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Gefahrstoffkennzeichnungen und ihre Bedeutung

Gefahrensymbole in der Chemie kennzeichnen das Gefahrenpotenzial von Chemikalien durch Piktogramme im GHS. Sie informieren über Explosivität, Entzündbarkeit, Gesundheitsgefahren und vieles mehr. H- und P-Sätze werden für zusätzliche Sicherheitshinweise verwendet. Interessiert? Erfahrt mehr über die Bedeutung von Gefahrensymbolen und Sicherheitsaspekte!

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Team Digital
Gefahrstoffkennzeichnungen und ihre Bedeutung
lernst du in der 6. Klasse - 7. Klasse - 8. Klasse

Gefahrstoffkennzeichnungen und ihre Bedeutung Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Gefahrstoffkennzeichnungen und ihre Bedeutung kannst du es wiederholen und üben.
  • Bestimme die Bedeutungen der Gefahrstoffpiktogramme.

    Tipps

    Stoffe mit dem Gefahrenpiktogramm „umweltgefährdend“ schaden zum Beispiel Fischen.

    Lösung

    1. ätzend (siehe Bild)
    Ein Stoff mit dieser Kennzeichnung richtet Schaden auf Material und Menschenhaut an. Es gibt ätzende Stoffe, die können sich sogar durch Metalle und Keramik fressen.

    2. explosiv (siehe Bild)
    Stoffe mit dieser Kennzeichnung brennen nicht nur, sie setzen schlagartig große Mengen Energie frei, zum Beispiel Wärme, Licht, Schall und/oder Druckwellen.

    3. Gase unter Druck (siehe Bild)
    Gase in Flaschen sind deshalb gefährlich, weil sie unter Druck stehen, also „komprimiert“ sind. Wenn eine solche Flasche unkontrolliert aufgeht, dann breitet sich das Gas so schlagartig aus, dass die Flasche wie eine Rakete durch die Gegend schießt und großen Schaden anrichten kann.

    4. umweltgefährdend (siehe Bild)
    Dieses Piktogramm markiert Stoffe, die schwere Schäden an unserer Umwelt anrichten können, wenn sie in die Luft oder in Gewässer gelangen.

    5. giftig
    Der Totenkopf symbolisiert giftige bis sehr giftige Stoffe, deren toxische Wirkung unmittelbar eintritt und – je nach Dosis – tödlich sein kann.

  • Vervollständige die Beschreibung der Gefahrstoffpiktogramme.

    Tipps

    Eine Hautreizung, ausgelöst durch ein Reinigungsmittel, ist keine langfristige Auswirkung.

    Lösung

    1. leicht entzündlich
    Ein Stoff, der so gekennzeichnet ist, ist leicht entzündlich. Man sagt auch, er ist hochentzündlich, fängt also sehr leicht an zu brennen. Benzin ist ein gutes Beispiel dafür, außerdem Aceton und Ethanol.

    2. brandfördernd
    Ein so markierter Stoff ist zwar selbst nicht leicht entzündlich, wirkt jedoch brandfördernd, facht also einen bereits bestehenden Brand weiter an. Das Paradebeispiel hierfür ist Sauerstoff, denn ohne ihn brennt ein Feuer ja bekanntlich gar nicht.

    3. gesundheitsgefährdend
    Das dritte Piktogramm mahnt zur Vorsicht, wenn eine gesundheitsgefährdende Wirkung zu erwarten, aber in der Regel nicht dauerhaft ist, zum Beispiel eine Hautreizung. Du findest das Ausrufezeichen zum Beispiel häufig auf den Etiketten von scharfen Reinigungs- und Lösungsmitteln.

    4. gesundheitsschädlich
    Das vierte Symbol bedeutet gesundheitsschädlich. Es geht dabei um schwere Auswirkungen und Folgen, die langfristig sind, etwa wenn ein Stoff karzinogen, also krebserregend, ist oder die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigt. Ein Beispiel dafür ist Benzol.

  • Ordne die Gefahrstoffpiktogramme den Bildern zu.

    Tipps

    Das Ausrufzeichen steht für „gesundheitsgefährdend“.

    Das Flaschensymbol steht für „Gase unter Druck“.

    Lösung

    1. Gase unter Druck
    Gase in Flaschen sind deshalb gefährlich, weil sie unter Druck stehen, also „komprimiert“ sind. Wenn eine solche Flasche unkontrolliert aufgeht, breitet sich das Gas so schlagartig aus, dass die Flasche wie eine Rakete durch die Gegend schießt und großen Schaden anrichten kann.

    2. explosiv
    Stoffe mit dieser Kennzeichnung brennen nicht nur, sie setzen schlagartig große Mengen Energie frei, zum Beispiel Wärme, Licht, Schall und/oder Druckwellen. Dynamit beziehungsweise das Nitroglycerin darin ist neben anderen Stoffen ein typisches Beispiel hierfür.

    3. gesundheitsgefährdend
    Dieses Piktogramm mahnt zur Vorsicht, wenn eine gesundheitsgefährdende Wirkung zu erwarten, aber in der Regel nicht dauerhaft ist, zum Beispiel eine Hautreizung. Du findest das Ausrufezeichen zum Beispiel auf den Etiketten von scharfen Reinigungs- und Lösungsmitteln.

    4. ätzend
    Ein Stoff mit dieser Kennzeichnung richtet Schaden auf Material und Menschenhaut an. Es gibt ätzende Stoffe, die können sich sogar durch Metalle und Keramik fressen.

  • Beschreibe die Gefahrstoffpiktogramme in Stichpunkten.

    Tipps

    Zu jedem Gefahrstoffpiktogramm gibt es je die Bezeichnung sowie eine Eigenschaft.

    Der Begriff „korrosiv“ bedeutet so viel wie „zersetzend“.

    Lösung

    1. giftig
    Der Totenkopf markiert einen Stoff als giftig, dessen toxische Wirkung unmittelbar eintritt. Der Stoff kann – je nach Dosis – tödlich sein.

    2. ätzend
    Ein Stoff mit dieser Kennzeichnung richtet Schaden auf Material und Menschenhaut an. Es gibt ätzende Stoffe, die können sich sogar durch Metalle fressen.

    3. umweltgefährdend
    Diese Stoffe können schwere Schäden an unserer Umwelt anrichten, wenn sie in die Luft oder in Gewässer gelangen.

    4. explosiv
    Stoffe mit dieser Kennzeichnung brennen nicht nur, sie setzen schlagartig große Mengen Energie frei, zum Beispiel Wärme, Licht, Schall und/oder Druckwellen.

  • Begründe, wieso an einer Tankstelle nicht geraucht werden darf.

    Tipps

    Welche Eigenschaft hat Benzin?

    Lösung

    An der Tankstelle wird Benzin getankt. Das ist ein Stoff, der leicht entzündlich ist, er fängt also sehr leicht an zu brennen.

    Wenn an einer Tankstelle geraucht wird, dann kann es passieren, dass etwas glühende Asche vom Wind verweht wird. Kommt diese Asche mit dem Zapfhahn, sprich: mit dem leicht entzündlichen Benzin, in Kontakt, könnte das Benzin zu brennen anfangen. Und da es an der Tankstelle massenweise Benzin gibt, kann mit einer einzigen brennenden Zigarette die gesamte Tankstelle in Brand gesetzt werden.

    Deshalb ist es absolut verboten, an einer Tankstelle zu rauchen!

  • Ordne die Bezeichnungen den H-Sätzen (Hazard Statements) zu.

    Tipps

    Der Begriff „Wasserorganismen“ beschreibt Lebewesen, die im Wasser leben.

    Lösung

    H 360:
    Kann die Fruchtbarkeit beeinträchtigen oder das Kind im Mutterleib schädigen.

    • Dieser Stoff ist gesundheitsschädlich, weil er der Gesundheit eines Menschen schadet.
    H 260:
    In Berührung mit Wasser entstehen entzündbare Gase, die sich spontan entzünden können.
    • Dieser Stoff ist leicht entzündlich, weil leicht brennbare Gase entstehen können.
    H 410:
    Sehr giftig für Wasserorganismen mit langfristiger Wirkung.
    • Dieser Stoff ist umweltgefährdend, weil der Stoff für Lebewesen im Wasser sehr giftig ist.
    H 310:
    Lebensgefahr bei Hautkontakt.
    • Dieser Stoff ist giftig, weil Hautkontakt mit dem Stoff tödlich enden kann.
    H 351:
    Kann vermutlich Krebs erzeugen.
    • Dieser Stoff ist gesundheitsschädlich, weil Krebs eine Erkrankung ist und somit der Gesundheit schadet.
    H 250:
    Entzündet sich in Berührung mit Luft von selbst.
    • Dieser Stoff ist leicht entzündlich, weil er sich durch den Kontakt mit Luft selbst entzündet.

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