Der Wolf – Stammvater des Hundes
Erfahre alles über den faszinierenden Wolf! Von seiner Systematik bis zu seinem einzigartigen Jagdverhalten. Interessiert? Finde heraus, warum der Wolf viel mehr ist als nur eine Figur aus Märchen und Geschichten!

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Grundlagen zum Thema Der Wolf – Stammvater des Hundes
Der Wolf – Biologie
Bestimmt kennst du den Wolf aus verschiedenen Geschichten und Märchen, die dir deine Eltern erzählt haben. Auch in der Grundschule war der Wolf bestimmt schon einmal Thema oder die gefährliche Hauptfigur einer Geschichte. Aber ist der Wolf wirklich so böse und musst du Angst vor ihm haben? Die Antwort findest du im folgenden Text.
Der Wolf – Systematik
Der Wolf (Canis lupus) gehört zu den Säugetieren. In der biologischen Systematik wird er bei der Ordnung der Raubtiere (Carnivora) und der Familie der Hunde (Canidae) eingeordnet.
Der Wolf lebt in Gruppen, den sogenannten Wolfsrudeln. Ein Wolfsrudel bewohnt zusammen ein Revier, das viele 100 Quadratkilometer groß ist.
Ein Vergleich zeigt, wie riesig dieses Gebiet ist: Auf einer Fläche, die mit 900 Quadratkilometern so groß wie Berlin ist, kann der Mensch mit 3,5 Millionen weiteren Artgenossen zusammenleben. Dieser Platz reicht jedoch nur für genau ein Wolfsrudel von etwa acht Tieren aus.
Wölfe leben in freier Wildbahn in einer Familienstruktur zusammen, die jener der Menschen sehr ähnlich ist. Rudelhierarchien entstehen nur in Gefangenschaft, wenn junge Wölfe nicht, wie in der Natur vorgesehen, abwandern können, um sich ein eigenes Revier zu suchen.
Der Wolf – Steckbrief
Die wichtigsten Punkte zum Thema Wolf sind im folgenden Steckbrief stichpunktartig zusammengefasst.
Steckbrief Wolf | |
---|---|
Lateinischer Name | Canis lupus |
Alter | 7 bis 12 Jahre |
Gewicht | 30 bis 60 kg |
Fellfarbe | weiß, schwarz, grau |
Lebensweise | Rudeltier mit einer Familienstruktur |
besondere Fähigkeiten | enorme Ausdauer und hervorragender Spürsinn |
Jagdweise | Hetzjäger |
Nahrung | Rothirsch, Wildschwein, Reh, Früchte und Kleinsäuger |
Typische Verhaltensweisen | Wolfsgeheul, Markieren des Reviers, Stimmungen mit Schwanzhaltung anzeigen |
Körperbau | Wirbeltier, lange, kräftige Beine, Raubtiergebiss |
Feinde | der Mensch |
Besonderheit | Stammvater des Hundes |
Der Körperbau des Wolfs
Es gibt viele Gemeinsamkeiten im Körperbau eines Hundes und eines Wolfes. Der Wolf ist ein Wirbeltier mit langen, kräftigen Beinen und einem Raubtiergebiss.
Mit den scharfen Eckzähnen hält er seine Beute fest und mit den starken Reißzähnen zerreißt der Wolf seine Mahlzeit. Auch die Pfoten von Wölfen ähneln jenen von Hunden. Außerdem verfügt der Wolf über einen hervorragenden Spürsinn und ein ausgezeichnetes Gehör.
Typische Verhaltensweisen des Wolfs
Ist von einem Wolf die Rede, so denkst du sicher sofort an sein ganz besonderes Wolfsgeheule, das durch Mark und Bein gehen kann und auf den Menschen oft ein wenig unheimlich wirkt. Wölfe heulen jedoch nicht, um uns zu verschrecken, sondern um mit den Mitgliedern eines Rudels in Kontakt zu bleiben. Auch dann, wenn die Gruppe jagt, spielt diese Form der Kommunikation eine wichtige Rolle.
Über die Körpersprache zeigen Wölfe ihre Stimmung. Wölfe imponieren mit leicht gehobenem Schwanz. Zur Unterordnung wird der Schwanz gekringelt. Auch das Hinlegen und Zeigen der Bauchseite verdeutlichen Unterwerfung. Hat ein Wolf Angst, so klemmt er den Schwanz zwischen die Hinterbeine und macht sich klein. Daher kommt auch der Ausdruck den Schwanz einziehen, wenn Menschen Angst haben. Das Fletschen der Zähne wiederum ist eine Drohgebärde, die wir auch von Hunden kennen.
Auch das Markieren mit Urin kennen wir vom besten Freund des Menschen, dem Hund. Beim typischen Heben des Beins verteilt das Männchen Duftstoffe an Büschen und Bäumen und kennzeichnet so das eigene Revier.
Der Wolf als Hetzjäger
Das ausgezeichnete Gehör, ihr leistungsfähiger Körperbau sowie die enorme Ausdauer von Wölfen kommt ihnen bei der Jagd zugute. Wölfe jagen im Rudel und sind Hetzjäger. Das heißt, sie hetzen ihre Beute, bis sie vor Erschöpfung aufgibt und die Wölfe zuschlagen können. Bei der Verfolgung des Beutetiers teilen sich die Wölfe auf, sodass die Beute keine Chance hat, auszuweichen.
Am liebsten wählen Wölfe als Beute Rothirsche, Wildschweine und Rehe für ihre Jagd aus, sie fressen aber auch Beeren, Früchte und Kleinsäuger wie Hasen.
Der Wolf als Stammvater des Hundes
Du hast nun schon einige Gemeinsamkeiten von Wolf und Hund kennengelernt. Wie aber konnte sich aus dem Wolf der Hund entwickeln? Dafür müssen wir viele Tausend Jahre zurück in unserer Zeit gehen. Man geht davon aus, dass Wölfe früh die Nähe von Menschensiedlungen gesucht haben. Eventuell waren die Nahrungsreste der Menschen für sie anziehend. Es kann aber auch sein, dass es genau umgekehrt war und der Mensch die Beutereste des Wolfes nutzte, wie zum Beispiel Felle, Knochen und Sehnen, um Kleidung und Werkzeug herzustellen. Vermutlich hat der Mensch dann junge Wölfe aufgezogen und gezähmt. So entwickelte sich vor über Jahren aus dem Wolf das Zuchttier Hund. Züchtungen führten später zu unterschiedlichen Hunderassen, von denen es heute etwa 400 gibt.
Das Video Der Wolf – Stammvater des Hundes
Im Unterrichtsfach Biologie sieht man den Wolf als Stammvater des Hundes, des besten Freundes des Menschen, an. Welche vielfältigen Gemeinsamkeiten Hund und Wolf verbinden, wird ebenfalls Inhalt dieses Videos sein. Nicht nur darauf gibt dir dieses Video eine Antwort. Auch was die Merkmale eines Wolfes sind oder welche Nahrung er zu sich nimmt, wirst du hier erfahren. Einem ausführlichen Referat über den Wolf steht dann nichts mehr im Weg.
Auf dieser Seite findest du Übungen und ein Arbeitsblatt zum Wolf, um dein erlerntes Wissen zu überprüfen. Viel Spaß dabei!
Häufige Fragen zum Thema Wolf
Transkript Der Wolf – Stammvater des Hundes
Hallo! Den Wolf kennen viele aus verschiedenen Märchen vor allem als „bösen Wolf“. Aber wie böse ist dieses Tier wirklich? In diesem Video wollen wir den Wolf näher kennenlernen und die vielfältigen Gemeinsamkeiten zum „besten Freund des Menschen“, dem Hund, herausfinden.
Rudeltier
Der Wolf ist ein Rudeltier. In Gruppen zu maximal acht Tieren leben Wölfe zusammen in einem Revier, das viele hundert Quadratkilometer groß sein kann. Zum Vergleich: Ganz Berlin hat eine Fläche von ca. 900 Quadratkilometer und wäre damit gerade groß genug, um einem einzigen Wolfsrudel von vielleicht acht Tieren Platz zu bieten. Zum Vergleich: Für den Mensch reicht diese Fläche, um dort mit 3,5 Millionen Artgenossen zusammenzuleben.
Im Wolfsrudel steht ein männliches und ein weibliches Leittier an der Spitze. Alle anderen Mitglieder ordnen sich diesem Paar unter. Diese so genannten Leitwölfe sind die einzigen, die sich vermehren. Bei der Aufzucht der Jungen helfen dann aber alle Rudelmitglieder mit.
Zur Markierung des eigenen Reviers hinterlassen männliche Wölfe Duftspuren an Büschen und Bäumen. Dieses Verhalten kennen wir auch von Hunderüden, die gerne an Häuserecken das Bein heben, um ihr „Revier“ zu kennzeichnen.
Körperbau
Auch im Körperbau von Wolf und Hund gibt es viele Gemeinsamkeiten. Der Wolf ist ein Wirbeltier, mit langen, kräftigen Beinen und einem Raubtiergebiss. Mit dem starken Eckzahn lässt sich die Beute gut festhalten, mit den stärksten Backenzähnen, den Reißzähnen, können Wölfe ihre Mahlzeit zerreißen.
Auch die Pfoten von Wölfen ähneln jenen von Hunden. Die weichen Ballen dämpfen den Lauf. Die stumpfen Krallen können nicht eingezogen werden. Wölfe verfügen genau wie Hunde über einen hervorragenden Spürsinn und ein ausgezeichnetes Gehör.
Jagdweise
Das kommt ihnen bei der Jagd sehr zu gute. Wölfe jagen im Rudel, sie sind Hetzjäger. Meistens spüren sie ihre Beutetiere über den Geruchsinn auf und folgen ihnen in der Gruppe. Dabei laufen die einen hinterher, während andere ihnen die Fluchtwege seitlich abschneiden oder sie von vorne einkesseln. Erschöpft gibt das Beutetier früher oder später auf. Das ist der Zeitpunkt, wo die Wölfe gemeinsam zuschlagen.
Der Grund für die enorme Ausdauer von Wölfen und Hunden liegt nicht nur in den leistungsstarken Lungen. Auch die enorm biegsame Wirbelsäule trägt ihren Teil dazu bei. Beim Lauf streckt sie sich erst und krümmt sich dann zusammen, wenn die Hinterbeine aufsetzen. Dadurch ergibt sich eine sehr große Schrittlänge.
Kommunikation
Über das Wolfsgeheul halten die Mitglieder eines Rudel Kontakt zueinander. Auch wenn das Rudel nicht jagt, spielt Kommunikation eine große Rolle. Über die Körpersprache zeigen Wölfe ihre Stimmung und verdeutlichen ihren Platz innerhalb der Rangordnung.
Leittiere imponieren mit leicht gehobenen Schwanz. Zur Unterordnung wird der Schwanz gekringelt. Auch das Hinlegen und zeigen der Bauchseite verdeutlicht Unterwerfung. Das Fletschen der Zähne wiederum ist eine Drohgebärde, die wir auch von Hunden kennen.
Hat ein Wolf Angst, biegt sich der Schwanz durch die Hinterläufe von vorne. Daher kommt auch der Ausdruck „den Schwanz einziehen“, wenn Menschen Angst haben.
Zähmung und Entwicklung zum Hund
Die Fülle an Gemeinsamkeiten zwischen Wolf und Hund kommt natürlich daher, dass der Hund vom Wolf abstammt. Es wird angenommen, dass die Wölfe früh die Nähe von Menschensiedlungen gesucht haben. Vielleicht waren die Nahrungsreste der Menschen anziehend für Wolfsrudel.
Es kann auch sein, dass es genau umgekehrt war, und der frühe Mensch die Beutereste von Wölfe nutzte. Etwa um Kleidung aus Fellen zu fertigen. Vielleicht hat der Mensch dann junge Wölfe aufgezogen und gezähmt. So entwickelte sich schon vor 15 000 Jahren aus dem Wolf der Hund. Züchtungen führten später zu unterschiedlichen Hunderassen, von denen es heute etwa 400 gibt.
Zusammenfassung
Fassen wir nochmal zusammen: Der Wolf ist ein Rudeltier und Hetzjäger. Er verfügt über einen hervorragenden Spürsinn und enorme Kondition. Die meisten Eigenschaften von Wölfen finden wir heute in Hunden wieder.
Der Hauptfeind von Wölfen ist und bleibt übrigens der Mensch; wohingegen Wölfe Menschen nur sehr selten gefährlich werden, weil sie diese nicht als Beute sehen. In den letzten 50 Jahren starben in Europa nur wenige Menschen durch Angriffe von Wölfen. Weit mehr kamen aber durch Autounfälle ums Leben. So ist der “Böse Wolf” wohl doch nur eine Phantasie des Menschen. Tschüss!
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Wölfe
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wölfe sind meine lieblings tiere
Team Hund !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
ist cool aber bite mehr aufregung