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Fische – Organe und Organsysteme

Fischorgane und ihre Funktionen – Erfahre mehr über die Besonderheiten! Erfahrt, wie Fische mit ihren Kiemen atmen, Druckschwankungen dank des Seitenlinienorgans wahrnehmen und mithilfe der Schwimmblase im Wasser schweben können. Interessiert? Weitere Informationen über die inneren Organe der Fische findest du im folgenden Text!

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Wie funktionieren die Kiemen?**

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Fische – Organe und Organsysteme
lernst du in der 5. Klasse - 6. Klasse

Grundlagen zum Thema Fische – Organe und Organsysteme

Fische – Organe und Organsysteme – Biologie

Der Fisch ist ein im Wasser lebendes Wirbeltier. Es gibt ganz viele unterschiedliche Fischarten und auch die Lebensräume der Fische sind vielfältig. Einige leben im salzigen Meerwasser, andere leben im Süßwasser. Man spricht dann von Salz- und Süßwasserfischen.

Hast du dich aber schon einmal gefragt, wie ein Fisch im Wasser überleben kann? Um das zu verstehen, schauen wir uns im folgenden Lerntext die Organe der Fische genauer an.

Was sind die Organe bei Fischen?

Die Organe des Fischs sind den Organen des Menschen ähnlich. Gemeinsam sind beiden Wirbeltieren zum Beispiel die Leber und Niere, das Herz, der Magen, die Speiseröhre und der Darm. Der Fisch besitzt aber einige Besonderheiten: Er hat Kiemen, mit denen er unter Wasser atmen kann, ein Seitenlinienorgan und einige Fische besitzen eine sogenannte Schwimmblase.

Was haben Fische denn nun für Organe? In der folgenden Tabelle sind die inneren Organe der Fische und deren Funktionen aufgeführt.

Organe des Fischs Aufgabe und Beschreibung
Kiemen Atmungsorgan: Aufnahme von Sauerstoff aus dem Wasser
Herz Es pumpt das Blut in einem Kreislauf durch den Körper.
Speiseröhre Verbindung zwischen dem Maul und dem Magen
Magen, Darm und After Verdauung der Nahrung und Ausscheidung
Niere, Harnblase und Harnleiter Stoffwechselorgan: Wasser und Urin werden von der Niere über die Harnblase und den Harnleiter aus dem Körper entlassen.
Leber Stoffwechselorgan: Sie reinigt das Blut und befreit den Körper von Giftstoffen.
Geschlechtsorgane Sie dienen der Fortpflanzung der Fische
Männchen: Hoden
Weibchen: Eierstöcke
Schwimmblase Sie ermöglicht das Schweben in unterschiedlichen Wassertiefen.
Seitenlinienorgan Wahrnehmung von Druckschwankungen im Wasser

Doch wo genau liegen beim Fisch die Nieren? Und wo ist die Leber beim Fisch? Wo diese Organe im Fischkörper zu finden sind, kannst du dir in der folgenden Abbildung ansehen.

Innerer Bau eines Fisches und Organe Beschriftung; Abbildung Fische Organe

Organe des Fischs – Kiemen, Schwimmblase und Seitenlinienorgan

In diesem Abschnitt schauen wir uns einige besondere Fischorgane noch etwas genauer an: die Kiemen, das Seitenlinienorgan und die Schwimmblase.

Wie funktionieren die Kiemen?:
Die Atmung der Fische erfolgt über die Kiemen. Die Atmung läuft dabei folgendermaßen ab: Zuerst sind die Kiemen geschlossen. Der Fisch öffnet das Maul und lässt Wasser einströmen. Dann schließt er das Maul wieder und die Kiemendeckel werden geöffnet. Dadurch entsteht ein Druck, der das Wasser durch die Kiemen hindurch wieder nach außen presst. Dabei wird Sauerstoff aus dem Wasser gelöst. An den Kiemenblättchen tritt der im Wasser gelöste Sauerstoff ins Blut über und Kohlenstoffdioxid wird abgegeben. Das angereicherte Blut wird durch den Körper des Fischs gepumpt, um die Organe mit Sauerstoff zu versorgen.

Wie funktioniert das Seitenlinienorgan?:
Das Seitenlinienorgan liegt direkt unter der Haut und zieht sich beidseitig vom Kopf bis zur Schwanzspitze des Fischs. Es besteht aus Kanälen, die mit Sinneszellen bestückt sind. Diese bewegen sich durch einströmendes Wasser und geben die Informationen über einen Nerv weiter. Dies ermöglicht dem Fisch die Wahrnehmung von Druckschwankungen und Strömungen im Wasser, um Hindernisse wie andere Fische, Beute oder Angreifer zu erkennen.

Was ist das wichtigste Organ des Fisches? Seitenlinienorgan des Fisches

Wie funktioniert die Schwimmblase?:
Der Fisch kann durch Luft in der Schwimmblase in unterschiedlichen Wassertiefen schweben. Sie ermöglicht also den Auftrieb im Wasser. Je mehr Luft in der Schwimmblase ist, desto näher befindet sich der Fisch an der Oberfläche. Wird Luft aus der Schwimmblase entlassen, sinkt der Fisch in Richtung Boden. So kann die Schwimmtiefe aktiv reguliert werden. Es gibt einige Fischarten, vor allem Bodenfische, die keine Schwimmblase besitzen. Auch Knorpelfische, zu denen zum Beispiel der Hai gehört, besitzen keine Schwimmblase. Sie müssen permanent schwimmen, um nicht abzusinken.

Dieses Video

In diesem Video lernst du, was die wichtigsten Organe des Fischs sind. Diese gleichen denen des Menschen. Dennoch verfügt der Fisch über einige Besonderheiten, um im Wasser überleben zu können. Über die Kiemen bekommt der Fisch unter Wasser Sauerstoff, das Seitenlinienorgan gibt ihm Auskunft über im Wasser befindliche Hindernisse und mit der Schwimmblase kann der Fisch im Wasser schweben und auf- oder abtauchen.

Im Anschluss an das Video und diesen Text findest du Übungsaufgaben und Arbeitsblätter zum Thema Aufbau und innere Organe des Fischs, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

Häufige Fragen zum Thema Befruchtung beim Menschen

Haben Fische ein inneres Ohr?
Was für Organe haben Fische?
Haben Fische ein Herz?
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Vorschaubild einer Übung

Transkript Fische – Organe und Organsysteme

Hast du in der Badewanne schon einmal versucht, die Luft anzuhalten? Das klappt nicht lange, oder? Das Wasser kühlt außerdem schnell ab und du frierst, deine Haut wird schrumpelig und so weiter. Ein Leben im Wasser? Das würde für uns nicht funktionieren! Ein Fisch müsste man sein! Aber Moment mal – über was für Organe verfügen Fische eigentlich, um unter Wasser leben zu können? Diese Frage wollen wir in diesem Video zum Thema „Fische – Organe und Organsysteme“ klären. Um die Organe und deren Lage im Fischkörper zu untersuchen, schauen wir uns einen Fisch mal von innen an. Dazu Sezieren wir ihn; das heißt, der Fisch wird vorsichtig präpariert und an der Bauchseite geöffnet. Nun siehst du die inneren Organe des Fisches. Seitlich hinter dem Kopf liegen die Kiemen. Sie sind das Atmungsorgan, mit denen der Fisch Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen kann. Das Blut wird von dem dahinter liegenden, relativ kleinen Herzen in einem einfachen Kreislauf durch den Körper gepumpt. Wie bei anderen Wirbeltieren versorgt das Blut alle Organe mit Sauerstoff. Hinter den Kiemen erkennst du die Speicheröhre. Vom Maul gelangt die Nahrung über diese in den Magen des Fisches, in dem ein Teil der Verdauung stattfindet. Der Nahrungsbrei aus dem Magen durchläuft dann den Darm und wird schließlich über den After ausgeschieden. Die Niere und die Leder sind wichtige Stoffwechselorgane und befreien den Fischkörper unter anderem von Giftstoffen. Diese werden von der Niere über die Harnblase, weiter über den Harnleiter entlassen. Die Öffnung des Harnleiters liegt direkt neben dem After. Ebenso wie die Geschlechtsöffnungen des Fisches. Wie beim Menschen gibt es unterschiedliche Geschlechtsorgane. Beim Männchen sind das die Hoden. Beim Weibchen die Eierstöcke. Was erkennst du noch? Im oberen Teil des Körpers liegt die Schwimmblase. Wie du bereits gelernt hast, kann der Fisch mit diesem Organ in unterschiedlichen Wassertiefen schweben, sinken oder steigen, indem er Luft in die Blase ein- oder ablässt. Der innere Aufbau von Fischen ist dem der Menschen gar nicht mal so unähnlich! Dennoch gibt es besondere Organe – wie etwa die Schwimmblase, die ausschließlich Fische besitzen. So auch die bereits erwähnten Kiemen. Mit ihnen können Fische Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen, was mit unseren Lungen nicht möglich wäre. Dazu öffnet der Fisch sein Maul und lässt Sauerstoffreiches Wasser einströmen. An den sogenannten Kiemenblättchen tritt der im Wasser gelöste Sauerstoff ins Blut über und Kohlenstoffdioxid wird gleichzeitig an das vorbeiströmende Wasser abgegeben. Sobald das Maul des Fisches schließt, wird das Sauerstoffarme Wasser über die Kiemen wieder nach außen gedrückt. Schauen wir uns noch ein weiteres, recht unscheinbares, besonderes Organ der Fische an. Betrachtest du einen Fisch genau, fällt dir vielleicht auf, dass von der Kopfregion bis zur Schwanzflosse eine gepunktete Linie verläuft. Diese Punkte sind kleine Poren, die über feine Kanäle unter die Schuppen der Fische führen. Diese Kanäle sind wiederum mit Sinneszellen bestückt, die sich durch einströmendes Wasser bewegen und entsprechende Informationen über den Nerv weiterleiten. Die beschriebenen Strukturen bezeichnet man als Seitenlinienorgan. Mit diesem kann der Fisch Druckschwankungen im Wasser wahrnehmen. Hast du eine Idee, wozu das gut sein könnte? Schau mal – da fragt man sich doch, wie so viele Fische mit dem Schwarm umherschwimmen können, ohne sich gegenseitig anzurempeln. Mithilfe des Seitenlinienorgans können sie Druckschwankungen wahrnehmen, die durch Hindernisse – zum Beispiel andere Fische – ausgelöst werden. So können sie rechtzeitig ausweichen, oder auch Beute oder nahende Angreifer frühzeitig wahrnehmen. Ganz schön beeindruckend, oder? Wir wissen also nun, dass Fische einige Organe aufweisen, über die der Mensch nicht verfügt. Wir haben uns einen Fisch von innen angesehen – nun hast du die grobe Funktion und Lage der inneren Organe des Fisches kennengelernt. Darüber hinaus hast du etwas über die Funktion der Kiemen – das Atmungsorgan der Fische – erfahren. Zudem weißt du nun, dass der Fisch mithilfe des Seitenlinienorgans Druckschwankungen im Wasser wahrnehmen kann, um so Hindernissen oder Angreifern auszuweichen oder Beutetiere aufzuspüren. Wenn du das nächste Mal in der Badewanne sitzt, kannst du dich ganz entspannt zurücklehnen und daran denken, dass du nun mal besser an das Leben an Land angepasst bist. Wie würde der Fisch mit seinen Organen dort wohl zurechtkommen? Testen wir das lieber nicht.

12 Kommentare
  1. ICH BIN NEMO ;)

    Von Wellentastisch, vor etwa 2 Monaten
  2. es hat was geholfen

    Von Luca, vor etwa einem Jahr
  3. Joa (ich hasse Fisch)

    Von Karlotta, vor etwa einem Jahr
  4. Es war sehr lehrreich und hat mich gut auf meine Arbeit vorbereitet

    Von Bruno, vor etwa einem Jahr
  5. Ich hätte in gern gefressen
    weil ich Zombie bin!!!
    Yummy!!!

    Von Hallo, vor mehr als einem Jahr
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Fische – Organe und Organsysteme Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Fische – Organe und Organsysteme kannst du es wiederholen und üben.
  • Benenne die Organe des Fisches.

    Tipps

    Die Niere produziert den Harn, der in der Harnblase gesammelt und dann ausgeschieden wird.

    Die Schwimmblase des Fisches liegt oberhalb von Magen, Herz und Leber.

    Seitlich am Kopf liegen die Kiemen.

    Lösung

    Seitlich am Kopf liegen die Kiemen. Sie sind die Atmungsorgane, mit denen der Fisch Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen kann.
    Das Blut wird von dem dahinter liegenden Herz in einem einfachen Kreislauf durch den Körper gepumpt.

    Hinter den Kiemen erkennst du die Speiseröhre. Vom Maul gelangt die Nahrung über diese in den Magen des Fisches, in dem ein Teil der Verdauung stattfindet. Der Nahrungsbrei aus dem Magen durchläuft dann den Darm und wird schließlich über den After ausgeschieden.

    Die Niere und die Leber sind wichtige Stoffwechselorgane und befreien den Fischkörper unter anderem von Giftstoffen. Die Leber liegt im Bauch des Fisches zwischen Herz und Magen. Die Niere erzeugt den Harn, der über den Harnleiter weiter in die Harnblase geführt und dort gesammelt wird.

    Wie der Mensch besitzt auch der Fisch Geschlechtsorgane, die hier gelb dargestellt sind.

    Im oberen Teil des Körpers liegt die Schwimmblase. Wie du bereits gelernt hast, kann der Fisch mit diesem Organ in unterschiedlichen Wassertiefen schweben, sinken oder steigen, indem er Luft in die Blase einlässt und wieder ablässt.

  • Stelle die Gemeinsamkeiten und Unterschiede in den Organsystemen von Fischen und Menschen dar.

    Tipps

    Zwei der Organe kommen nur bei den Fischen vor.

    Dank seiner Kiemen kann der Fisch unter Wasser atmen.

    Der Verdauungstrakt von Fischen und Menschen ist sehr ähnlich.

    Lösung

    Der innere Aufbau von Fischen ist dem der Menschen gar nicht mal so unähnlich! Herz, Speiseröhre, Magen, Darm, Leber und Niere besitzen Fische ebenso wie wir Menschen.

    Dennoch gibt es besondere Organe, die wir Menschen nicht besitzen, Fische aber schon. Sie ermöglichen ihnen das Leben unter Wasser: Die Schwimmblase erlaubt dem Fisch, in unterschiedlichen Wassertiefen zu schweben, zu sinken oder zu steigen, indem er Luft in die Blase einlässt oder ausströmen lässt.

    Auch die Kiemen kommen bei Fischen, nicht aber bei Menschen vor. Mit ihnen können Fische Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen und so unter Wasser atmen.

  • Ordne den Organen eines Fisches ihre jeweilige Funktion zu.

    Tipps

    Wenn Nahrung durch den Mund aufgenommen wird, dann durchläuft sie die Speiseröhre, den Magen und den Darm und wird durch den After ausgeschieden.

    Mit dem Seitenlinienorgan können Fische Druckschwankungen in ihrer Umgebung wahrnehmen.

    In die Schwimmblase lässt der Fisch Luft ein oder wieder ab und steigt oder sinkt dadurch im Wasser.

    Lösung

    Die Kiemen sind die Atmungsorgane, mit denen der Fisch Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen kann.

    Hinter den Kiemen liegt die Speiseröhre. Vom Maul gelangt die Nahrung über diese in den Magen und dann in den Darm des Fisches. Dort findet die Verdauung statt. Der Nahrungsbrei wird schließlich über den After ausgeschieden.

    Die Niere und die Leber sind wichtige Stoffwechselorgane und befreien den Fischkörper unter anderem von Giftstoffen. Diese werden von der Niere über die Harnblase weiter über den Harnleiter entlassen.

    Wie beim Menschen gibt es auch bei Fischen unterschiedliche Geschlechtsorgane, die für die Fortpflanzung zuständig sind.

    Im oberen Teil des Körpers liegt die Schwimmblase. Mit diesem Organ reguliert der Fisch die Wassertiefe, in der er schwimmt, indem er Luft in die Blase einlässt oder ausströmen lässt und dadurch im Wasser steigt oder sinkt.

    Ein besonderes Organ der Fische ist das Seitenlinienorgan. Durch kleine Poren in der Haut strömt Wasser in kleine Kanäle mit Nervenzellen ein, über die der Fisch dann Druckschwankungen im Wasser wahrnimmt. Auf diese Weise kann er sich im Wasser orientieren.

  • Erkläre, wie Fische atmen.

    Tipps

    Der Fisch muss sein Maul schließen, damit er Druck aufbauen kann, um sauerstoffarmes Wasser wieder abzulassen.

    Der Austausch der Gase zwischen Wasser und Blut findet bei geöffnetem Maul statt.

    Der Sauerstoff aus dem Wasser muss ins Blut der Fische, um zu den Organen zu gelangen.

    Lösung

    Mit den Kiemen können Fische Sauerstoff aus dem Wasser aufnehmen.

    Dazu öffnet der Fisch sein Maul und lässt sauerstoffreiches Wasser einströmen. An den sogenannten Kiemenblättchen tritt der im Wasser gelöste Sauerstoff ins Blut über und Kohlenstoffdioxid wird gleichzeitig an das vorbeiströmende Wasser abgegeben.

    Sobald das Maul des Fisches schließt, wird das sauerstoffarme Wasser über die Kiemen wieder nach außen gedrückt.

  • Beschreibe das Seitenlinienorgan der Fische.

    Tipps

    Die Sinneszellen liegen im Seitenlinienkanal.

    Die Sinneszellen leiten die Informationen an den Nerv weiter.

    Mehrere Poren führen zum Seitenlinienkanal.

    Lösung

    Durch die Poren dringt Wasser ein. Sie sind hier als blaue Kreise dargestellt und sind auf der Hautoberfläche der Fische als kleine Punkte erkennbar.
    Das Wasser bewegt die Sinneszellen, die sich in den Seitenlinienkanälen befinden.
    Die Sinneszellen verarbeiten diese Information und leiten sie über einen Nerv weiter. Dieser ist hier als pinkfarbener Schlauch eingezeichnet.

  • Erkläre die Funktion des Seitenlinienorgans.

    Tipps

    Sinneszellen nehmen Reize auf. Die erhaltenen Informationen über den Reiz leiten sie an das Nervensystem weiter.

    Fische, die sich im Wasser bewegen, erzeugen Druckwellen.

    Das Gehirn der Fische kann man von außen nicht sehen.

    Lösung

    Ein besonderes Organ der Fische ist das Seitenlinienorgan. Betrachtest du einen Fisch genau, fällt dir vielleicht auf, dass von der Kopfregion bis zur Schwanzflosse eine gepunktete Linie verläuft.

    Diese Punkte sind kleine Poren, die über feine Kanäle unter die Schuppen der Fische führen. In den Kanälen befinden sich Sinneszellen, die sich durch einströmendes Wasser bewegen und entsprechende Informationen über Nerven weiterleiten.

    Mit dem Seitenlinienorgan kann der Fisch Druckschwankungen im Wasser wahrnehmen, was ihm zeigt, wo Hindernisse im Wasser liegen. Das hat viele Vorteile – zum Beispiel, dass viele Fische in einem Schwarm umherschwimmen können. Durch das Seitenlinienorgan nehmen sie ganz genau wahr, wo die anderen Fische schwimmen und wie sie sich bewegen. So schwimmen sie alle als große Gruppe umher und niemand wird „angerempelt“!

    Durch die Wahrnehmung von Hindernissen können die Fische auch Beute und Angreifer frühzeitig wahrnehmen.

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