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Befruchtung beim Menschen – Spermium trifft Eizelle

Erfahre, wie die Befruchtung beim Menschen abläuft, wann sie stattfindet und welche Rolle Timing und Zellverschmelzung spielen. Tauche ein in die faszinierende Welt der Zygote und ihre Entwicklung im Mutterleib. Interessiert? Das und vieles mehr im folgenden Text!

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Wann findet die Befruchtung beim Menschen statt?

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Lerntext zum Thema Befruchtung beim Menschen – Spermium trifft Eizelle

Wie funktioniert die Befruchtung beim Mensch? – Biologie

Wir alle sind aus einer befruchteten Eizelle entstanden. Die Befruchtung beim Menschen ist also der Startschuss für ein neues Leben. Aber wann findet die Befruchtung statt? Und wie kommt es zur Befruchtung bei Menschen? Antworten auf diese Fragen findest du in diesem Text.

Was ist Befruchtung? – Definition

Der Begriff Befruchtung bezeichnet den Vorgang der Vereinigung einer männlichen und einer weiblichen Geschlechtszelle. Ganz genau genommen wird dabei von der Verschmelzung der beiden Zellkerne gesprochen.

Wie kommt es zur Befruchtung bei Menschen? – Ablauf

Während des Geschlechtsverkehrs kommt es beim Mann zum Samenerguss. Dabei gelangen die männlichen Keimzellen, auch Spermien genannt, in die Scheide der Frau. Die Spermienzellen schwimmen in die Gebärmutter und von dort in den Eileiter. Hier findet beim Mensch die Befruchtung statt. Dabei kommt es auf das richtige Timing an: Nur wenige Tage während des Menstruationszyklus ist eine Frau fruchtbar. Das ist nur dann der Fall, wenn eine reife Eizelle den Eierstock verlässt und in den Eileiter wandert. Dann kann die Eizelle innerhalb eines Zeitraums von 12 bis 24 Stunden befruchtet werden.

Da Spermien zwischen drei und fünf Tage im Körper einer Frau zeugungsfähig sind, beginnt die ideale Zeit für eine Befruchtung etwa zwei Tage vor dem Eisprung und endet am Tag danach. Kommt es in dieser Zeitspanne nicht zur Befruchtung, löst sich die Eizelle auf und die Menstruation setzt ein. Sind diese Bedingungen jedoch erfüllt und eine Spermienzelle trifft im Eileiter auf eine Eizelle, kann das Spermium in die Eizelle eindringen. Zunächst verhärtet sich der Kopf des Spermiums und der Schwanz bewegt sich schneller. Dieser Vorgang wird als Hyperaktivierung bezeichnet. Dann gibt die Spermienzelle ein Enzym ab, dass die äußere Schicht der Eizelle aufbricht und so das Eindringen erleichtert. Nur der Kopf des Spermiums, der die Gene enthält, gelangt in die Eizelle. Der Schwanz fällt ab. Danach verhärtet sich die äußere Schicht der Eizelle wieder, um das Eindringen weiterer Spermien zu verhindert. Anschließend verschmilzt der Zellkern der Eizelle mit jenem der Spermienzelle. Das ist die eigentliche Befruchtung. Die befruchtete Eizelle trägt dann die Bezeichnung Zygote.

Befruchtung beim Menschen: Wie schnell gelangen Spermien in die Gebärmutter?

Die Zygote beginnt, sich zu teilen, nistet sich in die Gebärmutter ein und die Entwicklung im Mutterleib schreitet voran.

In seltenen Fällen reifen in einem Zyklus zwei Eizellen heran, die auf ihrem Weg in die Gebärmutter beide von je einem Spermium befruchtet werden. Es entstehen Zwillinge, genauer gesagt zweieiige Zwillinge, die sich unabhängig voneinander entwickeln.

Damit es zur Befruchtung einer Eizelle kommen kann, müssen einige Bedingungen erfüllt sein. Wenn Paare mit einem unerfüllten Kinderwunsch kämpfen, kann mithilfe einer künstlichen Befruchtung manchmal trotzdem eine Schwangerschaft herbeigeführt werden.

Dieses Video

Wie entsteht ein neuer Mensch? Alles beginnt mit der Befruchtung einer Eizelle durch ein Spermium. Die Eizelle wird in den Eierstöcken einer Frau gebildet. Einmal im Monat kommt es in den Eierstöcken zum Eisprung. Eine neue Eizelle verlässt die Eierstöcke und wandert die Eileiter entlang Richtung Gebärmutter. Kommt es in dieser Zeit zum Geschlechtsverkehr zwischen Mann und Frau, können die Spermien im Eileiter auf die Eizelle treffen. Schafft es ein Spermium, in die Eizelle einzudringen, kommt es zur Befruchtung. Das genetische Material der beiden Zellen wird kombiniert und die so entstandene Zygote beginnt zu wachsen.

Nach dem Betrachten des Videos hast du die Möglichkeit, Arbeitsblätter zum Thema Befruchtung beim Menschen zu bearbeiten. Viel Spaß!

Häufige Fragen zum Thema Befruchtung beim Menschen

Wie funktioniert die Befruchtung bei Menschen?
Wie lange dauert die Befruchtung der Eizelle?
Wann findet die Befruchtung statt?
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Vorschaubild einer Übung

Befruchtung beim Menschen – Spermium trifft Eizelle Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Lerntext Befruchtung beim Menschen – Spermium trifft Eizelle kannst du es wiederholen und üben.
  • Definiere den Begriff Befruchtung.

    Tipps

    Bei der Befruchtung treffen die weiblichen und männlichen Geschlechtszellen aufeinander.

    Lösung

    Bei der Befruchtung verschmilzt die weibliche Eizelle mit einem männlichen Spermium. Dies geschieht im Eileiter.

  • Schildere, was bei der Hyperaktivierung geschieht.

    Tipps

    Das Spermium durchdringt die äußere Hülle der Eizelle mit dem Kopf.

    Die Hyperaktivierung verändert die Zusammensetzung des Spermiums.

    Lösung

    Bei der Hyperaktivierung wird die Zusammensetzung des Spermiums so verändert, dass es optimal auf das Eindringen in die Eizelle vorbereitet wird.
    Bei dem mehrere Stunden dauernden Vorgang verhärtet sich der Kopf des Spermiums und die Geißel (Schwanz) beginnt, sich schneller zu bewegen.
    Nach Abschluss der Veränderungen wird an der Spitze des Kopfes ein Enzym freigesetzt, das die äußere Schicht der Eizelle aufbricht, sodass das Spermium eindringen kann.

  • Benenne die weiblichen Geschlechtsorgane.

    Tipps

    Die befruchtete Eizelle nistet sich in der Gebärmutterschleimhaut ein.

    Die Spermien gelangen über die Vagina in den Uterus.

    Lösung

    Der Eierstock befindet sich am Beginn des Eileiters, den man auch Ovidukt nennt. Von dort gelangen die Eizellen über den Eileiter in die Gebärmutter, den Uterus. Der Uterus wird innen von einer Schleimhaut, der Gebärmutterschleimhaut, ausgekleidet, die während des Menstruationszyklus dicker wird und in die sich die befruchtete Eizelle einnistet. Außen wird der Uterus von einer dicken Muskelschicht umgeben. An den Uterus schließt sich nach unten die Vagina, die man auch Scheide nennt, an.

  • Beschreibe den Verlauf der Befruchtung.

    Tipps

    Von der Hyperaktivierung sind der Kopf und der Schwanz des Spermiums betroffen.

    Durch eine Verhärtung verhindert die Eizelle das Eindringen weiterer Spermien.

    Bei der Vereinigung von Eizelle und Spermium entsteht eine Zygote.

    Lösung

    Damit es zur Befruchtung kommen kann, müssen eine Eizelle und ein Spermium aufeinandertreffen. Die Eizelle wird ein Mal im Monat in den Eileiter abgegeben.
    Sobald sich die Spermien der Eizelle nähern beginnt ein Prozess der Veränderung, den man Hyperaktivierung nennt. Dabei verhärtet sich der Kopf der Spermien und der Schwanz beginnt, sich schneller zu bewegen.
    Trifft eines der Spermien auf die Eizelle, setzt es ein Enzym frei, das die äußere Schicht der Eizelle aufbricht. Beim Eindringen des Spermiums in die Eizelle, wirft es seinen Schwanz ab und die Eizelle verhärtet sich, damit kein weiteres Spermium mehr eindringen kann.
    In der Eizelle kommt das genetische Material der Mutter und das des Vaters zusammen und eine Zygote entsteht. Aus dieser entwickelt sich durch Zellteilungen der Embryo.

  • Überprüfe die Aussagen über die Befruchtung.

    Tipps

    Die Befruchtung findet im Eileiter statt.

    Jeder Mensch verfügt über eine einzigartige Kombination des Erbguts.

    Lösung

    Die Befruchtung findet im Eileiter statt.
    Bei der Befruchtung wird eine Zygote gebildet. Die Zygote enthält DNA der Mutter und des Vaters. Aus der Kombination des Erbguts der Eltern, entsteht das neue, einzigartige Erbgut des Kindes.
    Die befruchtete Eizelle wandert in den darauffolgenden Tagen zur Gebärmutter, dem Uterus.

  • Überprüfe die Aussagen über den Einsatz und die Funktion von Kondomen.

    Tipps

    Manche Frauen verhüten mit Pille und Kondom, weil ihnen das Risiko einer Empfängnis zu hoch ist, falls ein Kondom einmal reißt.

    Es gibt Kondome in verschiedenen Größen, damit sie sich optimal an den Penis der Trägers anpassen können.

    Die Pille schützt nicht vor der Übertragung von Krankheiten.

    Lösung

    Entgegen der Antibabypille, die über die Abgabe von Hormonen wirkt, verhindert ein Kondom lediglich darüber die Befruchtung, dass es eine Barriere bildet, die die Spermien nicht passieren können.
    Daher müssen Kondome sehr eng am Penis des Mannes anliegen, damit keine Samenflüssigkeit einfach herauslaufen kann. Das macht das Kondom allerdings auch anfällig für Risse, da es beim Geschlechtsverkehr großer Reibung ausgesetzt ist. Wenn ein Kondom reißt, gelangen die Spermien trotzdem in die Vagina und von dort in den Uterus und es kann doch zu einer Befruchtung kommen.
    Allerdings dienen Kondome nicht nur der Empfängnisverhütung, sondern sie schützen auch vor der Übertragung von Krankheiten wie beispielsweise AIDS oder Syphilis.

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Befruchtung beim Menschen – Spermium trifft Eizelle
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