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Einen Tiersteckbrief verfassen

Bereit, einen Tiersteckbrief zu schreiben? Entdecke, wie du Tiere beobachtest, Informationen sammelst und einen Steckbrief gestaltest. Finde heraus, was in einen Tiersteckbrief gehört und wie du ihn vorbereitest. Interessiert? Tauche ein und werde zum Tierexperten!

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Was darf in einen Tiersteckbrief auf keinen Fall fehlen?

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Sachunterricht Grundschulteam
Einen Tiersteckbrief verfassen
lernst du in der 3. Klasse - 4. Klasse

Grundlagen zum Thema Einen Tiersteckbrief verfassen

Wie schreibt man einen Steckbrief über Tiere in der Grundschule?

Viele Kinder mögen Tiere und erforschen sie auch gerne – du auch? In diesem Video und dem Lerntext erfährst du, wie ein Steckbrief über Tiere aussieht und was darin stehen muss. Mithilfe einer Vorlage lernst du, einen Tiersteckbrief in der Grundschule selbst zu schreiben (3. bis 5. Klasse).

Na dann los! Aber wie beginne ich und wie schreibe ich denn nun einen Tiersteckbrief? Und wie finde ich heraus, was alles in einen Tiersteckbrief gehört?

Eine gute Möglichkeit ist, dass du dir einen Stift und einen Notizblock einpackst und raus in die Natur gehst. Schaue dich um und schreibe alle Tiere auf, die dir begegnen. Suche auch nach Spuren von Tieren, denn nicht alle Tiere zeigen sich dir! Gibt es Fuß- oder Pfotenabdrücke, vielleicht ein verlassenes Nest, Federn oder andere Hinterlassenschaften der Tiere? Richte deinen Blick nach unten auf die Erde, an Bäumen und dem Gebüsch entlang und auch nach oben in den Himmel.

Vielleicht hast du ja auch einen Auftrag deiner Lehrerin oder deines Lehrers bekommen, einen Steckbrief für Tiere mithilfe einer Vorlage zu schreiben (Grundschule / 5. Klasse weiterführende Schule). Egal welches Tier du ausgewählt hast, jetzt erfährst du, wie du Schritt für Schritt vorgehst.

Wie bereite ich einen Tiersteckbrief vor?

Nachdem du ein Tier ausgewählt hast, sammelst du alles rund um das Tier:

  • Wie wird das Tier genannt? Gibt es verschiedene Bezeichnungen für männliche und weibliche Tiere oder die Jungtiere?
  • Wie sieht es aus? Hier geht es um Farbe, Form, Fell/Haut, Kopf, Schwanz, Beine etc. Verändert sich das Aussehen mit dem Alter oder den Jahreszeiten?
  • Welche Maße (Größe) und welches Gewicht hat das Tier?
  • Wo lebt das Tier? Beschreibe den Lebensraum genau: Ortsangaben, favorisierte Landschaftsform (z. B. Wald, Nähe von Wasser), Tag- und Nachtplätze usw.
  • Was frisst das Tier? Manchmal ändert sich die Nahrung auch je nach Jahreszeit.
  • Welche Feinde hat das Tier?
  • Am Ende nimmst du die Besonderheiten deines ausgewählten Tieres auf. Verändert es seine Lebensweise im Laufe des Jahres? Hat es besondere Stärken, eventuell auch eine Schwäche?
Was gehört alles
in einen Tiersteckbrief?
– Name
– Aussehen
– Maße/Gewicht
– Lebensraum
– Nahrung
– Feinde
– Besonderheiten

Natürlich kannst du auch andere Schlagwörter in deinen Tiersteckbrief aufnehmen. Allerdings solltest du darauf achten, dass dein Steckbrief übersichtlich bleibt, also nicht aus fünf Seiten reinem Text besteht. Dann wird es nämlich eher eine ausführliche Beschreibung deines Tieres.

Die aufgeführten Fragen kannst du mithilfe von Sachunterrichtsbüchern, einem Tierlexikon oder anderen Büchern beantworten. In deiner Schulbücherei oder in der Bibliothek deines Ortes findest du bestimmt Bücher, die dich dabei unterstützen. Im Internet kannst du ebenfalls Informationen finden.

Wie sieht ein Steckbrief über Tiere aus?

In der Abbildung siehst du, wie dein Tiersteckbrief aussehen könnte. Die verschiedenen Schlagwörter oder Überschriften kannst du unterstreichen oder beispielsweise farbig hervorheben. Daneben setzt du die Informationen ein. Manchmal eignen sich dafür Stichwörter und manchmal ganze Sätze. Am besten versuchst du, deinen Steckbrief einheitlich zu gestalten. Vielleicht gibt dir deine Lehrerin oder dein Lehrer auch eine andere Vorlage oder andere Vorgaben, dann richte dich nach diesen Anweisungen.

Tiersteckbrief Beispiel

Wenn ihr in der Klasse Tiersteckbriefe schreibt, dann könnt ihr daraus anschließend ein Tierlexikon erstellen: Nehmt die einzelnen Steckbriefe, locht sie und legt sie in einem Ordner ab – fertig ist euer Klassentierlexikon.

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Einen Tiersteckbrief verfassen

Oh hallo. Hast du auch gerade das Plakat an diesem Baum gesehen? Da sucht jemand seinen Hund. Ob wir ihm helfen können? Was genau steht auf diesem Plakat? Ich suche meinen Hund Leo. Er ist am 26.07 nachmittags hinter einer Katze hergelaufen und seitdem verschwunden. Leo ist ein brauner Labrador und fünf Jahre alt. Er ist etwa 55 cm hoch und trägt ein rot-weiß-kariertes Halstuch. Das rechte Ohr steht etwas höher als das linke. Wendet euch bitte an mich, falls ihr Leo gesehen habt. Tina. Es wird also genau beschrieben, wie der Hund aussieht, damit man ihn wieder erkennt. Mit anderen Tieren geht das auch. Nämlich mit einem Tiersteckbrief. Aber was ist das eigentlich? Ein Tiersteckbrief ist eine kurze Beschreibung eines bestimmten Tieres, die alle wichtigen Fakten zusammenfasst. Am Ende des Videos zeige ich dir, wie du aus mehreren Tiersteckbriefen ein echtes Tierlexikon machen kannst. Nimm Notizblock und Stift und geh hinaus in die Natur. Zum Beispiel in den Wald. Schreibe alle Tiere, auf die du siehst oder deren Spuren finden kannst. Wenn du ein Tier nicht kennst, dann versuche es aufzuzeichnen. Vielleicht kannst du es zu Hause nachschlagen oder deine Eltern fragen. Wenn du zurück bist von deinem Erkundungsgang, dann suche dir ein Tier von deiner Liste aus, das du beschreiben willst und nimm alle Bücher zur Hand, die dir weiterhelfen können. Sachunterrichtsbücher aus der Schule, ein Tierlexikon und so weiter. Vielleicht kannst du auch im Internet Informationen finden. Besorge dir ein paar leere Blätter Papier, Stift und ein Lineal. Dann geht es los. Sagen wir, du hast im Wald eine Stelle gefunden, die ganz danach aussah, als hätten dort Wildschweine mit ihren Rüsseln herumgewühlt. Jetzt schreibst du all das auf, was du über Wildschweine herausfinden kannst. Das könnte zum Beispiel so aussehen. Name Wildschwein. Keiler Männchen, Bache Weibchen, Frischling Junges. Aussehen. Keilförmiger Kopf, ideal zum Laufen durchs Dickicht, Schnauze endet in einem kleinen Rüssel, kleine Augen. Die Männchen sind an ihren langen Eckzähnen zu erkennen. Die Eckzähne der Weibchen sind kürzer. Das borstige Fell schützt vor Kälte. Im Sommer ist es schwarz-braun, im Winter tiefschwarz. Die Jungen haben gelbbraune Längsstreifen auf dem Rückenfell. Hinten baumelt ein kurzer Schwanz. Maße. Bis zu einen Meter hoch, circa eineinhalb Meter lang. Gewicht. 50 bis 300 Kilogramm. Lebensraum. In den Wäldern Europas und darüber hinaus, gerne in der Nähe von Feldern oder in sumpfigen Gebieten. Wildschweine suhlen sich im Schlamm, um Ungeziefer aus ihrem Borstenfell zu vertreiben. Tagsüber verstecken sich Wildschweine im Dickicht, erst abends kommen sie aus ihren Verstecken. Nahrung. Wildschweine sind Allesfresser. Sie fressen Eicheln, Kastanien, Nüsse, Farn, Gräser, Wurzeln, dazu wühlen sie im Erdreich, Pilze, Knollen. Wildschweine fressen auch Aas. Feinde. Bär, Wolf, Luchs, Mensch. Besonderheiten. Ausgezeichneter Geruchssinn können zum Beispiel Trüffelpilze riechen, die tief in der Erde liegen. Gutes Gehör. Wildschweine sind hervorragende Schwimmer. Maximalgeschwindigkeit an Land bis zu 50 Kilometer pro Stunde. Du kannst auch andere Schlagwörter verwenden, wenn sie besser passen. Außerdem kannst du Bilder der Tiere sammeln, ausschneiden und auf Papierbögen aufkleben. Und fertig ist dein Tiersteckbrief. Wenn du mehrere Tiersteckbriefe schreibst, dann kann daraus ein echtes Tierlexikon werden. Dazu brauchst du nur noch einen Ordner und einen Locher. Loche deine Tiersteckbriefe und Fotoseiten und sammele sie in deinem Ordner. Du kannst einen Ordner nur mit Waldtieren machen oder einen nur mit Wiesentieren oder nur mit verschiedenen Schlangenarten. Oder wie wäre es mit einem Schmetterlingsordner? Von deinem Haustier kannst du natürlich auch einen Steckbrief entwerfen. Tina hat ihren Hund Leo zum Glück auch schnell wieder gefunden. Jemand hat ihn dank des Steckbriefs erkannt und ihr Bescheid gegeben. Toll, oder? Bis bald.

9 Kommentare
  1. Super

    Von Noor, vor 3 Monaten
  2. Echt Cool

    Von Nicolás, vor 10 Monaten
  3. hi sehr gut erklärt aber es könnte ein bisschen kürzer sein das video

    Von Sera, vor fast 2 Jahren
  4. Danke

    Von @AliAhmadRaza12, vor etwa 2 Jahren
  5. Supppppppppppppiiiiiiiiiiiii

    Von Maryam , vor mehr als 2 Jahren
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Einen Tiersteckbrief verfassen Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Einen Tiersteckbrief verfassen kannst du es wiederholen und üben.
  • Wie muss dieser Tiersteckbrief lauten? Vervollständige ihn.

    Tipps

    Hier kann man gut den gelbbraunen Längsstreifen der Frischlinge sehen.

    Keiler kannst du gut an den langen Eckzähnen erkennen.

    Lösung

    Hier auf dem Bild kannst du eine Bache sehen, also ein weibliches Wildschwein. Die Eckzähne der Weibchen sind kleiner als die der Männchen. Oft kann man sie gar nicht gut sehen.

    Wildschweine besitzen eine kurze Schnauze, die in einem Rüssel endet. Mit diesem können sie gut in der Erde wühlen und nach Nahrung suchen. Ihr borstiges Fell schützt sie vor Kälte.

    Die Jungtiere werden auch Frischlinge genannt. Ihr Fell weist eine andere Farbe und ein anderes Muster auf als das ihrer Eltern. Du erkennst sie an den gelbbraunen Längsstreifen auf dem Rückenfell.

  • Was gehört alles in einen Tiersteckbrief? Nenne die Bestandteile.

    Tipps

    Hat das Wildschwein eine Adresse?

    Der gute Geruchssinn, den viele Tiere haben, wäre eine Besonderheit.

    Lösung

    In eine Tiersteckbrief gehört vor allem der Name des Tieres, sein Aussehen und der Lebensraum. Auch die Maße, also die Größe des Tieres, und sein Gewicht sind wichtig. In den Steckbrief gehören auch eine Beschreibung der Nahrungsgewohnheiten des Tieres und Angaben zu seinen Feinden. Unter Besonderheiten kann man zum Beispiel einen guten Geruchssinn oder ein sehr gutes Gehör notieren.

  • Wo leben diese Tiere? Entscheide dich.

    Tipps

    Kleinere Haustiere halten viele Menschen im Käfig.

    Lösung

    Um ein Tierlexikon zu erstellen, kannst du die Tiere, die du beschreibst, auch Kategorien zuordnen. Du kannst deine Kategorien natürlich auch anders nennen.

    • Der Hund und das Meerschweinchen sind Haustiere, ebenso wie der Wellensittich.
    • Tiere, die im Meer leben, sind Fische, Wale, Haie und auch Krebstiere oder Quallen.
    • Tiere, die im Wald leben, sind zum Beispiel Rehe, Füchse, Wildschweine oder auch Marder.

  • Wer wird hier beschrieben? Erkenne die Tiere.

    Tipps

    Hier kann man die Pinselohren gut erkennen. Damit ist das Fell an den Ohren gemeint.

    Mit seinen großen Augen kann der Uhu nachts alles gut sehen.

    Lösung

    Das Eichhörnchen hast du bestimmt schon einmal im Park oder Wald gesehen. Es kann von Baum zu Baum springen und besitzt einen langen, buschigen Schwanz. Zu seiner Nahrung zählen Samen und Nüsse.

    Der Uhu gehört zu den Eulen. Mit seinen großen Augen kann er nachts alles gut erkennen. Er kann fast lautlos fliegen. Tagsüber sitzt er oben im Baum.

    Der Fuchs gehört zur Familie der Hunde. Sein Aussehen ist auch ziemlich ähnlich. Er hat einen buschigen Schwanz und sein Fell ist rotbraun. Füchse sind Allesfresser, das bedeutet sie fressen sowohl Fleisch als auch Beeren oder Pflanzenteile.

    Der Hase ist ein Nagetier. Mit seinen großen Ohren kann er besonders gut hören. Bei Gefahr klopft er mit den Hinterläufen auf den Boden und warnt so seine Artgenossen. Alle bringen sich dann ganz schnell in Sicherheit.

  • Welche Merkmale eines Steckbriefs kannst du erkennen? Markiere sie.

    Tipps

    Leos Ohren sind besonders. Das haben andere Hunde nicht.

    Lösung

    In einen Steckbrief oder solch einen Suchaufruf gehören viele Details. Je mehr der Leser erfährt, desto besser kann er Leo erkennen.

    Wichtig ist das Datum des Verschwindens und auch der Ort.

    Außerdem muss Leo genau beschrieben werden. Das beinhaltet seine Fellfarbe, Gewicht und Größe. Auch was er trägt, nämlich ein Halstuch, ist wichtig zu erwähnen. Leo hat eine Besonderheit: Sein rechtes Ohr steht etwas höher als das linke. Das ist ebenfalls ein wichtiges Merkmal und gehört in den Steckbrief.

  • Was fehlt in diesem Tiersteckbrief? Bestimme.

    Tipps

    Wird hier vielleicht nach einem Hund oder einer Katze gesucht?

    Lösung

    Lena hat leider einigen Angaben auf ihrem Steckbrief vergessen. Man weiß zum Beispiel gar nicht, was Lena sucht. Vielleicht sucht sie nach einem Hund oder einer Katze oder einem völlig anderen Tier. Nur der Name und die Größe verraten noch nicht viel.

    Zum Glück hat Lena an die Beschreibung des Aussehen gedacht und auch eine Besonderheit notiert. Ein Foto wäre noch sehr hilfreich gewesen und auch das genaue Datum.

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