Die Ära Brandt – gesellschaftlicher und politischer Wandel
Willy Brandts Amtszeit war geprägt von großen politischen und gesellschaftlichen Veränderungen in Deutschland. Er setzte sich für die deutsch-deutsche Aussöhnung und den europäischen Frieden ein. Interessiert? Du wirst noch mehr über seine Erfolge und Herausforderungen im folgenden Text erfahren!
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Lerntext zum Thema Die Ära Brandt – gesellschaftlicher und politischer Wandel
Die Ära Brandt – gesellschaftlicher und politischer Wandel
Willy Brandt ist bis heute, auch im Ausland, einer der bekanntesten deutschen Politiker der Nachkriegszeit. Außerhalb Deutschlands wurde er zum Beispiel mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnet, innerhalb Deutschlands wie ein Held gefeiert, allerdings auch hämisch beschimpft und vom politischen Gegner stark kritisiert. Wie kommt es zu dieser Ambivalenz? Und welche Veränderungen und Auswirkungen ergaben sich aus seinem politischen Wirken? Warum kann eine Kanzlerschaft von lediglich 5 Jahren als Ära bezeichnet werden? Diesen Fragen gehen wir im folgenden Text nach.
Wer war Willy Brandt?
Willy Brandt wurde als Herbert Ernst Karl Frahm am 18. Dezember 1913 in Lübeck geboren. Dass wir ihn aber unter einem anderen Namen kennen, hat viel mit der politischen Orientierung Brandts zu tun, die schon sehr früh ausgeprägt war. Bereits mit 16 Jahren trat Willy Brandt in die SPD ein. Ein Jahr später trat er allerdings in die linker orientierte SAPD (Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands) ein. Er wurde ihr Jugendvorsitzender in Lübeck.
Beide Tatsachen zeigen, dass Willy Brandt einerseits bereits früh begann, sich politisch zu betätigen, und andererseits, dass seine politische Ausrichtung in der SPD oft als etwas zu links angesehen werden konnte. Letzteres sollte ihn sein gesamtes politisches Leben hindurch begleiten.
Nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten 1933 rief Frahm zum Widerstand gegen diese auf. Seine Partei, die SAPD, schickte ihn allerdings bereits im März 1933 nach Oslo, um dort eine ausländische Zentrale zu eröffnen. Herbert Frahm begab sich über Dänemark nach Norwegen ins Exil. Hier nahm er zur Sicherheit den Decknamen Willy Brandt an. Von Oslo aus betätigte er sich sehr aktiv politisch, musste aber nach der Besetzung Norwegens durch NS-Deutschland 1940 nach Schweden fliehen. Von dort siedelte er nach Kriegsende 1945 direkt wieder nach Deutschland über. Zuvor war er erneut der SPD beigetreten. Er arbeitete zunächst als Journalist und nahm in dieser Rolle zum Beispiel am sogenannten Hauptkriegsverbrecherprozess teil.
Ausweis des International Military Tribunal von Willy Brandt |
Politischer Werdegang
Nach 1945 blieb Brandt im von den Siegermächten des Zweiten Weltkrieges aufgeteilten Deutschland und lebte vor allem im geteilten Berlin. Er fing früh an, sich für eine Wiedervereinigung im Frieden einzusetzen. Noch war er allerdings norwegischer Staatsbürger und arbeitete als Pressemitarbeiter des norwegischen Militärs in Berlin. Erst 1948 wurde er wieder deutscher Staatsbürger und wechselte in die politische Arbeit in Deutschland. Er betätigte sich aktiv in der Einheits- und Friedensbewegung und machte sich durch seine politische Arbeit in der Grenzstadt Berlin einen bundesweiten Namen. Er galt als Mann der Zukunft.
Bürgermeister von Berlin
Am 03. Oktober 1957 wurde Brandt zum Nachfolger des verstorbenen Berliner Bürgermeisters gewählt. Er war mit 43 Jahren der jüngste Regierungschef eines Bundeslandes in der jungen Bundesrepublik, die Menschen in Berlin verehrten ihn auf Grund seines immensen Einsatzes für ihre Stadt, aber auch wegen seines Lebensstils und seine im Vergleich zu anderen Politikern geradezu jugendliche Ausstrahlung. Sein Ansehen war vergleichbar mit dem John F. Kennedys in den USA.
Brandt blieb Bürgermeister bis 1966. In seine Amtszeit fiel die Berlinkrise und schließlich der Mauerbau 1961, der die Stadt Berlin teilte. Brandt hatte lange darum gekämpft, dass es nicht zu einer derartigen Verschärfung der Lage kam. Er verhandelte mit allen Seiten, suchte Hilfe beim Präsidenten der USA, John F. Kennedy, und musste dann doch die Tatsache des Mauerbaus hinnehmen. Sein Engagement galt weiterhin der deutsch-deutschen Aussöhnung und dem europäischen Frieden, obwohl der Kalte Krieg Europa inzwischen fest im Griff hatte.
Minister in der großen Koalition
Bereits 1961 war Willy Brandt als Kanzlerkandidat gegen Konrad Adenauer angetreten, war aber, auch auf Grund massiver Verleumdungen des politischen Gegners, unterlegen. 1965 verlor er erneut, diesmal gegen Ludwig Erhard, der allerdings 1966 zurücktrat. Kurt-Georg Kiesinger, der dritte CDU – Bundeskanzler der BRD, der Erhardt ersetzte, bildete eine große Koalition mit der SPD. Willy Brandt wurde Außenminister und Vizekanzler und verließ Berlin. Bereits in dieser Koalition wurde an der Modernisierung der Bundesrepublik gearbeitet, der Druck auf die Politik von Seiten der Gesellschaft wuchs merklich. Besonders die CDU, der politisch deutlich konservativere Koalitionspartner, hatte damit ihre Schwierigkeiten. In der großen Koalition wurden vor allem wirtschaftliche, aber auch außenpolitische Weichen gestellt. Die BRD eröffnete zahlreiche neue Botschaften, es kam zu vorsichtigen Annäherungen an die DDR. Willy Brandt und seine Mitarbeiter öffneten bereits hier vorsichtig eine Tür, die zu einer Entspannung und schließlich zur Neuen Ostpolitik führen sollte.
Bundeskanzler Willy Brandt
Bei der Bundestagswahl 1969 wird die CDU unter Kanzler Kiesinger zwar knapp stärkste Fraktion, Willy Brandt entschied sich allerdings, gegen mächtige Stimmen der eigenen Fraktion, dazu, mit der FDP eine Koalition einzugehen. Gemeinsam hatten Sie die Mehrheit. Da damals nur diese drei Parteien in den deutschen Bundestag eingezogen waren, war die CDU somit in die Opposition verdrängt. Willy Brandt wurde Bundeskanzler, Walter Scheel von der FDP wurde Außenminister und Vize-Kanzler. Das gesamte Kabinett Brandt wollte in der nächsten Legislaturperiode mehr Demokratie wagen, wie Willy Brandt bei seiner Antrittsrede im Bundestag ankündigte.
Politische und gesellschaftliche Veränderungen
Die späten 1960er- sowie frühen 1970er-Jahre zeigten sowohl politisch als auch gesellschaftlich einen großen Wandel in der Bundesrepublik auf.
Politische Veränderungen
Die Große Koalition hatte zur Folge, dass die politischen Ränder gestärkt wurden. Da SPD und CDU im Parlament absolut tonangebend waren, fand eine Opposition im Grunde nicht statt. Dieser Umstand stärkte die Gegner der Demokratie im rechten politischen Spektrum. Die NPD, eine rechtsnationale Partei, die sich in der Tradition der NSDAP sah, erhielt in der Zeit wesentlich mehr Zulauf als vorher oder hinterher. Aber auch im linken politischen Spektrum verschärfte sich der Druck auf die Politik. Es gab zahlreiche Proteste und Demonstrationen, die Generation der heute sogenannten 68er-Bewegung forderte eine sozialere Politik, einen anderen außenpolitischen Fokus und sah sich in vielen Positionen nicht durch die Bundesregierung vertreten. Es kam zur Gründung der Außerparlamentarischen Opposition, kurz APO. Besonders Studentinnen und Studenten gingen bundesweit gegen den Vietnam-Krieg, den Besuch des Schahs von Persien 1967 und die jeweilige Haltung der Regierung dazu auf die Straßen. Die Stimmung war aufgeheizt, auf beiden Seiten kam es zu Eskalationen und Übergriffen. Beim Besuch des Schahs im Sommer 1967 wurden die Demonstranten von der Polizei gewaltsam zurückgedrängt, es kam zu großen Tumulten. Ein Student, Benno Ohnesorg, wurde von einem Polizisten erschossen. In Folge dessen kam es zu großen Ausschreitungen und einer weiteren Entfremdung der jungen Generation mit der Elterngeneration und der Bundesregierung.
Das Jahr 1968 stellte schließlich einen weiteren Höhepunkt dar, als im April 1968 der Wortführer der APO, Rudi Dutschke, von einem rechtsradikalen Mann angeschossen und lebensgefährlich verletzt wurde. Die Wut der jungen Generation löste sich in großen Unruhen und Demonstrationen. Man fühlte sich vom eigenen Staat nicht mehr repräsentiert und politisch nicht ernst genommen. Aus den Protestbewegungen formiert sich schließlich auch die terroristische Vereinigung RAF, die die Demokratie mit Gewalt und verschiedenen gezielten Anschlägen zu bekämpfen versuchte.
Was bedeutet RAF?
RAF bedeutet Rote Armee Fraktion. Die RAF war eine linksextremistische terroristische Vereinigung, die den Kapitalismus und die Demokratie zugunsten einer sozialistischen Staatsform abschaffen wollte.
Gesellschaftliche Veränderungen
Die 68er-Bewegung hatte nicht nur politisch einiges angestoßen, sie veränderte auch andere Bereiche der Gesellschaft nachhaltig. Im Bereich der Gleichberechtigung, der Familienpolitik und der Erziehung brachen sie mit alten, konservativen Bildern und legten so die Grundlagen für eine andere Gesellschaftsform. Gleichzeitig setzte man sich bewusst und gründlich mit der NS-Zeit auseinander, was in der Bundesrepublik bis dahin absolut nicht an der Tagesordnung war. Im Zuge dessen wurden personelle Konsequenzen und eine Aufarbeitung der Verbrechen des Zweiten Weltkrieges gefordert. Die Bewegung stieß damit eine neue Erinnerungskultur an, die zuvor so nicht existiert hatte.
Politik der Entspannung
Willy Brandt hatte bereits seit Beginn seiner politischen Arbeit auf die Prinzipien der Verständigung und der Kommunikation gesetzt. Eine Politik in diesem Sinne hatte er bereits als Außenminister betrieben, unter seiner Kanzlerschaft wurde sie nun fortgeführt. Diplomatische Lösungen standen im Vordergrund, die Entspannung zielte dabei vor allem auf die friedliche Kommunikation mit der DDR und der Sowjetunion sowie anderen Ostblock-Staaten ab. Die Regierung Brandt versuchte, einen Wandel durch Annäherung zu gestalten. Das stieß vor allem in den konservativen Kreisen der Bundesrepublik auf große Skepsis und Ablehnung.
Wandel durch Annäherung
Das Verhältnis zur DDR war in den 1950er und 1960er-Jahren von der Nichtanerkennung des anderen deutschen Staates und der klaren Distanz bestimmt gewesen. Verhandlungen, ein gleichwertiger Austausch und eine pragmatische, auf eine Wiedervereinigung hin zielende Politik fanden im Grunde nicht statt. Willy Brandt, der die deutsch-deutsche Problematik auch in seiner Zeit in Berlin im Blick hatte, wollte das verändern und entwickelte gemeinsam mit seinen engen Beratern und Wegbegleitern das Konzept Wandel durch Annäherung. Ideologische Konflikte sollten zurückgestellt werden. Man strebte eine pragmatische Politik an, die eine Annäherung und Entspannung ermöglichen sollte.
Neue Ostpolitik
Kernstück der neuen Politik der Ära Brandt war die Neue Ostpolitik. Sie beinhaltete eine Entspannung und Annäherung an die DDR, aber auch die weiteren Staaten, die als Bruder- oder Satellitenstaaten der Sowjetunion galten. Auch mit der Sowjetunion selbst wurde eine politische Veränderung angestrebt. Es kam zu mehreren Verträgen, der Einrichtung einer ständigen Verbindung mit Moskau und der Aufnahme von diplomatischen Beziehungen. Nach einer Phase, in der die Bundesrepublik außenpolitisch stets eine Annäherung an den Westen und aus Prinzip so gut wie keine konstruktiven diplomatischen Beziehungen mit der DDR gepflegt hatte, war diese Politik dem Osten gegenüber tatsächlich neu.
Die Verträge der Neuen Ostpolitik
Die folgende Tabelle gibt einen Überblick über die wichtigsten Verträge und ihre Inhalte:
Vertrag | Inhalte u.a. |
---|---|
Moskauer Vertrag (12. August 1970) zwischen der BRD und der Sowjetunion | Anstreben einer Normalisierung der Lage in Europa / Anerkennung der territorialen Integrität aller europäischen Länder durch beide Länder (Dadurch erkannte die BRD die durch das Ende des Zweiten Weltkriegs entstandenen Grenzen erstmals an, also damit faktisch auch die deutsch-deutsche Grenze.) / Verpflichtung beider Staaten, zur weltweiten Entspannung beizutragen |
Warschauer Vertrag (7. Dezember 1970) zwischen der BRD und Polen | Normalisierung und Verbesserung der gegenseitigen Beziehungen zwischen Polen und der BRD als Ziel / Bestätigung der polnischen Grenzen / Verzicht auf gegenseitige Gewalt und Gewaltandrohung |
Grundlagenvertrag (21. Dezember 1972) zwischen der BRD und der DDR | Voraussetzungen für Zusammenarbeit schaffen / Beziehungen auf Grundlagen der Gleichberechtigung entwickeln / DDR und BRD als Staaten jeweils anerkennen / Verpflichtung der Achtung der territorialen Integrität beider Länder / Verzicht auf Gewalt und Gewaltandrohungen |
Der Kniefall und der Nobelpreis
Willy Brandt reiste im Dezember 1970 selbst nach Warschau, um den Warschauer Vertrag zu unterzeichnen. Die Verhandlungen waren auf Grund der massiven Verbrechen der Deutschen im Zweiten Weltkrieg gegenüber Polen und gleichzeitig auch auf Grund der vielen deutschen Staatsbürger, die aus Polen vertrieben worden waren, schwierig und von beiden Bevölkerungen stark kritisiert worden.
Zum Staatsbesuch in Polen gehörte auch eine Kranzniederlegung des deutschen Bundeskanzlers am Denkmal für den Ghetto-Aufstand im ehemaligen Warschauer Ghetto. Willy Brandt beließ es allerdings nicht dabei, sondern kniete vor dem Mahnmal nieder. Er wollte damit ein Zeichen der Versöhnung und vor allem der Reue setzen, beschrieb die Geste aber auch als spontane Reaktion auf ein großes Gefühl der Scham, das er auf Grund der nationalsozialistischen Verbrechen empfand.
Der Kniefall wurde zum Symbolbild für die Neue Ostpolitik. Im Jahr 1971 bekam er den Friedensnobelpreis zugesprochen, für seine Bemühungen um Aussöhnung und Zusammenarbeit innerhalb Europas im Rahmen der von ihm maßgeblich konzipierten Neuen Ostpolitik.
Reaktionen auf die Neue Ostpolitik
Willy Brandt wurde für seine Neue Ostpolitik im In- und Ausland gefeiert und erhielt viel Anerkennung und Zuspruch. Gleichzeitig aber wurde er auch stark angefeindet. In der CDU zum Beispiel gab es viele Kampagnen, die die Verträge der Neuen Ostpolitik als Zeichen der Schwäche, als Unterwerfung, darstellten. Gleichzeitig warf man Willy Brandt vor, genau das Gegenteil von dem zu erreichen, was er eigentlich angestrebt hatte: Durch die Anerkennung der DDR habe er die Wiedervereinigung aufgegeben. Das Konzept Wandel durch Annäherung erschien der politischen Opposition, und somit auch einem Teil der Bevölkerung, als Fehler.
Die Bundesrepublik baute ihre zukünftige Außenpolitik und ihr Verhältnis zum politischen Osten allerdings, auch nachdem Willy Brandt 1974 zurückgetreten war, weiterhin auf den von ihm geschaffenen Grundsätzen aus. Seine Nachfolger, Helmut Schmidt und Helmut Kohl, waren zwar grundverschieden in den grundlegenden politischen Ansätzen, behielten aber Brandts Außenpolitik bei und vollzogen, vor allem mit der DDR, weiterhin einen Wandel durch Annäherung. Der Mauerfall 1989 und die Wiedervereinigung 1990 zwischen BRD und DDR, aber auch das Ende der generellen Teilung Europas, können also zumindest zu einem Teil auch Willy Brandt und seiner visionären Politik angerechnet werden. Er hatte eben eine neue Ära begründet, in der sich die außenpolitische Haltung der Bundesrepublik stark verändert hatte.
Dementsprechend tief bewegt stand Willy Brandt am Abend des 03. Oktober 1990 am Brandenburger Tor und betrachtete das Feuerwerk. Ein Lebenstraum war für ihn in Erfüllung gegangen.
Zusammenfassung – Die Ära Brandt
- Willy Brandt (geboren am 18. Dezember 1913) betätigte sich schon früh politisch und trat bereits mit 16 Jahren in die SPD ein. Ein Jahr später wechselte er in die SAPD.
- In der Zeit des Zweiten Weltkrieges betätigte er sich aus dem norwegischen Exil heraus politisch, 1945 kehrte er nach Deutschland zurück und trat wieder in die SPD ein.
- Er wird 1957 Bürgermeister von Berlin und arbeitet für eine deutsch-deutsche Aussöhnung und eine Entspannung der politischen Verhältnisse innerhalb Europas.
- 1966 wird er Außenminister und legt den Grundstein für eine neue Außenpolitik der BRD. Er versucht eine Annäherung an die östlichen Staaten, um den europäischen Frieden zu sichern.
- In diesem Sinne konzipieren er und seine engsten Mitarbeiter das Konzept Wandel durch Annäherung.
- Als Bundeskanzler setzt er voll auf dieses Konzept, das Kern seiner Neuen Ostpolitik wird, und auf eine Politik der Entspannung.
- 1971 erhält Willy Brandt für seine Neue Ostpolitik den Friedennobelpreis zugesprochen.
- Willy Brandt hat die Politik der BRD nachträglich beeinflusst und als Erster den Weg hin zu einer deutsch-deutschen Wiedervereinigung beschritten.
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