Wale – Zahnwale
Die scharfen Zähne der Zahnwale, ihre Fisch- und Krustentierdiät sowie ihre Lebensraumvorlieben werden näher beleuchtet. Tauche ein in die faszinierende Welt der Weißwale, Pottwale und Schwertwale mit ihren einzigartigen Merkmalen und Verhaltensweisen. Neugierig? Diese faszinierenden Meeresbewohner warten nur darauf, von dir entdeckt zu werden!
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Grundlagen zum Thema Wale – Zahnwale
Zahnwale Steckbrief
Wie der Name „Zahnwal” schon verrät, besteht der Unterschied zwischen Bartenwalen und Zahnwalen vor allem in ihren scharfen Zähnen. Doch was fressen Zahnwale eigentlich? Das scharfe Gebiss der Zahnwale erlaubt es ihnen, auch größere Meerestiere zu erlegen, im Allgemeinen besteht die Nahrung der Zahnwale jedoch aus Fischen und Krebsen.
Je nach Art des Zahnwals bevorzugen sie wärmere odere kältere Gewässer als Lebensraum und unterscheiden sich ebenfalls in Größe und Gewicht. Im Folgenden findest du eine Liste von Zahnwalen und erfährst mehr über deren Körperteile, Körperbau, Verhalten und die Systematik der Zahnwale. Allen gemein ist, dass sie lediglich eine Atemöffnung an der Kopfoberseite besitzen und sich durch das Schlagen mit ihrer Schwanzflosse fortbewegen. Auf den Bildern der Zahnwale erkennst du die Unterschiede zwischen den verschiedenen Zahnwal-Familien.
Der Weißwal (Beluga)
Diese Zahnwalart wird auch Beluga genannt und lebt in kalten Gewässern. Weißwale werden drei bis sechs Meter lang und 400 bis 1.000 Kilogramm schwer. Ihr Körperbau ist kräftig und zeichnet sich durch einen recht breiten Schulterbereich aus. Du erkennst diesen Zahnwal leicht an der typischen vorgewölbten Verdickung am Kopf. Da Weißwale eine bis zu 20 Zentimeter dicke Fettschicht besitzen, sind sie gut vor der Wasserkälte geschützt. Während die Kälber anfangs noch schiefergrau sind, weisen die ausgewachsenen Wale eine cremeweiße Färbung auf.
Die Nahrung der Weißwale besteht aus Fischen, Muscheln und Krebsen, die sie in flacheren Gewässern finden. Diese Zahnwale zeigen ein ausgeprägtes Sozialverhalten. Da sie Gesellschaft lieben, leben sie in kleineren Gruppen und verständigen sich durch vielerlei Laute miteinander. Zur Paarung und Fortpflanzung wandern Weißwale in wärmere Gewässer, oft auch in Flussläufe.
Der Pottwal
Pottwale bevorzugen als Lebensraum wärmere Gewässer von ca. 15 Grad Celsius. Sie erreichen eine Länge von bis zu 18 Metern und werden bis zu 50 Tonnen schwer! Man kann sie gut an ihrem schrägen Blas erkennen: Das bedeutet, sie sprühen das Wasser schräg nach oben aus ihrer Atemöffnung wie eine schiefe Fontäne.
Besonders auffällig am Körperbau des Pottwals ist der kastenförmige Kopf. Dieser macht sie zu besonders guten Tauchern, da sich in ihm ca. zwei Tonnen eines wertvollen Öls namens „Walrat” befindet. Dieses bietet dem Pottwal neben dem Blut und den Muskeln einen weiteren Speicherplatz für Sauerstoff. So schafft der Pottwal es, bis zu 3.000 Meter tief zu tauchen, und kann seine Lieblingsspeise Tintenfisch und Calmare leicht erbeuten.
Der Schwertwal (Orca)
Schwertwale sind Verwandte der Delfine und werden auch „Orcas” genannt. Man erkennt sie leicht an ihrer schwarz-weißen Färbung und der Form der Rückenflosse, die beim Schwimmen oft aus dem Wasser hinausragt.
Schwertwale werden ca. sechs bis acht Meter lang und sind sechs bis neun Tonnen schwer. Während die Brustflossen, Rücken- und Schwanzflossen der Orcas schwarz sind, ist ihre Kehle, der Bauch und ein Fleck hinter dem Auge weiß gefärbt. So einen Wal hast du bestimmt schon einmal in einer Fernsehreportage gesehen.
Dieser Zahnwal erreicht eine Schwimmgeschwindigkeit von bis zu 55 km/h und ist damit der schnellste unter den Meeressäugern. Sein Lebensraum erstreckt sich über alle Ozeane. Orcas sind sehr intelligente Tiere und ernähren sich von Fischen oder Pinguinen. Ihre Lieblingsbeute sind allerdings Robben. Diese überlisten sie mit raffinierten Überraschungsangriffen, indem sie ganz plötzlich ihr gesamtes Gewicht aus dem Wasser an Land hieven und die ahnungslosen Tiere packen. Auch wenn Orcas manchmal „Killer-” oder „Mörderwale” genannt werden, sind sie eigentlich friedliche Tiere, die nur äußerst selten Menschen angreifen.
Hast du schon mal den Gesang von Walen gehört? Zahnwale und Bartenwale nutzen zur Verständigung untereinander verschiedenste Töne, die sehr wohltuend klingen.
Transkript Wale – Zahnwale
Im Unterschied zu den Bartenwalen haben Zahnwale Zähne. Zu den Zahnwalen gehören unter anderem der Weißwal, der Pottwal oder der Schwertwal. Sie ernähren sich von Fischen, Krebsen und anderen Meerestieren. An der Kopfoberseite haben sie nur eine Atemöffnung. Weißwale, auch Belugas genannt, leben in kalten Meeren. Sie werden drei bis sechs Meter lang und 400 bis 1.000 Kilogramm schwer. Ihr Körper ist kräftig und im Schulterbereich recht breit. Am Kopf fällt eine vorgewölbte Verdickung auf. Die Kälber kommen schiefergrau zur Welt. Erst allmählich wechselt die Hautfarbe auf das Cremeweiß der erwachsenen Tiere. Ihre Nahrung besteht vorwiegend aus Fischen, Muscheln, und Krebsen, die sie meist in flacheren Gewässern aufspüren. Eine bis zu 20 cm dicke Fettschicht schützt sie vor der Wasserkälte. Belugas lieben Gesellschaft und leben in kleineren Gruppen. Zur Verständigung dienen vielerlei Laute. Zur Paarung und Fortpflanzung wandern die Weißwale in wärmere Gewässer, oft auch in Flussläufe. Ein Zahnwal mit ganz besonderen Fähigkeiten ist der Pottwal. Er bevorzugt wärmeres Wasser mit Temperaturen um die 15 Grad. Die Tiere erreichen Längen bis 18 Meter und wiegen bis zu 50 Tonnen. Besonders auffällig ist der kastenförmige Kopf. Auch am schrägen Blaas kann man sie gut erkennen. Pottwale würden jeden Taucherwettbewerb gewinnen. Ihre Lieblingsnahrung, Tintenfische und Kalmare holen sie sich aus bis zu 3.000 Metern Tiefe. Den lebenswichtigen Sauerstoff speichern die Tiere im Blut und in ihren Muskeln. In ihrem großen kastenförmigen Kopf befinden sich etwa zwei Tonnen Walrat, ein wertvolles Öl, das als zusätzliche Tauchhilfe dient. Schwertwale sind Verwandte der Delfine und werden auch Orcas genannt. Die Form der Rückenflosse verrät ihre Anwesenheit. Sie werden sechs bis acht Meter lang und sechs bis neun Tonnen schwer. Brustflossen, Rücken- und Schwanzflossen sind schwarz. Kehle, Bauch, sowie ein Fleck hinter den Augen sind weiß. Schwertwale leben in allen Ozeanen und wurden sogar schon im Mittelmeer und vor Island und Norwegen gesichtet. Mit einer Schwimmgeschwindigkeit von 55 Kilometern pro Stunde sind sie die schnellsten Meeressäuger. Die intelligenten Tiere leben von Fischen oder Pinguinen. Ihre Lieblingsbeute sind Robben, die sie mit raffinierten Überraschungsangriffen erjagen. Die Orcas rutschen dabei mit ungeahntem Schwung mit dem ganzen Körper zu den ahnungslosen Beutetieren ans Land. Ihr Beiname Killer- oder Mörderwal ist jedoch gänzlich ungerechtfertigt: Angriffe eines Tieres auf Menschen sind äußerst selten.
Wale – Zahnwale Übung
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Was fressen diese Zahnwale? Bestimme.
TippsSo sieht ein Tintenfisch aus.
Auf dem Bild siehst du eine Muschel.
Der Weißwal frisst Tiere, die auf dem Meeresboden leben. Seine Nahrung findet er in flachen Gewässern.
LösungZahnwale sind schnelle Jäger. Sie packen ihre Beute mit den Zähnen und schlucken sie meistens unzerkaut herunter.
- Die Orkas jagen Pinguine, andere kleine Wale oder auch Robben. Orkas werden auch Schwertwale genannt.
- Die Pottwale mögen Tintenfische gerne.
- Die Weißwale fressen kleinere Fische, Krebse oder auch Muscheln. Weißwale werden auch Belugawale genannt.
Im Gegensatz dazu fressen die Bartenwale vor allem kleine Beutetiere wie Kleinkrebse oder Plankton. Plankton besteht aus winzigen Tieren und Pflanzen, die im Wasser schweben. -
Was weißt du über diese Zahnwale? Beschreibe.
TippsEin guter Taucher kann 30 Meter tief tauchen.
Belugas lieben Gesellschaft.
LösungDer Beluga oder auch Weißwal hat ein auffälliges Aussehen. Am Kopf trägt einer gewölbte Verdickung. Seine Fettschicht ist mehre Zentimeter dick. Das ist auch gut so, denn sonst würde er im kalten Meer frieren. Er frisst gerne Krebse, Fische und Muscheln. In kleineren Gruppen fühlt er sich am wohlsten.
Der Pottwal wird bis zu 50 Tonnen schwer und 18 Meter lang. Er lebt in wärmeren Gewässern. Er kann sehr tief tauchen und speichert den Sauerstoff in seinem Blut und in den Muskeln. Im Kopf speichert er sogenanntes Walrat, das hilft ihm beim Tauchen.
Der Orka ist ein sehr schneller Jäger. Er jagt Robben und Pinguine. Sein Körper ist schwarz mit weißen Flecken hinterm Auge, am Bauch und an der Kehle.
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Wie heißen diese Tiere? Benenne sie.
TippsEin anderer Name für Schwertwal ist Orka.
Pottwale kannst du an dem kastenförmigen Kopf erkennen.
Kastenförmig bedeutet eckig.
Ein Gegenstand oder Lebewesen, das wie ein Kasten aussieht, kann man als kastenförmig beschreiben.LösungEs gibt über 80 Walarten. Man teilt sie ein in die Gruppe der Bartenwale und in die Gruppe der Zahnwale. Die Zahnwale besitzen Zähne und ein Blasloch. Die Bartenwale besitzen Barten und zwei Blaslöcher.
Zu den Zahnwalen gehört der Beluga, der auch Weißwal genannt wird. Ihn erkennst du an seiner weißen Farbe und der Wölbung am Kopf. Der Schwertwal wird auch Orka genannt. Er ist schwarz mit weißen Stellen und zählt auch zu den Zahnwalen. Der größte Zahnwal ist der Pottwal. Auch der Delfin ist ein Zahnwal.
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Welche Tiere gehören zu den Zahnwalen? Benenne.
TippsDer Hai ist ein Fisch und kein Wal.
Der Blauwal besitzt keine Zähne.
Der Delfin ist ein Wal mit Zähnen.
LösungEs gibt Bartenwale und Zahnwale.
- Die Bartenwale besitzen keine Zähne, sondern nur Barte. Barte sind Hornplatten, mit denen die Bartenwale ihre Nahrung aus dem Wasser filtern. Die Bartenwale besitzen zwei Blaslöcher. Zu den Bartenwalen gehören der Blauwal und der Buckelwal.
- Die Zahnwale besitzen keine Barten sondern Zähne. Zahnwale haben auch nur ein Blasloch. Zu den Zahnwalen gehören der Pottwal, der Orka und der Delfin.
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Wie ist ein Schwertwal aufgebaut? Beschreibe ihn.
TippsDas Blasloch liegt oben auf dem Kopf.
LösungDer Schwertwal ist ein sehr schneller Jäger. Er kann bis zu 55 Stundenkilometer schnell schwimmen. Durch seine kräftige Schwanzflosse kann er diese Geschwindigkeit erreichen. Die Rückenflosse ragt manchmal aus dem Wasser heraus und verrät so seine Anwesenheit. Der Schwertwal hat zwei Brustflossen.
Auf dem Kopf sitzt das Blasloch. Mit dem Blasloch atmet der Schwertwal. Dafür schwimmt der Wal an die Wasseroberfläche. Wenn er an der Luft angekommen ist, dann sieht man erstmal eine große Nebelwolke. Das bedeutet, dass der Wal ausatmet. Oft hört man auch ein Geräusch, das klingt wie Pff. Danach atmet der Wal ein und taucht wieder ab.
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Was unterscheidet Wale und Fische? Erkläre.
TippsDie Kiemen der Fische kann man sehen.
Hunde sind zum Beispiel auch Säugetiere. Sie bringen lebende Jungtiere zur Welt und säugen sie.
Das Wort säugen bedeutet: dem Nachwuchs Milch geben.
Alle Säugetiere säugen ihre Jungen, auch wir Menschen.LösungFische und Wale sind sehr unterschiedlich, obwohl sie den gleichen Lebensraum haben.
- Die Wale atmen mit der Lunge, wie wir Menschen. Sie müssen immer wieder Luft holen, dafür haben sie ihr Blasloch. Außerdem bringen die Wale lebende Jungtiere zur Welt und säugen sie auch. Die Wale zählen daher zu den Säugetieren. Das gilt für Zahnwale genauso wie für Bartenwale.
- Die Fische atmen unter Wasser mithilfe von Kiemen. Die Kiemen liegen seitlich am Kopf und filtern den Sauerstoff aus dem Wasser. Von den Kiemen wird der Sauerstoff in das Blut des Fisches transportiert.
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