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Die Wikinger - Reichtum und verlorene Schätze

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Die Wikinger - Reichtum und verlorene Schätze
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Grundlagen zum Thema Die Wikinger - Reichtum und verlorene Schätze

Auf Gotland, einer schwedischen Insel, wurden bisher über 700 Wikingerschätze gefunden, insgesamt mehr als 15 Tonnen Kostbarkeiten. Archäologen suchen bis heute nach wertvollen Gold- und Silberschätzen. Bei ihren Ausgrabungen fanden sie heraus, dass die Wikinger einen regen Handel mit dem Orient bertrieben hatten. Die Forscher fanden zahlreiche orientalische Münzen und andere Kostbarkeiten. Lerne in diesem Video mehr über den Reichtum der Wikinger.

Transkript Die Wikinger - Reichtum und verlorene Schätze

Gotland, eine schwedische Insel östlich von Stockholm. Archäologen untersuchen die Erde. Sie graben sich in jene Zeit, als es Gold und Silber im Überfluss auf Gotland gab. Über 700 Wikingerschätze wurden hier bisher gefunden, mehr als 15 Tonnen Kostbarkeiten. Gotland gilt seither als die Schatzinsel der Wikinger. Heute untersuchen die Archäologen ein Landstück im Westen der Insel. Das Areal ist mehr als 100 Fußballfelder groß. Hier soll einst ein wichtiger Hafen der Wikinger gewesen sein. Jedes gefundene Stück ist ein Schlüssel zur Vergangenheit. Doch die Archäologen vermuten, dass sie bisher nur einen kleinen Teil entdeckt haben. Das meiste liegt noch immer verborgen unter dem Blütenmeer Gotlands. Es scheint, als ob die unscheinbare Ostseeinsel ein wahrer Silbermagnet gewesen ist, ein Dorado, das auch heute noch Schatzsucher anlockt. Doch schon der Versuch wird von der Regierung unnachgiebig bestraft. “Der größte Schatzfund gelang in Spillings im Norden Gotlands. Das war erst vor ein paar Jahren. Und das ist bis jetzt der größte Wikingersilberschatz der Welt. 75 Kilo pures Silber, hauptsächlich arabische und byzantinische Münzen.” Rund 40.000 Münzen sollen es insgesamt sein. Die sogenannten Horte von Spillings sind heute in Visby im Museum Gotlands Fornsal und Fenomenalen zu sehen. Doch selbst optimistische Schätzungen der Archäologen gehen davon aus, dass bisher höchstens die Hälfte aller Wikingerschätze entdeckt wurde. 80 Prozent der Funde auf Gotland zeigen: Die Wikinger waren eifrige Händler und Seefahrer. Sie sind bis ins weit entfernte Byzanz vorgedrungen und haben von hier ihr phantastisches Vermögen nach Gotland gebracht. Damit steht aber auch fest, dass Gotland, die unscheinbare Insel in der Ostsee, zur Wikingerzeit ein wichtiger Handelsplatz war, ein Umschlagplatz für die nordischen Seemänner, die Ruhm und Reichtum in der Ferne suchten. Und sie waren dabei überaus erfolgreich. Gotland wird also noch lange Zeit eine gut gefüllte Schatztruhe der Wikinger bleiben.

Die Wikinger - Reichtum und verlorene Schätze Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Die Wikinger - Reichtum und verlorene Schätze kannst du es wiederholen und üben.
  • Fasse zusammen, warum Gotland als die Schatztruhe der Wikinger gilt.

    Tipps

    Sicher weißt du, dass Stockholm die Hauptstadt von Schweden ist.

    Ein Wort ist zu viel.

    Lösung

    Auch wenn den Wikingern bis heute ihr Ruf als brutale Räuber nacheilt, so waren sie ebenso gewiefte Händler. Mit ihren Langbooten drangen sie dabei bis nach Byzanz vor und haben von hier aus ihr Vermögen nach Gotland geschafft. In der Nähe der alten Wikingerhäuser konnten Forscher bislang viele Schätze entdecken. Das Vergraben der Reichtümer deuten einige Historiker dabei als Opfergabe für die Götter.

  • Arbeite die Geschichte Gotlands heraus.

    Tipps

    Beginne mit dem Zeitraum, der beschreibt, wann Gotland fest in Wikingerhand war.

    Lösung

    Die schwedische Insel Gotland, östlich von Stockholm, lockt Schatzjäger aus der ganzen Welt an. Da die private Schatzsuche von der schwedischen Regierung bestraft wird, suchen jährlich Profi- und Hobbyarchäologen unter professioneller Aufsicht nach den Überbeibseln der Wikinger und stoßen dabei sogar auf Silber-, Bronze- oder Goldschätze.

  • Erläutere, wie die Wikinger Silber als Geldmittel benutzten.

    Tipps

    Hacksilber ist ein anderer Ausdruck für „Wikingerkleingeld“.

    Lösung

    Die Wikinger übernahmen Silbermünzen als ihre eigene Währung, nachdem sie Handel mit dem Osten betrieben. Insofern hat sich der Einsatz von Silber als Geldmittel nicht durch die Wikinger vollzogen, sondern wurde von den Wikingern übernommen, da sie dies bei anderen Händlern im Osten sahen.

  • Erschließe, welche Länder die Wikinger auf ihren Raubzügen entdeckt haben.

    Tipps

    Der Gelehrte Alkuin war nur einer von denen, die den Überfall auf das Kloster St. Cuthbert auf Lindisfarne schriftlich festhielten.

    Ein anderer Begriff für Binnenland ist Festland.

    Lösung

    Die Wikinger haben auf ihren Raubzügen viele Länder entdeckt. Neben England, dem Frankenreich und Russland, sind die Wikinger sogar bis nach Amerika gekommen. Davon zeugen heute Überreste von Wikingerhäusern, die in dem Ort L'Anse Aux Meadows in Neufundland gefunden wurden. Forscher gehen davon aus, dass die Wikinger um 800 von Norwegen aus nach Island übersiedelten. Von hier aus brachen sie etwa um 860 nach Grönland auf, um etwa im Jahre 986 weiter zu der Baffin-Insel zu ziehen. Von hier aus zogen sie etwa um 1000 weiter Richtung Labrador und Neufundland.

  • Gib an, was es mit der Spillings Horte auf sich hat.

    Tipps

    Zwei Aussagen sind korrekt.

    Lösung

    Der Begriff Horte bedeutet so viel wie Goldschatz. In Spillings, einem ehemaligen Wikingerhafen auf Gotland, haben Archäologen drei solcher Horte bergen können. Es handelt sich dabei um den bislang größten Wikingerschatz, der gefunden wurde.

    Quelle: Horte von Spillings: https://www.evolution-mensch.de/Anthropologie/Horte_von_Spillings (abgerufen am 08.09.2020)

  • Ermittle, wo sich weitere Schatzinseln auf der Welt verbergen.

    Tipps

    Die Kokosinsel liegt in Costa Rica, einem Staat in Zentralamerika.

    Cape Cod ist eine Insel im Südosten von Massachusetts, in den USA.

    Lösung

    Während auf den hier vorgestellten Inseln nur der Legende nach Schätze von Piraten versteckt sein sollen, haben Archäologen in Gotland tatsächlich Wikingerschätze gefunden. Sie gehen sogar davon aus, dass sie bislang höchstens die Hälfte aller Schätze der Nordmänner entdeckt haben.

    Quelle: Schatzinseln. Auf diesen Inseln sind Schätze versteckt: https://www.geo.de/geolino/natur-und-umwelt/16820-bstr-auf-diesen-inseln-sind-schaetze-versteckt/228439-img-cape-cod-usa (abgerufen am 5.9.2020)

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