Gaius Julius Caesar
Gaius Julius Caesar war ein wichtiger Politiker des Römischen Reichs. Er gehörte zur Oberschicht und gewann durch sein militärisches Talent Macht. Er wurde wegen seiner Pläne zur Alleinherrschaft ermordet und hinterließ historische Zitate wie „Veni, vidi, vici.“ und ein Vermächtnis. Interessiert? Im folgenden Text erfährst du mehr über sein Leben!
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Grundlagen zum Thema Gaius Julius Caesar
Gaius Julius Caesar – Steckbrief
Gaius Julius Caesar wurde am 13. Juli 100 v. u. Z. in Rom als Sohn der einflussreichen Patrizierfamilie der Julier geboren. Er stammte also aus der Oberschicht und wuchs in wohlhabenden Verhältnissen auf. Sein familiärer Hintergrund führte jedoch dazu, dass er früh in Opposition zum damaligen Herrscher Sulla stand. Im Exil machte er sich bereits in jungen Jahren als Offizier einen Namen. In seine Heimatstadt Rom konnte er nach dem Tod Sullas 78 v. u. Z. zurückkehren.
Zurück in der Ewigen Stadt begann Gaius Julius Caesar als Ankläger seine politische Karriere und ließ sich auf dem griechischen Rhodos in der Redekunst schulen. Mit etwas über 30 Jahren hatte er die Karriereleiter in der Politik so weit erklommen, dass er in den Senat aufgenommen wurde. Der endgültige Durchbruch gelang ihm, als er 63 v. u. Z. in das bedeutende Amt des Pontifex Maximus, des Oberpriesters, gewählt wurde.
Wusstest du schon?
Der Monat Juli wurde nach Gaius Julius Caesar benannt! Vor seiner Zeit hieß dieser Monat im römischen Kalender Quintilis, was „der Fünfte“ bedeutet. Nach Caesars Tod beschlossen die Römer, ihm zu Ehren den Monat umzubenennen.
Später bewies Gaius Julius Caesar als Statthalter in Spanien sein militärisches Geschick. Während seines Aufstiegs hatte er trotz wachsender Beliebtheit in der Bevölkerung auch mit politischen Gegnern zu kämpfen. Zur Stärkung seiner Macht bildete er gemeinsam mit Marcus Licinius Crassus und Gnaeus Pompeius Magnus das sogenannte Erste Triumvirat, ein Dreierbündnis. 59 v. u. Z. gelang ihm somit das langersehnte Ziel, zum Konsul gewählt zu werden, dem höchsten militärischen Amt in Rom.
Als Prokonsul in Gallien wurde Gaius Julius Caesar endgültig zum unumstrittenen Feldherr. Seine Eroberungszüge auf dem Gebiet des heutigen Frankreichs führten zu einer Steigerung seiner ohnehin schon großen Macht. Während der Gallischen Kriege, die er in seinen berühmten Berichten De bello Gallico beschrieb, ging er mit äußerster Brutalität vor. Ein großer Teil der von ihm Besiegten wurde auf grausame Art umgebracht oder versklavt. Ganz so lustig wie in Asterix’ Geschichten war es in der Realität also nicht.
Mit dem Tod Crassus’ im Jahr 53 v. u. Z. wurde die Macht Gaius Julius Caesars in Rom mittlerweile als Bedrohung gesehen. Das Erste Triumvirat war am Ende und den Kampf gegen seinen einstigen Mitstreiter Pompeius konnte er im Römischen Bürgerkrieg für sich entscheiden, nachdem er 48 v. u. Z. ein zweites Mal zum Konsul gewählt worden war. Mit Pompeius’ Flucht nach Ägypten, der dort schließlich ermordet wurde, lernte der ihm gefolgte Gaius Julius Caesar die ägyptische Königin Kleopatra kennen. Mit ihr ging er eine Liebesbeziehung ein.
Mit dem Auslöschen seiner politischen Gegner hatte Gaius Julius Caesar praktisch die Alleinherrschaft übernommen. Zunächst ließ er sich 46 v. u. Z. zum Diktator für zehn Jahre ernennen, wenig später sogar zum Diktator auf Lebenszeit. Auch wenn er bei der Bevölkerung weiterhin beliebt war, gab es nicht wenige Politiker, die seine uneingeschränkte Macht als Problem sahen. So bildete sich eine Gruppe von Verschwörern, die ihn am 15. März 44 v. u. Z. mit Dolchen bewaffnet ermordete. Gaius Julius Caesars Tod wurde somit gewaltsam herbeigeführt.
Gaius Julius Caesar– Lebenslauf
Hier findest du noch einmal die wichtigsten Eckdaten zu Gaius Julius Caesars Leben.
Gaius Julius Caesar – wichtige Lebensdaten | |
---|---|
100 v. u. Z. | geboren in Rom |
78 v. u. Z. | nach zwischenzeitlichem Exil Rückkehr nach Rom |
63 v. u. Z. | Wahl zum Pontifex Maximus |
60 v. u. Z. | Bildung des Ersten Triumvirats |
59 v. u. Z. | Ernennung zum Konsul |
58–51 v. u. Z. | Eroberer im Gallischen Krieg |
49–45 v. u. Z. | Römischer Bürgerkrieg und anschließender Machtausbau zum Alleinherrscher |
44 v. u. Z. | Ermordung durch Verschwörer |
Fehleralarm
Ein weit verbreiteter Irrtum ist, dass Julius Caesar der erste römische Kaiser war. Tatsächlich war er ein römischer Generalfeldherr und Dictator perpetuus, also Diktator auf Lebenszeit. Der erste wirkliche Kaiser war sein Großneffe und Adoptivsohn Augustus.
Gaius Julius Caesar – Zitate
Gaius Julius Caesar werden einige Zitate zugesprochen, die bis heute bekannt sind. Vielleicht hast du schon einmal von einem gehört. Hier findest du ein paar Beispiele:
- „Alea iacta est.“ (Der Würfel ist gefallen.)
- „Libenter homines id quod volunt credunt.“ (Gerne glauben die Menschen das, was sie wollen.)
- „Veni, vidi, vici.“ (Ich kam, sah und siegte.)
Ausblick – das lernst du nach Gaius Julius Caesar
Die Würfel sind gefallen! Nach der Ermordung Caesars fällt das Licht der politischen Bühne Roms auf seinen Adoptivsohn, den jungen Gaius Octavius, der als Kaiser Augustus eine neue Ära in der römischen Geschichte begründete: das Prinzipat. Schau dort vorbei, wenn du lernen willst, wie aus der römischen Republik das römische Kaiserreich wurde!
Häufig gestellte Fragen zum Thema Julius Caesar
Transkript Gaius Julius Caesar
An den Iden des März 44. v. Chr., das ist der fünfzehnte Tag des römischen Kalendermonats, stirbt Julius Caesar an dreiundzwanzig Messerstichen. Er geht als einer der größten Staatsmänner des römischen Weltreiches in die Geschichte ein. Unter seiner Führung erstreckt sich Roms Herrschaft über weite Teile Europas. An der Verschwörung seiner Mörder, nehmen enge Freunde und sogar sein Adoptivsohn Brutus teil. Ihnen allen ist Caesars Streben nach Alleinherrschaft unheimlich geworden. Doch die Ermordung kann den eingeschlagenen politischen Kurs nicht mehr ändern, das Ende der Republik ist gekommen. Caesar selbst stirbt im Alter von 56 Jahren, noch bevor seine Karriere durch das äußere Zeichen der Alleinherrschaft, die Königswürde, gekrönt worden ist. Gaius Julius Caesar stammt aus dem alten römischen Geschlecht der Julier, das zur Zeit seiner Jugend in politischer Opposition steht. Als junger Patrizier ist er daher schon allein wegen seines Namens Verfolgungen ausgesetzt. Er steht als Vogelfreier auf den Proskriptionslisten des mächtigen Sulla. Nach dessen Tod kehrt Caesar nach Rom zurück und erhält die Verantwortung für das öffentliche Bauwesen. Er macht sich in dieser Stellung sehr beliebt. Es ist der Beginn einer steilen politischen Karriere, die Caesar durch zahlreiche Ämter führt. Noch vor seinen großen Feldzügen, hält er gemeinsam mit Pompeius und Crassus im berühmten ersten Triumvirat die Staatsmacht in Händen. Im Jahre sechzig vor Christus wird Caesar Prokonsul von Gallien und erobert auf seinen Feldzügen Gebiete bis an die Nordsee. Seine Truppen übersetzen sogar den Kanal zum keltischen Britannien, allerdings ohne auf Dauer Land für Rom zu gewinnen. Der mehrjährige Kampf gegen gallische Stämme wird zu einem Krieg von historischer Bedeutung. Die Niedermetzelung zahlloser Menschen markiert aber auch den dunkelsten Punkt in Caesars Leben. Er verewigt sich in dieser Zeit als Schriftsteller. Er schreibt sieben Bücher über den gallischen Krieg. Nach dem Tod von Crassus, zerbricht das Triumvirat und Pompeius kann den römischen Senat für seine eigenen Pläne gewinnen. Caesar wird aufgefordert, seine Legionen in Gallien einem Nachfolger zu übergeben. Doch Caesar lässt sich die Macht nicht so einfach nehmen. Mit nur einer Legion Soldaten, überschreitet er den Grenzfluss Rubikon und zieht gegen die Hauptstadt, die ihm Pompeius kampflos überlassen muss. Der siegreiche Julius Caesar wird alleinherrschender Konsul für zehn Jahre, etwas später auf Lebenszeit. Seine ehrgeizigen Reformpläne zur Gesundung des Staates, kann er allerdings nicht mehr lange verfolgen. Sein diktatorischer Herrschaftsanspruch führt zum Niedergang der Republik und schafft ihm viele Feinde. Julius Caesar fällt unter den Messerstichen der Verschwörer direkt neben der Bildsäule seines ebenfalls ermordeten Gegenspielers Pompeius. Sein Leben findet sich als Thema der Weltliteratur und ist mehrmals verfilmt worden. Auch Marlon Brando hat sich als großer Imperator versucht.
Gaius Julius Caesar Übung
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Bestimme die Zugehörigkeiten.
TippsQuellen besagen, dass Caesar dreimal geheiratet und dazu zahlreiche Liebesaffären hatte. Die bekannteste davon ist die Affäre mit der ägyptischen Königin Kleopatra, mit der er den Sohn Kaisarion hatte. Des Weiteren hatte er zwei Töchter (eine davon starb sehr früh) und einen weiteren Sohn.
Das Verhältnis zwischen Brutus und Caesar wird in der europäischen Weltliteratur oft als Musterbeispiel des Vertrauensbruchs und Verrats dargestellt, so beispielsweise bei Dante, Shakespeare, Schiller und Voltaire. Durch Shakespeares Überlieferung wurde Caesars Ausruf zur Sterbestunde, „Auch du, mein Sohn Brutus?“, im Volksmund zum Sinnbild des Verrats.
Kleopatra hat nicht nur Caesar, sondern auch den späteren römischen Konsul und Staatsmann Marcus Antonius verführt, mit dem sie drei Kinder bekam. Ihre Liebesgeschichte wurde in zahlreichen europäischen Werken dargestellt.
LösungDie Namen in dieser Aufgabe solltest du dir einprägen, denn du wirst diese Persönlichkeiten oft in den europäischen Kunstwerken antreffen. Von ihnen wurden sowohl Maler als auch Schriftsteller diverser Epochen maßgeblich inspiriert. In welcher Beziehung sie letztendlich zu Caesar standen, wird dir hier noch einmal im Überblick verdeutlicht.
Verschwörer gegen Caesar:
- Marcus Iunius Brutus
- Gaius Cassius Longinus
- Gnaeus Pompeius Magnus
- Marcus Licinius Crassus
- Mutter Julia
- Tochter Julia
- Onkel Gajus Marius
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Gib an, welche Aussagen zutreffen.
TippsEin Prokonsul regierte die Provinzen als Machtvertreter der Römischen Republik.
LösungAls junger Patrizier war Caeser von Sulla allein wegen seines Namens Verfolgungen ausgesetzt. Nach Sullas Tod kehrte Caesar nach Rom zurück und erhielt die Verantwortung für das öffentliche Bauwesen. Noch vor seinen großen Feldzügen gründete er gemeinsam mit Pompeius und Crassus das Erste Triumvirat. Im Jahre 60 v. Chr. wurde Caesar Prokonsul von Gallien und eroberte auf seinen Feldzügen Gebiete bis an die Nordsee. Er schrieb sieben Bücher über den gallischen Krieg. Nach dem Tod von Crassus zerbrach das Triumvirat und Pompeius konnte den römischen Senat für seine eigenen Pläne gewinnen. Caesar wurde aufgefordert, seine Legionen in Gallien einem Nachfolger zu übergeben. Mit nur einer Legion Soldaten überschritt er den Grenzfluss Rubikon und zog gegen Rom, das ihm Pompeius kampflos überlassen musste.
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Entscheide, welche Informationen in der Kurzbiografie fehlen.
TippsAus dem alten römischen Geschlecht der Julier stammen außerdem die nachfolgenden Kaiser: Oktavian, Tiberius, Caligula, Claudius und Nero.
LösungHat dir die Aufgabe geholfen, ein vollständigeres Bild von Caeser zu bekommen und mehr über seine Familie, Karriere, Erfolge und seine historische Rolle zu erfahren?
Gaius Iulius Caesar, dt. Gajus Julius Cäsar, war Feldherr, Politiker und Schriftsteller. Er lebte von 100 bis 44 v. Chr. und stammte aus dem alten römischen Geschlecht der Julier. Sein Vater starb, als Caesar 16 Jahre alt war. Im selben Jahr heiratete er Cornelia. Weiterhin stand er unter starkem Einfluss seiner Mutter Aurelia sowie seines Onkels, des Staatsmannes und Popularen Gaius Marius.
Gemeinsam mit zwei gefeierten Feldherren, Pompeius und Crassus, bildete er das Erste Triumvirat, um sich gegen die politischen Gegner im Senat durchzusetzen. Dies führte zu einer Einteilung der Macht unter den drei Männern und zu einer Schwächung des Senates.
Seine Karriere erfuhr einen kräftigen Aufschwung nach dem Sieg gegen die gallischen Stämme im heutigen Frankreich und Belgien. Damit wurde die Grenze zwischen dem Römischen Reich und Germanien am Rhein gesetzt.
Es kam zu Auseinandersetzungen zwischen ihm und Pompeius, den der Senat gegen Caesar aufgebracht hatte. Sie führten zur Auflösung des Bündnisses. Im Jahre 49 v. Ch. setzte der Dritte Bürgerkrieg, ausgetragen von Pompeius und Caesar, mit dem Übergang über den Rubikon und Einfall in Italien ein.
Nach Pompeius' Niederlage wurde Caesar zum Diktator auf Lebenszeit, als er Reformen durchführen ließ und den Julianischen Kalender einführte.
Dadurch schuf er sich viele Feinde unter den Adeligen, da er damit den Grundstein der Republik legte und ihre Machtverhältnisse untermauerte. Infolgedessen wurde er als Opfer einer Verschwörung ermordet. Unter den Verschwörern befanden sich Marcus Iunius Brutus und Gaius Cassius Longinus.
Caesar starb im Jahre 44 v. Chr. mit 56 Jahren. Sein Tod bezeichnet das Ende der Römischen Republik.
Caesars Bücher stellen heute eine wertvolle Quelle der antiken Geschichte dar. Den Krieg gegen die gallischen Stämme beschrieb er ausführlich in sieben Büchern und den Bürgerkrieg gegen Pompeius in drei Werken.
Caesar selbst wurde in zahlreichen Kunstwerken dargestellt.
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Bestimme die Bedeutung der Begriffe.
TippsPlebejer waren eine gesellschaftliche Gruppe.
Optimaten (lat.: „der Beste“) ist die Bezeichnung für eine politische Gruppe im antiken Rom.
LösungDiese Begriffe solltest du dir merken, denn sie kommen im Zusammenhang mit römischer Geschichte oft vor.
Plebejer
- Bezeichnung für das einfache römische Volk.
- Bezeichnung für die gehobene römische Gesellschaft, die ihrer Abstammung nach Römer waren.
- Politische Partei im antiken Rom, die vor allem die Interessen des Senatorenstandes vertrat.
- Politische Partei im antiken Rom, die in ihrer politischen Wirkung auch den Willen und die Bedürfnisse der breiteren römischen Gesellschaft einbezog.
- Bezeichnung für die größte militärische Einheit im antiken Rom, sie umfasste ca. 6.000 Fußsoldaten und ca. 300 Reiter.
- Zur Zeit der Römischen Republik war dies der Begleiter und Diener höherer Magistrate (Beamte) und Priester.
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Vervollständige den Text mit den passenden Informationen.
TippsCaesar lebte von 100 v. Chr. bis 44 v. Chr.
LösungIn dieser Aufgabe ging es vor allem um Zahlen. Einige davon solltest du dir merken, wie beispielsweise das Jahr von Caesars Tod, denn damit beginnt ein neues Zeitalter der römischen Geschichte.
An den Iden des März 44. v. Chr. stirbt Julius Caesar an 23 Messerstichen. Er war 56 Jahre alt. An der Verschwörung seiner Mörder nehmen enge Freunde und sogar sein Adoptivsohn Brutus teil. Sein Tod bezeichnete auch das Ende der Republik.
Die „Iden des März“ bezeichnen übrigens die Mitte des Monats März und stehen als Metapher für ein nahendes Unheil.
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Ermittle die richtige Reihenfolge der Ereignisse in Caesars Leben.
TippsSulla gehörte zu den Optimaten und war politischer Gegner des Popularen Gaius Marius. Daraus ergab sich auch die politische Rivalität gegen Caesar, der folglich aus Rom fliehen musste. Sulla führte nämlich eine Tyrannei ein und ließ seine Gegner beseitigen.
Zum Nachfolger ernannte er seinen Adoptivsohn Oktavian (später bekannt als Kaiser August). Dieser legte zu seinem Namen noch die Erweiterung Princeps an, in der Bedeutung „der Erste unter Gleichen“ oder „der erste Bürger“. Mit diesem Zusatz kündigte er auch die neue staatliche Ordnung an.
LösungHast du Caesars wichtigste Lebensstationen ordnen und einen guten Überblick über seinen Lebensweg, seine historische Rolle und seine bedeutungsvollen Beziehungen erlangen können?
- Im Jahre 100 v. Chr. wurde Gajus Julius Caesar in Rom geboren.
- Als Kind lebte er mit seinen Eltern, Vater Gaius Julius Caesar und Mutter Aurelia.
- Nach dem Tod seines Vaters kümmerten sich seine Mutter Aurelia und sein Onkel, der Staatsmann und Vertreter der Popularen, Gaius Marius, um Caesar. Diese Beziehung wirkte sich nachhaltig auf seine politische Laufbahn aus.
- Mit 16 Jahren heiratete Caesar Cornelia, mit der er seine erste Tochter Julia bekam. Julia heiratete später Caesars politischen Verbündeten Pompeius zur Bekräftigung ihres politischen Bündnisses.
- Caesar wurde wegen seiner Verbindung zu Gaius Marius Verfolgungen ausgesetzt, weshalb er auch zeitweilig aus Rom fliehen musste.
- Im Jahre 59 v. Chr. schloss er mit den Feldherren Pompeius und Crassus das Erste Triumvirat.
- Von 58 v. Chr. bis 51 v. Chr. setzte sich Caesar mit den gallischen Stämmen zwischen Rhein und den Pyrenäen auseinander. Mit ihrer Unterwerfung bestätigte er die Grenze zwischen der Römischen Republik und Germanien am Rhein.
- Der Dritte Bürgerkrieg 49 v. Chr. setzte nach dem Übergang über den Rubikon und dem Einfall in Italien ein und wurde von Pompeius und Caesar ausgetragen. Infolge des Sieges über Pompeius wurde er zum römischen Konsul und Diktator auf Lebenszeit.
- Caesar ließ zahlreiche Reformen (z. B. bezogen auf die Kolonisations- und Bürgerrechtspolitik, die für die Romanisierung Westeuropas den Weg ebneten) durchsetzen und führte den Julianischen Kalender ein.
- Caesars Tod markierte den Schlusspunkt der Römischen Republik und den Anfang einer neuen Staatsform, nämlich des Prinzipats. Damit begann das Zeitalter des Kaisertums unter der Führung Oktavians.
Die Zeit des Imperium Romanum – Überblick
Die Römische Republik
Alltagsleben im antiken Rom
Augustus
Das Prinzipat – die Römische Kaiserzeit
Germanen und Römer
Das Christentum im Römischen Reich
Die Legende von Roms Gründung
Gaius Julius Caesar
Militärmacht Rom – Stärken und Schwächen
Konstantinopel und Kaiser Konstantin
Das Imperium Karthago
Karthago - Untergang eines Imperiums
Hannibals Taktik - Krieger mit Grips
Die Phönizier
Augustinus von Hippo
Spartakus
Konstantinopel – das neue Rom?
Vom Christentum zum Islam in Konstantinopel
Die Kelten - Der gallische Aufstand
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