Zweistufige Zufallsversuche – Überblick

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Grundlagen zum Thema Zweistufige Zufallsversuche – Überblick
Nach dem Schauen dieses Videos wirst du in der Lage sein, verschiedene Formen des zweistufigen Zufallsversuches anhand des Urnenmodells zu erklären. Zunächst lernst du noch einmal, was genau ein zweistufiger Zufallsversuch ist. Anschließend bekommst du die verschiedenen Formen des zweistufigen Zufallsversuches erklärt. Abschließend lernst du noch die Produkt- und Summenregel für Zufallsversuche kennen. Lerne etwas über Magda, die aus der Süßigkeitendose ihrer Oma unter keinen Umständen Lakritzschnecken ziehen möchte. Das Video beinhaltet Schlüsselbegriffe wie Zufallsversuch, Baumdiagramm, Urnenmodell, Produktregel und Summenregel. Bevor du dieses Video schaust, solltest du bereits wissen, was ein Zufallsversuch ist und wie du Wahrscheinlichkeiten in Form von Brüchen notierst. Nach diesem Video wirst du darauf vorbereitet sein, weiter Formen des mehrstufigen Zufallsversuch kennenzulernen und mit Produkt- und Summenregel zu rechnen.
Transkript Zweistufige Zufallsversuche – Überblick
Endlich ist Magda wieder zu Besuch bei ihrer Oma. Lange hat sie sich auf die köstlichen Erdbeer-Bonbons und die Schokolade gefreut. Davon hat die Oma jeweils zwei Stück in ihre Süßigkeitendose getan. Magda freut sich tierisch, dass sie aus der Dose zwei Süßigkeiten nehmen darf. Wären da nicht diese blöden Lakritzschnecken, denn Magda möchte auf keinen Fall eine davon ziehen. Doch wie wahrscheinlich ist es, dass sie keine der beiden Lakritzschnecken zieht? Um das herauszufinden, beschäftigen wir uns mit zweistufigen Zufallsversuchen. Ein zweistufiger Zufallsversuch ist ein Zufallsversuch, der aus genau zwei Teilversuchen besteht. Die Ergebnisse des zweistufigen Zufallsversuchs werden dann von paaren der Teilergebnisse gebildet. Wir betrachten hier aber nur Zufallsversuche, deren Teilversuche von gleicher Art sind. Magda darf bei ihrer Oma immer zweimal aus derselben Dose ziehen. Daher sind beide Ziehungen von gleicher Art. Dabei legt sie die Süßigkeiten natürlich nicht wieder zurück in die Dose. Daher nennt man diese Form des Zufallsversuchs ein Ziehen ohne Zurücklegen. Im ersten Zug hat sie drei Möglichkeiten. Entweder zieht sie ein Stück Schokolade ein Erdbeer-Bonbon oder eine Lakritzschnecke. Insgesamt sind sechs Süßigkeiten in der Dose. Zwei der sechs Süßigkeiten sind Schokolade. Somit ist die Wahrscheinlichkeit, Schokolade zu ziehen, gleich zwei Sechstel. Gekürzt ist das ein Drittel. Mit der gleichen Wahrscheinlichkeit zieht sie auch das Erdbeer-Bonbon und die Lakritzschnecke. Doch Magda darf ja zweimal ziehen. Da auch nach dem ersten Mal Ziehen immer noch drei Sorten Süßigkeiten in der Dose sind, haben wir auch im zweiten Zug wieder drei Möglichkeiten: Schokolade, Erdbeer-Bonbon und Lakritzschnecke. Wenn Magda im ersten Zug bereits wie gewünscht ein Erdbeer-Bonbon gezogen hat, dann ist jetzt nur noch EIN Erdbeer-Bonbon im Glas übrig. Insgesamt sind noch fünf Süßigkeiten in der Dose. Die Wahrscheinlichkeit, ein weiteres Mal ein Erdbeer-Bonbon zu ziehen ist also ein Fünftel. Da von den anderen Süßigkeiten jeweils noch zwei Stück übrig sind, ist die Wahrscheinlichkeit eines davon zu ziehen gleich zwei Fünftel. Dementsprechend sieht es auch für die anderen Möglichkeiten aus. Doch Magda möchte ja am liebsten zweimal hintereinander ein Erdbeer-Bonbon ziehen. Wie groß ist denn nun die Wahrscheinlichkeit, dass sie das auch wirklich schafft? Die Produktregel besagt dazu: Die Wahrscheinlichkeit für ein Ergebnis ist gleich dem Produkt der Wahrscheinlichkeiten entlang des dazugehörigen Pfades. In diesem Fall sind die Wahrscheinlichkeiten entlang des Pfades ein Drittel und ein Fünftel. Das Produkt daraus ist ein Fünfzehntel. Die Wahrscheinlichkeit, zweimal hintereinander ein Erdbeer-Bonbon zu ziehen, ist also gleich ein Fünfzehntel. Nach derselben Regel berechnen sich auch die Wahrscheinlichkeiten für die übrigen Pfade. Doch Magda würde es auch schon reichen, wenn sie keine Lakritzschnecke zieht. Wie groß ist denn die Wahrscheinlichkeit für dieses Ereignis? Dazu schauen wir uns die einzelnen Pfade an, in denen die Lakrtizschnecke nicht vorkommt. Die Summenregel besagt nun: Die Wahrscheinlichkeit eines Ereignisses ist gleich der Summe der Wahrscheinlichkeiten der einzelnen Pfade, die zu den dazugehörigen Ergebnissen gehören. Wir müssen also einfach nur die Wahrscheinlichkeiten der Pfade addieren, in denen keine Lakritzschnecke vorkommt. Die Wahrscheinlichkeit keine Lakritzschnecke zu ziehen, beträgt somit sechs Fünfzehntel oder gekürzt zwei Fünftel. Es gibt allerdings auch Zufallsversuche, bei denen die Wahrscheinlichkeiten im zweiten Schritt genauso groß sind wie im ersten Schritt. Diese Zufallsversuche nennt man Ziehen mit Zurücklegen. Was ändert sich dann beim Zufallsversuch? Beim ersten Zug bleibt vorerst alles gleich. Wir haben drei Möglichkeiten und jede dieser Möglichkeiten hat die Wahrscheinlichkeit von einem Drittel. Wenn Magda die gezogene Süßigkeit nach dem ersten Zug wieder in die Dose zurücklegt, haben wir im zweiten Zug wieder dieselbe Situation. Deshalb haben wir im zweiten Zug auch wieder dieselben Wahrscheinlichkeiten wie im ersten Zug, nämlich jeweils ein Drittel. Welche Auswirkung hat das auf Magdas Wunsch, zweimal hintereinander ein Erdbeer-Bonbon zu ziehen? Nach der Produktregel rechnen wir nun ein Drittel mal ein Drittel gleich ein Neuntel. Das gilt auch für alle anderen Pfade. Und wie sieht es mit dem Ereignis aus, keine Lakritze zu ziehen? Gemäß der Summenregel addieren wir die Wahrscheinlichkeiten der Ergebnisse, die zu dem Ereignis gehören. In diesem Fall beträgt die Wahrscheinlichkeit, keine Lakritzschnecke zu ziehen, also vier Neuntel. Bei manchen Zufallsversuchen ist es aber auch von Bedeutung, in welcher Reihenfolge etwas gezogen wird. Möchte Magda beispielsweise auf jeden Fall erst ein Erdbeer-Bonbon ziehen und dann ein Stück Schokolade, handelt es sich um ein Ziehen mit Beachtung der Reihenfolge. In diesem Fall führt nur dieser Pfad zu dem gewünschten Ereignis. Ist es Magda aber egal, ob sie zuerst ein Stück Schokolade oder ein Erdbeer-Bonbon zieht, spricht man von einem Ziehen ohne Beachtung der Reihenfolge. In diesem Fall gibt es zwei Pfade, die zu dem gewünschten Ereignis führen. Und während Magda noch an die verschiedenen Süßigkeitenkombinationen denkt, fassen wir zusammen: Bleiben die Wahrscheinlichkeiten in beiden Zügen eines zweistufigen Zufallsversuches gleich, handelt es sich um Ziehen mit Zurücklegen. Ändern sich die Wahrscheinlichkeiten im zweiten Zug, spricht man dagegen von Ziehen ohne Zurücklegen. Außerdem ist die Reihenfolge für bestimmte Ereignisse eines Zufallsversuches entscheidend. Hier unterscheiden wir zwischen Ziehen mit Beachtung der Reihenfolge und Ziehen ohne Beachtung der Reihenfolge. Endlich darf Magda in die Dose der Oma greifen. Doch was ist das? Da war wohl jemand schneller…
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Ein echt hilfreiches Video ! Danke schön !
Danke! Das ist ein sehr schönes Video. Bitte mehr davon :)
Ein sehr schönes Video. Danke für die Erklärung!
lakritze ist das beste und gar nicht eklig( meine Meinung)
Sehr hilfreiches Video wieder, danke an euch!