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Vom Baby zum Kind – die Entwicklung eines Kleinkindes

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Vom Baby zum Kind – die Entwicklung eines Kleinkindes
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Grundlagen zum Thema Vom Baby zum Kind – die Entwicklung eines Kleinkindes

In diesem Video lernst du, welche Entwicklung ein Baby von der Geburt bis zum 2. Lebensjahr nimmt. Du wirst sehen, dass gerade in den ersten zwei Jahren alle wichtigen Fähigkeiten Stück für Stück erlernt werden. Wir zeigen dir, wie Babys nach und nach lernen, ihren Körper zu steuern - vom ersten bewussten Greifen bis zum selbstständigen Gehen. Auch die Beherrschung der Sprache funktioniert schrittweise - von ersten Silben bis zum ersten vollständigen Satz. Du wirst lernen, dass Babys vor allem viel Aufmerksamkeit, Zuneigung und Liebe von ihren Bezugspersonen brauchen, um sich entwickeln zu können.

Transkript Vom Baby zum Kind – die Entwicklung eines Kleinkindes

Hallo! Ein Neugeborenes kann nicht sprechen. Es kann nicht krabbeln, nicht sitzen und hat seine Ausscheidung nicht unter Kontrolle. Zwei Jahre später spricht das Kind, es kann selbstständig essen und gehen. Viele brauchen keine Windeln mehr. Was ist in diesen zwei Jahren passiert? Welche Zwischenschritte sind notwendig, um sitzen, gehen und sprechen zu lernen?

In diesem Video wollen wir die Entwicklung eines Kindes bis zum 24. Monat untersuchen.

Die ersten Wochen

Nach der Geburt ist der junge Mensch ein hilfloses kleines Wesen. Während im Bauch alles zum Leben notwendige einfach da war - also Wärme, Schutz, Sauerstoff, Nährstoffe - muss der kleine Mensch jetzt vieles selber machen: Atmen, Nahrung zu sich nehmen, verdauen und so weiter. Da das Baby noch keine Zähne besitzt, ist es auf flüssige Nahrung angewiesen.

Die Muttermilch enthält alle wichtigen Nährstoffe, die ein Säugling zur Entwicklung braucht. Außerdem stärkt sie das Immunsystem. Während des Stillens hört der Säugling den Herzschlag der Mutter und wird davon beruhigt. Der intensive Kontakt mit ihr oder einer anderen Bezugsperson ist sehr wichtig für die Entwicklung des kleinen Menschen.

Wenn die Brust der Mutter zu wenig Milch produziert, erhält es Flaschenmilch. Anfangs schläft das Baby zwischen den Stillzeiten. Wenn es Hunger hat oder sich sonst irgendwie unwohl fühlt, dann schreit es. Sehr viel mehr ist in den ersten Wochen kaum möglich. Ohne Betreuung und Pflege ist ein Baby nicht überlebensfähig - Menschenkinder sind Nesthocker.

Bis zu einem halben Jahr

Im zweiten Monat versucht das Kleinkind seinen Kopf zu heben. So lernt es langsam die Kontrolle über seinen eigenen Körper. Das ist eine wichtige Vorstufe zum Greifen, Sitzen und Gehen. Indem die Eltern oder andere Bezugspersonen mit dem Baby spielen, mit ihm sprechen und ihm Aufmerksamkeit schenken, wird die Entwicklung gefördert.

Babys beginnen schnell, die Erwachsenen nachzuahmen. Sie hören, wie die Erwachsenen mit ihnen reden, und lernen, den Kopf zur Schallquelle zu drehen. Weiterhin versuchen sie bereits nach Gegenständen zu greifen.

Mit vier Monaten können sie ihren Kopf selbstständig aufrecht halten und wenige Wochen später drehen sie sich selbstständig vom Bauch auf den Rücken und umgekehrt. Dies ist durch die Entwicklung ihrer Muskeln bereits möglich. Was das Sprechen anbelangt schaffen sie mit einem halben Jahr schon einzelne Silben - „Da“ zum Beispiel.

Bis zum 24. Monat

Etwa im achten Monat beginnen Babys zu fremdeln; dh: Sie unterscheiden genau zwischen ihren Bezugspersonen - also zb ihren Eltern - und anderen Personen. Fremde werden dann häufig abgelehnt. Etwa zur gleichen Zeit lernen sie zu krabbeln. Zum ersten Mal in ihrem Leben können sie selber bestimmen, wo’s langgeht. Das ist ein sehr großer Fortschritt.

Auch das selbstständige Sitzen klappt schon. Manche versuchen auch schon, sich an Möbeln hochzuziehen, um zu stehen. Aus einzelnen Silben sind Doppelsilben geworden - vielleicht „Dada“. Und da langsam die ersten Zähne kommen, kann nach und nach auch die Ernährung umgestellt werden.

Mit einem Jahr ist der kleine Mensch dreimal so schwer wie bei der Geburt, dann krabbelt er auf Händen und Knien, kann mit Unterstützung aufrecht gehen, sein Gebiss ist fast vollständig und ersten Wörter werden formuliert.

Auch Dank der Zuneigung und Liebe der Eltern hat das Kleinkind große Fortschritte gemacht. Babys, die zu wenig Zuneigung erfahren oder deren Bezugspersonen zu häufig wechseln, entwickeln sich langsamer und sind oft krank.

Bis zum 18. Monat lernen die Kinder, selbstständig zu stehen und zu gehen. Es ist die Zwei-Wort-Phase. Kombinationen wie „Baum da“ zeigen, wie sich die Beherrschung der Sprache Stück für Stück entwickelt. Mit zwei Jahren können Kinder meist richtig sprechen. Selbstständiges Essen ist auch kein Problem mehr.

Viele brauchen auch keine Windeln mehr, weil sie ihre Ausscheidung voll unter Kontrolle haben. Aus einem kleinen hilflosen Wurm ist nach 24 Monaten ein recht selbstständiges Kind geworden, das zwar noch immer abhängig ist von seinen Bezugspersonen, aber doch schon sehr vieles selber kann.

Zusammenfassung

Die Entwicklung eines Kindes passiert in den ersten zwei Jahren sehr schnell. Schritt für Schritt lernt es seinen Körper zu kontrollieren und zu steuern, die Sprache zu beherrschen und sich auszudrücken. Tschüss!

9 Kommentare
  1. Mein erstes richtiges Wort war NEIN🤣

    Von Mari, vor fast 3 Jahren
  2. Super Video

    Von Franz S., vor mehr als 5 Jahren
  3. Supper.
    war echt begeistert

    Von Steffistuber, vor mehr als 5 Jahren
  4. Hallo Johanna Queck,
    das ist von Kind zu Kind ganz unterschiedlich. Zwischen dem 2. und dem 5. Lebensjahr lernen die meisten Kinder das Trockenwerden.
    Beste Grüße aus der Redaktion

    Von Tatjana Elbing, vor fast 6 Jahren
  5. Mein kleiner Bruder hat mit4 noch eine gebraucht

    Von Johanna Queck, vor fast 6 Jahren
Mehr Kommentare

Vom Baby zum Kind – die Entwicklung eines Kleinkindes Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Vom Baby zum Kind – die Entwicklung eines Kleinkindes kannst du es wiederholen und üben.
  • Beschreibe, was ein Baby in den ersten Lebenswochen braucht.

    Tipps

    Das Kind schläft und trinkt in der ersten Zeit vorwiegend.

    Direkt nach der Geburt wird das Neugeborene auf die Brust der Mutter oder des Vaters gelegt. Dann beginnt das Bonding, worunter man die Entwicklung eines emotionalen Bandes zwischen Eltern und Kind bezeichnet.

    Lösung

    In der Zeit nach der Geburt ist es für das Kind besonders wichtig, dass es eine enge Bezugsperson hat. Von dieser Person bekommt es Wärme, Zuneigung und Liebe. Von der Mutter wird das Kind auch gestillt bzw. gefüttert und bekommt seine Nahrung so in flüssiger Form. Außerdem schläft das Kind in der ersten Zeit sehr viel.

  • Ordne wichtige Entwicklungsstufen eines Kindes chronologisch.

    Tipps

    Direkt nach der Geburt ist das Kind noch sehr hilflos und kann wenige Dinge alleine tun.

    Zwischen dem 6. und dem 9. Monat fangen die Babys an zu krabbeln und zu sitzen.

    Lösung

    Direkt nach der Geburt muss das Kind alles, was im Bauch einfach gegeben war, selber machen. So muss es eigenständig atmen und verdauen. Das Kind schläft zunächst viel und wird oft gestillt. Ab dem 2. Monat beginnt das Kind eigenständig den Kopf zu heben. Ab dem 4. Monat kann das Kind den Kopf selbständig halten, sich auf den Bauch drehen und erste Silben sprechen. Ab dem 8. Monat können Kinder selbständig sitzen und krabbeln. Auch beginnt in dieser Zeit die Phase, in der Kinder fremdeln. Nach dem ersten Lebensjahr kann ein Kind mit Unterstützung meist bereits laufen und erste Worte sprechen.

  • Erkläre die Besonderheiten der Muttermilch.

    Tipps

    Die Zusammensetzung der Muttermilch ist nicht immer dieselbe.

    Die Muttermilch ist die optimale Nahrung für Babys, da sie auch Schutz- und Abwehrstoffe enthält.

    Lösung

    Die Muttermilch besteht aus Nährstoffen wie Fett, Eiweiß, Kohlenhydraten und einer Vielzahl an Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen. Die Zusammensetzung der Milch verändert sich jedoch. So passt sich die Milch optimal an die Bedürfnisse des Kindes an. Sie enthält auch Schutz- und Abwehrstoffe, die das Immunsystem des Babys stärken. Wichtig ist, dass die Mutter in dieser Zeit nicht raucht, bestimmte Medikamente einnimmt oder Alkohol trinkt.

  • Beschreibe unterschiedliche Entwicklungsstufen detaillierter.

    Tipps

    Im Alter von drei Monaten beginnen Babys, Personen und Gegenstände anzulächeln.

    Zwischen dem 6. und dem 9. Monat fangen die meisten Babys an zu kriechen oder zu sitzen. Sie greifen gezielt nach Gegenständen und versuchen sich schon hochzuziehen.

    Lösung

    Wenn das Baby auf die Welt kommt, verfügt es bereits über alle Sinne und Reflexe. Mit drei Monaten lächelt es erstmals Personen und Gegenstände an und fixiert diese. Mit sechs Monaten lernen die meisten Babys dreidimensional zu sehen und kommunizieren bereits über Lautsprache. Mit neun Monaten können die meisten Babys bereits sitzen und fangen an zu robben oder zu krabbeln. Ist das Baby ein Jahr alt, werden die Säuglingsreflexe langsam verlernt. Das Baby lernt zu laufen und sprechen.

  • Beschreibe, warum Zuneigung für ein Kind von großer Bedeutung ist.

    Tipps

    Es gibt körperliche und psychische Bedürfnisse eines Babys.

    Lösung

    Für die optimale Entwicklung eines Kindes ist Zuneigung und Liebe von zentraler Bedeutung. Normalerweise bekommt das Baby diese von den Eltern. Kinder, die nicht ausreichend Zuneigung bekommen, entwickeln sich langsamer oder schlechter und sind oft krank.

  • Erkläre, wer Kaspar Hauser war und leite daraus resultierende Erkenntnisse ab.

    Tipps

    Kinder, die ohne Zuwendung und Ansprache aufwachsen, sind in ihrer kognitiven und sozialen Entwicklung stark verzögert.

    Lösung

    Um die Person des Kaspar Hausers ranken sich viele Gerüchte und Legenden. Dieser 16-jährige Junge tauchte erstmals 1828 in Nürnberg auf und war zu diesem Zeitpunkt stark verwahrlost, konnte nur watschelnd laufen und nicht richtig sprechen. Dies konnte ihm aber schließlich beigebracht werden und er berichtete dann darüber, dass er in vollkommener Isolation und meist in Dunkelheit aufgewachsen sei. Nach dieser Person wird in der Verhaltensbiologie, in der Medizin und der Psychologie das Kaspar-Hauser-Experiment und das Kaspar-Hauser-Syndrom benannt. Gemeint ist damit jeweils die Aufzucht eines Kindes in Isolation und ohne soziale Zuwendung. Bei Kindern, die unter solchen Bedingungen aufwachsen, ist eine starke soziale und kognitive Verzögerung zu beobachten.

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