Konstantinopel und Kaiser Konstantin
Erfahre, wie Kaiser Konstantin das Schicksal des Römischen Reichs beeinflusste und wie die Völkerwanderung seinen Niedergang beschleunigte. Tauche ein in eine Zeit des Wandels und entdecke die Gründe für den Zusammenbruch. Interessiert? Erfahre mehr im folgenden Text!
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Grundlagen zum Thema Konstantinopel und Kaiser Konstantin
Eine Kurzfassung zum Untergang des Römischen Reichs
Vielleicht hast du in deinem Geschichtsunterricht schon erfahren, dass es sehr viele Informationen und Quellen gibt, die uns helfen, unsere Geschichte zu erklären und zu verstehen. Da ist es gar nicht so einfach, alles zu überblicken und zu erfassen.
In diesem Video bekommst du einen kleinen Überblick über den Verfall und Untergang des Römischen Reichs in Verbindung mit Kaiser Konstantin dem Großen und den Germanen. Wann war bzw. wann begann der Untergang des Römischen Reichs und was waren die Gründe dafür? Ist die Völkerwanderung eine Ursache für den Untergang des Römischen Reichs? Antworten auf diese Fragen und noch einiges mehr zum Untergang des Römischen Reichs bekommst du in diesem Text kurz und einfach erklärt. So wird auch ein Referat zum Thema Untergang des Römischen Reichs kein Problem für dich sein.
Kaiser Konstantin der Große
Wieso das Römische Reich nach vielen Hundert Jahren endete, hat auch mit Kaiser Konstantin und seinen Taten zu tun. Doch wer war das überhaupt? Anfang des 4. Jahrhunderts war Konstantins Vater einer von vier Kaisern des riesigen Römischen Reichs. Zu dieser Zeit war es völlig normal, dass sich mehrere Kaiser die Herrschaft des Reichs teilten. So sollte sichergestellt werden, dass ein einziger Herrscher nicht zu viel Macht und Möglichkeiten hat. Auf diese Weise konnten sie sich gegenseitig kontrollieren und das Reich sicher und erfolgreich führen.
In der Tabelle siehst du die vier Kaiser des Römischen Reichs zu Beginn Konstantins Herrschaft.
Kaiser im Westen | Kaiser im Osten |
---|---|
Konstantin | Licinius |
Maxentius | Maximinus Daia |
Doch als Konstantin nach dem Tod seines Vaters Kaiser wurde, drängte sein Heer von Soldaten, dass er alleiniger Herrscher des Römischen Reichs sein sollte. So befand sich Konstantin der Große für viele Jahre im Kampf mit seinen drei Rivalen.
Mit göttlichem Beistand in den Kampf
Im Jahr 312 kam es zu einer Schlacht am Fluss Tiber in der Nähe von Rom mit seinem Konkurrenten Maxentius, der bis zu diesem Zeitpunkt Kaiser von Rom war. Am Vorabend dieser besonderen Schlacht soll Konstantin der Legende nach das Zeichen Christi am Himmel gesehen haben. Er war davon so sehr beeindruckt, dass er sofort das Symbol des Christengottes auf die Schilde seiner Soldaten malen ließ. So gerüstet begann nicht nur diese Schlacht, sondern auch eine Weltreligion. Zum ersten Mal kämpfte ein römisches Heer mit göttlichem Beistand und war erfolgreich. Nach 300 Jahren Unterdrückung half das Christentum nun beim Siegen und wurde hoffähig, das heißt vom Herrscher angenommen. Konstantin gewinnt die Schlacht und wird damit alleiniger Herrscher im Römischen Westreich und zum ersten christlichen Kaiser. Das Ereignis war geschichtlich so bedeutsam, dass es einen eigenen Namen bekam: die konstantinische Wende, benannt nach Konstantin.
Eine zweite Hauptstadt für das Römische Reich
Gemeinsam mit Licinius, dem Kaiser des Römischen Ostreichs, vereinbarte er nach der erfolgreichen Schlacht, dass zukünftig jedem Menschen freisteht, welche Religion er wählt. Konstantin machte Byzanz im Ostreich zu einer neuen Hauptstadt und nannte sie Konstantinopel – unser heutiges Istanbul in der Türkei. Hier sollte nun auch das Christentum seinen Platz haben.
Der Untergang des Römischen Reichs beginnt
Wer oder was genau die Ursache für den Untergang des Römischen Reichs war, ist bis heute umstritten. Vermutlich führten viele verschiedene Ereignisse und Taten einzelner Herrscher gemeinsam zum langsamen Zerfall dieses einst so erfolgreichen Reichs. Ein Grund war, so nimmt es die Wissenschaft an, der Verlauf der Völkerwanderung in Mittel- und Südeuropa, die über zwei Jahrhunderte anhielt.
Erste Völkerwanderungen begannen bereits zu Konstantins Kaiserzeit, als sich Germanen auf den Weg ins Römische Reich machten. Da sie überwiegend Christen waren, ließ der Kaiser sie hinein und sie begannen, Boden und Land zu erobern. Führte diese erste Besetzung römischer Gebiete bereits zum Untergang des Römischen Reichs? Sicher nicht! Jedoch strömten nun immer Menschen über die Grenzen. Mit einem solchen Ansturm hatte der Kaiser nicht gerechnet und seine Legionen, die Einheiten des römischen Heers, waren darauf nicht vorbereitet.
Nun kam es auch auf römischem Boden zu Kleinkriegen, sogenannten Scharmützeln, zwischen den neu eingewanderten Volksstämmen, die sich ihr Siedlungsrecht erkämpften. Sie ließen sich vor allem in dem Gebiet zwischen dem alten Rom und dem neuen Konstantinopel nieder und teilten so das riesige Reich. Mit ihren Sitten und Gebräuchen prägten die Germanen von nun an das Land und langsam verloren die Hauptstädte, die man auch Kapitale nannte, an Bedeutung. Mit ihnen verlor das gesamte Reich an Glanz und Reichtum, auch in Bezug auf ihr über Jahrhunderte errungenes Wissen und die vorbildliche Kultur. Der Untergang des Römischen Reichs hatte begonnen.
Wenn dich auch das römische Heer und seine Taten in dem riesigen Reich interessieren, dann schau dir gerne das Video mit dem Thema Militärmacht Rom – Stärken und Schwächen auf sofatutor an.
Hilfreiches Übungsmaterial sowie Arbeitsblätter zum Untergang des Römischen Reichs gibt es natürlich auch zu diesem Video, wo du dein erlerntes Wissen direkt ausprobieren kannst.
Transkript Konstantinopel und Kaiser Konstantin
Er führte Rom zu seinen letzten großen Erfolgen. Er bescherte Rom noch einmal Tage voller Blüte und Pracht: Konstantin, der Große. Aber nur für kurze Zeit. Denn ein Rivale macht Konstantin die Herrschaft streitig. Max Cencius heißt er. Konstantin muss kämpfen und er findet ein Wunder im Kampf gegen den Widersacher. Es geht die Legende, dass er am Vorabend der Schlacht das Zeichen Christi am Himmel gesehen habe. Sofort lässt er das Symbol des Christen Gottes auf die Schilder malen. Ein Ritus? Eine Magie? Für seine Soldaten offenbar ein Ansporn. Nicht nur für die Christen. Zum ersten Mal erkennt ein Herrscher Roms die Christen an. Sie werden hoffähig. Mit dem Christuszeichen auf den Schilden ziehen sie also in den Kampf. Und damit beginnt eine Weltreligion. Nach 300 Jahren Verfolgung soll das Christentum nun siegen helfen. Am Tiberfeld dann die Entscheidung. Wie damals als Romulus Remus schlug. Römer stehen gegen Römer. Ein Bruderkrieg. Und dieses Mal kämpft der Gott der Christen mit. Mit Erfolg. Die Widersacher unterliegen. Konstantin gewinnt. Konstantin gründet ein neues Rom: Konstantinopel, eine neue Hauptstadt. Hier bekommt auch das Christentum seinen Platz. Doch an den Grenzen weicht Rom auf. Einwanderer aus Germanien kommen. Eine Völkerwanderung bringt neue Volksstämme ins Land. Und weil es Christen sind, lässt der Kaiser sie gewähren. Die Barbaren werden aufgenommen. Aus allen Richtungen strömen sie in das Reich. Mit so vielen Menschen hatte der Kaiser nicht gerechnet. Die Einwanderer erobern sich Boden und Land. Es kommt immer wieder zu Scharmützeln, Kleinkriegen. Die Germanen erkämpfen ihr Siedlungsrecht genau zwischen dem alten Rom und dem neuen Konstantinopel. Damit teilen sie das riesige Reich. Mit ihren eigenen Sitten und Gebräuchen prägen die Germanen das Land. Die Straßen, die einst nach Rom führten. Für die Einwanderer sind sie nicht mehr wichtig. Das Kapital des Reiches verliert an Bedeutung. Und mit ihr alles Wissen, alle Kultur, alle Errungenschaften. Von Rom bleiben am Ende Scherben für tausende von Jahren.
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Die Römische Republik
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