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Istanbul - Lage, Geschichte, Bevölkerung und Religionen

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Team Wissenswelt
Istanbul - Lage, Geschichte, Bevölkerung und Religionen
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Grundlagen zum Thema Istanbul - Lage, Geschichte, Bevölkerung und Religionen

Istanbul ist die einzige Metropole der Welt, die auf zwei Kontinenten liegt! Warum das so ist, erfährst du in diesem Video. Außerdem wirst du die wechselhafte geschichtliche Entwicklung Istanbuls kennen lernen - von den Anfängen im Jahr 660 v. Chr. über die zahlreichen Kämpfe um die strategisch gut gelegene Stadt bis hin zur Herrschaft der Osmanen und dem türkischen Befreiungskrieg. Im Clip siehst du, wie sowohl orientalische als auch westliche Einflüsse die Stadt prägten und prägen. Nicht zuletzt wirst du erfahren, wie sich die Bevölkerung der Stadt entwickelt hat und welche Religionen in Istanbul zu finden sind.

Transkript Istanbul - Lage, Geschichte, Bevölkerung und Religionen

In der südöstlichsten Ecke Europas, an der Grenze zu Asien, liegt eine der faszinierendsten Städte unseres Kontinents: Istanbul. Mit über 13 Millionen Einwohnern ist Istanbul die größte Stadt der Türkei und zählt damit auch zu den Megacitys der Welt. Sie erstreckt sich vom Nordufer des Marmarameers entlang beider Ufer des Bosporus bis hin zum Schwarzen Meer. Der Bosporus ist circa 30 Kilometer lang und jene Meerenge, die Europa von Asien trennt. Somit ist Istanbul die einzige Metropole der Welt, die auf zwei Kontinenten liegt, Europa und Asien. Wie kaum eine andere europäische Großstadt kann Istanbul auf eine lange und äußerst wechselvolle Geschichte zurückblicken. Um 660 vor Christi gründeten dorische Griechen aus Megara, Argos und Korinth Byzantium auf einer Halbinsel zwischen dem Bosporus und dem Goldenen Horn, einer circa sieben Kilometer langen Bucht in strategisch ausgezeichneter Lage. 326 bis 330 ließ der römische Kaiser Konstantin der Erste die Stadt neu planen und umbauen, nachdem er 324 beide Teile des römischen Reiches vereinigt hatte. Am 11. Mai 330 erhielt die neue Hauptstadt den Namen Nova Roma, Neurom. Bekannt wurde sie aber durch den Namen Konstantinopolis, was so viel heißt wie Stadt des Konstantin, also Konstantinopel. Nach einem weiteren prächtigen Ausbau durch Kaiser Justinian dem Ersten etwa 200 Jahre später, 527 bis 565, wurde Konstantinopel die mit Abstand reichste und größte Stadt Europas und des gesamten Mittelmeerraums. Bis zur Mitte des 15. Jahrhunderts war Istanbul nun stets eine sehr begehrte und immer wieder heiß umkämpfte Stadt. Ein wichtiger Grund hierfür war die strategisch besonders günstige Lage an der Meerenge des Bosporus und zwischen Europa und Asien. Aber auch die faszinierende Schönheit und der Reichtum der Stadt haben immer wieder Herrscher und Feldherren ganzer Länder angezogen. So 1204 bei der Eroberung und Plünderung durch hauptsächlich französische und venezianische Kreuzritter während des vierten Kreuzzugs. Ab dem Jahr 1354 begannen die Osmanen das Hinterland von Istanbul zu erobern. Die Osmanen waren eine westanatolische Herrscherdynastie, benannt nach ihrem Gründer, dem Fürsten Osman dem Ersten. Das Haus Osman existierte von 1299 bis 1922. Knapp 100 Jahre später, am 29. Mai 1453, besetzten die Osmanen unter Sultan Mechmet dem Zweiten die bereits stark verfallene Stadt selbst. Das ehemalige Konstantinopel wurde nun offiziell als Konstantininie oder manchmal auch Istanbul bezeichnet und zur neuen osmanischen Hauptstadt ernannt. In den folgenden Jahrzehnten wurde die zerstörte und größtenteils entvölkerte Stadt systematisch und planvoll wieder aufgebaut und besiedelt. Mitte des 16. Jahrhunderts erreichten der Glanz und die Macht des Osmanischen Reiches und Istanbuls unter Sultan Süleyman dem Ersten ihren Höhepunkt. Die zahlreichen Moscheen, Brücken, Paläste und Brunnen des Architekten Sinan prägten das Stadtbild. Nach dem ersten Weltkrieg blieb Istanbul mit den Meerengen Bosporus und Dardanellen fünf Jahre lang von den Alliierten besetzt. Bereits 1919 begann unter Mustafa Kemal, genannt Atatürk, der türkische Befreiungskrieg. An dessen Ende am 23. September 1923 verließen schließlich die letzten Einheiten der alliierten Truppen die Stadt. Unter Mustafa Kemal Atatürk erfolgte die Modernisierung der Türkei nach westlichem Vorbild. Heute ist Istanbul eine bedeutende Metropole und ein Bindeglied zwischen Europa und Asien, zwischen Orient und Okzident, zwischen dem Morgenland und dem Abendland. Im Jahre 1927 hatte Istanbul noch 680.000 Einwohner. 1,3 Millionen waren es dann 1955, 2,5 Millionen 1975, 9,8 Millionen 2005 und heute leben über 13 Millionen Menschen in dieser Riesenmetropole. Davon entfallen etwa zwei Drittel auf den europäischen Teil von Istanbul und rund ein Drittel auf die asiatische Seite. Meist sind es Zuwanderer aus Ost-, Südost- und Zentralanatolien sowie aus der Schwarzmeerregion, die ihre ländliche Heimat verlassen und nach Istanbul ziehen. Man nennt dies auch Landflucht. Durch diese starke Zuwanderung entstanden an der Peripherie illegale Siedlungen, sogenannte Gecekondular. Das sind ungeplante Viertel mit primitiven Unterkünften am Rande der Stadt. Istanbul hat davon die meisten in der ganzen Türkei. Und fast ein Viertel der Istanbuler Bevölkerung lebt dort. Die größten Viertel befinden sich auf der europäischen Seite. Ein Großteil der Menschen in Istanbul bekennt sich zum Islam. Die meisten davon sind Sunniten. Es gibt über 2500 Moscheen in der Stadt. Die Stimme des Muezzin, die laut von den Minaretten der zahlreichen Moscheen ertönt, gehört zum alltäglichen und allnächtlichen Klangbild Istanbuls. Fünfmal täglich ruft er die Muslime zu bestimmten Uhrzeiten zum Beten zusammen. Istanbul ist der Sitz des ökumenischen Patriarchen, dem obersten Repräsentanten der orthodoxen Kirchen. Auch der armenische Patriarch und der Erzbischof der syrisch-orthodoxen, also der aramäischen Gemeinde, haben hier ihren Sitz. Über 80.000 der etwa 100.000 Christen der Türkei leben in Istanbul. Ebenso wie die meisten der etwa 26.000 türkischen Juden.

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