François-René de Chateaubriand
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Grundlagen zum Thema François-René de Chateaubriand
Der französische Schriftsteller und Politiker François-René, Vicomte de Chateaubriand wurde am 4. September 1768 geboren. Er gilt als einer der Begründer der literarischen Romantik in Frankreich. Zu seinen Hauptwerken gehören der Roman "René", das Werk "Der Geist des Christentums" und seine Memoiren "Von Jenseits des Grabes". François-René de Chateaubriand verstarb am 4. Juli 1848 in Paris.
Transkript François-René de Chateaubriand
Das monumentale Werk des François René Vicomte Chateaubriand, des Vaters der französischen Romantik, hat nicht mehr sehr viele Leser, aber seine abenteuerliche Existenz macht aus ihm bis heute das ideale Modell für das Leben eines Genies und Antikonformisten. Chateaubriand hat von sich selbst gesagt: ‘’Ich möchte der Inbegriff einer Sache sein oder gar nichts’’. Er möchte nicht am 4. September 1768 geboren sein, sondern 1769, im Geburtsjahr des bewunderten Napoleon. Chateaubriand kommt während eines schweren Gewitters in Saint malo in der Bretagne zur Welt. Obwohl von Adel, spielt er mit den Fischer Kindern am Hafen und ist ein entfesselter Rebell. In den Schulen von Dol und Rennes übt er auf die Mitschüler Faszination aus, ereignet sich die Kenntnisse der Wissenschaften und der Kunst seiner Zeit mühelos an. Im Schloss von Combourg, wo Chateaubriand lange Zeit auf seine militärische Einberufung wartet, beginnt er seine eigene Legende zu erfinden. Er vergisst seine Vorliebe für die Musik und für die Architektur und entdeckt stattdessen die Melancholie. Das Schloss ist voll geheimer Stiegen und Türme, unterirdischer Gänge und Kammern. Es ist ein Reich der Dunkelheit. Der junge Kastellan durchstreift es bis zum frühen Morgen in Gesellschaft seiner Dämonen und von Lucile seine Lieblingsschwester und Prophetin. Gemeinsam mit ihr erforscht er die schwindelerregende Romantik verlassener Plätze und pflegt die Verachtung für das normale Leben. Im Combourg schreibt er den Roman René, ein tragisches und inzestuöses Buch, das ganz Frankreich in Aufregung versetzt. Es ist die Geburtsstunde der Romantik. Chateaubriand wird zum Leutnant ernannt und sieht sich in der glücklichen Lage, mit seiner glänzenden blau weißen Uniform nach Paris gehen zu können. Dort ist aber die Revolution ausgebrochen, und ihre Ideale gefallen Chateaubriand gar nicht. Er träumt davon, ein Entdecker zu werden. Er schiebt sich in Richtung Nordpol ein, verlässt aber das Schiff schon auf den Azoren und fährt nach Amerika. Chateaubriand landet in Baltimore, reist nach Philadelphia, macht dem Freiheitskämpfer Washington seine Aufwartung, bewundert die Niagarafälle und verkleidet sich als Indianer. All das, während er ein Werk über die ungeliebten Revolutionen schreibt. Dann erreichen ihn die Nachrichten von den Ereignissen in Frankreich. Im Januar 1791 kommt Chateaubriand Le Havre, muss aber sofort wieder weg, da man ihn in Abwesenheit zum Tode verurteilt hat. In London mietet er sich in einem miserablen kleinen Zimmer ein, das heute sein Museum ist. Seine Familie stirbt inzwischen auf der Guillotine. Chateaubriand ist schwer erschüttert und konvertiert zum katholischen Glauben. Er schreibt sein berühmtes Werk Der Geist des Christentums. Zu Beginn des neuen Jahrhunderts kehrt Chateaubriand nach Frankreich zurück. Napoleon ernennt ihn zum politischen Gesandten. Aber ihre Beziehung ist nicht gut, und Chateaubriand verlässt den Posten bald und geht auf Reisen. In Spanien trifft er seine große Liebe, die Madame de Recamier. Nachdem Napoleon gestürzt worden ist, verfasst Chateaubriand eine Schmähschrift gegen ihn und nimmt von neuem am politischen Leben teil. 1823 ist er als Außenminister für die französische Intervention in Spanien verantwortlich. Seine launische und konfuse Art führt allerdings bald zum Bedürfnis mit den Machthabern. Chateaubriand zieht sich wieder ins Privatleben zurück. Er schreibt sein Hauptwerk von jenseits des Grabes Denkwürdigkeiten. Diese Memoiren werden sein Monument und seine Legende, der Spiegel seiner enormen Ambitionen und seiner üppigen Phantasie. Als er 1848 stirbt, hat der alte, elegante und gelangweilte Phantast und Reaktionär bereits drei Revolutionen überlebt.
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