Über 1,6 Millionen Schüler*innen nutzen sofatutor!
  • 93%

    haben mit sofatutor ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert

  • 94%

    verstehen den Schulstoff mit sofatutor besser

  • 92%

    können sich mit sofatutor besser auf Schularbeiten vorbereiten

Zweistufige Zufallsversuche – Überblick

Video abspielen
Du willst ganz einfach ein neues Thema lernen
in nur 12 Minuten?
Du willst ganz einfach ein neues
Thema lernen in nur 12 Minuten?
  • Das Mädchen lernt 5 Minuten mit dem Computer 5 Minuten verstehen

    Unsere Videos erklären Ihrem Kind Themen anschaulich und verständlich.

    92%
    der Schüler*innen hilft sofatutor beim selbstständigen Lernen.
  • Das Mädchen übt 5 Minuten auf dem Tablet 5 Minuten üben

    Mit Übungen und Lernspielen festigt Ihr Kind das neue Wissen spielerisch.

    93%
    der Schüler*innen haben ihre Noten in mindestens einem Fach verbessert.
  • Das Mädchen stellt fragen und nutzt dafür ein Tablet 2 Minuten Fragen stellen

    Hat Ihr Kind Fragen, kann es diese im Chat oder in der Fragenbox stellen.

    94%
    der Schüler*innen hilft sofatutor beim Verstehen von Unterrichtsinhalten.
Bereit für eine echte Prüfung?

Das Quiz besiegt 60% der Teilnehmer! Kannst du es schaffen?

Quiz starten
Bewertung

Ø 4.3 / 116 Bewertungen
Die Autor*innen
Avatar
Team Digital
Zweistufige Zufallsversuche – Überblick
lernst du in der 5. Klasse - 6. Klasse - 7. Klasse - 8. Klasse - 9. Klasse - 10. Klasse

Grundlagen zum Thema Zweistufige Zufallsversuche – Überblick

Nach dem Schauen dieses Videos wirst du in der Lage sein, verschiedene Formen des zweistufigen Zufallsversuches anhand des Urnenmodells zu erklären. Zunächst lernst du noch einmal, was genau ein zweistufiger Zufallsversuch ist. Anschließend bekommst du die verschiedenen Formen des zweistufigen Zufallsversuches erklärt. Abschließend lernst du noch die Produkt- und Summenregel für Zufallsversuche kennen. Lerne etwas über Magda, die aus der Süßigkeitendose ihrer Oma unter keinen Umständen Lakritzschnecken ziehen möchte. Das Video beinhaltet Schlüsselbegriffe wie Zufallsversuch, Baumdiagramm, Urnenmodell, Produktregel und Summenregel. Bevor du dieses Video schaust, solltest du bereits wissen, was ein Zufallsversuch ist und wie du Wahrscheinlichkeiten in Form von Brüchen notierst. Nach diesem Video wirst du darauf vorbereitet sein, weiter Formen des mehrstufigen Zufallsversuch kennenzulernen und mit Produkt- und Summenregel zu rechnen.

Transkript Zweistufige Zufallsversuche – Überblick

Endlich ist Magda wieder zu Besuch bei ihrer Oma. Lange hat sie sich auf die köstlichen Erdbeer-Bonbons und die Schokolade gefreut. Davon hat die Oma jeweils zwei Stück in ihre Süßigkeitendose getan. Magda freut sich tierisch, dass sie aus der Dose zwei Süßigkeiten nehmen darf. Wären da nicht diese blöden Lakritzschnecken, denn Magda möchte auf keinen Fall eine davon ziehen. Doch wie wahrscheinlich ist es, dass sie keine der beiden Lakritzschnecken zieht? Um das herauszufinden, beschäftigen wir uns mit zweistufigen Zufallsversuchen. Ein zweistufiger Zufallsversuch ist ein Zufallsversuch, der aus genau zwei Teilversuchen besteht. Die Ergebnisse des zweistufigen Zufallsversuchs werden dann von paaren der Teilergebnisse gebildet. Wir betrachten hier aber nur Zufallsversuche, deren Teilversuche von gleicher Art sind. Magda darf bei ihrer Oma immer zweimal aus derselben Dose ziehen. Daher sind beide Ziehungen von gleicher Art. Dabei legt sie die Süßigkeiten natürlich nicht wieder zurück in die Dose. Daher nennt man diese Form des Zufallsversuchs ein Ziehen ohne Zurücklegen. Im ersten Zug hat sie drei Möglichkeiten. Entweder zieht sie ein Stück Schokolade ein Erdbeer-Bonbon oder eine Lakritzschnecke. Insgesamt sind sechs Süßigkeiten in der Dose. Zwei der sechs Süßigkeiten sind Schokolade. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, Schokolade zu ziehen, gleich zwei Sechstel. Gekürzt ist das ein Drittel. Mit der gleichen Wahrscheinlichkeit zieht sie auch das Erdbeer-Bonbon und die Lakritzschnecke. Doch Magda darf ja zweimal ziehen. Da auch nach dem ersten Mal Ziehen immer noch drei Sorten Süßigkeiten in der Dose sind, haben wir auch im zweiten Zug wieder drei Möglichkeiten: Schokolade, Erdbeer-Bonbon und Lakritzschnecke. Wenn Magda im ersten Zug bereits wie gewünscht ein Erdbeer-Bonbon gezogen hat, dann ist jetzt nur noch EIN Erdbeer-Bonbon im Glas übrig. Insgesamt sind noch fünf Süßigkeiten in der Dose. Die Wahrscheinlichkeit, ein weiteres Mal ein Erdbeer-Bonbon zu ziehen ist also ein Fünftel. Da von den anderen Süßigkeiten jeweils noch zwei Stück übrig sind, ist die Wahrscheinlichkeit eines davon zu ziehen gleich zwei Fünftel. Dementsprechend sieht es auch für die anderen Möglichkeiten aus. Doch Magda möchte ja am liebsten zweimal hintereinander ein Erdbeer-Bonbon ziehen. Wie groß ist denn nun die Wahrscheinlichkeit, dass sie das auch wirklich schafft? Die Produktregel besagt dazu: Die Wahrscheinlichkeit für ein Ergebnis ist gleich dem Produkt der Wahrscheinlichkeiten entlang des dazugehörigen Pfades. In diesem Fall sind die Wahrscheinlichkeiten entlang des Pfades ein Drittel und ein Fünftel. Das Produkt daraus ist ein Fünfzehntel. Die Wahrscheinlichkeit, zweimal hintereinander ein Erdbeer-Bonbon zu ziehen, ist also gleich ein Fünfzehntel. Nach derselben Regel berechnen sich auch die Wahrscheinlichkeiten für die übrigen Pfade. Doch Magda würde es auch schon reichen, wenn sie keine Lakritzschnecke zieht. Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis? Dazu schauen wir uns die einzelnen Pfade an, in denen die Lakrtizschnecke nicht vorkommt. Die Summenregel besagt nun: Die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses ist gleich der Summe der Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Pfade, die zu den dazugehörigen Ergebnissen gehören. Wir müssen also einfach nur die Wahrscheinlichkeiten der Pfade addieren, in denen keine Lakritzschnecke vorkommt. Die Wahrscheinlichkeit keine Lakritzschnecke zu ziehen, beträgt somit sechs Fünfzehntel oder gekürzt zwei Fünftel. Es gibt allerdings auch Zufallsversuche, bei denen die Wahrscheinlichkeiten im zweiten Schritt genauso groß sind wie im ersten Schritt. Diese Zufallsversuche nennt man Ziehen mit Zurücklegen. Was ändert sich dann beim Zufallsversuch? Beim ersten Zug bleibt vorerst alles gleich. Wir haben drei Möglichkeiten und jede dieser Möglichkeiten hat die Wahrscheinlichkeit von einem Drittel. Wenn Magda die gezogene Süßigkeit nach dem ersten Zug wieder in die Dose zurücklegt, haben wir im zweiten Zug wieder dieselbe Situation. Deshalb haben wir im zweiten Zug auch wieder dieselben Wahrscheinlichkeiten wie im ersten Zug, nämlich jeweils ein Drittel. Welche Auswirkung hat das auf Magdas Wunsch, zweimal hintereinander ein Erdbeer-Bonbon zu ziehen? Nach der Produktregel rechnen wir nun ein Drittel mal ein Drittel gleich ein Neuntel. Das gilt auch für alle anderen Pfade. Und wie sieht es mit dem Ereignis aus, keine Lakritze zu ziehen? Gemäß der Summenregel addieren wir die Wahrscheinlichkeiten der Ergebnisse, die zu dem Ereignis gehören. In diesem Fall beträgt die Wahrscheinlichkeit, keine Lakritzschnecke zu ziehen, also vier Neuntel. Bei manchen Zufallsversuchen ist es aber auch von Bedeutung, in welcher Reihenfolge etwas gezogen wird. Möchte Magda beispielsweise auf jeden Fall erst ein Erdbeer-Bonbon ziehen und dann ein Stück Schokolade, handelt es sich um ein Ziehen mit Beachtung der Reihenfolge. In diesem Fall führt nur dieser Pfad zu dem gewünschten Ereignis. Ist es Magda aber egal, ob sie zuerst ein Stück Schokolade oder ein Erdbeer-Bonbon zieht, spricht man von einem Ziehen ohne Beachtung der Reihenfolge. In diesem Fall gibt es zwei Pfade, die zu dem gewünschten Ereignis führen. Und während Magda noch an die verschiedenen Süßigkeitenkombinationen denkt, fassen wir zusammen: Bleiben die Wahrscheinlichkeiten in beiden Zügen eines zweistufigen Zufallsversuches gleich, handelt es sich um Ziehen mit Zurücklegen. Ändern sich die Wahrscheinlichkeiten im zweiten Zug, spricht man dagegen von Ziehen ohne Zurücklegen. Außerdem ist die Reihenfolge für bestimmte Ereignisse eines Zufallsversuches entscheidend. Hier unterscheiden wir zwischen Ziehen mit Beachtung der Reihenfolge und Ziehen ohne Beachtung der Reihenfolge. Endlich darf Magda in die Dose der Oma greifen. Doch was ist das? Da war wohl jemand schneller…

10 Kommentare
  1. Ein echt hilfreiches Video ! Danke schön !

    Von Kim, vor mehr als einem Jahr
  2. Danke! Das ist ein sehr schönes Video. Bitte mehr davon :)

    Von Nowi, vor fast 2 Jahren
  3. Ein sehr schönes Video. Danke für die Erklärung!

    Von Lennard, vor mehr als 2 Jahren
  4. lakritze ist das beste und gar nicht eklig( meine Meinung)

    Von oliver, vor mehr als 3 Jahren
  5. Sehr hilfreiches Video wieder, danke an euch!

    Von Tuana, vor mehr als 3 Jahren
Mehr Kommentare

Zweistufige Zufallsversuche – Überblick Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Zweistufige Zufallsversuche – Überblick kannst du es wiederholen und üben.
30 Tage kostenlos testen
Mit Spaß Noten verbessern
und vollen Zugriff erhalten auf

9.226

sofaheld-Level

6.600

vorgefertigte
Vokabeln

8.139

Lernvideos

38.597

Übungen

33.424

Arbeitsblätter

24h

Hilfe von Lehrkräften

laufender Yeti

Inhalte für alle Fächer und Klassenstufen.
Von Expert*innen erstellt und angepasst an die Lehrpläne der Bundesländer.

30 Tage kostenlos testen

Testphase jederzeit online beenden