Tiere im Herbst
Im Herbst bereiten sich Tiere auf den Winter vor, indem sie sich eine Fettschicht anfressen oder Vorräte anlegen. Einige Tiere halten Winterruhe oder Winterschlaf, während andere auch im Winter aktiv sind. Möchtest du mehr über die Vorbereitungen der Tiere erfahren? Dann lies den Text, um weitere spannende Informationen zu entdecken!
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Grundlagen zum Thema Tiere im Herbst
Tiere im Herbst
Hast du schon über Tiere im Herbst in der Grundschule gesprochen? Im Herbst verändert sich die Natur: Das kannst du gut an den farbenfrohen Blättern der Bäume im Wald entdecken. Aber was machen Waldtiere im Herbst? Das ist eine spannende Frage, denn viele Tiere müssen sich im Herbst auf den kalten Winter vorbereiten. Deshalb bekommst du in diesem Text zum Beispiel Antworten auf die Frage Welche Tiere legen im Herbst Vorräte an?.
Tiere im Herbst – Vorbereitung auf den Winter
Nach dem Herbst folgt der Winter, in dem es sehr kalt werden kann. Manche Tiere finden dann kaum Futter, weil es beispielsweise weniger Pflanzen gibt und andere Tiere weniger aktiv sind. Je nachdem wie die Tiere den Winter verbringen, bereiten sie sich entsprechend im Herbst darauf vor.
Frostempfindliche Tiere im Herbst
Reptilien wie die Zauneidechse und Insekten sind frostempfindlich. Für sie ist Frost lebensgefährlich. Deshalb müssen sie im Herbst einen sicheren Platz für den Winter finden. Den verlassen sie erst wieder, wenn es wärmer wird. Sie überwintern also hier.
Ameisen ziehen sich zum Beispiel in ihren Bau unter dem Boden zurück. Auch Laufkäfer überwintern oft im Boden oder versteckt in morschen Bäumen. Bienen dagegen verbringen den Winter in ihrem Nest. Deshalb sorgen sie im restlichen Jahr dafür, dass die Waben mit Honig gefüllt sind. Dieser dient ihnen im Winter als Nahrung.
Vorbereitung auf die Winterruhe
Weißt du, was Winterruhe ist? Während der Winterruhe sind die Tiere an einem warmen, frostgeschützten Platz. Sie bewegen sich viel weniger, meist nur um zu fressen. Aber was machen Tiere, die Winterruhe halten, im Herbst?
Wie der Waschbär und der Maulwurf hat das Eichhörnchen im Herbst einiges zu tun: Es muss Futtervorräte sammeln und verstecken. Dafür vergräbt es Nüsse, Bucheckern und Eicheln im Waldboden oder in Blätterhaufen. Im Winter muss es dann seinen Vorrat mit seiner feinen Nase wiederfinden. Außerdem frisst es sich eine sogenannte Fettschicht (auch Fettpolster) an. Diese Schicht liefert Energie und sorgt dafür, dass die Tiere im Winter nicht so schnell frieren.
Vorbereitung auf den Winterschlaf
Kannst du dir denken, was die Tiere beim Winterschlaf machen? Genau, sie verbringen den Winter vor allem schlafend und ruhend. Diese Tiere können tage-, wochen- und zum Teil sogar monatelang durchschlafen. Außerdem fressen sie in dieser Zeit nicht. Deshalb ist es für sie im Herbst besonders wichtig, sich eine dicke Fettschicht anzufressen.
Das macht zum Beispiel der Igel. Tagsüber schläft er meist. Wenn er Hunger bekommt, geht er auf Nahrungssuche. Er frisst gerne Regenwürmer und Schnecken. Außerdem sucht er sich im Herbst ein Winterquartier. Wusstest du, dass der Igel bis zu 8 000 Stacheln hat? Nur im Gesicht und am Bauch hat er Haare. Wenn er in Gefahr ist, rollt er sich zu einer Kugel zusammen und stellt seine Stacheln auf.
Auch Fledermäuse halten Winterschlaf. Im Herbst kannst du nachts die fliegenden Säugetiere auf Insektenjagd sehen, denn sie müssen viel fressen. Sie fangen Insekten in der Luft oder werfen sich über die Beute. Tagsüber hängen Fledermäuse kopfüber in Gruppen in ihrem Quartier. Außerdem paaren sich Fledermäuse im Herbst. Sie zeugen also Junge, die nach dem Winterschlaf zur Welt kommen.
Winterstarre
Doch nicht alle Tiere halten Winterruhe oder Winterschlaf. Fische fallen beispielsweise in eine Winterstarre (auch Kältestarre). Sie passen ihre Körpertemperatur der Wassertemperatur an und gehören zu den wechselwarmen Tieren. Je kälter das Wasser wird, desto weniger bewegen sie sich. Ist es richtig kalt, bewegen sie sich gar nicht mehr, um Energie zu sparen.
Winteraktive Tiere im Herbst
Wenn Tiere im Winter weder schlafen noch erstarren, nennt man sie winteraktiv. Dazu zählen zum Beispiel Hirsche. Männliche Hirsche kannst du an ihrem Geweih erkennen, das sie im Herbst verlieren. Erst im Frühling wächst es wieder nach. Auch die Fellfarbe verändert sich im Herbst von Rotbraun zu Graubraun. Weil Hirsche nur Pflanzen fressen, ernähren sie sich zum Beispiel von Laub, Hagebutten, Kräutern oder Kastanien.
Tiere im Herbst – Tabelle
Du hast einige Tiere kennengelernt und weißt jetzt, dass der Herbst für viele Tiere besonders wichtig zur Vorbereitung auf den Winter ist. Hier findest du über ein paar Tiere im Herbst eine Übersicht:
Tier: | Igel | Eichhörnchen | Biene | Hirsch |
Nahrung: | Regenwürmer, Schnecken | Nüsse, Bucheckern, Eicheln | Pflanzennektar | Laub, Gras, Hagebutten, Kräuter, Kastanien |
Vorbereitung auf den Winter: | Sie fressen sich eine Fettschicht an und suchen ein Winterquartier. | Sie fressen sich eine Fettschicht an und verstecken ihre Nahrung. | Sie legen einen Honigvorrat in ihren Waben an. | Sie sind im Winter aktiv. |
Tiere im Herbst sind im Sachunterricht ein beliebtes Thema. Es lassen sich auch mit dem Thema Tiere im Herbst tolle Bilder oder Geschichten gestalten. Vielleicht hast du ja schon Ideen! Du findest bei sofatutor auch noch mehr über Jahreszeiten im Sachunterricht. Wenn du dein Wissen überprüfen möchtest, schau dir zu Tiere im Herbst ein Arbeitsblatt bei sofatutor an.
Häufig gestellte Fragen zum Thema Tiere im Herbst
Transkript Tiere im Herbst
Es gibt so viele verschiedene Tiere, dass man hier garnicht alle aufzählen kann. Welche Tiere kennst du? Weißt du, wer wir sind? Genau, wir sind Fledermäuse. Wir sind Säugetiere, die fliegen können. Unsere Hände und Arme sind deinen Händen ähnlich. Wir haben zwischen unseren Fingern und dem Körper eine Haut gespannt. Diese Haut nennt man Flughaut. Wir ruhen am Tag kopfüber hängend in kleineren oder größeren Gruppen in unserem Quartier. Wir fliegen nachts auf die Jagd nach Insekten. Frei fliegende Insekten können wir oft mit Hilfe der Flughäute keschern und mit ihnen zum Mund führen. Auch im Laub am Waldboden sind Käfer nicht vor unseren nächtlichen Jägern geschützt. Einige von uns Fledermäusen jagen Käfer und andere Insekten am Waldboden. Dazu werfen wir uns über die Beute und verspeisen diese, bevor wir wieder auffliegen. Im Herbst ist unsere Paarungszeit. Doch unsere Jungen bringen wir erst nach der Winterruhe zur Welt. Hallo, wer bin ich? Richtig, ich bin ein Igel. Normalerweise schlafe ich tagsüber. Aber der Hunger hat mich aufgeweckt. Ich bin auf der Suche nach etwas zum Fressen. Meine Lieblingsspeisen sind Regenwürmer und Schnecken. Ich habe 6000 bis 8000 Stacheln, nur im Gesicht und am Bauch habe ich Haare. Bei Gefahr oder bei Berührung rolle ich mich blitzschnell ein und stelle die Stacheln auf. So verwandele ich mich in eine Stachelkugel und bin vor Feinden geschützt. Im Herbst suche ich mir ein Winterquartier, in dem gut geschützt bin. Zu den Reptilien, zu denen auch die Zauneidechse gehört, ist der Frost der Wintermonate lebensgefährlich. Sie müssen sich einen frostfreien Platz im Boden, in Höhlen oder morschen Baumstümpfen suchen. Da auch Insekten frostempfindlich sind, müssen sie sich rechtzeitig um einen sicheren Platz zum Überwintern umsehen. Die Ameisen haben vorgesorgt. Sie ziehen sich in ihrem Bau unter den sichtbaren Hügel im Boden zurück. Der flugunfähige Laufkäfer sucht sich einen Platz im Boden unter Laub oder morschen Bäumen, wo er sich verkriechen kann. Auch die Bienen haben vorgesorgt. In den Waben ihres warmen Nestes ist genug Honig, der ihnen als Nahrung im Winter dienen wird. Kennst du mich? Richtig, ich bin ein Hirsch. Uns männliche Hirsche erkennst du an unserem Geweih. Wenn es Herbst wird, verlieren wir unser Geweih. Und im Frühling wächst es wieder nach. Wenn du viel Glück hast, kannst du ein solches Geweih im Wald finden. Zu den weiblichen Hirschen sagt man „Hirschkuh“. Im Herbst verändert sich unsere Fellfarbe. Im Frühling und Sommer ist unser Fell rotbraun, im Herbst wird es graubraun. Unsere Jungen heißen „Kitz“. Sie haben weiße Punkte am Körper. Wenn sie älter werden, verlieren sie ihre Punkte. Wir Hirsche sind Pflanzenfresser. Im Herbst fressen wir das Laub vom Waldboden. Auch Hagebutten, verschiedene Kräuter, Kastanien, Gras und andere Pflanzen fressen wir gern. Hallo, weißt du, wer ich bin? Genau, ich bin ein Eichhörnchen. Wir Eichhörnchen sammeln im Herbst Nüsse, Bucheckern und Eicheln als Vorrat für den Winter. Fleißig verbuddeln wir unsere Beute im Waldboden und Blätterhaufen. Wenn wir im Winter Hunger haben, müssen wir unser Futter leider immer suchen, denn wir Eichhörnchen sind vergesslich. Wir können uns oft nicht mehr daran erinnern, wo wir das Futter versteckt haben. Aber mit unserer feinen Nase finden wir das Futter meist wieder. Auch der Waschbär, der Dachs und der Maulwurf fressen sich im Herbst eine Fettschicht an und sammeln für den Winter Vorräte. Kennst du uns? Richtig, wir sind Fische. Wir Fische sind wechselwarm. Das heißt, wir passen unsere Körpertemperatur der Wassertemperatur an. Wenn das Wasser kalt wird, wird auch unser Körper kalt. Wir bewegen uns langsamer. Wenn es richtig kalt wird im Winter, bewegen wir uns gar nicht mehr. Wir fallen in eine Kältestarre, so sparen wir Energie. Im Sommer und Herbst fressen wir uns Fettreserven an und im Winter leben wir davon. Frösche, Schlangen, Insekten und Eidechsen fallen auch in diese Winterstarre.
Tiere im Herbst Übung
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Zu welcher Tierart gehören Fledermäuse?
TippsDie Arme und Hände der Fledermaus sind denen der Menschen ähnlich.
Weißt du, zu welcher Tierart Menschen gehören?
Fledermäuse können fliegen, aber sie gehören nicht zu den Vögeln.
LösungFledermäuse gehören zu den Säugetieren. Sie können zwar fliegen, sind aber keine Vögel. Ihre Arme und Hände sind denen von uns Menschen sehr ähnlich. Fledermäuse sind die einzigen Säugetiere, die fliegen können. Bei den Säugetieren trinken die Babys die Milch der Mutter, genau wie bei uns Menschen.
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Wo verbringen diese Tiere den Winter?
TippsAmeisen ziehen sich in etwas zurück, das sie selbst gebaut haben.
Für Insekten sind Laubhaufen überlebenswichtig.
Sie freuen sich, wenn die heruntergefallenen Blätter im Park oder im Garten liegen bleiben.LösungDer Winter ist für die meisten Tiere zu kalt. Daher brauchen sie einen Unterschlupf. Dieser Ort kann ganz unterschiedlich aussehen.
- Bienen ziehen sich im Winter in ihre Waben zurück. Dort finden sie genug Honig, um den Winter zu überleben.
- Die Zauneidechse würde den Forst nicht überleben. Deshalb zieht sie sich in Höhlen oder alte Baumstümpfe zurück.
- Der Laufkäfer macht es sich warm und gemütlich unter einem Haufen von Blättern.
- Die Ameise zieht sich bei Kälte in den Ameisenbau zurück. Unter dem Ameisenbau befindet sich ein großes Tunnelsystem.
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Welche Tiere werden hier beschrieben?
TippsFische können nicht heraus aus dem Wasser. Daher müssen sie sich der Wassertemperatur anpassen.
LösungEichhörnchen sind rotbraun und fressen gerne Eicheln. Daher haben sie auch ihren Namen.
Fledermäuse sind nachtaktiv. Ihre Arme und Hände sind denen des Menschen sehr ähnlich. Sie fressen gerne Insekten.
Maulwürfe kannst du an der Oberfläche leider nicht entdecken. Sie leben unter der Erde und sind blind.
Fische leben im Wasser. Sie passen sich der Temperatur des Wassers an. Sie werden deshalb auch als wechselwarm bezeichnet.
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Was haben diese Tiere gemeinsam?
TippsIm Winter bewegen sich diese Tier kaum oder gar nicht.
LösungFische, Schlangen, Eidechsen und Frösche sind wechselwarme Tiere. Das bedeutet, dass sich ihre Körperwärme der Außenwärme anpasst. Im Winter sinkt die Außentemperatur sehr stark. Die Körpertemperatur der Tiere sinkt ebenso. Je kälter der Körper dann wird, desto langsamer bewegen sich die Tiere. Wenn es richtig kalt ist, fallen sie in Winterstarre.
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Wie heißen diese Tiere?
TippsWaschbären sehen so aus, als hätten sie eine schwarze Brille auf.
LösungDer Dachs hat ein schwarz-weißes Fell und eine lange Schnauze.
Der Igel hat ganz viele Stacheln auf dem Rücken und eine spitze Schnauze.
Das Fell des Waschbärs ist grau, schwarz und weiß gefärbt. Der Waschbär hat einen langen buschigen Schwanz.
Das Eichhörnchen ist rotbraun und hat kleine, schwarze Augen. Es hat einen buschigen Schwanz. -
Welche Aussagen über die Hirsche stimmen?
TippsDie Hirsche fressen Laub, Hagebutten, Kräuter und Kastanien.
LösungNur die männlichen Hirsche besitzen ein großes Geweih. Dieses Geweih verlieren sie im Herbst und es wächst im Frühling nach.
Die Hirschkuh hat im Frühling und Sommer rotbraunes Fell. Im Herbst wird jedoch das Fell graubraun.
Die Jungtiere der Rehe sind braun und haben weiße Punkte.
Die Hirsche sind Pflanzenfresser.
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