Nomen und ihre Begleiter
Das Nomen, auch Substantiv genannt, gehört zu den wichtigsten Wortarten, die wir gebrauchen. Nomen bezeichnen Lebewesen und Pflanzen, aber auch Eigenschaften oder Vorgänge.
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Was sind Nomen?
Das Nomen wird auch Substantiv und Haupt- oder Namenwort genannt. Doch weißt du auch, woran man Namenwörter sofort erkennt? Nomen werden immer großgeschrieben und bezeichnen meistens Dinge, die man anfassen und sehen kann, wie z.B. Haus oder Katze. Sie bezeichnen aber auch Wörter, die man nicht anfassen kann. Hierzu zählen Wörter, wie z.B. Liebe oder Angst. Du erkennst Nomen auch daran, dass sie anders als andere Wortarten einen Begleiter haben. Der Begleiter, auch Artikel genannt, gibt das grammatikalische Geschlecht des Nomens an.
Eigenschaften von Nomen
Nomen besitzen bestimmte Eigenschaften, an denen du sie sofort erkennen kannst. Du hast bereits erfahren, dass sie immer großgeschrieben werden und einen Begleiter haben.
Das Genus – das grammatikalische Geschlecht
Der Begleiter von Nomen zeigt an, welches grammatikalische Geschlecht das Nomen hat. Bestimmter und unbestimmter Artikel: dieser kann männlich, weiblich oder sächlich sein und wird von den bestimmten Artikeln der, die oder das begleitet. Du solltest jedoch wissen, dass das grammatikalische Geschlecht und das biologische Geschlecht nicht immer übereinstimmen.
- der Vater
- die Mutter
- das Kind
Der bestimmte Artikel bezeichnet auch etwas Bestimmtes. Die Katze dort heißt Milly.
Die bestimmten Artikel der, die, das können durch die unbestimmten Artikel ein, eine, ein ergänzt werden. Ein unbestimmter Artikel bezeichnet etwas Unbestimmtes. Dort läuft eine Katze.
- ein Vater
- eine Mutter
- ein Kind
Der Numerus – die grammatikalische Zahl
Nomen stehen in der Einzahl (Singular) oder Mehrzahl (Plural). Die Mehrzahl der Nomen in unserem Beispiel lauten so:
- die Väter
- die Mütter
- die Kinder
Es gibt einige Nomen, die nur in der Einzahl oder nur in der Mehrzahl verwendet werden, wie z.B. der Regen oder die Eltern.
Der Kasus – der grammatikalische Fall
Im Deutschen gibt es vier Fälle. Diese können die Form des Nomens verändern. Mit Fragewörtern kann man den Fall, in dem das Nomen steht, herausfinden. Man unterscheidet folgende Fälle:
- Werfall (Nominativ): das Kind – du fragst: wer oder was?
- Wesfall (Genitiv): des Kindes – du fragst: wessen?
- Wemfall (Dativ): dem Kind – du fragst: wem?
- Wenfall (Akkusativ): das Kind – du fragst: wen oder was?
Das folgende Beispiel soll dir zeigen, wie du nach dem Fall eines Nomen fragst. Unser Beispielsatz lautet so:
- Dem Kind geht es gut.
Um den Fall des Nomens herauszufinden, musst du die passende Frage mit dem richtigen Fragewort formulieren:
- Wem geht es gut?
Das Nomen steht also im Wemfall.
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