundarstufe mit dem Titel Artenschutz und Naturschutz auf sofatutor.
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Was sind die Alpen? Hast du schon einmal etwas von den Alpen gehört? Weißt du, wo diese Berge liegen? Richtig: Die Alpen liegen ganz im Süden Deutschlands und sind das höchste deutsche Gebirge. Doch die Alpen liegen nicht nur in Deutschland, denn sie sind zirka 1 200 Kilometer lang und je nach Stelle zwischen 150 und 250 Kilometer breit. Acht Länder liegen in oder an den Alpen. Diese Länder sind Deutschland, Frankreich, Monaco, Italien, Schweiz, Liechtenstein, Österreich und Slowenien. Gebirge wie die Alpen sind sehr wichtige Lebensräume für viele verschiedene Tiere und Pflanzen. Wanderst du in den Alpen auf einem Berg vom Fuß bis zum Gipfel, kannst du die verschiedenen Höhenlagen erkennen. Das heißt, die Landschaft des Berges sieht nicht überall gleich aus. Oft siehst du am Fuße eines Berges einen Wald. Je höher du auf einen Berg steigst, umso steiniger wird dieser. Es gibt in hohen Lagen schöne Bergwiesen mit seltenen Blumen. Wir sehen Wälder, Bäche und sogar kleine Seen und Wasserfälle. Steigst du noch höher hinauf, siehst du keine Bäume mehr. Du bist oberhalb der Baumgrenze. Hier wachsen meist Sträucher und Gräser. Weiter oben siehst du meist Felsen und steile Hänge, die nur mit kleinen Pflanzen bewachsen sind. Bist du oberhalb der Schneegrenze, wachsen nur noch wenige Pflanzen, denn hier liegt oft auch im Sommer Schnee. In den verschiedenen Höhenlagen leben auch verschiedene Tiere. Wie die Pflanzen haben sich die Tiere an das Leben in den Bergen angepasst. Dort, wo der Mensch nur selten hinkommt, können sie in Ruhe jagen, fressen und ihre Jungen aufziehen. Sechstens: Wie schützen wir die Alpen? Schön ist es in den Alpen. Es sieht anders aus als in der Stadt. Man sieht andere Blumen und Tiere. An vielen Stellen fahren keine Autos, Busse oder Bahnen. Es riecht anders, frisch und gesund. Man hört an abgelegenen Stellen keinen Lärm von großen Maschinen oder vielen Leuten. Die Alpen sind ein Schatz und ein Wunder, mit all ihren Bewohnern. Auf diesen Schatz müssen wir gut achtgeben. Viele Tiere sind vom Aussterben bedroht und müssen geschützt werden. Wir müssen auf unsere Natur gut aufpassen, und das geht ganz leicht. Hier ein paar Tipps: Nimm deinen Müll immer mit ins Tal! Mach lieber Fotos, statt Blumen zu pflücken. Füttere keine Tiere, denn oft können sie unser Essen nicht vertragen. Sei in den Bergen leise, denn lautes Geschrei kann die Tiere aufschrecken. Fasse keine Jungtiere an, denn die Mutter riecht den Menschengeruch, und es kann sein, dass sie sich dann nicht mehr um das Junge kümmert. Bleibe auf den markierten Wegen, sonst könntest du Tiere stören oder sogar abstürzen. Wenn man sich an diese einfachen Regeln hält, dann schützt man die Alpen und ihre Bewohner und man hat einen Ort, an dem man sich wohlfühlen und seltene Pflanzen und Tiere kennenlernen und beobachten kann. Vielleicht machst du auch mal Urlaub in den Alpen und hast die Möglichkeit, einige der gezeigten Tiere mit eigenen Augen zu sehen.
Der Norden in Deutschland ist sehr flach. Im Süden gibt es große Berge.
Die schöne Landschaft lädt zum Wandern ein.
Lösung
Die Alpen sind das höchste Gebirge in Deutschland. Dort gibt es viele unberührte Flächen Natur. Tiere und Pflanzen können sich so frei entfalten. Es gibt dort wunderschöne Orte, die viele Menschen zum Wandern benutzen. Im Winter liegt dort viel Schnee. Darum reisen viele Besucher in die Alpen zum Skifahren.
Affen leben meist in warmen Gebieten mit vielen Bäumen.
Tiger sind zum Beispiel in Afrika zu Hause.
Lösung
Die Alpen sind ein besonderer Lebensraum für viele Tiere. Das liegt daran, dass viele Regionen schwer zugänglich sind und deshalb dort kaum Menschen sind. So können die Tiere dort frei und ungestört leben. Auf den Hängen leben viele ziegenähnliche Tiere, wie zum Beispiel Gämse und Steinböcke. Auch Adler trifft man im Gebirge. Und sogar Bären sind hier zu Hause.
Die Pflanzen werden zur Spitze des Bergs immer kleiner.
Ab einer bestimmten Höhe spricht man von der Baumgrenze.
Ab dieser Grenze wachsen keine Bäume mehr.
Lösung
Ein Gebirge sieht sehr abwechslungsreich aus. Das liegt an den verschiedenen Höhenlagen. Unten ist meist viel Wasser und Erde vorhanden. Dort können große Pflanzen wie Bäume wachsen. Je weiter man nach oben wandert, desto kleiner werden die Pflanzen. Das liegt daran, dass der Boden immer felsiger wird. Auch ist weniger Wasser vorhanden, da es den Berg herunterfließt.
Wenn man ein Lager aufschlägt, isst und schläft man dort. Dabei entsteht meist Müll. Wohin damit hier oben auf dem Berg?
Unwetter können im Gebirge sehr schnell kommen und gefährlich sein. Ein schützendes Dach ist da sehr wichtig.
Lösung
Wie soll man sich in einem Gebirge verhalten? Zuerst einmal wie in jedem Naturschutzgebiet auch. Müll und laute Geräusche stören die Tiere. Für ihre und deine Sicherheit solltest du, wenn möglich, auf den Wegen bleiben. In einem Gebirge ändert sich das Wetter manchmal sehr schnell. Du solltest also immer für Regen und Gewitter ausgerüstet sein. Manchmal muss man sogar in einer Höhle oder dem Zelt Zuflucht suchen.
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Nr. 4 ist falsch, weil die Nadelbäumen nach den Laubbäumen kommen.
Die Beschriftungen der Zonen fehlen. Außerdem gibt es noch die Matten und Almzone. Ich würde mir wünschen dass ihr dass umändert.
Und wie cool ich liebe es wenn ich solche Kommentare lesen kann schreibt gerne noch mehr ❤
Ich fande es mehr oder weniger hilfreich.
Ich bin die vierte 😂