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Blockbildung und nukleares Wettrüsten

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Lerntext zum Thema Blockbildung und nukleares Wettrüsten

Blockbildung nach dem Zweiten Weltkrieg

Bereits auf der Potsdamer Konferenz im Sommer 1945 wurde deutlich, dass die Alliierten in zwei Lager gespalten waren. Die Verhandlungen waren zäh, drohten sogar zu scheitern. In einigen Punkten konnte man sich nicht einigen, und gleichzeitig zeigte das Verhalten nach der Konferenz, dass das ausgehandelte Potsdamer Abkommen offenbar das Papier kaum wert war, auf dem es geschrieben wurde. Von einer guten Zusammenarbeit der vier Besatzungszonen konnte eigentlich nie eine Rede sein, viele Vorgaben des Abkommens wurden immer wieder gebrochen oder blieben unbeachtet. Schnell war eine Front entstanden zwischen den westlichen, kapitalistisch geprägten Alliierten, den USA, Großbritannien und Frankreich, und der sozialistisch geprägten Sowjetunion. Diese Front sollte sich sehr schnell vertiefen und zum Kalten Krieg führen, der die politische Weltordnung bis in die 1990er-Jahre hinein bestimmte.

Vertiefung: Verschlechterung der Verhältnisse zwischen USA und Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg

Der Kalte Krieg

Der offen zu Tage getretene Konflikt zwischen der kommunistischen Sowjetunion und den kapitalistisch-demokratischen westlichen Alliierten, allen voran den USA, entwickelte sich zu einer Auseinandersetzung, die in den Jahrzehnten ihres Bestehens zahlreiche Krisen, Stellvertreterkriege und Aufrüstungen bedeuten sollte. Der Kalte Krieg hatte enormen Einfluss auf die gesamte Weltgemeinschaft. Gesellschaft, Wirtschaft, Kunst, Kultur und Politik wurden maßgeblich von diesem militärisch indirekt geführtem Konflikt beeinflusst.

Einfluss des Kalten Krieges auf Gesellschaft und Wirtschaft

Die Gesellschaft im Kalten Krieg sah sich vor allem ideologisch geprägter Beeinflussung gegenüber. Filme und Literatur waren häufig Propagandamittel um die eine oder die andere Weltanschauung hervorzuheben. Zudem befand man sich oft in Sorge vor dem Ausbrechen eines „heißen Krieges“. Das systematische Anlegen von Vorräten, aber auch die Angst vor nuklearen Anschlägen waren typisch für diese Zeit. Wirtschaftlich betrachtet bestimmte die Konkurrenz zwischen den beiden unterschiedlichen Wirtschaftssystemen, der kapitalistischen Freien Marktwirtschaft und der kommunistischen Planwirtschaft die Gesellschaften. Zudem fand ein enormes Wettrüsten statt, das dafür sorgte, dass militärisch nutzbare Forschung und Rüstungsindustrie enorm bevorteilt wurden.

Einfluss auf die Politik – Die Blockbildung

Politisch betrachtet wurde die Welt in zwei Blöcke geteilt, man spricht hier von der Blockbildung. Der westliche Block agierte unter der Führung der USA, der östliche Block wurde von der Sowjetunion geführt. Beide Führungsmächte bezeichnet man mit Bezug auf die Zeit des Kalten Krieges auch als Supermächte. Um die politischen und militärischen Interessen zu wahren und zu vertreten, wurde von Seiten des westlichen Blocks im April 1949 die NATO, also das nordatlantische Verteidigungsbündnis, gegründet. Der Ostblock zog einen Monat später mit der Gründung des Warschauer Paktes nach. Er war das kommunistische Pendant zur NATO.

Wettrüsten – Zwischen Verschärfung und Entspannung

Eine weitreichende Folge des Kalten Krieges war das umfangreiche Wettrüsten der jeweiligen Blöcke. Es erfolgte in Wellen und vollzog sich damit in Phasen der Entspannung und der Verschärfung. Das Wettrüsten war somit ein zentraler Aspekt der Blockbildung und hatte weitreichende Auswirkungen auf die weltweite Politik.

Nukleare Waffen
Abschreckung durch Aufrüstung
Die Kuba-Krise
Verträge zur Regelung: SALT I und ABM-Abkommen
Der NATO-Doppelbeschluss

Nukleares Wettrüsten heute

Der INF-Vertrag von 1987 zur Abrüstung nuklearer Waffenarsenale hatte bis 2019 Bestand, dann aber traten die USA unter dem damaligen Präsidenten Donald Trump aus dem Vertrag aus. Sie beschuldigten Russland, den Vertrag bereits seit längerem gebrochen zu haben. Das Ende dieser langen Friedensgarantie zeigt, dass nukleares Wettrüsten heute wieder eine große Bedeutung hat. Zwar besitzen die USA und Russland immer noch nahezu 90% aller atomaren Waffen, aber Länder wie China, Indien, Pakistan, der Iran und Nord-Korea rüsten atomar weiter auf. Die Forschung hinsichtlich einer Weiterentwicklung von Atomwaffen läuft in vielen Ländern auf Hochtouren. Angesicht einer weltpolitisch angespannten Lage drängen Friedensforscherinnen und -forscher zu mehr Kontrollen und mehr Diplomatie hinsichtlich der atomaren Bewaffnung.

Die Internationale Atom-Behörde (IAEO), eine UN-Organisation, ist zuständig für eine internationale Überwachung der atomaren Waffen. Gleichzeitig kümmert sie sich um Sicherheitsfragen und um den Einhalt des Atomsperrvertrages. Sie setzt sich für eine friedliche Lösung internationaler Konflikte ein und fordert zur Verbesserung der nuklearen Sicherheit in Krisengebieten, zum Beispiel der Ukraine, auf. Die Arbeit und die Kontrolle der IAEO wird heutzutage immer wieder erschwert und verhindert. Auch darin liegt, neben der beschriebenen Aufrüstung, ein großes Sicherheitsrisiko in der heutigen Zeit.

Zusammenfassung: Blockbildung und nukleares Wettrüsten im Kalten Krieg

  • Nach dem Zweiten Weltkrieg kam es durch die rapide Verschlechterung der Verhältnisse zwischen den USA und der Sowjetunion auf Grund von ideologischen Differenzen zur Blockbildung.
  • Im Kalten krieg entstand ein großes Wettrüsten, das insbesondere atomare Waffen einschloss.
  • Die rapide atomare Aufrüstung und Bedrohung sorgte für eine große Verunsicherung in den Bevölkerungen und schließlich zum Atomwaffensperrvertrag.
  • Die Kuba-Krise von 1962 war eine der schwersten Krisen im Kalten Krieg. Ihr folgten aber mehr Verhandlungen und verschiedene Abrüstungsverträge.
  • Der NATO-Doppelbeschluss sorgte zunächst für eine erneute Verschärfung des Konfliktes und zu neuerlicher Aufrüstung, wurde dann aber zum Anlass für zahlreiche Verhandlungen und begründete so auch den INF-Vertrag von 1987, der eine wichtige Bedeutung für das Ende des Kalten Krieges hatte.
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