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Spechte

Spechte sind faszinierende Vögel, die mit ihrem Schnabel gegen Bäume trommeln. Sie sind die Zimmerleute des Waldes und ernähren sich hauptsächlich von Insekten. Erfahre, wie sie leben, welche Arten es gibt und wo sie den Winter verbringen. Neugierig geworden? Das und vieles mehr erwartet dich im folgenden Text!

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Warum werden Spechte als "Zimmerleute des Waldes" bezeichnet?

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Spechte
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Grundlagen zum Thema Spechte

Der Specht – Biologie

Tock, tock, tock. Wer hämmert denn da im Wald? Höre genau hin und suche die Bäume ab, vielleicht ist es der Specht, ein Vogel, der mit seinem Schnabel gegen Bäume hämmert. Hier erfährst du, woran ein Specht zu erkennen ist, was er frisst und gegen wen er sich verteidigen muss. Weißt du zum Beispiel, wieso Spechte als Zimmerleute des Waldes bezeichnet werden oder was eine Spechtschmiede ist? Antworten darauf findest du in diesem Text.

Was ist ein Specht?

Die Spechte sind eine Familie unter den Vögeln. In Deutschland gibt es neun unterschiedliche Spechtarten, von denen wir die bekanntesten in diesem Text vorstellen. Wie alt ein Specht werden kann, ist von Art zu Art unterschiedlich. Ein Buntspecht etwa kann bis zu zehn Jahre alt werden.
Ein typisches Merkmal der Spechte ist ihr Trommeln. Dabei klopfen sie mit ihrem Schnabel entweder auf einen Ast oder bohren sich hämmernd ein Loch in den Stamm. Mit dem Trommeln kennzeichnen sie ihr Revier. Auch locken sie damit während der Balzzeit die Weibchen an. Außerdem hilft es ihnen bei der Suche nach Nahrung. Denn diese besteht meist aus Insekten, die unter der Baumrinde und im Baumstamm leben. Um etwa an Käferlarven heranzukommen, müssen die Larvengänge durch Herausmeißeln des Holzes freigelegt werden. Wegen dieses Herumhackens auf dem Holz werden die Spechte manchmal auch als Zimmerleute des Waldes bezeichnet.
Ein weiteres typisches Merkmal der Spechte ist ihre dünne Zunge, die mit Widerhaken versehen ist.

Welche Spechtarten gibt es?

Zu den Spechten zählen viele verschiedene Arten. Sehr häufig wirst du in Deutschland den Buntspecht (Dendrocopos major) im Wald und im Park finden. Er besitzt eine auffällige Färbung aus schwarz-weiß gestreiften Deckfedern. Der Bauch ist weiß bis hellbraun gefärbt mit einem deutlichen roten Fleck im unteren Bereich. Die Männchen besitzen zusätzlich einen roten leuchtenden Genickfleck, woran du Weibchen und Männchen gut unterscheiden kannst. Die Feinde des Buntspechts sind Marder, Füchse und größere Greifvögel.
Der Grünspecht lebt in den Bäumen und am Boden. Du erkennst ihn am grünen Federkleid mit roter Haube. Um die Geschlechter zu unterscheiden, betrachte die Schnabelwinkel. Beim Männchen sind diese rot, beim Weibchen schwarz. Die Feinde des Grünspechts sind der Habicht, der Uhu und der Marder.
Der Schwarzspecht ist einer der größten Spechte. Er kann so groß wie eine Krähe werden. Er hüllt sich in ein schwarzes Federkleid. Das Männchen hat einen rot gefärbten Kopf, die Weibchen und Jungvögel haben dagegen einen roten Genickfleck. Hier in dem Bild kannst du das Aussehen des Bunt-, Grün- und Schwarzspechts sehen.

Spechtarten

Der Buntspecht

Der Buntspecht ist die häufigste Spechtart in Deutschland. Er ist in Wäldern, Parks und Gärten zu finden. Häufig ist der Buntspecht gemeint, wenn nur vom Specht die Rede ist. Er hat einige charakteristische Merkmale, an denen du ihn erkennen kannst.

Krallenfüße

Um am Baumstamm gut entlanglaufen zu können, besitzt der Buntspecht kurze Beine. So kann er dicht am Stamm klettern. Durch seine Krallenfüße oder auch Kletterfüße findet er besonders guten Halt und ist zudem ein wahrer Kletterkünstler. Um dies vollführen zu können, zeigen zwei Krallen nach vorne zum Festhalten. Die anderen beiden Krallen sind nach hinten gebogen, damit sich der Buntspecht besser abstützen kann. Zusätzlich stabilisiert der Stützschwanz durch seine versteiften Schwanzfedern die Position des Buntspechts.

Meißelschnabel

Der Schnabel des Buntspechts wird als Meißelschnabel bezeichnet und ist sehr stabil und spitz. Dabei ist der Oberschnabel etwas länger als der Unterschnabel, um diesen zu schützen. Damit gelingt ein problemloses Herauszimmern des Holzes aus dem Baum, um an Insekten zu gelangen. Um das Gehirn vor der ständigen Erschütterung zu schützen, schwimmt dieses in einer sehr zähen Flüssigkeit. Das Gehirn wird dadurch gedämpft.

Harpunenzunge

Findet der Specht im Inneren des Baums Nahrung, kommt die Zunge zum Einsatz. Es ist eine etwa zehn Zentimeter lange Zunge, deren Spitze harpunenförmig ausgebildet ist. Zusätzlich ist die Zunge mit kleinen Widerhaken und klebrigem Speichel bedeckt. So gelingt das Herausschleudern der Zunge und Aufspießen der Nahrung mit Leichtigkeit. Insekten, wie zum Beispiel Käferlarven, bleiben am Speichel kleben. Andere werden mit der spitzen Zunge aufgespießt.

Merkmale beim Specht Krallenfuß, Harpunenzunge

Der Lebensraum von Spechten

Buntspechte leben dort, wo es Bäume gibt: in Wäldern und Parks oder auch in baumreichen Ortschaften und Gärten. Bäume beheimaten viele Insekten, die Nahrung der Spechte, und dienen den Vögeln auch als Nest. Die Spechte sind aktive Höhlenbrüter, die ihre Nester meist selbst in Baumstämme zimmern und so Baumhöhlen erschaffen. In dem Nest werden auf Sägespänen bis zu acht Eier gelegt und beim Buntspecht innerhalb von zwei Wochen ausgebrütet. Die Spechtküken sind dabei nackt und blind. Sie zählen zu den Nesthockern. Die Eltern führen eine intensive Brutpflege. Das bedeutet, dass sie die Küken füttern, schützen und wärmen. Nach etwa drei Wochen sind die Kleinen flügge und verlassen das Nest. Bei einem Buntspecht befinden sich die Nester im Wald, seltener im Park. Die Nisthöhlen liegen $\pu{30 cm}$ tief im Baumstamm. Um das Regenwasser abzuhalten, ist der Eingang leicht ansteigend.
Es gibt auch Spechtarten, die sich nicht nur in der Höhe gerne aufhalten. Grünspechte zum Beispiel sind durch ihre Vorliebe für Ameisen auch häufig auf dem Boden anzutreffen.

Wo überwintert der Specht?

Bunt-, Schwarz- und Grünspechte überwintern bei uns in Deutschland, sie zählen zu den Standvögeln. Um sich vor der Kälte zu schützen, ziehen sie sich meist in die Wälder zurück.

Was frisst der Specht?

Der Buntspecht frisst wie die meisten Spechte Insekten, die unter den Baumrinden oder in den etwas tiefer liegenden Jahresringen leben. Besondere Favoriten auf seinem Speiseplan sind Bock- und Borkenkäferlarven. Ansonsten bedient er sich beispielsweise auch an Schmetterlingen, Wespen und Bienen. Ab Herbst ernährt er sich zudem von Samen von Nadelbäumen, Eicheln, Nüssen, Beeren und auch Baumobst.
Um hartschalige Nahrungsmittel wie Zapfen besser bearbeiten zu können, klemmen Spechte diese oft in Baumlöcher, Felsspalten oder Gemäuer. So können sie mit ihrem Schnabel an die essbaren Bestandteile kommen. Diese Stellen bezeichnet man auch als Spechtschmiede.
Grünspechte fressen besonders gerne Ameisen. Dazu werden an einem Ameisenhaufen kleine Löcher mit dem Schnabel eingearbeitet, um an Ameisen und Larven heranzukommen.

Spechte – Zusammenfassung

In Deutschland leben neun verschiedene Spechtarten. Unter ihnen ist der Buntspecht die häufigste. Im folgenden Steckbrief sind noch einmal die wichtigsten Fakten über den Buntspecht zusammengefasst.

Der Buntspecht
Aussehen schwarz-weiß gebändertes Gefieder
roter Fleck auf dem Bauch
spitzer Schnabel
Besondere körperliche Merkmale Stützschwanz
Krallenfuß
Harpunenzunge
Nest in Baumstämmen, 30 cm tief
selbst hergestellt
Eingang leicht verzogen als Schutz gegen Regenwasser
Brut
vier bis sechs Eier
Brutzeit etwa zwei Wochen
Nestlinge nach drei Wochen flügge
Nahrung Insekten, Sämereien, Früchte
Lebenserwartung fünf bis zehn Jahre
Größe 20 bis 26 cm
Feinde Fuchs, Marder, Greifvögel

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Im Video zum Thema Spechte werden dir diese besonderen Vögel vorgestellt, egal ob für die weiterführende Schule oder die Grundschule. Nutze das neu erworbene Wissen für ein Referat in der Schule oder bei deinem nächsten Waldspaziergang. Auch kannst du unser Aufgabenblatt zum Thema Spechte verwenden, um dein Wissen zu überprüfen. Viel Spaß!

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Vorschaubild einer Übung

Transkript Spechte

Hallo! Manche Vögel erkennt man an ihrem Ruf - den Specht erkennt man an seinem Trommeln. Mit seinem Schnabel hämmert er gegen einen hell klingenden trockenen Ast und erzeugt ein schnarrendes Trommeln, dass man im Frühling weithin hört; damit kennzeichnet er sein Revier und lockt Weibchen an.

Aber warum werden Spechte eigentlich Zimmerleute des Waldes genannt? Was ist eine Spechtschmiede? Welcher überlebenswichtige Körperteil des Spechtes ist das? Antworten auf diese Fragen gibt es in diesem Video.

Am Beispiel Buntspecht - Kletterkünstler

Die häufigste Spechtart in unseren Wäldern ist der Buntspecht. Sein Gefieder ist auffallend schwarz-weiß und die unteren Schwanzfedern sind lebhaft rot gefärbt. Nur das Männchen hat einen roten Genickfleck.

Da seine Beine sehr kurz sind, kann er sich umso dichter an den Stamm schmiegen. Spechte sind nämlich Kletterkünstler. An senkrechten Stämmen hüpfen sie scheinbar mühelos aufwärts. Dabei helfen ihnen ihre Kletterfüße.

Zwei Zehen sind nach vorne gerichtet - mit seinen scharfen gebogenen Krallen hält sich der Specht an der Rinde fest. Zwei Zehen sind nach hinten gerichtet - sie stützen den Specht. Auch seine stark versteiften Schwanzfedern, die er beim Sitzen auf dem senkrechten Baumstamm gegen die Rinde drückt, geben ihm Halt und Stütze. Darum wird sein Schwanz auch Stützschwanz genannt.

Am Beispiel Buntspecht - Beutefang

Das wichtigste Werkzeug des Spechtes ist sein harter, keilförmiger Schnabel. Der Oberschnabel ist etwas länger als der Unterschnabel. Außerdem trägt er vorne eine senkrechte Schneide. Er funktioniert wie ein Meißel.

Um an Insekten und Insektenlarven zu kommen, die unter der Borke und im Holz stecken, muss er die Insekten- und Larvengänge offenlegen. Mit seinem Meißelschnabel spaltet er Span für Span des Holzes ab. Damit sein Gehirn bei den kräftigen Hieben keinen Schaden nimmt, ist es innerhalb des Schädelknochens in eine zähe Flüssigkeit eingelagert.

Hat der Specht erstmal einen Gang freigelegt, kommt sein zweitwichtigstes Werkzeug zum Einsatz, seine Zunge. So sieht seine Zunge stark vergrößert aus. Die Zungenspitze ist harpunenförmig, außerdem besitzt die Zunge kleine Widerhaken und ist mit einem klebrigen Speichel überzogen. Bis zu 10cm kann der Buntspecht seine lange dünne Schleuderzunge ausfahren und in den Insektengang schieben.

Größere Insekten und Larven werden von der Zungenspitze aufgespießt - kleinere bleiben auf der Zunge kleben. Im Winter, wenn die Buntspechte Schwierigkeiten haben, genügend Insekten zu finden, klemmen sie Kiefern- und Fichtenzapfen in eine geeignete Baumspalten und bearbeiten die Zapfen so lange, bis sie an die ölhalten Samen herankommen. Solche Orte werden Spechtschmieden genannt - meist sind sie übersäht mit Zapfenresten.

Am Beispiel Buntspecht - Fortpflanzung

Zum Nisten meißelt ein Spechtpärchen gemeinsam eine etwa 30cm tiefe Nisthöhle in den Baumstamm. Dabei achten sie darauf, dass der Eingang leicht ansteigt, damit kein Regenwasser eindringen kann. In der Höhle legt das Weibchen ca. sechs Eier. Nistmaterial brauchen Buntspechte nicht - die Höhle ist ohnehin schon weich mit Sägespänen ausgepolstert.

Schon nach zwei Wochen Brutzeit schlüpfen die kleinen Spechte, sie sind nackt und blind. Da sie Nesthocker sind, müssen sie von den Eltern beschützt, umsorgt und gefüttert werden. Nach drei Wochen sind sie flügge - sie fliegen aus und suchen sich ihr eigenes Revier.

Der Buntspecht ist ein aktiver Höhlenbrüter, weil er seine Bruthöhle selber baut. Passive Höhlenbrüter - wie etwa der Star, die Meise oder der Kauz - nutzen schon vorhandene Höhlen. Auch die Höhlen der Buntspechte werden von anderen Vogelarten wiederverwendet.

Zum Beispiel vom Kleiber, der auch Spechtmeise genannt wird. Weil aber der Kleiber kleiner ist als die meisten Spechte, verklebt er den Höhleneingang zum Teil mit Lehm, sodass am Ende nur noch der Kleiber, aber keine größeren Vögel oder Feinde hineinschlüpfen können. Der Name Kleiber kommt von „kleben“. Übrigens kann der Kleiber - anders als der Specht - mit dem Kopf nach unten auf senkrechten Baumstämmen klettern; und dafür braucht er nicht einmal einen Stützschwanz.

Andere Spechtarten

Neben dem Buntspecht gibt es in Mitteleuropa noch den Grünspecht. Eher untypisch für Spechte hält der sich am liebsten am Boden auf. Denn dort gibt es viele Ameisenhügel - und der Grünspecht liebt Ameisen. Er schlägt Löcher in deren Bauten und zieht mit seiner klebrigen Zunge Ameisen im Dutzend aus ihrer Behausung. Die größte heimische Spechtart ist der Schwarzspecht. Er kann so groß werden wie eine Krähe.

Zusammenfassung

Buntspechte sind Kletterkünstler und Zimmerleute. Kletterfuß, Stützschwanz, Meißelschnabel und Schleuderzunge mit der klebrigen Harpunenspitze sind perfekte Anpassungen an seinen Lebensraum. Tschüss!

5 Kommentare
  1. Sehr gut!aIch schreibe nach den Ferien eine Bio Arbeit und dieses Video hat mir sehr geholfen!!!!

    Von Emma U., vor mehr als 6 Jahren
  2. naja ist ganz inordnung

    Von Sienna M., vor mehr als 6 Jahren
  3. Mir macht alles sooo spaß Ich lerne 1-4 stunden und gehe danach raus über meinen HP Laptop zu lernen
    ist prima für einen BNT klausur

    Von Teker75 1, vor mehr als 6 Jahren
  4. super förmlich

    Von Mustafa Yil, vor mehr als 6 Jahren
  5. Das Video ist eigentlich super 😜😜😜😜😜😜😜😜😜😜😜😜

    Von Lejla A., vor fast 7 Jahren

Spechte Übung

Du möchtest dein gelerntes Wissen anwenden? Mit den Aufgaben zum Video Spechte kannst du es wiederholen und üben.
  • Benenne die Vögel auf den Bildern.

    Tipps

    Pass auf! Es gibt mehr Begriffe als Abbildungen!

    Oft kannst du die Vögel anhand ihrer Farbe erkennen.

    Lösung

    Die drei verschiedenen Spechte kannst du an den unterschiedlichen Farben sehr gut erkennen. Der Grünspecht ist grün, der Schwarzspecht schwarz und der Buntspecht schwarz, rot und weiß. Alle haben einen großen, spitzen Schnabel. Der Kauz gehört zu den eulenartigen Vögeln und sieht einer Eule mit dem scharfen Schnabel und dem braungefleckten Gefieder sehr ähnlich. Den Star erkennst du an seinem schwarzen, buntschimmernden Gefieder mit silbrigweißen Punkten. Meisen haben auffällig gelb und blau gefärbte Federn. Der Kleiber ist der kleinste Vogel, den du unter den Beispielen hier findest. Er läuft oft sogar den Baustamm mit dem Kopf nach unten herab. Du erkennst ihn auch an seinem strahlend blauen Gefieder und seinem orangenen Bauch.

  • Beschreibe die Merkmale der abgebildeten Vögel.

    Tipps

    Pass auf! Es gibt mehr Wörter als Lücken.

    Der Name von Spechten orientiert sich oftmals an ihrer Farbe.

    Lösung

    Der Grünspecht und der Buntspecht haben eine unterschiedliche Lebensweise.
    Der Grünspecht lebt viel auf dem Boden und ernährt sich vor allem von Ameisen.
    Der Buntspecht lebt vor allem auf den Bäumen. Für seine Lebensweise hat er Kletterfüße, einen kräftigen Meißelschnabel, einen Stützschwanz und eine Schleuderzunge.
    Der Kleiber baut seine Nesthöhlen im Gegensatz zum Buntspecht nicht selbst und ist daher ein passiver Höhlenbrüter. Ein aktiver Höhlenbrüter hingegen baut seine Nesthöhlen selbst.

  • Prüfe, welche der Sätze in Teos Notitzbuch stehen könnten.

    Tipps

    Der weibliche Buntspecht sieht etwas anders aus als der männliche.

    Erinnerst du dich an den Begriff Spechtschmiede?

    Die Lebensweisen des Grün- und Buntspechts unterscheiden sich.

    Lösung

    Der Grünspecht lebt im Gegensatz zum Buntspecht auf Bäumen. Seine Lieblingsspeise sind Ameisen und deren Larven. Dieser Hinweis ist also falsch.

    Nur der männliche Buntspecht hat einen roten Genickfleck, nicht der weibliche. Jungtiere hingegen haben sogar einen roten Scheitel. Der Buntspecht ist ein aktiver Höhlenbrüter. Er baut seine Nester selbst. Der Kleiber hingegen verklebt die Löcher bereits vorhandener Bauten und passt den Eingang des Nests somit auf seine Größe an.

  • Benenne die Körperstellen des Buntspechts mit den passenden Fachbegriffen.

    Tipps

    Wie viele Zehen hat der Fuß des Buntspechts und wozu braucht er ihn besonders?

    Lösung

    Der Buntspecht hat ein schwarz, rot und weißes Gefieder.
    Der Kletterfuß des Buntspechts hat vier Zehen. Davon sind zwei nach vorne und zwei nach hinten gerichtet.

  • Fasse die Informationen über die Vögel zusammen.

    Tipps

    Passive Höhlenbrüter bauen ihre Höhlen nicht selbst.

    Der Buntspecht mit seinem Kletterfuß bewegt sich vor allem auf Bäumen.

    Lösung

    Aktive Höhlenbrüter wie der Buntspecht, bauen ihre Höhlen selbst.
    Passive Höhlenbrüter wie die Meise hingegen nutzen Höhlen, die von anderen Vögeln gebaut wurden.
    Der Grünspecht bewegt sich im Gegensatz zum Buntspecht vor allem auf dem Boden und ernährt sich von Ameisen.
    Im Winter ernährt sich der Buntspecht auch von Samen aus zum Beispiel Kiefernzapfen. Dazu klemmt er diese in Spalten und Löcher, um sie mit seinem Schnabel bearbeiten zu können. Dies bezeichnet man als Spechtschmiede.

  • Entscheide, in welchen Zeiträumen der Specht die aufgeführten Verhaltensweisen zeigt.

    Tipps

    Überlege, welche Monate in welchen Jahreszeiten liegen und welche Auswirkungen diese auf die Lebensbedingungen in der freien Natur haben.

    Beachte auch die Reihenfolge der Monate und die Reihenfolge der Ereignisse im Leben eines Spechtes.

    Lösung

    Der Buntspecht beginnt in den kälteren Monaten seine Nahrung umzustellen, da weniger Insekten zur Verfügung stehen. Deswegen ernährt er sich nun mehr von Samen und Nüssen.
    Die eigentliche Brutzeit des Buntspechts liegt in dem Zeitraum von April bis Juni. Die Monate davor beginnt die Paarungszeit. Das erste Trommeln um ein Weibchen kann man dabei schon ab Ende Dezember hören, allerdings beginnt die Hauptzeit der Partnersuche ab März.

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