Experimente zum Thema Erdboden
Experimente mit Erde sind aufregend und lehrreich. Entdecke die Geheimnisse der Schwerkraft der Erde, Vulkane und Bodenschichten. Möchtest du einen Vulkanausbruch nachstellen oder die Schichten des Bodens in einem Wasserglas zeigen? Interessiert? Das und noch viel mehr erfährst du im folgenden Text!
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Grundlagen zum Thema Experimente zum Thema Erdboden
Experimente mit Erde – einfach erklärt
Wusstest du schon, dass der Planet Erde aus verschiedenen Schichten und in seinem Inneren aus glühend heißem Gestein besteht? Experimente mit Erde sind ein im Sachunterricht beliebtes Thema.
Die vier Elemente bieten interessante Forschungsfragen für ein Experiment zum Thema Erde, Wasser, Feuer oder Luft. Habt ihr über Experimente mit Erde schon einmal in der Grundschule gesprochen?
Experimente zum Thema Erde können sich zum Beispiel mit der Erdanziehungskraft, mit Vulkanen oder Erdbeben sowie mit den Schichten des Erdbodens befassen. Du wirst merken, dass dieses Thema viele spannende Entdeckungen für dich bereithält.
Experimente mit Erde – Beispiele
Im Folgenden findest du zwei interessante Experimente mit Erde für Kinder.
Experimente mit Erde – Vulkanausbruch
Vulkane können beeindruckend aussehen und sehr spannend sein. Sie sind jedoch ebenso gefährlich, denn die Lava (geschmolzenes Gestein), die aus einem Vulkan kommt, ist glühend heiß. Möchtest du zu Hause oder in der Grundschule einen Vulkanausbruch nachbilden, ohne in Gefahr zu geraten? Dann könnte dir dieses Experiment gefallen.
Achtung: Führe dieses Experiment nur gemeinsam mit einem Erwachsenen durch. Legt euch außerdem eine Schutzunterlage unter oder führt das Experiment draußen durch.
Du brauchst dafür folgende Materialien:
- Eine leere und trockene Plastikflasche
- Zwei Päckchen Backpulver
- Eine Tasse Mehl
- Feuchten Sand oder feuchte Erde
- Einen Trichter
- Einen halben Liter Essig
- Rote Lebensmittelfarbe
- Ein Becherglas
- Ein Tablett als Unterlage
Hast du dir alle Materialien bereitgelegt, gehst du wie folgt vor:
- Schütte das Mehl und das Backpulver mithilfe des Trichters in die Plastikflasche und verschließe sie danach mit dem Deckel.
- Stelle die Flasche mittig auf das Tablett.
- Forme mit dem Sand oder der Erde einen Vulkan um die Flasche herum. Der Flaschendeckel sollte geradeso noch herausschauen.
- Schraube jetzt die Flasche auf und stecke den Trichter in die Öffnung.
- Mische den Essig und die rote Lebensmittelfarbe in dem Becherglas und schütte die Flüssigkeit danach zügig durch den Trichter in die Flasche.
- Genieße den Anblick deines eigenen Vulkanausbruchs.
Experimente mit Erde – Aufbau des Bodens
Möchtest du noch ein weiteres Experiment ausprobieren? Nicht nur der Planet Erde besteht aus Schichten, sondern auch der Erdboden ist in Schichten unterteilt. In diesem Versuch kannst du ganz einfach einige Schichten des Erdbodens in einem Wasserglas nachbilden.
Du brauchst dafür:
- Ein Glas
- Einen Löffel oder eine Schaufel
- Etwas Erde
So gehst du vor:
- Fülle das Glas mit Wasser.
- Gib die Erde in das Wasserglas und verrühre das Gemisch ein wenig.
- Stelle das Glas an einen ruhigen Ort und warte ab.
- Du wirst sehen, dass sich die Erde in unterschiedlichen Schichten auf dem Boden des Glases absetzt.
Was glaubst du, warum setzen sich Teile der Erde weiter unten ab, während andere eine Schicht etwas weiter oben bilden?
→ Die schweren Teile sinken zuerst auf den Boden und liegen deshalb weiter unten im Glas. Die leichteren Teile schwimmen länger im Wasser und sammeln sich deshalb weiter oben.
Der Erdboden besteht aus weiteren Schichten. In der nachfolgenden Tabelle sind diese beispielhaft aufgeführt. Je nach Beschaffenheit des Bodens können die Schichten an unterschiedlichen Orten der Erde aus leicht unterschiedlichen Materialien bestehen.
Bodenschichten | Material |
---|---|
Humusschicht | Pflanzenreste, abgestorbene Lebewesen |
Mineralboden | Mineralschicht aus nährstoffreicher Erde |
Gesteinsschicht | Gestein |
Grundwasser | Wasser |
Auf dem Bild siehst du, wie die unterschiedlichen Bodenschichten aussehen können:
Bei sofatutor gibt es weitere Übungen zu Experimenten mit Erde und Arbeitsblätter für die Grundschule. Außerdem findest du spannende Experimente mit Luft und Experimente mit Feuer zum Weiterforschen.
Transkript Experimente zum Thema Erdboden
Jeden Tag haben wir etwas mit Erdboden, Wasser, Feuer und Luft zu tun und glauben manchmal, diese Dinge so gut zu kennen, dass sie nicht mehr interessant sind. Gartenerde oder -boden, das scheint die alltäglichste Sache der Welt zu sein. Fast schon ein bisschen langweilig, aber wir Menschen haben unseren Planeten danach benannt. Wir nennen ihn Erde. Da lohnt es sich vielleicht doch, etwas genauer hinzusehen. Unser Planet besteht aus mehreren Schichten: lockerem Boden, auf dem die Pflanzen wachsen können, festem Gesteinsplatten und flüssigem Gestein, welches Magma genannt wird, im Inneren. Der Erdboden, auf dem wir draußen herumlaufen, besteht aus verschiedenen Teilen. Vor allem aus Ton, Lehm, Pflanzenresten, auch Humus genannt, Sand und Steinen. Wir möchten nun die verschiedenen Teile eines Bodens sichtbar machen, dazu brauchen wir ein Gefäß mit Wasser. In dieses Wasser rühren wir Gartenerde und schauen, was passiert. Nach einiger Zeit sehen wir, dass sich verschiedene Schichten abgesetzt haben. Gartenerde besteht also aus unterschiedlichen Dingen. Die schweren Teile sanken zuerst auf den Boden, deswegen liegen sie im Glas unten. Die leichteren Teile liegen darüber. Du kannst also nicht nur erkennen, dass diese Gartenerde aus verschiedenen Teilen besteht, sondern auch, dass die Teile unterschiedlich schwer sind. Doch kommen wir noch einmal zurück zu den Schichten unseres Planeten Erde. Den Erdboden, die obere Schicht, haben wir gerade untersucht. Darunter befinden sich weitere Schichten aus festem Gestein. Dieses Gestein wiederum schwimmt auf heißem, flüssigem Magma. Magma ist Gestein, das vom Erdkern, der glühend heißen Mitte unseres Planeten, geschmolzen wurde. Könnt ihr euch vorstellen, wie heiß es im Inneren der Erde sein muss, wenn sogar Steine schmelzen? Manchmal findet das heiße Magma einen Weg zwischen den Gesteinsplatten hindurch bis zur Erdoberfläche. An der Stelle, an der es heraus sprudelt, entsteht ein Vulkan. Das Magma, das bei einem Vulkanausbruch aus dem Boden kommt, nennt man Lava. Ein Vulkanausbruch ist sehr spannend, aber auch sehr gefährlich. Möchtet ihr trotzdem einen Vulkanausbruch sehen? Wir bauen uns einen eigenen Vulkan, der auch ohne heiße Lava ausbrechen kann. Das geht so: Wir nehmen eine Tasse Mehl, die wir mit zwei Päckchen Backpulver vermischen. Diese Mischung wird durch einen Trichter in eine saubere, leere und unbedingt ganz trockene Flasche gefüllt. Nun stellen wir die Flasche in die Mitte von einem großen Tablett oder Backblech. Mit feuchtem Sand bauen wir rund um die Flasche einen Berg. Achtet darauf, dass kein Sand in die Flasche gerät. Nun gießen wir einen halben Liter Weißweinessig in einen Krug oder Messbecher und mischen ihn mit roter Speisefarbe, damit unsere Lava auch echt aussieht. Nun wird es spannend. Der Trichter wird noch einmal in den Flaschenhals gesteckt und wir gießen rasch den gefärbten Essig hinein. Schnell den Trichter entfernen und schon können wir einen tollen Vulkanausbruch erleben.
Experimente zum Thema Erdboden Übung
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Aus welchen Teilen besteht Gartenerde? Nenne sie.
TippsIm Gartenboden findest du viele kleine Steine.
Ton und Lehm sind Teil jeden Bodens.
Du kannst abgestorbene Pflanzen auch Humus nennen.
LösungDu kannst den Boden an vielen Orten untersuchen. Du kannst im Park um die Ecke oder im Garten von Freunden in einem anderen Bundesland buddeln. Egal, wo du den Boden untersuchst, er hat immer dieselben Bestandteile: Ton, Lehm, Humus, Sand und Steine. Humus ist ein anderes Wort für abgestorbene Pflanzen.
Aber je nach Ort findest du zum Beispiel mal mehr Sand oder mal weniger Sand. Die Mischung der Bestandteile ist unterschiedlich. Darum wächst eine Pflanze in dem einen Boden gut und in dem anderen Boden schlecht.
Natürlich findest du auch manchmal in einer Schaufel Gartenerde ein Stück Metall oder Plastikmüll. Diese Dinge gehören dann aber nicht zur Erde dazu, sondern sind Fremdkörper. Genauso ist es mit der Luft. Vielleicht hast du schon einmal gesehen, wie jemand den Gartenboden mit einer Harke auflockert. Dabei wird die Erde mit Luft gemischt. Es bleiben aber zwei unterschiedliche Stoffe.
-
Was kannst du beim Experiment mit der Gartenerde im Wasserglas beobachten? Erkläre.
TippsKannst du durch die Wasser-Erde-Mischung hindurchsehen?
Wenn sich verschiedene Bestandteile geordnet übereinander legen, nennt man das Schichten.
LösungWenn man eine Schaufel Gartenerde in ein Glas Wasser gibt, verteilt es sich wild darin. Das Wasser ist dann ganz trüb. Nach einiger Zeit setzen sich Teile am Boden ab. Es bilden sich dabei Schichten. Ganz unten liegen dann die schwersten Teile der Erde.
Die schweren Teile sinken am schnellsten. Sie sind daher ganz unten am Boden. Die anderen Teil legen sich darauf. So wird das Gemisch Gartenerde getrennt und du kannst die einzelnen Schichten sehen.
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Aus welchen Schichten besteht die Erde? Beschrifte sie.
TippsAuf welchem Teil der Erde läufst du jeden Tag herum?
Was findest du im Inneren eines Pfirsichs? So etwas befindet sich auch in der Mitte der Erde.
Der Erdboden ist die dünnste Schicht der Erde.
LösungAus dem All sieht man nur das Äußere der Erde. Das ist die Erdoberfläche mit Meeren und Land. Darunter verbirgt sich aber Einiges.
Unter dem Erdboden liegt festes Gestein. Je weiter man sich zum Erdmittelpunkt hin bewegt, desto heißer wird es.
Irgendwann schmelzen die Steine und man stößt auf flüssiges Magma.
Am heißesten ist es im Mittelpunkt der Erde. Er wird auch Erdkern genannt. Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen unterscheiden zwischen dem inneren Erdkern und dem äußeren Erdkern. Der innere Erdkern ist in dem Bild hellgelb dargestellt, der äußere Erdkern ist in einem dunkleren Gelb zu sehen.
Das Bild ist ein sogenanntes Modell der Erde. Modelle sind dafür da, Dinge zu beschreiben und zu erklären. Allerdings sehen Modelle oft einfacher aus als die Wirklichkeit. Schau dir zum Beispiel ein Spielzeugauto an: Es ist viel kleiner als ein echtes Auto und wenn du die Motorhaube öffnest, findest du in einem Spielzeugauto keinen Motor. Aber trotzdem kann man mit einem Spielzeugauto zum Beispiel erforschen, in welche Richtung Autos fahren, wenn man ihnen von hinten einen Schubs gibt.
In dem Modell der Erde auf dem Bild sieht es so aus, als wären die einzelnen Erdschichten ganz ordentlich voneinander getrennt. In Wirklichkeit gehen die einzelnen Schichten fließend ineinander über -zum Beispiel, wenn das feste Gestein zu flüssiger Magma wird, weil es zu heiß ist.
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Was passiert bei einem Vulkanausbruch? Beschreibe.
TippsIm Inneren der Erde ist es so heiß, dass sogar Steine schmelzen.
Wenn Magma an der Erdoberfläche ankommt, wird es Lava genannt.
LösungDas Erdinnere ist flüssig. Es ist geschmolzenes Gestein. Dieses geschmolzene Gestein wird auch Magma genannt. Es kann sich bewegen und versucht, an die Oberfläche zu gelangen.
Wenn das Magma einen Weg durch die Gesteinsplatten hindurch findet, türmt sich ein großer Berg auf. Diesen Berg nennt man Vulkan. Wenn ein Vulkan ausbricht, kann das schlimme Folgen haben. Die heiße Lava fließt den Berg herunter und zerstört alles auf ihrem Weg.
Allerdings enthält die Vulkanasche, die bei einem Ausbruch aus dem Vulkan gestoßen wird, viele Nährstoffe. Sie wirken wie sehr guter Dünger für die Pflanzen und machen den Boden nach einem Vulkanausbruch fruchtbar.
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Was brauchst du, um zu Hause einen Vulkan selbst zu bauen? Nenne die Dinge.
TippsDurch Backpulver geht der Kuchen auf. Das bedeutet, dass der Kuchen nach oben hin größer wird. Das sieht ein bisschen aus wie ein Luftballon, der aufgeblasen wird.
Für unseren Spezial-Vulkan brauchst du kein Feuer.
LösungEinen Vulkanausbruch bei dir zu Hause kannst du ganz leicht selbst machen. Dafür brauchst du eine Flasche. Als erstes füllst du Mehl und Backpulver in die Flasche hinein. Häufe einen Berg aus Sand um die Flasche an und gib den Essig in die Flasche. Das Gemisch in der Flasche sprudelt heraus und fließt am Berg herunter wie Lava.
Wenn du das Essig mit roter Lebensmittelfarbe mischst, sieht es noch echter aus.
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Warum ist der Erdboden so wichtig? Erkläre.
TippsPflanzen brauchen Erde, um wachsen zu können.
Menschen und Tiere brauchen Pflanzen zum Überleben.
LösungDie Erde, auf der wir gehen, ist nur eine dünne Haut auf dem Planeten. Auf ihr können Pflanzen wachsen. Die Pflanzen nutzen den Humus im Boden und das Sonnenlicht zum Wachsen. Pflanzen und Bäume sind so wichtig, weil sie Sauerstoff produzieren und vielen Lebewesen der Erde als Nahrung dienen. Der Erdboden ist also etwas ganz Besonderes.
Aufbau eines Planeten – die Erde
Erdschichten
Experimente zum Thema Erdboden
Erdoberfläche und Klimazonen
Tag und Nacht – die Erde dreht sich
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