Die Welt von morgen – Es war einmal unsere Erde (Folge 26)
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Grundlagen zum Thema Die Welt von morgen – Es war einmal unsere Erde (Folge 26)
Ein Asteroid in der Größe der Stadt Paris stürzt vom All aus auf die Erde. Ein gigantischer Aufprall, ein riesiger Krater, Flammen lodern auf, Asche und Staub werden bis hoch zu den Wolken aufgewirbelt und senken sich über die Erde.
Transkript Die Welt von morgen – Es war einmal unsere Erde (Folge 26)
Und hier beginnt die Geschichte des Menschen: der Pliopithecus, der Proconsul, der Australopithecus, der Homohabilis mit seiner Waffe, der Pithecanthropus mit Werkzeug, der Sinanthropus am Feuer und der Neandertaler, der seine Toten bestattet und der Cro-Magnon-Mensch, der moderne Mensch. Na, der hatte schon was für die Kunst übrig, für die Landwirtschaft und den Fortschritt. Es entstanden erste Städte, die ersten Schriften und Gutenberg erfand den Buchdruck. Ja, der Fortschritt - aus einem Stein wurde das Rad. Ja, der Fortschritt - Sokrates vermittelte Wissen und Newton spürte dank eines Apfels die Erdanziehung. Es folgten Einstein und seine berühmte Formel. Man stieß auf Erdöl. Ja, der Fortschritt. Es gab Staudämme. Ja, der Fortschritt. Das war also ein ganz kleiner Teil des Werdegang des Menschen, von dem, was er erzeugt hat und was daraus wurde. Wohlstand für einen Teil der Menschen, allerdings auch Hunger, Durst, Leid und Elend für andere. Und denken wir auch an die Umwelt und unser Klima. Wir haben alles getan, um die schlimmen Schäden anzuprangern, unter denen unser Planet so leidet.Ja, Kinder, und das werdet ihr weitermachen, nicht wahr? Lasst uns hoffen, dass eure Proteste von ganz vielen Menschen gehört werden. Dass die riesigen Interessengruppen des Erdöls und natürlich auch andere endlich verstehen, dass es viel wichtiger ist, unsere Erde zu schonen, anstatt andauernd hohe Profite zu erzielen. Denn auch ihre Kinder werden die Erben ihrer verschmutzten Umwelt sein. Ja, es ist an der Zeit, dieser Ungleichheit unter den Menschen ein Ende zu setzen. Seit Jahrhunderten wird geredet und geredet, doch es geschieht nichts. Ja, das ist richtig. Manche sind mit ihren Mitmenschen umgegangen, wie einst die Cowboys mit den Indianern. Aber wir sollten der Zukunft vertrauen. Alles wird sich ändern. Apropos Zukunft, wie seht ihr sie denn?Mit Robotern, ganz vielen Robotern. Es gibt dann sogar einen, der mir das Frühstück ans Bett bringt.Und ich gehe auf dem Mond spazieren.Irgendwann ganz sicher. Aber vorher wandeln wir durch den Weltraum.Wie soll denn das gehen, Maestro?Ja, erzählen Sie.Ja, bitte.Nun, eines Tages werden wir Raketenflugzeuge haben, um in der Stratosphäre spazieren zu fliegen. Dazu kommen geostationäre, aufblasbare Hotels, von denen aus man seine Exkursionen starten kann, vielleicht sogar im Alleinflug. Sie können doch alles ermöglichen. Können wir uns nicht diese spannenden Sachen direkt im Weltraum ansehen?Ah, das wäre klasse. All diese Dinge sind in ihrer Entwicklung noch nicht ganz ausgereift. Also ich fürchte, wir werden wohl noch eine Generation warten müssen. Aber eure Kinder, die können es erleben. Ich habe eine Idee. Ihr habt doch alle Fantasie, oder? Dann werden wir jetzt einfach eine Generation überspringen und ich habe es quasi mit euren Kindern zu tun. Was haltet ihr davon? Bereit, zu altern?Ja, na klar. Wir sind jetzt im Jahr 2033. Und vor unserer kleinen, versprochenen Expedition würde es mich sehr interessieren zu erfahren, was sich in den vorangegangenen Jahren alles geändert hat. Man hat die Wälder zu einem globalen Schutzgebiet erklärt. Die Bäume werden nur in kontrollierten Mengen gefällt. Und Achtung: für jeden gefällten Baum muss ein neuer gepflanzt werden. Man respektiert die Flüsse und achtet auf saubere Meere. Man hat auch gelernt, das Meerwasser kostengünstig zu entsalzen und angefangen hat es in Indien. Natürlich wurde das Wasser seit langem recycelt, aber durch die wachsende Bevölkerung reichte das nicht mehr. Die arabischen Länder haben es nachgemacht und dann folgte die ganze Welt. Und jetzt muss keiner mehr Durst leiden. Unsere Häuser erzeugen ihre eigene Energie. Ja, sogar an den Innenwänden befinden sich Solarmodule.Und es gibt Roboter, die Getränke servieren.Der Abfall wird auf der Stelle recycelt. Vorbei sind die Zeiten dieser dreckigen Container. Alles geht automatisch.Ja, und sogar die Autohersteller verpflichten sich, ihre Altfahrzeuge wieder zurückzunehmen und zu recyceln. Die Schrotthaufen und Wracktürme gehören der Vergangenheit an. Die Autos funktionieren von alleine. Man kann sich einfach fahren lassen. Bitte bringen Sie Ihre Verschmutzungsgenehmigung an der Windschutzscheibe an. 1000 Euro Strafe wegen der fehlenden Genehmigung.Aber Herr Polizist, jetzt warten sie mal!Und meckern Sie nicht, sonst werden Sie abgeschleppt. Und die Nutzung von Privatfahrzeugen wird immer seltener. Man fährt mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder mietet sich Kleinwagen. Auch Lastwagen sieht man selten auf den Straßen. Und dazu-.Und die Waren, wie transportiert man die, etwa mit der Bahn?Aber nein, man transportiert sie mit Luftschiffen, die mit Brennstoffzellen versorgt werden. Das ist die kostensparendste Energie. Nun, das alles klingt ganz ausgezeichnet, exzellent für das Klima. Es sind also keine Treibhausgase mehr vorhanden.Doch, es gibt noch welche, das Erbe der vorangegangenen Generation. Das war äußerst schwer, aber wir kommen voran, ja. Keine Subventionen für Umweltsünder. Und wir bezahlen Steuern, die ganz allein durch unseren Energieverbrauch festgelegt werden.Exzellent, exzellent. Und jetzt, Schluss mit dem Gerede! Ich will auf den Mond!Nein, mein Lieber, nicht auf den Mond, denn die Installation unserer Weltraumstation soll kurz vor der Vollendung sein. Eins möchte ich aber noch gern wissen, nämlich wie sich das Leben bis zum Jahr 2033 verändert hat. Also eine Frage: Dieser fotoelektrische Gürtel um die Erde, was ist daraus geworden? Man ist dabei, Maestro, einige Module werden getestet. Die Forscher kommen sehr gut voran.Gut, dann kann es jetzt losgehen. Oh, ich bin der Erste!Es wird nur eine relativ kleine Expedition sein, und davon gibt es viele, aber ihr werdet nicht enttäuscht sein. Wir sind ungefähr 100 Kilometer von der Erde entfernt. Ich möchte euch sehr gern etwas zeigen, das neueste Weltraumhotel. Können wir denn dieses Ding auch besichtigen?Nein, das geht leider nicht. Dafür benötigen wir eine Durchgangsschleuse. Leider haben wir keine.Und diese internationale Weltraumstation, können wir uns die ansehen?Die ist in 400 Kilometern Höhe. Das ist 300 Kilometer über uns in einer Zone, die gefährlich für uns ist. Oh, bitte, Maestro, Ihnen gelingt doch alles. Hm, na ja, eigentlich-. Eine amerikanische Station, ein Weltraumlabor. Da ist ein Weltraumarbeiter. Die internationale Weltraumstation kann nicht mehr weit sein. Russland, die USA, Japan und die Europäische Union arbeiten dort zusammen. Die Astronauten leben auf engstem Raum. Da hinten sind die Labore und weiter unten sind die Stationen für die Ankunft, den Empfang und die Abflugrampe. Die ist ja wirklich riesig. Im Vergleich dazu ist ein Mensch ganz klein.Könnt ihr auch diese zylinderförmigen Kammern sehen? Die sind genauso hoch, dass Menschen hineinpassen. Übrigens, seht mal, da oben arbeitet auch noch einer. Also, hat denn euren Kindern unsere kleine Spazierfahrt durch die Zeit und das All gefallen? Ja! Ja!Und was ist mit dem Mond? Wann fliegen wir denn da hin?Sie haben uns gesagt, na ja, Sie haben unseren Kindern gesagt, dass es weiter oben für uns sehr gefährlich sein könnte. Warum, Maestro?Weil sich da oben wirklich sehr viel Weltraumschrott befindet. Und das gerade in einer Höhe von 1000 Kilometern. Und danach 36000 Kilometern kommt die geostationäre Bahn.Also, der Weltraum ist ja wirklich sehr groß. Und wo bitte soll da irgendein Schrott sein. Das geht doch gar nicht.Glaubst du. Sieh genau hin. Nur 35 Millionen Scherben. Alle nicht größer als ein Zentimeter. Dann sind diese Dinger doch völlig egal.Natürlich. Nur dass mit 20 Kilometern in der Sekunde, 1000 Kilometern pro Minute oder 60000 Kilometern pro Stunde ein Nadelkopf eine Panzerung durchschlägt. Und eine zentimetergroße Schraube kann alles zerstören. Aber am gefährlichsten sind die großen Teile, Raketenelemente, alte Satelliten, Abdeckplatten, Explosionsscherben. Von diesen Sachen schwirren Zehntausende durch das All. Kann man sie nicht zur Erde zurückholen?Nein, leider nicht. Also bleiben viele dort oben. Andere fallen wieder runter auf die Erde, zum Glück meistens ins Meer oder aufs Flachland, wie hier in Amerika, oder in die Wüste Arabiens, wie dieses Antriebsmodul. Und von diesen Sachen, da gibt es also noch sehr viel da oben?Satelliten, ja, über 3000 und davon sind 600 in Betrieb. Zur Wetterbeobachtung, für die Kommunikation und natürlich zur Erforschung anderer Planeten, die sich in unserer Nähe befinden. Wusstet ihr eigentlich, dass unser blauer Himmel Steine aufhebt, die er gelegentlich nach uns wirft? Der Letzte von ihnen hatte ungefähr die Größe von Paris und er zerstörte fast alles Leben auf der Erde. Das war vor circa 60 Millionen Jahren. Aber das hatte ich euch ja schon erzählt. Kann man denn dagegen nichts unternehmen?Die NASA beobachtet sie ständig. Die meisten von Ihnen sind ganz ungefährlich, aber wenn einer dieser Asteroiden uns zu nahekommt, dann bitten wir ihn höflich, aber bestimmt, sich von uns zu entfernen. Ja!Und sollte er zu spät entdeckt werden, dann wird schweres Geschütz aufgefahren. Gut, das ist ja alles ganz schön, aber der Mond! Wann fahren wir denn hin?Nun, die internationale Station war nicht fertig, auch nicht 2033.Na ja, dann müssen wir von der Erde aus starten.Flüge von der Erde aus zum Mond, die gab es zur Zeit des Kalten Krieges. Die waren schrecklich teuer, aber sie sollten zeigen: Ich bin der Stärkste. Dann werden wir nicht vor 50 oder 60 Jahren hinfliegen können.Schade, es hat so viel Spaß gemacht, in der Zukunft spazieren zu gehen.Haha, das hat euch gefallen? Also ich fand das auch wirklich lustig. Na schön, auf eine Neues?In Ordnung. Hm, aber nur eine kleine Runde, klar? Der Mond, circa 400000 Kilometer entfernt. Ja, ich weiß, das ist vor unserer Haustür und er interessiert kaum noch jemanden, aber die meisten Materialien befinden sich hier: Eisen, Titan, Aluminium. Diese Stoffe ermöglichen es, vor Ort all die Maschinen zu bauen, mit denen wir von hier aus den Weltraum erobern können. Hier gilt es keine Atmosphäre oder Schwerkraft zu besiegen. Ein Knopfdruck, und schon geht es los. Also, wir sind im Jahr 2065. Erzählt mir, wie hat sich eure Welt verändert.Es gibt Roboter, ganz viele neue Roboter.Würde mir der Herr sagen, ob die Sauce Gribiche für den Kalbskopf des Herrn genehm ist?Ja, es gibt sogar Schiedsrichterroboter für den Fußball. Und mit denen ist nicht zu spaßen. Die haben überall elektronische Augen. In unseren Städten bewegen wir uns auf Laufbändern fort. Man gibt sein Ziel ein und schon geht es los. Das ist prima. Mit meinen Eltern, da haben wir Urlaub gemacht in einem Hotel unter Wasser, 30 Meter tief. Das war super, echt cool! Voll abgefahren! Und wenn wir noch ein bisschen weiter in die Zeit reisen würden, Maestro? Na gut, dann gehen wir gleich zur nächsten Generation. Würde euch das gefallen? Ja.Ich bin ein wenig erstaunt, euch in solchen Anzügen zu sehen. So, öh, na ja, also-. Das sind die neuen Stoffe, Maestro, unzerreißbar, knitterfrei, selbstreinigend und thermisch. Außerdem regulieren sie die Körperaußentemperatur. Wissen Sie, es sind schon 30 Jahre vergangen seit unserer letzten Reise zum Mond. Und seitdem sind sehr viele Dinge geschehen. Ach ja, und welche? Erinnern Sie sich an den fotoelektrischen Gürtel? Er wurde auf dem Mond gebaut und vor 16 Jahren in die Erdumlaufbahn gebracht. Bravo, bravo! Oh, man hat viel Zeit gebraucht, ihn zu entwickeln, doch jetzt verfügen wir über Massen von Energie. Es gibt jetzt auch das Kraftwerk ITA in Karataş. Es wurde inzwischen in Betrieb genommen. Es gab erst so viele Probleme, aber es funktioniert. Ach, doch noch? Sie haben so viel Zeit dafür gebracht, aber das war meine Idee, die Sonnenwärme wiedergeben. Eine Million Grad, stellt euch das vor. Das ist einwandfreie Energie und natürlich auch abfallfrei. Das ist wirklich toll. Apropos Energie, die Herstellung von Wasserstoff ist jetzt ausgereift, und zwar seit 2080, also seit 20 Jahren. Und die Flugzeuge brauchen jetzt nur drei Stunden von Paris nach Los Angeles. All diese Wunder, von denen wir in unserer Jugend geträumt haben. Ich meine, im vorigen Leben. Ich meine, na ja, als ich jung war. Das alles ist jetzt geschehen. Und 2080 ist es gelungen, einen Riesen-Eisblock vom Südpol nach Arabien zu schleppen. Das waren Millionen, Milliarden Liter Wasser. Ich wusste genau, dass das geht. Ich habe es doch immer gesagt. Und die Roboter, viele Roboter. (B14: Hm?) Ja, was denn? Die können inzwischen auch Tennisspielen, richtig gut sogar. Es wurden auch selbst zersetzende Autos entwickelt, die nur für eine bestimmte Zeit funktionierten. Es gibt leider auch unerfreuliche Nachrichten. Die Rakete Belotta, beladen mit Raumabfall, ist 30000 Kilometer von der Erde entfernt, explodiert. Ah, bei über 5000 Einsätzen bis dato ist das auch ganz logisch. Ja, sie hatten es prophezeit. Und dann gab es den Absturz dieses Asteroiden. Ein Stein, wie Sie sagten, 150 Meter breit. Zum Glück stürzte er in die mongolische Wüste. Aber es gab entsetzliche Schäden, 2000 Kilometer Land wurden zerstört.Und es ist bestätigt, es gibt Wasser auf dem Mars. Dann können wir ja hinfahren.Oh, eine Reise zum Mars dauert sehr lange. Und bei dem schlechten Zustand meines Herzens und meiner Lunge. Aber Maestro, heutzutage, da lassen sich doch Herzen und Lungen ganz einfach auswechseln. Nein, danke, ich kann nicht mehr bionisch werden. Das geht nicht mehr, das ist nur etwas für junge Leute. Und dieses Rheuma, au. Aber wenn ihr wollt, dann zeige ich euch sehr gern Satellitenbilder. Es wird euch vorkommen, als wärt ihr dort. Ihr werdet sehen! Der Mars: Er ist sehr viele Millionen Kilometer von der Erde entfernt. Durchmesser 6800 Kilometer, das ist die Hälfte von unserer Erde. Temperaturen zwischen -55 und -150 Grad, die Nordseite ist platt, auch wenn dort der “Olympus Mons” steht, ein fast 25 Meter hoher Vulkan. Die Forschung findet vor allem im Süden statt, in einer Gegend, in der sich viele Krater und viele Schluchten befinden. Diese Astronauten trainierten auf der Erde am Südpol, wo die Temperaturen ähnlich sind wie auf dem Mars. Oh ja, es gibt wirklich Wasser auf dem Mars. Man kann es aber nur sehr tief unter der Oberfläche finden. Das ist vielleicht der Anfang eines neuen Abenteuers für die Menschheit. Es ist gar nicht so schlecht, wieder zurück in unserer Zeit zu sein. Das war doch alles geschwindelt, hm? Die Weltraumhotels, der fotoelektrische Gürtel, die ganzen Expeditionen ins Weltall, also, ich meine, das alles ist doch total durchgeknallt, oder? Im Jahre 1895 erklärte Lord Kelvin, er war der ehrenwerte Präsident der Royal Society:In einer Maschine zu fliegen, die schwerer ist als Luft, ist absolut unmöglich. Unmöglich, in der Tat. Und 1936 sagte der berühmte amerikanische Zukunftsforscher J. P. Lockhart-Mummery dazu:Eine Raketenbeschleunigung würde dem menschlichen Gehirn sicher irreparable Schäden zufügen. Ihr seht also, unser Vertrauen, unsere Bemühungen und unser Durchhaltevermögen werden am Ende triumphieren. Wissenschaftler, Forscher und verantwortungsvolle Menschen arbeiten an der Zukunft unseres Planeten und daran, ihn zu bewahren. Wir alle müssen dazu beitragen. Und eins dürfen wir nie vergessen: Wenn wir unseren Verstand unserem Herzen folgen lassen, ist es für uns alle das Beste - und für unsere Erde.
Die Welt von morgen – Es war einmal unsere Erde (Folge 26) Übung
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Schildere den Verlauf der Menschheitsgeschichte.
TippsDie Neandertaler lebten vor den Cro-Magnon-Menschen.
LösungDie Geschichte der Menschheit begann im Grunde mit dem großen Artensterben vor ca. 60 Millionen Jahren.
- Damals starb – wahrscheinlich durch einen Meteoriteneinschlag – ein Großteil der Lebewesen aus, darunter auch die Dinosaurier.
- Von der Entwicklung des Homo Sapiens und des Neandertalers vor ca. 300.000 Jahren ging es dann mit der Entwicklung immer weiter.
- Vor 3.000 Jahren entstanden bereits erste Städte und Siedlungen – der jagende Mensch wurde also sesshaft, baute Getreide an und hielt Tiere für die Versorgung.
- Das Mittelalter brachte dann wichtige Erkenntnisse über die Gravitation und den Buchdruck.
- Heute leben wir bereits in einer hochtechnisierten und industrialisierten, modernen Gesellschaft.
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Gib die Eigenschaften von Mars und Mond wieder.
TippsNeil Armstrong war der erste Mensch auf dem Mond.
Die Erforschung des Mars ist schwierig, weil die Oberfläche von Schluchten und Kratern überzogen ist.
LösungDer Mars und der Mond sind die beiden Himmelskörper in unserem Sonnensystem, die der Erde am nächsten sind.
- Der Mond ist dadurch gekennzeichnet, dass er bereits vom Menschen betreten wurde.
- Er hat keine Atmosphäre und besteht aus Eisen, Aluminium und Titan.
- Er ist ca. 400.000 km von der Erde entfernt.
- Der Mars ist halb so groß wie die Erde und besteht zu großen Teilen aus Vulkanen und Kratern.
- Wasser gibt es dort wahrscheinlich nur in großer Tiefe.
- Die Temperaturen liegen bei 50-150°C unter Null.
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Zeige Ursachen und Lösungsmöglichkeiten von Umweltproblemen auf.
TippsRecycling und Müllverbrennung helfen, die großen Müllberge zu verkleinern.
Dass viele Betriebe – vor allem in der Industrie – so viele Schadstoffe freisetzen, sollten sie durch Steuern ausgleichen.
LösungDie hier beschriebenen Probleme und dazugehörigen Lösungen sind nur Ausschnitte aus einer Vielzahl von Problemen und noch vielfältigeren Lösungsansätzen.
- Der stark zunehmenden Rodung in vielen Wäldern kann man mit Aufforstung und kontrollierter Abholzung begegnen.
- Der steigende Verkehr von PKW und LKW könnte durch bessere Schienennetze und den Ausbau des Personennahverkehrs ausgebremst werden.
- Konzerne, die die Umwelt stark belasten, sollten verstärkt Steuern zahlen oder von Subventionen ausgeschlossen werden.
- Gegen das steigende Müllaufkommen hilft nur ein stärkeres Bewusstsein der Menschen im Umgang mit Verpackungen und ein gutes Recyclingsystem.
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Beschreibe die Stadt der Zukunft.
TippsIm Jahr 2050 werden 70-80 % der Weltbevölkerung in Städten leben.
Mehr erneuerbare Energien und die Verbesserung des Personennahverkehrs sind wichtige Forderungen für die Zukunft.
LösungIn vielen Städten ist der Individualverkehr schon heute ein großes Problem.
- In vielen PKW sitzen meist nur 1-2 Personen.
- Viele Autofahrer-/innen verbringen viele Stunden im Stau.
- Gegen das Problem könnten bessere und mehr Fahrradwege helfen.
- Eine weitere Idee wäre ein Grundbeitrag aller Bewohner-/innen zum Personennahverkehr, der ansonsten kostenlos wäre.
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Benenne die Probleme, die durch Weltraumschrott entstehen.
TippsDa sich der Weltraumschrott so schnell bewegt, hat er auch eine hohe Zerstörungskraft.
In erster Linie sind Satelliten von dem Problem betroffen.
LösungWie entsteht Weltraumschrott eigentlich?
- Wenn Teile von Raketen im Weltraum bleiben und nicht wieder auf der Erde landen, dann bewegen sich diese Elemente weiter auf einer Umlaufbahn mit einer Geschwindigkeit von bis zu 60.000 km/h.
- Wenn diese Teile dann mit anderen Raketen- oder Satellitenteilen zusammenstoßen, kommt es zu Explosionen.
- Dadurch entstehen die kleinen Teilchen – der Weltraumschrott.
- Meist bestehen die Teile aus winzigen Scherben, die vor allem Sonnensegel zerstören.
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Vergleiche die zwei Formen der Gerechtigkeit im Sinne der Nachhaltigkeit.
TippsWenn unser Handeln das Leben in der Zukunft beeinflusst, beeinflusst es auch die Gerechtigkeit für künftige Generationen. Dazu gehören vor allem der Umgang mit Ressourcen und der Ausstoß von CO₂.
Um Gerechtigkeit für alle heute lebenden Generationen herzustellen, ist es wichtig, Lebensbedingungen und Löhne weltweit anzupassen und möglichst fair zu gestalten.
LösungUnser heutiger Lebensstil verbraucht so viele Ressourcen, dass wir fast vier Erden bräuchten. Da wir keine vier Erden zur Verfügung haben, werden unsere Ressourcen – also Rohstoffe, Flächen, Wasser – bald aufgebraucht sein. Oder wir ändern unser Verhalten grundlegend.
- Wir konsumieren weniger Textilien und Elektrogeräte.
- Wir essen weniger Fleisch.
- Wir steigen nach und nach auf erneuerbare Energien um.
- Wir fliegen nur noch, wenn es sich nicht anders machen lässt.
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