Über 1,6 Millionen Schüler*innen nutzen sofatutor!
  • 93%

    haben mit sofatutor ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert

  • 94%

    verstehen den Schulstoff mit sofatutor besser

  • 92%

    können sich mit sofatutor besser auf Schularbeiten vorbereiten

Ökosystem Wattenmeer

Video abspielen
Du willst ganz einfach ein neues Thema lernen
in nur 12 Minuten?
Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
  • Das Mädchen lernt 5 Minuten mit dem Computer 5 Minuten verstehen

    Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.

    92%
    der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen.
  • Das Mädchen übt 5 Minuten auf dem Tablet 5 Minuten üben

    Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.

    93%
    der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert.
  • Das Mädchen stellt fragen und nutzt dafür ein Tablet 2 Minuten Fragen stellen

    Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.

    94%
    der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Bereit für eine echte Prüfung?

Das Ökosystem Wattenmeer Quiz besiegt 60% der Teilnehmer! Kannst du es schaffen?

Quiz starten
Bewertung

Ø 4.1 / 49 Bewertungen
Die Autor*innen
Avatar
Team Wissenswelt
Ökosystem Wattenmeer
lernst du in der 9. Klasse - 10. Klasse

Grundlagen zum Thema Ökosystem Wattenmeer

In diesem Video beschreiben wir dir vor allem die Tierwelt des Wattenmeeres. Dabei gehen wir auf die häufgsten Tierarten der Nordsee ein. Diese Tiere werden mit ihren typischen Eigenschaften charakterisiert und es werden dir die Nahrungsbeziehungen erläutert. Auch Seehunde leben im Wattenmeer. Da das Wasser am grund oft trüb ist, reichen ihre Augen als Sinnesorgan nicht aus. Wie sie sich orgentieren, lernst du in diesem Video.

Transkript Ökosystem Wattenmeer

Die kilometerweiten Wattflächen wirken leer und öde. Schaut man genauer hin, entdeckt man, dass sie voller Leben stecken. Der ganze Boden scheint in Bewegung zu sein. Bis zu 40.000 Schlickkrebse können in einem Quadratmeter Watt leben. Die ebenfalls häufigen Strandschnecken weiden mit ihrer Raspelzunge kleinste Algen von der Wattoberfläche. Welche Mengen an Tieren im Boden stecken, entdeckt man häufig erst dann, wenn sie, wie hier an einem Priel, freigespült werden. Es sind vor allem Muscheln wie die Sandklaffmuschel. Mit der Flut erobern auch die Unterwasserbewohner das Watt zurück. Ein Seestern ist auf der Suche nach Muscheln am Meeresboden unterwegs. Er bewegt sich mit Hilfe seiner Saugnäpfe fort. Gut getarnt wandert eine Nordseegarnele über den Grund. Die nicht einmal zehn Zentimeter langen Krebse sind besser unter ihrem Namen Nordseekrabbe bekannt. Im Winter ziehen sie sich aus dem Wattenmeer in tieferes Wasser zurück. Dieses Tier scheint halb Krebs, halb Schnecke zu sein. Einsiedlerkrebse leben tatsächlich in leeren Schneckenhäusern, in die sie sich bei Gefahr zurückziehen. Allerdings sind sie bei der Fortbewegung etwas hinderlich. Ein weiterer häufiger Krebs ist die Strandkrabbe. Miesmuscheln können im Wattenmeer kilometergroße Muschelbänke bilden. Der einst häufige Nordseeschnäpel, ein Verwandter des Lachses, war im Wattenmeer so gut wie ausgestorben. Durch Wiederansiedelung gibt es ihn heute in einigen Gebieten jedoch wieder. Ein typischer Plattfisch des Wattenmeeres ist die Scholle. Ihr Körperform ist eine Anpassung an das Leben am Meeresgrund. Der einst weit verbreitete Nagelrochen ist durch Überfischung im Wattenmeer heute praktisch ausgestorben. Zu den sehr seltenen Gästen im Wattenmeer zählt der gewöhnliche Tintenfisch. Er gehört zu den Weichtieren und ist somit ein Verwandter der Muscheln und Schnecken. Die bekanntesten Vögel der Meeresküsten sind die Möwen. Die Lachmöwe zählt zu den häufigsten Brutvögeln im Wattenmeer. Im Sommerhalbjahr erkennt man die Altvögel leicht an der kapuzenartigen, schokoladenbraunen Kopffärbung. Lachmöwen sind Bodenbrüter, die ihren Nachwuchs in Brutkolonien großziehen. Gefüttert werden die Jungen mit einem Brei aus unterschiedlichen Kleintieren und Pflanzen. Lachmöwen brüten häufig im Schutz der ähnlich aussehenden, aber wesentlich zierlicheren Küstenseeschwalbe. Ihre geringe Körpergröße täuscht. Küstenseeschwalben sind sehr wehrhaft. Sie verteidigen ihren Nachwuchs gegen jeden, der zu nahe kommt. Küstenseeschwalben leben nur in den Sommermonaten an der Nordsee. Das Winterhalbjahr verbringen sie in der Antarktis. Ihre Nahrung besteht aus Stint und anderen kleinen Fischen. Im Gegensatz zu den Möwen verfüttern Seeschwalben den Fisch an ihre Jungen am Stück. Die Küken sind Nestflüchter, die nach etwa drei Wochen flügge werden. Schwarzweißes Gefieder und einen leuchtend orangeroten Schnabel. Der Austernfischer ist mit keinem anderen Brutvogel des Wattenmeeres zu verwechseln. Ein Pärchen mit Nachwuchs. Die Eltern stochern im Wattboden nach kleinen Muscheln, Schnecken und Würmern. Neben den Brutvögeln zieht der Nahrungsreichtum des Wattenmeeres im Frühjahr und Herbst rund zehn Millionen Zugvögel an. Arktische Watvögel, Enten und Gänse machen Zwischenstopp im Watt oder überwintern hier. Die, die weiterziehen, nutzen das riesige Nahrungsangebot, um sich Fettreserven für den Weiterflug anzufressen oder um zu mausern. Mehr als eine Million Alpenstrandläufer rasten im Wattenmeer. Sie verbringen den größten Teil ihres Lebens auf dem Zug und im Winterquartier. Auch die arktischen Gänse haben eine Reise von mehreren Tausend Kilometern hinter sich, wenn sie im Herbst die Nordseeküste erreichen. Ein Teil der Ringel- und Weißwangengänse überwintert im Wattenmeer. Da ihr Kopffärbung an die Tracht katholischer Nonnen erinnert, werden Weißwangengänse auch Nonnengänse genannt. Ringelgänse sind die kleinsten und dunkelsten Wildgänse Europas. Sie sind leicht an ihrem weiß geringelten Hals zu erkennen. Zu den wenigen Säugetieren im Wattenmeer gehört der Seehund. Als Fischfresser gehen die Robben bei Flut in den Wattströmen und manchmal auch in Häfen auf Jagd. Da sie selbst nicht mehr bejagt werden, kommt man ihnen heute sehr nahe. Am besten lassen sie sich beim Ausruhen auf trockengefallenen Sandbänken, den sogenannten Seehundbänken, beobachten. Nachdem eine Viruserkrankung den Bestand stark dezimiert hatte, leben heute wieder mehr als 20.000 Seehunde in der Nordsee. So viele wie zuletzt vor 100 Jahren. Seehunde sind ausgezeichnet an das Leben im trüben Nordseewasser angepasst. Auf ihre Augen allein können sie sich am schlammigen Meeresgrund jedoch nicht verlassen. Tastborsten an Maul und Augenbrauen helfen ihnen, ihre Beute selbst bei schlechter Sicht aufzuspüren. Ausgewachsene Seehunde machen hauptsächlich Jagd auf Plattfische. Bei ihren Tauchgängen können sie bis zu einer halben Stunde unter Wasser bleiben.

12 Kommentare
  1. Und danke an die Redacktion 😝

    Von Petendo, vor mehr als einem Jahr
  2. Danke

    Von Petendo, vor mehr als einem Jahr
  3. OMG

    Von Petendo, vor mehr als einem Jahr
  4. Dieses Video ist echt toll. So voller Natur... :D. Und ich habe sehr viel gelernt ;)

    Von Caralie, vor etwa 3 Jahren
  5. Tool

    Von Itslearning Nutzer 2535 1065039, vor mehr als 3 Jahren
Mehr Kommentare
30 Tage kostenlos testen
Mit Spaß Noten verbessern
und vollen Zugriff erhalten auf

8.905

sofaheld-Level

6.601

vorgefertigte
Vokabeln

7.695

Lernvideos

37.343

Übungen

33.674

Arbeitsblätter

24h

Hilfe von Lehrkräften

laufender Yeti

Inhalte für alle Fächer und Klassenstufen.
Von Expert*innen erstellt und angepasst an die Lehrpläne der Bundesländer.

30 Tage kostenlos testen

Testphase jederzeit online beenden