Willi tischlert einen Tisch
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Grundlagen zum Thema Willi tischlert einen Tisch
Willi ist heute in Österreich unterwegs. In einer Tischlerei in Kramsach möchte er unter der Anleitung von Tischler Otto einen Tisch tischlern. Aber woher erhält Otto überhaupt das Holz?
Transkript Willi tischlert einen Tisch
- Wo geht das hin, das Rohr im Klo? Wer bringt meine Post nach Mexiko? Wie werde ich Astronaut? Wie wird ein Haus gebaut? Willi will es wissen. Willi will es wissen. Wie wird man eigentlich Bürgermeister? Und warum klebt Tapetenkleister? Wie löscht die Feuerwehr? Wo kommt die Kohle her? Wo, wer, wie? Willi will es wissen. Willi will es wissen.
- Hallo, heute geht es um das Material aus dem diese ganzen Gegenstände gemacht sind: Der Zahnstocher, der Boomerang, der Tisch, der Stuhl, das Nudelholz. All das wird aus dem Holz der Bäume gemacht. Autsch. Na, das fängt ja gut an. Ich bin in Österreich, im Zillertal. Und hier will ich heute wissen: Wer vermöbelt den Wald? Also, wer macht aus Bäumen Möbel? Und vor allem: Wie geht das? Ich bin jetzt in einer Schreinerei.
- Tischlerei.
- Ja, in einer Tischlerei. Aber du bist doch Schreiner?
- Ich bin ein Tischler.
- Ich hätte jetzt eine Idee. Da könnten wir doch einen Tisch machen.
- Aus dem Brett.
- Okay, gehen wir in die Schreinerei. Äh, in die Tischlerei. Ist aber egal. Tischler und Schreiner, Tischlerei und Schreinerei ist nämlich dasselbe. Die Tischlerei Salzburger in Kramsach fertigt aber nicht nur Tische, sondern auch andere Möbel aus Holz. Genau da, wo der Strich ist, lege ich es hin?
- Genau wo der Strich ist. So? Genau, perfekt.
- Mist, nicht perfekt. War daneben. So schnell habe ich noch nie ein Brett Holz durchgesägt. Oder Holzbrett. Man kann beides sagen, gell? Ja.Ein Brett Holz, ein Holzbrett. Okay, das soll jetzt Tischbein sein?
- Ja. Jetzt mach-, gehen wir weiter zu der Hobelmaschine. Jawohl.
- Das ist dafür da, dass die Tischbeine später schön glatt sind. Genau. Und so hat man früher gehobelt, bevor die Hobelmaschine erfunden war. Aber egal, ob früher oder heute, das Messer ist super scharf.
- Weg mit die Finger. Ja. Das ist eine ganz gefährliche Maschine. Schon? Ja. Da tun sich relativ viele weh. Weil man bisschen nachlässig wird mit der.
- Bist du mit den Fingern schon mal reingekommen?
- Noch nie.
- Mit den Haaren?
- Ja, die hat es mir mal gefressen.
- So, jetzt wird's laut. Jetzt kommt die Säge dran. Ganz vorsichtig sägt Otto das aufgemalte Tischbein aus. Die ist so scharf, die geht da durch wie ein Messer durch Butter. Genau so ist das. Durch weiche Butter sogar.
- Jetzt nehmen wir mal die Finger weg. So.
- Wow. Ein Tischbein.
- Ein Tischbein.
- Vier brauchen wir. Ja. Ran an die Säge. Und während Otto noch die anderen Tischbeine aussägt, mache ich mich mal nützlich und besorge noch ein bisschen Kleinholz. Schließlich braucht der Tisch ja auch eine Platte. So, fertig. Bäume schon mal gefällt und entrindet. Nein, Quatsch. Wie es wirklich losgeht, wenn Bäume zu Möbeln werden sollen, erklärt mir Förster Christoph. Juhu. Also ihr in Österreich, ihr habt nicht nur Schluchten, sondern auch Berge. Wir wollen ja den Wald vermöbeln. Also Möbel aus dem Holz machen. Wie legt man da los?
- Ganz einfach. Ich gebe dir mal den Boris, dann zeige ich es dir.
- Boris, ich bin jetzt dein Herrchen. Als erstes wird der Durchmesser des Baumes gemessen.
- 46 Zentimeter.
- Die Höhe schätzt Christoph auf 25 Meter. Und dann kriegt der Baum einen Punkt. Und wozu ist das dann gut? Davon fällt er ja nicht um.
- Es kommt ja dann der Waldarbeiter und dafür muss ich ihn markieren, damit er auch den richtigen Baum findet.
- Und wir gehen jetzt durch den Wald und markieren die Bäume?
- Genau, die gefällt werden müssen.
- Okay. Komm, Boris. Ungefähr 100 Jahre alt sind die Fichten, die gefällt werden sollen. Also Bäume, die groß genug sind, die Krankheiten haben oder jüngere Bäume am Wachsen hindern. Durchmesser messen, Höhe schätzen, markieren. So kann man ausrechnen, wie viel Geld der Waldbesitzer bekommt, wenn er den Baum zur Weiterverarbeitung verkauft. Und, Moment bitte, für den nächsten Arbeitsschritt ziehe ich mich noch kurz um. Jetzt kommt das Teil hier dran. Okay, Max. Dann lass uns mal los sägen. Aber eine Frage habe ich noch. Wir haben doch Sommer. Wieso stehen wir jetzt hier in der Winterkleidung?
- Das ist für den Schutz, für die Person. Sollte mal ein Fehler passieren, ausrutschen mit der Kette, würde die Kette in die Hose kommen, dann ist der Beinschutz notwendig, damit wieder sicher nach Hause gehen kann.
- Das will ich sehen. Max hat eine Probehose zum Ansägen dabei.
- Wir geben jetzt da ein Holzstück rein anstatt des Fußes.
- Soll ich den Ast festhalten?
- Ja, hältst mal dahinten.
- Und weil es so irre schnell ging, nochmal in Zeitlupe. Boah.
- Säge müsste nicht unbedingt absterben, aber würde blockieren.
- Zeig mal den Ast unten drunter.
- Nichts drauf. Hätte er die Hose nicht an, dann wäre der Knochen zur Hälfte durchgesägt.
- Okay, dann schwitze ich lieber ein bisschen mit der Hose.
- Jawohl, würde ich auch sagen. Jetzt starten wir die Motorsäge beziehungsweise vorher müssen wir noch eine Fallrichtung festlegen.
- Ah, in die der Baum fällt, gell?
- Also, wenn man da rüber schaut, genau wo die, diese Gasse reingeht, da hängt auch der Baum in diese Richtung und da schneiden wir den Baum hin.
- Stimmt, das sieht man. Wenn man hochschaut, die ganzen Äste, die hängen eigentlich, die hängen in die Richtung. Jetzt sägt Max den Fallkerb. Den zweiten Schnitt darf ich machen. Sorry, Fichte. Es tut mir leid.
- Jetzt können wir den Keil rausdrücken.
- Ey, super. Ey, gute Arbeit.
- Gut gelungen.
- Sehr gut. Hier sieht man jetzt auch die Jahresringe vom Baum. Ja. Jahresringe, ja. Was schätzt du? Bist du oder der Baum älter?
- Ja, schon der Baum.
- Also, alle bitte verschwinden, die hier sind. Wir wollen einen Baum fällen. Jetzt noch die Wurzeln ansägen und der Countdown läuft: Eins, zwei, drei.
- Achtung, Baum fällt!
- Und mit der Axt. So. Jetzt gehst du noch hier rüber. Und Baum fällt.
- Baum ist umgefallen. Bums, die Splitter kracht. Das war es. In einer Tischlerei, was dasselbe ist wie eine Schreinerei, entsteht ein Möbelstück aus einem Baumstück. Bäume, die gefällt werden sollen, werden von Förster Christoph vermessen und mit einem Punkt markiert. Waldarbeiter tragen zur Sicherheit Hosen, die blockieren, wenn sie angesägt werden. Bäume, die ausgewachsen sind, Krankheiten haben oder den Nachwuchs am Wachsen hindern, werden gefällt. So. Jetzt stelle ich euch erstmal den Michelle vor. Servus.
- Servus, Willi, Hallo.
- Du steuerst das Teil, das die Baumstämme vom Berg runterholt. Das ist kein Traktor, das ist auch kein Pferd. Das ist ein Bär. Schaut mal. Ein Hubschrauber. Du bist der Pilot.
- Das ist richtig, ja.
- Cooles Teil. Sieht lustig aus mit den ganzen Farben. Kann ich mal reinsteigen?
- Auf jeden Fall darfst du reinsteigen, ja.
- Du kommst aus der Schweiz, das hört man schon.
- Das ist richtig, ja.
- Hubschrauber, das ist ein komisches Wort. Was heißt denn eigentlich Hubschrauber?
- Ja eben. Es schraubt sich und das Hub kommt ja von Heben. Das schraubt sich also dann in die Luft.
- Von den Rotorblättern.
- Genau. Das ist nur von den Rotorblättern wird der Auftrieb geliefert.
- Boah. Wie viel PS hat die Kiste?
- Die Maschine hat 1480 PS.
- Nicht schlecht, würde ich sagen.
- Ja, das ist mindestens zweimal ein Formel-1-Auto. Genau.
- Mit dem Hubschrauber transportiert ihr die Baumstämme vom Berg runter.
- Das ist richtig, ja.
- Wo ist der Kofferraum oder die Ladepritsche, wo das dann abgelegt wird, das Holz?
- Also das ist klar, das Holz können wir natürlich nicht im Kofferraum mitnehmen. Das ist eigentlich der Kofferraum. Aber da kommt bloß, die Sachen vom Pilot kommen da manchmal mit oder etwas Material. Die Baumstämme werden eigentlich mittels dieser langen Leine, die du hier siehst. Ja. Die ist 52 Meter lang, damit wir oben über die Bäume kommen und mit den Rotoren keine Baumberührung kriegen. Und die Baumstämme werden dann mittels Stammschleifen da unten an diesen Haken eingehängt.
- Schauen wir uns den mal an.
- Ja, komm. Wagemutiger Sprung.
- Jetzt müsste man ein Hubschrauber sein. Ja.
- Siehst, ist ziemlich schwer. Ist über 70 Kilo. Und dann hier sind eigentlich die beiden Trichter, wo dann die Flughelfern die Metallschleifen einhängen, die sie an die Bäume gemacht haben, und mittels dem Haken kann ich das nachher aufziehen.
- Das heißt, du hast oben am Berg Kollegen.
- Ja, ganz genau. Von unserer Mannschaft. Von mir aus können wir loslegen.
- Fliegen wir zusammen?
- Das geht leider nicht. Weil dieser Hubschrauber hat nur noch Platz für einen, für einen Piloten.
- Das habe ich gerade gesehen, ein Einsitzer.
- Ja, ein Einsitzer ist das. Du könntest doch zu unseren Leuten hoch in den Wald.
- Zu deinen Helfern, die die Bäume stapeln?
- Ja, ganz genau. Ok. Grüß dich. Tschau.
- Alles klar. Ich winke dir dann zu von unten. Genug geredet und an die Arbeit. Ey, der macht ja ganz schön Wind. Und während Michelle in Richtung Holzsammelplatz fliegt, muss ich laufen und schnaufen. Oben wartet schon Andreas auf mich, einer von Michelles Kollegen. Wie hoch sind wir jetzt ungefähr?
- Wir sind ungefähr auf 1300 Metern.
- Fühlt sich an wie 5000 Meter.
- Ja, du schaust auch so aus, Willi.
- Was machen wir jetzt? Du bist ein Helfer von Michelle. Wie helfen wir ihm denn jetzt? Du hast die ganzen Bäume auf dem Hochweg schon gesehen. Die liegen hier alle im Wald. Ja. Die sind vorbereitet von den Waldarbeitern. Und wir müssen jetzt mit diesen Stahlseilen hier die Bäume festmachen, sodass wir die an den Hubschrauberhaken ranhängen können. Ok, ich helfe dir. Sehr gerne. Fangen wir gleich an jetzt. Da drüben, Willi. Da liegt ein schöner, großer Baum. Den machen wir jetzt fest. Du musst hier so reinwühlen dann. Siehst das? Ja.Hast das? Ja. Okay, zieh an. Okay. Danke. Die Handschuhe sind viel zu groß. Ich komme hier nicht raus. Geht es, Willi? Warte, ich helfe. Geht schon. Okay. Bin abgestürzt. Mit dieser Stahlschlaufe werden die Stämme festgezurrt. Das andere Ende muss in den Heli-Haken. Michelle, hier ist der Willi. Ja, Willi. Du kannst jetzt bei uns die Bäume abholen. Ja gut, dann komme ich. Bis gleich. Gleich musst du einfach immer nach der Höhe schauen. Jetzt sind das gleich 20 Meter, zehn Meter, fünf Meter, drei Meter, stopp. Da schmeißt das jetzt rein. Jawohl. Hat er schon. Und jetzt geh weg. Wir müssen weg. Und schon hängen die ersten Stämme. Super gemacht, Michelle. Ja, du auch. Der wog 2200 Kilo. 2200 Kilo? Wie viele Bäume schafft ihr pro Tag ungefähr? Von der Größe ungefähr 400. Da kriegen die unten im Tal eine Menge Holz vor die Hütte. Die kriegen viel Holz vor die Hütte, ja. Was bedeutet denn das eigentlich, dieser Spruch? Achso. Ein großer Busen, verstehe. Ja, die Augen, meine ich. Jetzt nicht rausreden, Andreas. Also ich gebe ja zu, so ein Hubschrauber, der sieht gut aus, macht was her, der macht aber auch eine Menge Lärm, verjagt die ganzen Tiere im Wald, verbraucht eine Menge Sprit. Ist das trotzdem die beste Möglichkeit? Du bist selber fast eine Stunde hochgelaufen. Das stimmt. Du hast gesehen, es ist keine Straße, geht keine Straße hoch. Man kann nicht mit dem Traktor oder mit dem LKW hochfahren. Es ist eigentlich hier die einzige Möglichkeit, mit dem Hubschrauber das Holz aus dem Wald zu kriegen. Und wenn du einfach hinter dir schaust, der Baum. Hier? Der hat da gestanden. Das ist der Baum gewesen. Hier ist die Wurzel noch, gell? Jawohl. Aber du musst schauen, jetzt sind überall schon kleine Fichten da. Das sind alles die Nachkommen von dem Baum. Und die haben jetzt wieder Licht, Platz und können den Boden nutzen, wo der Baum vorher gestanden ist. Wo bringt denn der eigentlich die Baumstämme hin, der Michelle? Naja, der fliegt die Stämme ins Tal runter. Da ist ein großer Lagerplatz und da werden die alle gelagert, die ganzen Bäume, die im Wald liegen jetzt. Kannst du mir mal zeigen? Ja klar. Gehen wir runter. Gehen wir, nicht fliegen. Reisegruppe Tal. Schaut euch das mal an, wie super zerkleinert, gehackt und geordnet der Michelle hier unten das Holz ablagert. Unglaublich. Jaja, Willi. Schau, das ist das Holz. So ordentlich wie möglich legt Michelle die Stämme ab. Seine Kollegen entfernen die Stahlschlaufen und wickeln sie auf. Was passiert jetzt hiermit? Ja. Die werden jetzt abgesägt auf die Verkaufslängen und dann kommt der LKW und transportiert die Stämme auf der Forststraße ins Sägewerk. Das wäre die nächste Station dann? Genau, ja. Das ist die nächste Station der Bäume. Ja, dann schaue ich mir das Sägewerk an. Du, danke Andreas. Super, Spitzenleistung, Willi. Muss noch Michelle Tschüss sagen. Michelle? War super. Ich gehe jetzt. Mach es gut. Jetzt bin ich in einem Sägewerk, dem Sägewerk Binder in Fügen, in Österreich. Hier kommen gefällte Bäume an und der Holztransportbagger bringt mich zu Peter, der mir erklären wird, wie es weitergeht mit dem Holz. Also Peter, ich will ja nichts sagen. Ich komme ja aus Deutschland, bin Gast in Österreich. Aber ist doch auffällig. Ihr Österreicher, ihr baut euch Berge selbst im Tal. Wenn sie aus Holz sind. Jetzt sagt er nichts mehr. Jetzt sage ich nichts, ich bin auch Deutscher. Achso. Seit drei Jahren lebt Peter in Österreich und arbeitet als Sägeleiter. Los geht es im Sägewerk bei Hans. Der kann den ganzen Tag Fernsehen schauen. Ich meine natürlich, er schaut auf Monitore und sieht, was wo im Werk gerade passiert. Und damit er sich konzentrieren kann, erklärt mir Peter, was Hans gerade macht. An einer Karotte. Wenn jetzt die Karotte der Baumstamm ist und der Baumstamm kommt so her, dann nimmt der Hans seinen Joystick in die Hand, bewegt da draußen den Kran, dreht die Karotte einmal um, weil die Messer sind auf der Seite. Und da hat nun die Messer und tun hier einfach schrapp, schrapp, schrapp, schrapp, schrapp die Karotte hier, das dicke Ende wegmachen, dass es schön gleichmäßig aussieht und dann ist sie besser zu transportieren. Sonst bleibt sie mit dem dicken Ende nur überall hängen. Ok. Und so sieht das dann aus. Dieser Oschi liegt verkehrt herum. Also umdrehen und nochmal von vorne. Jetzt wandert er in die schrapp, schrapp, schrapp Maschine und kommt hinten am vorher dicken Ende deutlich dünner wieder raus. Als nächstes muss die Karotte, also ich meine, der Baum, entrindet werden. Aber nicht der Länge nach, sondern so. Denn die Messer sind in der Maschine so angeordnet, dass die Bäume geschält werden können, während sie durch die Maschine sausen. Wir sind jetzt bei der nächsten Station, bei Michel. Aber weil wir in Tirol sind, spricht man deinen Namen wie aus? Michel. Michel. Und was macht denn der Michel? Der Michel ist für die Holzqualität, also für die Sortierung verantwortlich. Er sagt, welches Holz gut ist und welches Holz schlecht ist. Was hat das mit der Kreissäge zu tun, mit dieser, dieser riesigen Kreissäge. Mit dieser riesigen Kreissäge wird das Stammende abgesägt. Und jetzt kann der Tiroler Michel sehen, ob die Bäume, die der Schweizer Michelle und andere Kollegen aus dem Wald holen, innen und außen okay sind. Wie bei der Karotte eigentlich, genau. Ja genau, wie bei der Karotte, ja. Das wird abgesägt, das hässliche Ende? Genau. Anschließend werden die Stämme nach Größe und Qualität in diese grauen Betonboxen sortiert. Nächster Arbeitsschritt: Zersägen. Wie wird denn jetzt hier gesägt? Tja. Das könnte ich dir am besten an einem Holzquerschnitt erklären. Holzquerschnitt? Einem Holzquerschnitt. Habt ihr einen Holzquerschnitt? Jetzt bleibt mir weg mit dieser Karotte. Habt ihr einen Holzquerschnitt? Ah, das ist ein Holzquerschnitt.: Super.Wie heißt dein Kollege? Das ist der Hans. Servus, Hans. Servus. Und wie werden die gesägt? So jetzt, oder wie? Nein, die Stämme laufen jetzt hier rein. So laufen sie rein. Und dann, ja genau, heb mal, das ist super. Und dann kommt die erste Maschine. Die schneidet jetzt hier, das hier tut sie wegmachen. Und dann entstehen als erstes kleinere Bretter auf den Außenseiten des Stammes. Der wird gedreht und die nächsten kleinen Bretter werden abgesägt. Zack. Jetzt ist der Stamm quaderförmig und wird wieder gedreht, damit er in viele einzelne Bretter zersägt werden kann.Fertig. So verwandelt sich ein Baumstamm in Baumaterial, aus dem zum Beispiel Möbel gebaut werden können. So wie unser Tisch, den Otto und ich jetzt fertig bauen. Die zwei Teile, die kennt ihr ja noch. Und wenn man die hier mal anlegt, dann sieht man, so passen die da drauf. Und das ist jetzt unser Tischbein. Genau Also irgendwie so. Wir müssen jetzt leimen erstmal. Wohin kommt der Leim? Dahin kommt der Leim. In die Löcher. Dübel. In die Löcher kommen Dübel, auch aus Holz. Und festklopfen. Passt. Jetzt setzen wir die Einzelteile zusammen. Bis hierhin sind alle Teile aus dem einen Brett entstanden, das wir als Wippe benutzt haben. Fehlt nur noch die Tischplatte. Warte, Moment. Ja. Einfach drauflegen. Einfach drauflegen. So, jetzt einmal schauen, dass wir irgendwo in der mittig sind. Cool. Warte. Ich würde es jetzt noch so machen. Sitzprobe. Sitzprobe. Ich würde sagen, gut gemacht. Michelle, hier ist der Willi. Per Funk habe ich Michelle Bescheid gesagt, dass er eine Ladung Stämme abholen kann. Ungefähr 400 Bäume holt der Heli am Tag vom Berg. Da, wo die Fichte stand, haben nun junge Bäume genügend Licht und Platz zum Wachsen. Das ist der Baum gewesen. Hier ist die Wurzel noch. Jawohl. Im Sägewerk werden die Stämme von Maschinen zurechtgestutzt, entrindet, nach Qualität sortiert und in Bretter zersägt, aus denen zum Beispiel ein Tisch gebaut werden kann. Ah, hallo, ihr seid es. Ich bin gleich fertig. So. Mein Meisterstück. Zum Schluss habe ich noch ein kleines Stückchen Wald vermöbelt. Und jetzt kommt die Sitzprobe. Passt. Super, oder? Das war es eigentlich auch schon und wir sehen uns das nächste Mal wieder. Tschau. Mist. Wo geht das hin, das Rohr im Klo? Wer bringt meine Post nach Mexiko? Wie werde ich Astronaut? Wie wird ein Haus gebaut? Willi will es wissen. Willi will es wissen. Wie wird man eigentlich Bürgermeister? Und warum klebt Tapetenkleister? Wie löscht die Feuerwehr? Wo kommt die Kohle her? Wo, wer, wie? Willi will es wissen. Willi will es wissen.
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(karrote) Das meme des jahres