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Latein-Team
Kleine Wörter erkennen und unterscheiden
lernst du im 1. Lernjahr - 2. Lernjahr

Grundlagen zum Thema Kleine Wörter erkennen und unterscheiden

Immer diese kleinen Wörtchen – ad, cum, hodie, heu! Fällt es dir auch so schwer, sie dir zu merken? Weißt du manchmal gar nicht, was für eine Art von Wort du vor dir hast? Dann bist du in diesem Video genau richtig. Hier lernst du die wichtigsten “kleinen Wörter” kennen – die so genannten Partikeln. Du erfährst, was Partikeln sind, woran man sie erkennt und bekommst eine Übersicht, welche Wortarten dazu gehören. Außerdem gibt es noch eine kleine Übung. Danach kann dich nichts mehr schrecken! Viel Spaß und viel Erfolg!

3 Kommentare
  1. danke,hat mir sehr geholfen!!!

    Von Alubchansky, vor etwa 4 Jahren
  2. @Simoneheimlich stimmt leider

    Von Leon S., vor mehr als 4 Jahren
  3. es war meiner meinung nach zu kompliziert erklärt

    Von Simoneheimlich, vor fast 5 Jahren

Kleine Wörter erkennen und unterscheiden Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Kleine Wörter erkennen und unterscheiden kannst du es wiederholen und üben.
  • Ordne die Partikeln der richtigen Wortart zu.

    Tipps

    Wiederhole zunächst für dich, was man unter der jeweiligen Wortart versteht.

    Gehe dann die lateinischen Wörter und ihre Übersetzung auf der linken Seite durch und prüfe, welche Zuordnung dazu passt.

    Lösung

    Eine Interjektion ist ein Ausruf, der losgelöst vom Satz steht, zum Beispiel: hercle!

    Ein Adverb beschreibt eine Handlung näher. Es antwortet auf die Frage: Wie? In unserem Fall passt dazu saepe: Wie passiert etwas? - Oft.

    Konjunktionen und Subjunktionen sind Bindewörter. Konjunktionen (z.B. und, oder, aber) verbinden einzelne Wörter oder Satzteile, Subjunktionen leiten immer einen Nebensatz ein (z.B. als, obwohl).

    Und schließlich noch die Präpositionen: Sie sind „Vor-wörter“ und stehen immer zusammen mit einem Nomen, meist einem Substantiv. Ein Beispiel ist de - von ... herab.

  • Vervollständige den Text über die Partikeln.

    Tipps

    Gehe für dich noch einmal durch, was Partikeln sind und welche Wörter dazu gehören.

    Hier siehst du noch einmal einen Beispielsatz:

    Ecce! Marcus et Iulia diu de feriis narrant, quia laeti sunt.

    In dem lateinischen Beispielsatz sind alle möglichen Wortarten für diese kleinen Wörter vertreten.

    Lösung

    Partikeln sind keine Wortart für sich, sondern ein Sammelbegriff. Darunter fallen verschiedene Wortarten, die unterschiedliche Funktionen haben. Gemeinsam haben sie nur, dass sie unveränderlich sind - also nicht konjugiert oder dekliniert werden können. Du musst also nur ihre Bedeutung lernen!

    Wichtig zu wissen ist aber, welche Wortarten zu den Partikeln gehören. Das sind Interjektionen, Präpositionen, Konjunktionen, Subjunktionen und Adverbien. Die meisten von ihnen sind kurze Wörtchen und stehen entweder losgelöst im Satz (Interjektionen), verbinden Wörter oder Satzteile (Konjunktionen und Subjunktionen), sind Vorwörter für ein Nomen (Präpositionen) oder beschreiben genauer, wie die Handlung eines Satzes abläuft (Adverbien).

  • Nenne alle Partikeln, die in der Reihe vorkommen.

    Tipps

    Lies dir die Wörter gut durch und versuche, die Wortart herauszufinden. Kennst du die Bedeutung der Wörter?

    Partikeln (lat. particula - das Teilchen) verändern sich nie. Sie werden nicht konjugiert oder dekliniert.

    Zu den Partikeln gehören Adverbien, Konjunktionen, Subjunktionen, Präpositionen und Interjektionen.

    Das Personalpronomen ego kann dekliniert werden: ego, mei, mihi, me, mecum.

    Insgesamt kannst du hier neun Wörter als Partikeln markieren.

    Lösung

    Partikeln erkennst du daran, dass sie sich nie verändern. Sie haben keine wechselnden Endungen und werden nicht dekliniert oder konjugiert. Es sind meistens kleine Wörtchen.

    Zu den Partikeln gehören verschiedene Wortarten: Interjektionen (Ausrufe), Adverbien (Umstandswörter), Präpositionen (Vorwörter) sowie Subjunktionen und Konjunktionen (Bindewörter).

    Ein Substantiv oder Verb kann keine Partikel sein, auch Adjektive oder Pronomen fallen nicht darunter.

    Nun kannst du die Reihen durchgehen. Überlege bei jedem Wort, was es bedeutet und ob es sich verändern kann.

    Nehmen wir uns als Beispiel die erste Reihe vor:

    • sed (aber) verändert sich nicht. Es ist eine Konjunktion, die zwei Satzteile verbindet.
    • bonus (gut) dagegen ist ein Adjektiv und wird dekliniert: bonus, bona, bonum. Es ist also keine Partikel.
    • autem (aber, doch) wiederum ist unveränderlich und somit eine Partikel.
    • vir (der Mann) ist ein Substantiv und wird dekliniert: vir, viri, viro.... Es ist also keine Partikel.
    Alles klar?

  • Bestimme die Partikeln.

    Tipps

    Eine Interjektion ist ein Einwurf oder Ausruf. Sie steht oft losgelöst vom Satz.

    Eine Präposition ist ein „Vorwort“. Es steht immer vor einem Nomen.

    Eine Konjunktion ist ein Bindewort, das zwei Wörter oder Satzteile miteinander verknüpft.

    Lösung

    Wiederhole zunächst noch einmal, was man unter den einzelnen Wortarten versteht.

    Überlege dann, ob die Beschreibung der Wortart auf das Wort zutrifft. Notiere dir auch die Bedeutung der einzelnen Wörter.

    Eine Interjektion ist ein Ausruf oder Einwurf. Das passt zu:

    • vae! - wehe!
    • eheu! - oh weh!
    Eine Konjunktion ist ein Bindewort, das zwei Wörter oder Satzteile verbindet. Dazu gehören:
    • et - und
    • sed - aber
    • aut ... aut - entweder ... oder
    Und schließlich noch die Präposition: Sie steht vor einem Nomen und gibt meistens eine genauere Bestimmung für das Prädikat - zum Beispiel, wohin jemand geht, wo jemand ist oder wann etwas geschieht. Präpositionen sind hier:
    • ad - zu ... hin
    • per - durch, durch ... hindurch
    • ex - aus, aus ... heraus

  • Ordne die Partikeln der richtigen Bedeutung zu.

    Tipps

    Wiederhole die Bedeutung der einzelnen Wörter.

    Eheu! und Ecce! sind Interjektionen, also Ausrufe des Erstaunens oder der Gefühlsäußerung.

    Lösung

    Die beiden Interjektionen Eheu! und Ecce! kannst du leicht zuordnen. Sie sind Ausdrücke des Erstaunens: Auweia! Sieh da!

    Auch neque ... neque lässt sich leicht erschließen: Es ist eine doppelte Konjunktion, die zwei Satzteile verbindet: weder ... noch.

    diu (lange) und bene (gut) antworten auf die Frage: Wie? Es sind Adverbien, also Umstandswörter.

    Und schließlich noch pro: Das ist eine Präposition und steht immer mit einem Substantiv im Ablativ. Zum Beispiel pro filiis - für die Söhne.

    Alles klar?

  • Bestimme alle Partikeln im lateinischen Satz.

    Tipps

    Ein Adverb antwortet auf die Frage: Wie?

    Eine Konjunktion verbindet zwei Wörter oder Satzteile.

    Präpositionen sind meistens kleine Wörtchen, die vor einem Substantiv stehen.

    Lösung

    Wiederhole zunächst, was man unter einer Partikel und den Wortarten Adverb, Konjunktion und Präposition versteht. Lies dir dann den Satz und seine Übersetzung in Ruhe durch.

    deinde (danach) und diu (lange) erläutern die Umstände der Handlung genauer. Sie zeigen an, wie und unter welchen Umständen Aeneas seine Familie nach Italien führt. Diese Wörter gehören zum Verb und sind deshalb Adverbien.

    Eine Konjunktion ist atque (und): Sie verbindet die Wörter patrem und filium.

    Präpositionen gibt es gleich zwei: per (über, durch) und in (nach). Sie stehen bei den Substantiven maria und Italiam und setzen sie in ein Verhältnis zum Prädikat.

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