Der Igel – Feinde, Gefahren und Schutz
Der Igel ist ein Meister der Verteidigung und hat nur wenige natürliche Feinde. Sein dichtes Stachelkleid schützt ihn vor Jägern, aber bei Greifvögeln, Mardern und anderen Tieren sollte er vorsichtig sein. Neben Feinden stellen Autos und menschliche Aktivitäten eine Bedrohung für den Igel dar. Daher ist es wichtig, ihm Hilfe und Schutz zu bieten. Neugierig geworden? Hier gibt es mehr Informationen!
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Grundlagen zum Thema Der Igel – Feinde, Gefahren und Schutz
Der Igel – Feinde, Gefahren und Schutz
Der Igel ist ein Meister der Verteidigung, weshalb er wenige natürliche Feinde hat. Aber weißt du, wie sich der Igel schützt?
Bei drohender Gefahr rollt sich der Igel einfach zu einer Kugel zusammen und stellt seine spitzen Stacheln auf. Dank dieses dichten Stachelkleids schafft es kaum ein anderes Tier, an ihn heranzukommen.
Welche natürlichen Feinde hat der Igel?
Das Stachelkleid bietet dem Igel aber keinen hundertprozentigen Schutz vor möglichen Angreifern. Greifvögel wie zum Beispiel der Uhu können mit ihren spitzen Schnäbeln und Krallen einen Igel reißen. Auch wenn Igel häufig im Schutze der Nacht auf Futtersuche gehen und sehr leise sind, entgeht den scharfen Augen und dem feinen Gehör des Uhus nichts. Auch Marder, Dachse, Füchse und Waschbären sind Beispiele für Feinde des Igels. Sie kommen mit ihrer Schnauze an die kleine Lücke am Bauch eines eingerollten Igels heran oder bringen ihn durch eine List dazu, sich auszurollen. So können sie ihn anschließend überwältigen. Hunde und Katzen sind zwar keine natürlichen Feinde des Igels, aber sie können bei ihrem Jagd- oder Spieltrieb besonders junge und kranke Artgenossen schwer verletzen.
Wusstest du schon?
Ein ausgewachsener Igel hat rund 5 000 bis 7 000 Stacheln auf seinem Rücken. Diese Stacheln sind hohl und sehr stabil, was sie zu einem perfekten Schutzschild gegen Feinde macht. Wenn ein Stachel ausfällt, wächst ein neuer nach.
Übrigens sind Schlangen keine Feinde des Igels – im Gegenteil: Sie sind ein besonderer Leckerbissen in seinem Speiseplan. Selbst der Biss einer giftigen Kreuzotter kann einem Igel kaum gefährlich werden.
Ein paar winzige Tiere können dem Igel aber besonders zusetzen. Parasiten wie Zecken, Flöhe und Milben nisten sich oft im Stachelkleid des Igels ein und machen ihm das Leben schwer. Auch an Schmarotzern wie Bandwürmern oder Rundwürmern, die die inneren Organe befallen, leiden Igel häufig.
Im Bild siehst du die natürlichen Feinde des Igels:
Welche anderen Gefahren gibt es für den Igel?
Neben seinen Fressfeinden ist der Igel vielen weiteren Gefahren ausgesetzt. So sterben zum Beispiel jedes Jahr viele Igel, weil sie von Autos überfahren werden. Der Igel sucht auch nachts auf Straßen nach Insekten und Schnecken und bemerkt heranrasende Autos zu spät. Da nützt ihm auch das Zusammenrollen leider nichts. Einige durch den Menschen verursachte Gefahren für den Igel kannst du in der folgenden Aufzählung nachlesen:
Zehn Gefahren für den Igel |
---|
1 | Autos und andere Fahrzeuge |
2 | Absätze wie Treppen und Schächte |
3 | Fallen für Mäuse oder Ratten sowie Giftköder |
4 | Insekten- und Unkrautvernichter sowie chemische Dünger |
5 | frei laufende Hunde und Katzen |
6 | herumliegender Müll |
7 | Rasenmäher und Motorsensen |
8 | Mistgabeln |
9 | Gartenteiche und Schwimmbecken |
10 | Garten- und Brauchtumsfeuer |
Gelingt es einem Igel, allen Gefahren und Feinden zu entkommen, kann er bis zu zehn Jahre alt werden. In der Regel erreichen Igel aber nur ein Alter von vier bis fünf Jahren.
Schlaue Idee
Wenn du im Garten Müll aufsammelst, hilfst du Igeln, die Gefahr durch Plastik und andere Abfälle zu vermeiden. Das ist gut für die Umwelt und schützt die Tiere.
Wie kann man den Igel schützen?
Der Mensch stellt für Igel nicht nur eine Gefahr dar. Viele Menschen kümmern sich um Igel, die noch nicht allein überlebensfähig, verletzt oder krank sind. Wie wir wissen, haben Igel nur eine Chance, durch den Winter zu kommen, wenn sie mehr als 500 Gramm wiegen. Daher benötigen leichtere Igel besondere Hilfe vom Menschen. Sie werden in der Regel in Igelpflegestationen fachkundig aufgepäppelt und auch medizinisch versorgt.
Fehleralarm
Es ist ein weitverbreiteter Irrtum, dass gesunde Igel ohne menschliche Hilfe den Winter nicht überleben können. In Wahrheit können Igel den Winter gut überstehen, solange sie genug Fettreserven haben.
Wusstest du, dass man einem Igel keine Milch geben darf, da er sie nicht verträgt und sogar daran sterben kann? Siehst du einen hungrigen Igel, kannst du ihm aber gerne etwas Wasser und einen Mix aus gebratenem, ungewürztem Fleisch und Katzenfutter anbieten.
Der beste Schutz für einen Igel besteht aber in der Verbesserung seiner Lebensumstände. Dazu gehören Laub- und Reisighaufen an geschützten Stellen im Garten, in denen er sich verstecken und überwintern kann.
Außerdem sollten deine Eltern auf Insekten- und Unkrautvernichter verzichten.
Igel sind Kulturfolger, das heißt, sie suchen sich häufig ihre Reviere in der Nähe der Menschen.
Da er Schnecken und andere Pflanzenschädlinge frisst, ist der Igel ein gern gesehener Gast im heimischen Garten und Wald. Igel sind also sehr nützliche Tiere und besonders schützenswert.
Interessierst du dich genauer dafür, wie sich der Igel bei Gefahr verhält, wie seine Stacheln aufgebaut sind und wovon er sich ernährt? Dann schau dir gerne das Video Der Igel – Aussehen und Verhalten auf sofatutor an.
Kennst du das?
Vielleicht hast du schon einmal bemerkt, wie ein Igel in deinem Garten nach Würmern sucht. Gartenabfälle und Laubhaufen bieten Igeln ein sicheres Zuhause. Wenn du in deinem Garten einen Laubhaufen liegen lässt, hilfst du den Igeln, einen ruhigen und geschützten Platz zu finden, in dem sie schlafen und sich verstecken können. So kannst du dazu beitragen, Igel zu schützen.
Ausblick – das lernst du nach Der Igel – Feinde, Gefahren und Schutz
Lerne mehr über die Themen Naturschutz und Umwelt. Die Funktionen des Walds und Umweltbewusstsein zeigen dir, wie du aktiv zum Schutz unserer Umwelt beitragen kannst.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Der Igel – Feinde, Gefahren und Schutz
Transkript Der Igel – Feinde, Gefahren und Schutz
Ein Igel hat wenige natürliche Feinde, denn kaum ein Tier schafft es, einen eingerollten Igel anzugreifen. Doch Greifvögel können mit ihren Schnäbeln und Krallen einen Igel reißen. Den Augen eines Uhus entgeht nichts. Mit ihnen kann er Tiere klein wie eine Maus in 300 Metern Entfernung erkennen. Da sieht er auch einen größeren Igel sofort und mit seinem feinen Gehör nimmt er das Schnaufen und das Schmatzen eines Igels bei der Futtersuche leicht wahr. Mit seinen langen Krallen kann er den Igel schnell töten. Auch Marder und Dachse kommen mit ihrer Schnauze an die kleine Lücke am Bauch eines eingerollten Igels und können ihn überwältigen. Oft nisten sich winzige Parasiten wie Zecken, Flöhe und Milben im Stachelkleid der Igel ein. Auch an Schmarotzern wie Bandwürmern oder Rundwürmern, die die inneren Organe befallen, leiden Igel häufig. Da die Igel-Parasiten Krankheiten übertragen können, sollte man Igel nicht mit bloßen Händen anfassen. Gegen seine natürlichen Feinde kann sich ein Igel gut schützen. Aber heranrasenden Autos ist er hilflos ausgeliefert, dann nützt ihm das Zusammenrollen leider nichts. Viele Igel werden jedes Jahr überfahren. Da hat unser Igel noch einmal Glück gehabt. Gelingt es einem Igel, allen Gefahren zu entkommen, kann er bis zu zehn Jahre alt werden. In der Regel erreichen Igel aber nur ein Alter von vier bis fünf Jahren. Der Mensch bedeutet für Igel nicht nur Gefahr. Viele Menschen kümmern sich um Igel, die noch nicht alleine überlebensfähig sind. Wie wir wissen, haben Igel, die leichter als 500 Gramm sind, kaum eine Chance, durch den Winter zu kommen. Dieser kleine Igel ist für den langen Winter noch zu dünn. Er braucht nun besondere Hilfe. Ein Glück, dass er gefunden wurde. Igel sind Kulturfolger, d.h. sie suchen sich häufig ihre Reviere in der Nähe von Menschen. Wir freuen uns darüber, wenn sie die Pflanzenschädlinge, wie zum Beispiel Schnecken fressen. Ohne die Hilfe der Igel würden wir weniger Gartenfrüchte und Feldfrüchte ernten können. Auch viele Waldpflanzen würden durch die Forstschädlinge vernichtet werden. Aus diesem Grund sind Igel nützliche Tiere und gern gesehene Gäste.
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Niklich 😯
Der Igel sieht so niklich aus.